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In dieser Episode geht es um Beantwortung der Fragen von meinem Seminar Foto- und Videobearbeitung. Viel Spaß beim Zuhören.

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Weiterführende Links


Gemini Photos

FotoSync

ProCamera

Filmic Pro

MixCam

TouchRetouch

Snapseed

Colorize

Shoot

Rollei Compact Traveller No. 1

Ferrite

Clipgrab


Einleitung  

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4produktivity, und dem heutigen Thema einmal die wichtigsten Fragen aus meinem Webinar zum Thema Foto und Videobearbeitung mit dem iPad.  

Das habe ich diese Woche gegeben und ich möchte einmal durch die wichtigsten Fragen durchgehen, die dort kamen, die wichtigsten Inhalte. Eine der Fragen, die kam und auf die ich mich schon gefreut habe, war die Frage, wie kann ich denn 50.000 Fotos so übertragen, dass mir dort diese Übertragung nicht abbricht oder dass das eben schnell geht? Und da ist meine klassische Antwort – löschen, löschen, löschen. Es gibt diesen schönen Facebook-Post Urlaubsfoto 1987, 36 Bilder, 8 waren schön, Urlaubsfotos 2022, 2.436 Bilder, 8 waren schön. Machen wir mehr schöne Bilder? Nein, knipsen wir öfter drauf? Ja, bestätigt immer wieder meine Erfahrung, dass wir durch Digitalisierung häufig nicht produktiver, sondern eher sogar unproduktiver werden und irgendwann kommen dann genau die Probleme, nämlich, oh, ich finde nichts mehr, oh, ich habe zu viele Fotos. Statt dass man die gleich löscht.  

Ich bin da vielleicht ein bisschen freakig, aber ich möchte gerne hier noch mal den Impuls geben zu sagen, wenn ich beispielsweise von meiner Frau drei Fotos mache, dann gehe ich halt sofort rein, guck, welches das beste Foto geworden sind und lösche die anderen beiden raus. Wenn ich im Urlaub bin, dann gucke ich abends einmal kurz über die Fotos drüber, die ich gemacht habe, und lösche die weg, die nichts geworden sind. Wenn ich am Ende einer Woche platt im Zug sitze, dann gehe ich einmal durch meine Fotos durch und lösche sie raus.  

Die App Wischmopp  

Ja, es gibt zwei weitere Möglichkeiten, wie Sie Fotos aussortieren können. Falls Sie übrigens, das ist die dritte, falls Sie die App Wischmopp noch auf Ihrem iPhone drauf haben sollten, löschen Sie sie bitte nicht runter, die gibt es leider nicht mehr im AppStore. Die fleißigen Hörer meines Podcasts wissen, dass ich die damals empfohlen habe. Die Idee Wischmopp, die Applikation Wischmopp, die heißt wirklich so, ist leider nicht mehr im Store. Die Idee ist, dass die auf Ihre Fotobibliothek den Zugriff hat, und dann konnten Sie so ein bisschen wie bei Tinder links oder rechts wischen, also zu einer Seite behalten, zur anderen Seite ist da die Idee bei Wischmopp ein Foto zu löschen. Können Sie heute nicht mehr neu im AppStore runterladen, aber sollten Sie diese Applikation auf Ihrem iPhone auf Ihrem iPad haben, auf keinen Fall löschen.  

