In dieser Episode geht es um das Thema Präsentieren mit Noitzapplikationen. Viel Spaß beim Zuhören.
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Einleitung
Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und heute einmal das Thema, wie Sie mit GoodNotes und Notability präsentieren können.
Präsentieren mit Notizapplikation? Was ist das denn? Da denkt man im ersten Moment nicht dran, aber beide Lösungen, und GoodNotes und Notability sind für mich so die führenden Notizenapplikationen im Appstore, die für mich so die leistungsfähigsten sind, und die man sehr gut einsetzen kann. Und beide haben einen Präsentationsmodus. Damit kann ich eben Dinge an die Wand werfen, und das schöne ist, ich kann es eben so machen, dass ich dort alle Bedienungselemente aus meinem iPad ausblende. Und das wirkt einfach sehr professionell. Und ob Sie jetzt mit GoodNots oder Notability arbeiten, ist ein Stück weit Geschmackssache. Ich persönlich mag Notability ein bisschen mehr, aus zwei Gründen. Der erste Grund ist, Sie haben die Möglichkeit stufenlos, wirklich, nebeneinander zwei Notizen aufzumachen, und wirklich stufenlos links und rechts eben die Größenanteile zu verschieben, können sehr schnell in der Bearbeitung zwischen diesen beiden wechseln und da Sie immer nur in einem Notizbuch was arbeiten gleichzeitig, hat man nicht die doppelten Bedienungselemente, sowie wenn Sie das in GoodNotes machen, da geht es auch, da müssen Sie halt GoodNotes zweimal aufmachen, aber da verschenkt man mehr Platz und das ist ein bisschen umständlicher. Also deswegen, wenn Sie mehrere Notizbücher nebeeinander aufmachen, oder mal wo was nachgucken, dann kann man in Notability einfach über den linken Bildschirmrand eben reinschieben von links nach rechts, und dann gibt es so eine Leiste, wo man die letzten Notizbücher sieht, oder man kann entweder sagen links oder rechts anzeigen und man zieht sie einfach rein, und dann hat man diesen Trenner in der Mitte, den kann man stufenlos verschieben, was ich wirklich sehr sehr gut gelöst finde.
Das zweite, weshalb ich Notability besser finde, ist, Sie haben eine Autobackup-Funktion, die auch die Möglichkeit bietet, dass Sie auf WebDAV automatisch updaten können, das heißt, ich habe viele Volks- und Raiffeisenbanken als Kunden, die haben Agree21Doksharing, und bei Agree21Doksharing haben Sie eine WebDAV-Schnittstelle, und jetzt können Sie eben sagen, in dem Moment, wo Sie ein Notizbuch schließen, wird das automatisch als PDF-Datei gesichert in einem Agree21-Datenraum als PDF-Datei. Wenn Sie nächstes Mal was ändern, wird diese PDF praktisch überschrieben. Und damit haben Sie Ihr Notizbuch auch immer auf dem Banken-PC zur Verfügung, Andere, die auf diesen Datenraum Zugriff haben, haben auch darauf Zugriff. Sie haben das Ganze immer versichert, wenn Sie aus Versehen mal die App löschen, oder das iPad weg ist, und im Rahmen einer Prüfung wissen Sie immer, welche Daten sind auch auf dem iPad. Das gilt natürlich nicht nur für die Volks- und Raiffeisenbanken, sondern auch für diejenigen, die sagen, ich arbeite dort mit Netzlaufwerken, auf die ich dort zugreifen kann, oder mit Z-Cloud, mit OwnCloud, NextCloud, alles Schnittstellen, die auch eine WebDAV-Schnittstelle im Regelfall zur Verfügung stehen.
GoodNotes finde ich etwas besser, was das Thema Handling von Vorlagen anbelangt, denn wenn ich hier eine PDF-Datei, die so eine Blockvorlage ist, die man häufig im Unternehmen hat, dort reinlade, und dort auf der letzten Seite bin, dann schiebe ich einfach nur mit dem Finger das Blatt weiter, eben so von rechts nach links rüberschieben, und dann macht der einfach eine neue Seite, genau mit dieser Vorlage entsprechend wieder auf, und das ist etwas, was in GoodNotes etwas besser gelöst ist.
Was Sie in Notability auch noch zusätzlich machen können, sind Sprachnachrichten aufnehmen, nutze ich in der Praxis aber selten. Was Sie mit beiden machen können ist zu präsentieren. Und wenn Sie eine Notiz auf haben, Sie sehen es erst, wenn Sie ein Beamer drangehängt haben, oder wenn Sie Reflektor dran haben, dann gibt es bei Notability, neben diesem Pfeil links oben, der zurück geht, gibt es dort dieses Präsentationssymbol und hier gibt es eben die Möglichkeit, dass Sie sagen, spiegeln als Bildschirm oder Präsentation. Wenn Sie dann sagen Präsentation, dann wechlselt es so in den Schwarmodus, und dann kann ich eben hier blättern, sehe diese verschiedenen Dinge, und Sie sehen auf dem Beamer oder im Reflektor nur die Notiz, und Sie sehen auf dem Gerät entsprechend auch die anderen Seiten. Und man kann rechts oben auf die eben auf dieses Symbol mit den mehreren Blättern tippen, dann können Sie zwischen diesen verschiedenen Blättern tippen, es gibt auch so ein Finger-Symbol, wo Sie schieben können, es gibt einen Laserpointer-Symbol, wo Sie eben drauf gehen können, das heißt, Sie können mit einem ApplePencil drauf gehen, dann haben Sie einen virtuellen Laserpointer. Wenn Sie das Ganze hier vergrößern, wird es auch automatisch vergrößert auf dem Beamer, also so ist die Idee, die Sie haben in Notability. Und wenn Sie dann wieder auf diesen Fernsehen drauf tippen und sagen, Bildschirm, dann sind Sie wieder im Bildschirmmodus, was vor allen Dingen für Schulungen dann naturgemäß besser geeignet ist.
