In der heutigen Episode geht es um ein Thema, welches vor allen Dingen für die Volks- und Raiffeisenbänker unter Ihnen von besonderem Interesse sein wird. Wir werden uns gemeinsam ansehen, welche Verbunds-Applikationen der Fiducia & GAD IT AG sinnvollerweise auf Ihrem iPad genutzt werden können, wie Sie beispielsweise Ihre Daten am besten synchronisieren und in Ihrer Bank teilen können sowie welche Herausforderungen es gibt, wenn es um das Thema Online-Quoten und Online-Banking geht.
Weiterführende Links
Hier finden Sie die Videos und Links der im aktuellen iPad4productivity-Podcast besprochenen Konzepte, Apps und Tools:
Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode des iPad4productivity-Podcasts und dem heutigen Thema der Möglichkeiten des iPads im Rahmen der Rechenzentrale für die Volks- und Raiffeisenbanken der Fiducia & GAD IT AG.
Sollten Sie kein Volks- und Raiffeisenbänker sein, beziehungsweise nicht im Bereich der Verbund-Unternehmen arbeiten, dann wird diese Episode für Sie wahrscheinlich nicht so spannend sein, a ber sollten Sie ein Volks- und Raiffeisenbänker in Ihrem Umfeld haben, geben Sie doch einfach gerne den Tipp zu dieser Episode weiter, dann ist das sicherlich für denjedigen oder diejenige besonders spannend.
Ich spreche im Folgenden überigens gerne immer nochmal, manchmal auch getrennt von der Fiducia und von der GAD, ja, auch ich weiß, dass es mittlerweile fusioniert ist, ich war auch in diesem Jahr auf der COM selbst, also kenne auch die Interner und Fiducia selbst arbeitet mittlerweile auch mit mir zusammen, aber in der Praxis sind es doch immer noch zwei unterschiedliche Welten, die gerade zusammengeführt werden. Das Gute aber ist, mittlerweile gibt es viele Dinge, die in beiden Welten funktionieren und wir schauen uns einfach in dieser Episode mal die verschiedenen Varianten an, die Sie haben. Das, was bei beiden – und wenn ich jetzt mal die SDV, die Sparda-Datenverarbeitung Nürnberg, noch mit dazu zähle, bei allen Rechenzentren wunderbar funktioniert, ist die Synchronisation mit Lotus-Notes. Und das macht auch Sinn, denn Sie können das sowohl synchronisieren in der GAD-Welt, als auch in der Fiducia-Welt, mit einem Hinweis und zwar, wenn Sie die Fiducia-Altwelt haben und Sie möchten dort Ihren Traveler synchronisieren, dann geht das nur in Verbindung mit dem MDM der Fiducia, die haben ja eine Zwangskoppelung. Das ist manchmal ein bisschen doof, wenn man mit einem anderen Mobile-Device-Managementsystem arbeiten möchte, also somit können Sie nicht mehr sagen, ich arbeite mit einem anderen MDM und synchronisiere Lotus- Traveler – das geht nur noch übers MDM, macht aber letztendlich auch in der Gesamtbetrachtung Sinn, gerade weil ich immer empfehle, dass Sie Lotus-Traveler-Daten idealerweise auch übers MDM verteilt werden sollten, denn Sie können immer nur die Dinge mit dem Mobile-Device-Management entfernen, die Sie auch übers Mobile-Device-Management verteilen und das Entziehen der Lotus-Notes-Daten ist eine sehr wirkungsvolle Restriktion, das heißt, da wachen die Leute auf und beheben gegebenenfalls Complience-Verstöße. Was bekommen Sie, wenn Sie die Lotus-Notes-Synchronisation aktivieren, Sie bekommen auf alle Fälle schonmal Ihre E-Mails, Ihre Termine, Ihre Kontakte. Was Sie leider nicht bekommen sind die Kacheln(?), also die Datenbanken – das Einzige was funktioniert sind webbasierte Datenbanken wie beispielsweise Focones(?). Was ich öfter gefragt werde ist, gehen verschlüsselte E-Mails und gehen Aufgaben? Ja – das geht. Für die verschlüsselte E-Mals gibt es die IBM-Note-Traveler-Companion-App und damit können Sie auch verschlüsselte E-Mails mit Ihrem iPad bearbeiten. Das muss dann einmal von Ihrem Administrator eingerichtet werden und dann funktioniert das reibungslos.