Die eingebaute Funktion “Automatisches Erkennen von Duplikaten“  

Ja, dann gibt es mit iOS 16 und iPad OS 16 eine tolle neue Funktion und zwar dieses automatische Erkennen von Duplikaten. Und das funktioniert so, dass Sie unter den Alben ein Album finden „Duplicate”. Und ich habe gestern Abend mal spaßeshalber gefragt, welche Zahl da steht und da standen bei einigen vierstellige Zahlen. Und wie entstehen solche Duplikate häufig? Häufig entstehen solche Duplikate dadurch, dass Sie Fotos, die sie machen, per WhatsApp wieder weiterleiten, und dann ist das so, dann haben Sie eine niedrig aufgelöste Version von WhatsApp in Ihrer Bibliothek und Sie haben die hochaufgelöste. Also weil im Regelfall, wenn Sie so eingestellt haben, dass Ihre WhatsApp-Fotos dann auch mit abgespeichert werden in der Mediathek. Das schöne ist, wenn Sie bei Duplikate rein gehen, erkennt er das automatisch, und wenn Sie auf bereinigen gehen, wenn die gleich groß sind, dann löscht er eben entsprechend halt zufallsweise raus, wenn die unterschiedlich groß sind, behält er das größere der beiden Fotos. Da erkennt er Fotos, die eins zu eins gleich sind. Wenn Sie jetzt sagen, ich habe Fotos, die nicht eins zu eins gleich sind, sondern so ungefähr ähnlich, dann gibt es eine Applikation, die heißt Gemini, wie der Zwilling, und die findet auch ähnliche Fotos. Und da ist es dann so, ich habe jetzt beispielsweise vor 14 Tagen auf einer Vortragsveranstaltung meiner Frau Fotos von Ihr gemacht und da waren viele Bilder, die nicht eins zu eins gleich waren, aber eben aus der gleichen Veranstaltung, und das erkennt Gemini als relativ ähnlich. Und dann kann man eben nochmal leichter ausmisten. Auch da habe ich auch ein paar Hundert gehabt, also das heißt, ich miste dann entsprechend darüber auch immer nochmal Schritt für Schritt so weit aus. Also ausmisten ist so die erste Idee. 

Die Applikation Fotosync  

Die zweite Idee ist, dass Sie erste löschen, zweite ausmisten one to one, dritte Idee Ausmisten mit Gemini. Und wenn Sie dann Fotos übertragen wollen, dann gibt es eine Applikation, die heißt Fotosync. Die gibt es kostenfrei für Windows und für Mac. Und die gibt es gegen circa 4 € für iOS und für Android. Und da startet man auf beiden Systemen dann diese Applikation und dann kann man wunderbar Fotos übertragen. Mit Fotosync können Sie Fotos auch übertragen auf Clouddienste, auf Netzwerk-Festplatten, ist übrigens auch eine Applikation, die ich im Firmenumfeld gerne empfehle, weil ich sage, damit können sich Mitarbeitende Fotos übertragen auf einen privaten Rechner, aber eben nur Fotos und keine Dateien. Also deswegen auch durchaus im Firmenkontext noch mal ganz interessant.

Ja, was hatten wir weiter besprochen? Wir hatten zum einen besprochen, ich sage, drücken Sie nicht nur Ihr iPhone, sondern auch ab und zu Ihre Frau. Nein, andersherum, drücken Sie eben ab und zu auch mal ein iPhone oder iPad. Weshalb? Das, was Sie als rechte Maustaste kennen vom PC oder vom Mac, das gibt es beim iPhone und iPad mit Tippen und Halten. Und wenn Sie das auf der Kamera-App zum Beispiel machen, dann kommt eben die Auswahl, möchten Sie in Selfiemodus gehen, möchten Sie in den Videomodus gehen? Das heißt, Sie brauchen nicht lange die App einzustellen, nachdem Sie sie aufgemacht haben, sondern gehen gleich mit den richtigen Einstellungen rein.  

Was ich auch immer gerne mache, ist, dass ich unterschiedliche Anwendungen nutze für unterschiedliche Zwecke. Wenn ich also in 4:3-Fotos mache, mache ich die mit der normalen iPhone-Applikation. Mache ich dann, wenn ich für die Präsentation, die ich auf dem iPad zeige, Dinge aufnehme. Wenn ich in 16:9- Fotos machen möchte, weil ich die sammele für meine Beamer-Präsentationen, dann nutze ich da eine zweite Applikation. Ich nutze dafür ProCamera, und die habe ich auf 16:9 eingestellt, so kann ich ganz schnell, weiß ich, 4:3 ist die normale Kamera-App, 16:9 ist ProCamera. Die kann noch deutlich mehr, aber somit geht es manchmal schneller, wenn es schnell gehen muss, als umzustellen zwischen verschiedenen Modi innerhalb einer App.  