In GoodNotes ist es ein bisschen anders gelöst, da haben Sie oben ein Ausgangspfeil, und da haben Sie die Möglichkeit gesamten Bildschirm spiegeln, Seitenausschnitt spiegeln oder volle Seite. Und das ist ziemlich cool, also wo Sie sagen, Seitenausschnitt spiegeln, mache ich jetzt mal, wenn Sie Seitenausschnitt-Spiegel haben, und ich vergrößere das Ganze mit zwei Fingern, vergrößert sich auch entsprechend das Ganze auf den Beamer. Wenn ich wähle volle Seite spiegeln, dann bleibt auf dem Beamer die komplette Seite, ich kann es aber groß zoomen, wenn ich beispielsweise mit dem ApplePencil dort was reinschreiben will. Ist dann gut, wenn Sie vielleicht zum Beispiel so wie ich es gerade in der Hand habe, ein iPad mini haben, wo Sie doch im Regelfall nochmal groß zoomen müssen, um irgendwas zu zeichnen, aber wenn man dann auf einem Beamer ist, und man hat eben diese Vergrößerung, die man nicht zeigen will. Auch hier gibt es wieder einen Beamer-Modus. Es gibt eben diesen Laserpointer, wo ich mit dem ApplePencil drauftippen kann. Die anderen Dinge sind weitestgehend dort auch entsprechend selbsterklärend. Hier finde ich eben diese Differenzierung nochmal gut, dass man sagt, ich kann entweder die komplette Seite, oder ich kann dieses Zoomen mit haben, während ich bei Notability nur die Möglichkeit habe, nur wenn ich zoome wird es auch mitgezoomt, ein Stück weit eine Geschmackssache, aber beide Applikationen bieten die Möglichkeit zu präsentieren. Wenn Sie es einfacher haben wollen, gibt es eine Applikation die heißt Thoughts, wie Gedanken, so, und wenn ich die am Beamer habe, die wird einfach nur gespiegelt, also da gibt es jetzt nicht irgendwie große Medien in irgendeiner Form, aber da ist auch nicht viel Gedönse, sondern Sie haben dort weißes Blatt Papier, Sie können da radieren, Sie können da malen, da gibt es auch nicht viele irgendwelche Bedienungselemente. Man kann hier gerade noch irgendwie zwischen Tag- und Nachtmodus umschalten. Ich würde es im Regelfall immer auf dem Tagmodus lassen, dass man weißes Blatt hat, dann kann man einfach nur malen, die Farbe ändern und das war‘s. Das hat den großen Vorteile gegenüber Notability oder GoodNotes, dass es eben ein unendlich großes Whiteboard ist, also während bei Notability und bei GoodNotes rechts und links zumindest die Begrenzungen sind. Wenn Sie eine weitere Seite haben, können Sie natürlich eben weiter blättern, aber man hat eben immer die Begrenzung des Blattes erstmal, die haben Sie bei Thoughts nicht, und bei Thoughts ist es so, wenn Sie es groß ziehen, es wird nicht pixelig, weil es eine Vektor-basierte Applikation ist, keine Pixel-basierte. Also das sind so die drei Sachen, mit denen ich auch sehr gerne präsentiere.
Vielleicht last but not least, es gibt eine Applikation, die heißt WPS Office. Und mit WPS Office können Sie auch Powerpoint-Präsentationen zeigen, und da gibt es in dem Präsentationsmodus die Möglichkeit, dass man ein Whiteboard einblendet, dann springt er um und dann haben Sie einfach nur ein Whiteboard, können Sie vorher vorbereiten oder eben dann leer anfangen, dann können Sie schnell, ohne dass Sie zwischen den Applikationen wechseln müssen, eben auch jederzeit umschalten auf ein Whiteboard.
Das sind so die Lösungen, die ich in der Praxis auch sehr sehr gerne nutze, da muss ich sagen, da arbeite ich manchmal fast lieber als mit Powerpoint, mit dieser Whiteboard-Funktion in WPS Office wirklich gut gelöst.
Ja, in diesem Sinne gab es diesmal einen kleinen Input, wie Sie auch Notizenapplikationen nutzen können zum Präsentieren – mit GoodNotes, mit Notability, und letztendlich und da lohnt es sich manchmal auch links und rechts zu gucken, mit WPS Office.
In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg bei der produktiven Nutzun Ihres iPads.
Ihr Thorsten Jekel.
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