Die zweite Frage – gehen Aufgaben? Weil in der normalen Aufgaben-Applikation auf dem iPad, die Erinnerungen heißt und in den Drittapplikationen, die darauf zugreifen, können Sie die Aufgaben leider nicht sehen. Da werden Sie nicht mit synchronisiert. Was aber funktioniert? Es gibt von IBM eine IBM-Note-Traveler ToDo-App. Und wenn Sie die installieren, dann haben Sie nicht nur Ihre Aufgaben, sondern was besonders klasse ist, und das funktioniert in der Ex-GAD- und in der Ex-Fiducia-Welt, dann haben Sie sogar noch Ihre Attachments, also Ihre Anlagen mit dabei, die Sie an Aufgaben dranhängen. Denn Sie haben vielleicht schon mal festgestellt, wenn Sie einen Termin haben, dann können Sie im Lotus-Notes eine Anlage dranhängen, diese Anlage wird aber leider nicht mit raussynchronisiert. Das hat schon zum Krieg zwischen Assistenzen und Vorständen geführt, wo die Vorstände sagten, ich habe keine Dokuemente, die Assistenten sagten, ich hab’s aber dazugefügt und beide hatten recht. Also wenn Sie aufgaben haben, können Sie die sogar mit Attachments über die IBM-Note-Traveler ToDo-App raussynchronisieren. Das Ganze ist übrigens auch ziemlich klasse für Meetings, also was ich häufig bei Assistenzen so einrichte ist, dass wir sagen, wir haben fünf Unterordner Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und die Assistenz packt für jeden Termin in den Tag jeweils eine E-Mail rein, da steht dann in der E-Mail, wo muss man hin, wer sind die Ansprechpartner, was sind die Agendapunkte, und die erforderlichen Anlagen sind dabei. Und im Gespräch kann dann der Chef oder die Chefin die Dinge entsprechend beantworten über die E-Mail, kann dort noch auch Dokumente wieder dranhängen und wieder zurück zur weiteren Veranlassung ins Büro in die Bank zurückschicken. Also das ist, auf den ersten Schritt denkt man immer, na E-Mail ist sowas von 1980, ist aber für viele Zwecke total klasse, und gerade wenn Sie PDF-Dateien mailen, dann sind die meisten sehr viel schlanker vom Format. Punkt Nummer 2, schauen sie immer genauso aus, wie sie auch ausschauen auf Ihrem Gerät, also Sie schauen immer gleich aus auf allen Geräten und sind auch schlank, Sie können auch Teilbereiche daraus wieder weitergeben und Sie können bereits in der E-Mail-Voransicht der Standard-Email-App können Sie bereits auch zwischen Seiten hin- und herschalten und wenn Sie es an den Beamer hängen, reicht das für viele Präsentationen. Wenn Sie für Präsentationen einen Schritt weiter gehen wollen, dann können Sie gerne das Ganze mit der Applikation PDF-Expert 6 machen, die ich ja sehr empfehle, die hat einen eingebauten Präsentationsmodus und in dem Moment, wo Sie einen Beamer oder einen Apple-TV angeschlossen haben, erkennt das die App und dann können Sie die Bedienungselemente ausblenden und Sie sehen keinen Unterschied zu einer Powerpoint-Präsentation. Sie können sogar diese Klicker mit verbinden, nicht alle, sondern welche, die per Bluetooth zu koppeln sind und hier empfehle ich den von Satechi. Und wenn Sie wissen mögen, welches Modell, einfach auf meine Seite gehen www.jekelteam.de und dann finden Sie auf dem Bereich unter dem Menü Service ein Menü-Punkt Zubehörempfehlungen – und da finden Sie auch den Satechi-Bluetooth-Presenter und mit diesem Bluetooth Presenter können Sie wunderbar arbeiten, da finden Sie übrigens auch noch weiteres Zubehör. Sie können mir natürlich auch gerne immer eine E-Mail schreiben an t.jekel@jekelteam.de, dann gebe ich Ihnen direkt den Link auf diese Seite gerade, wenn Sie jetzt vielleicht im Auto unterwegs sind und sagen, na, jetzt kann ich mir das nicht merken, schicken Sie mir einfach eine E-Mail. Die meisten von Ihnen haben ohnehin ja schon meine Kontaktdaten und Thorsten Jekel ist im Zweifelsfall auch nicht so schwer zu finden, wenn Sie mich googeln, dann finden Sie mich immer gleich ganz vorne auf der ersten Seite.