Für Videoaufnahmen kann ich Ihnen sehr empfehlen, eine Applikation, die heißt FiLMiC Pro. Die hat sogar mal in die Apple-Keynote geschafft und FiLMiC Pro ist eine Kamera-Applikation, wo Sie sehr viele Einstellungen haben, wo Sie das Bildformat einstellen können, wo Sie dort die Größe einstellen können und das alles eben in der Kamera-App, und Sie sehen die meisten der Effekte. Und, was sehr schön ist, Sie können dort auch Ihr Mikrofon, was Sie verwenden, einstellen und sehen am rechten Bildschirmrand dann auch den Ausschlag des Mikrofons. Das heißt, Sie sehen, ist da überhaupt Ton drauf? Sie sehen, habe ich das richtige Mikro erwischt und Sie sehen gegebenenfalls auch, wenn da zu viel Ausschlag drauf ist und können es dann auch in der Applikation sofort mit dem Finger runterziehen, weil übersteuerte Videos sind auch nicht wunderbar tolle.  

Die Applikation MixCam  

Ja, dann gibt es eine ganz witzige Applikation, die heißt MixCam. Mit MixCam wir die vordere und die hintere Kamera gleichzeitig angesprochen. Das ist wunderbar so für Erklärbär-Videos, wo Sie selbst mit drauf sein wollen. Und da gibt es zum einen den Modus, wo Sie oben die hintere Kamera haben im Hochkantformat und unten die Selfiekamera, oder es gibt diesen Green-Screen-Modus, dann legen Sie sich selbst vor das Bild, was die hintere Kamera hat. Also ich bin da meistens im Weg bei dem, was ich zeigen will, aber der Effekt ist wirklich klasse und Sie brauchen noch nicht mal den Green-Screen, das funktioniert auch ohne Green Screen hervorragend. Also wirklich eine kleine, sehr praktische App.  

Die Applikationen Schutt und TouchRetouch  

Eine weitere, sehr praktische App ist Shoot. Mit Schutt können Sie Ihr iPhone, Ihr iPad als zusätzliche Kamera, beispielsweise als Webcam benutzen. Das Ganze geht, wenn Sie das neue Betriebssystem Ventura haben, auch standardmäßig, aber falls Sie noch ein älteres Mac-Betriebssystem haben, oder ein PC, dann ist Schutt dafür eine ganz klasse Alternative. Wenn Sie weitere Fotos bearbeiten wollen, kann ich auch TouchRetouch empfehlen. Damit kann man beispielsweise, wenn Sie einen menschenleeren Strand fotografieren wollten und da rennt Ihnen gerade noch eine Person ins Bild, dann können Sie die hinterher raus retuschieren, oder wenn der Strand zu leer war, Sie wollen ihn voll kriegen, können Sie auch mit der Stempelfunktion Sachen duplizieren.  

Die Applikation SnapSeats  

Weitere tolle Fotoapplikation ist auch SnapSeats von Google. Das gibt es übrigens auch für Android, logischerweise, weil es eine Google-Applikation ist. Da haben Sie sehr viele Möglichkeiten, wo Sie noch weitere Dinge machen können. Der Klassiker natürlich Photoshop ist vor allen Dingen dann interessant, wenn Sie vielleicht ohnehin die Creative Suite abonniert haben, Sie ohnehin das Abo zahlen, dann können Sie durch Eingabe Ihrer Daten das Ganze natürlich auch am iPhone und am iPad nutzen.  

Ja, so eine kleine Spezialapp ist Colorize. Es ist so, dass man da mittlerweile ein Abo dafür zahlen muss, aber ganz witzig und zwar, da können Sie, wenn Sie Schwarzweißfotos haben, die mit KI kolorieren hinterher. Also ganz witzig, Wenn man so Kindheitsfotos hat, dann kann man die wunderbar dafür noch mal nutzen.   Ja, dann haben wir gestern Abend auch gesprochen über das Thema Hardware. Hier einmal so im Rundumschlag. Ich bin immer ein großer Freund von sehr kompakten Stativen, zum einen das Rollei Compact Traveller No. 1 ist mein Reisestativ, was ich sehr leicht mit transportieren kann, weil es sehr klein zusammenbaubar ist.  

Dann von Techtee gibt es eine Smartphone-Halterung aus Metall, die man wirklich so in alle Ecken und Kanten überall draufpacken reinschieben kann. Das ist der Schweizer Taschenmesser der kleinen Smartphone-Halterungen, die man eben mit Gewinde Adapter mit Stativschuh nutzen kann, also, und wie immer können Sie natürlich in den Shownotes die ganzen Links sehen. Und in den Shownotes habe ich ihn auch verlinkt. Die Videoaufnahme des Webinars also wenn Sie das nicht nur sehen, sondern auch hören bzw. hören und auch sehen wollen, klicken Sie gerne auf die Shownotes.  

Die Mikrofon-Empfehlung by Thorsten  

Ja, dann als Mikrofon empfehle ich das Rode Wireless Go. Ist eine kleine Funkstrecke und Mikrofon integriert, kann man sich wunderbar ans Lavalier hängen. Also ist eine wunderbare und einfache Kiste.  

Sony ZV1 Kamera  

Ja dann als Kamera. Wenn es etwas mehr sein soll als ein iPhone, empfehle ich gerade für Livestreams Videokonferenzen die Sony ZV1. Ist eine Kamera mit einem integrierten Objektiv, das aber für diesen Zweck wunderbar geeignet ist, mit so einem Klappbildschirm. Und Sie können diese Kamera per USB oder HDMI an Ihren Rechner anschließen, sind da also sehr universell gerüstet. Die Kamera hat ein Clean-HDMI-Out, das heißt, Sie kriegen das HDMI-Signal, ohne dass die Bedienungselemente im Bild zu sehen sind. Und Sie können sogar externe Mikrofone wie beispielsweise das Rode Wireless Go dort auch an die Kamera anschließen. Denn wenn Sie beispielsweise die Kamera per HDMI anschließen, kriegen Sie über HDMI Ton und Bild dann auch ohne eine Verzögerung rüber über die Leitung.  

Ja, Licht ist natürlich auch nicht zu verachten. Ich nutze hier dies Gato Licht im Büro. Für unterwegs gibt es noch die Warta Pro GP 01, eine schöne kompakte Leuchte, auch mit einem Akku drin, und wichtig bei Beleuchtung, das Sie einstellen können immer zwischen die Licht-Helligkeit einstellen können und die Farbtemperatur. Gerade jetzt so im Herbst, wenn es zu dämmerig wird, oder wenn Sie starten, wenn es noch hell ist und es dann geht in die Zeit, wo es dann dunkler wird, dann ist eben ganz gut, wenn man da noch am Rad drehen kann, im wahrsten Sinne des Wortes.  

Ja, dann wurde ich auch gefragt, wie ich meinen Podcast mache. Die mache ich mit der App Ferrite geschrieben, wo Sie ganz einfach auf dem iPad Ihre Podcasts dort produzieren können und dann werden die über die Dropbox hochgeladen und mein Assistent packt die Daten auf Libsyn und generiert daraus auch einen Blogbeitrag.  

Ja dann noch last but not least one more thing zu sagen, wenn Sie YouTube Videos herunterladen wollen für Präsentationen, dann empfehle ich da aktuell Clipgrab. Das ist eine Software, die gibt es für Windows, die gibt es für Mac für beide Betriebssysteme und da geben Sie den Link rein und können dann dieses Video runterladen. Von den Geschäftsbedingungen von YouTube ist das nicht vorgesehen. Ich möchte nur immer bei Vorträgen einfach sichergehen, dass ich keine langsame Internetverbindung so klar habe und keine Werbung. Und ich mache das immer so, dass ich kurz vorher noch mal checke Ist dieses Video noch online? Wenn es noch online ist, dann nutze ich es. Wenn es nicht mehr online ist, dann nutze ich es entsprechend nicht mehr.  

Fazit  

Ja, ich hoffe, das gibt so den ein oder anderen Impuls noch mal ein einem 15-Minuten-Schnelldurchlauf. Wenn Sie sich die ganze Stunde anschauen wollen, inklusive, dann entsprechend natürlich auch dem zu sehenden und inklusive der Links, gehen Sie einfach in die Shownotes, aber hier schon mal eben die wichtigsten Punkte zum Thema Videos und Fotos aus dem gestrigen Live-Online-Training.  

Ja, ich hoffe, das war wieder mal der eine oder andere Impuls, der Sie weiterbringt und Ihnen dabei hilft, Ihre Technik einfach zu nutzen. Denn dabei unterstütze ich Menschen. Ja. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch eine erfolgreiche Woche.  

Ihr Thorsten Jekel.