Ja, wie können Sie Dateien austauschen zwischen iPad und zwischen dem PC? Das geht eben am einfachsten über die Lotus-Notes-Synchronisation im ersten Schritt. Jetzt hat die Fiducia eingeführt ja mit Agree 21 Mobile auch ein Dokumenten-Container. Und jetzt sagen viele juhuu, da kann ich ja dann Dokumente austauschen. Das Blöde dabei ist nur leider, dass dieser Container nur Zugriff auf die Lotus-Notes hat und nicht auf den Bereich, in dem die File-Server stehen. Das heißt, Sie können aktuell diesen Container – und aktuell heißt, wir sind jetzt im September 2017, können Sie diesen Container nur dafür nutzen, um auf dem iPad Dinge, die Sie mit einer E-Mail-Anlage beispielsweise bekommen, dort abzuspeichern, auch durchaus bis zu einem gewissen Grad zu barbeiten und dann weiterzuleiten, aber Sie können es nicht nutzen für den Austausch zwischen PC und zwischen Ihrem iPad. Das macht weniger Sinn. Kontenerisieren mit dieser auch eigener Pinn-App macht aber durchaus Sinn. Und zwar gibt es ja den Secure Pinn als Container, der AirWatch-Container ist zum Glück mittlerweile angekündigt, der war auch nicht richtig gut, der funktionierte nicht doll, aber der Secure Pinn ist ganz gut, und der macht vor allen Dingen Sinn, wenn Sie auf dem iPhone das einsetzen. Weshalb? Weil in der praktischen Realität werden die meisten mittlerweile auch mit WhatsApp arbeiten und Sie können den Container so einstellen, dass nur Name, Vorname und Telefonnummer übergeben werden an das interne iPhone-Notizbuch und damit werden, wenn WhatsApp genutzt wird, auch nur Vorname, Nachname und Telefonnummer an WhatsApp/Facebook übermittelt. Denn um WhatsApp produktiv nutzen zu können, müssen Sie den Zugriff auf Ihr Adressbuch freizugeben. Jetzt ist natürlich ganz perfekt, wenn man sagt, der Container übernimmt gar nichts, dann haben Sie eine komplette kontenirisierung, nur realistischerweise haben Sie dann das Problem, dass wenn jemand anruft Ihnen nur die Rufnummer und nicht der Name angezeigt wird. Und erfahrungsgemäß finden das gerade Vorstände nicht ganz so toll und was dann nämlich wieder spassiert, dann werden doch wieder Adressen eingegeben und natürlich mit allen Drums und Drans, da wird wieder mit Kabel synchronisiert und dann sind Sie in einer unsichereren Welt, als wenn Sie sagen, okay, Sie leben mit der Situation, dass Sie sagen, okay, dann geht halt eben Vorname, Nachname, Telefonnummer rüber. Wenn Sie es ganz 100% von (…) sehen, dann dürfte das auch nicht in der Bank so gemacht werden, aber die Realität ist ja bekanntlicherweise nicht Schwarz-Weiß, sondern grau. Auf dem iPhone also empfehle ich im Regelfall den Container, wenn Sie Fiducia sind zu nutzen, die GAD bietet ja über die Tochter Ratio Data Smart&Safe an. Beide Systeme sind AirWatch-basierend, also sind beides das gleiche Mobile-Device-Managementsystem, allerdings gibt es diese Container-Lösungen nicht von der Ratio Data, also hier ist es so, dass die Ratio Data eher den offenen Anspruch hat, die Fiducia hat den kontenirisierten als Option zumindest und da es irgendwann eine gemeinsame Lösung geben wird, investiert die Ratio Data verständlicherweise im Moment auch nicht viel Kraft darin diese Containerlösungen nochmal in den Bereich einzuführen.
Ja, welche weitere Möglichkeiten gibt es für das Thema Dokumentenaustausch? Es gibt auf der einen Seite im Rahmen der Fiducia-Lösungen gibt es Agree21-Doc-Sharing. Und das ist eine ziemlich pfiffige Lösung, weil da können Sie Dokumente austauschen sowohl zwischen PCs und dem iPad, als auch mit Externen und den Zugriff haben Sie über iPad-Apps, über Android-Apps und über eine Browser-basierte Schnittstelle auch auf dem Bankrechner und ich habe einige Banken, die nutzen das auch durchaus für den Austausch von Dateien mit Kunden, mit Externen, also das ist, wie ich finde sehr pfiffige Lösung.
Was ist mit einem etwas anderen Schwerpunkt auch von der Fiducia, gibt es das Agree21-Communities. Die Idee ist dort eher, ich nenne es jetzt erstmal ein internes Facebook zu haben, das heißt, Sie haben hier Seiten, Sie haben hier Communities und können hier in definierten Gruppen dort kommunizieren. Das Ganze ist von der Security-Abstufung nicht ganz so hoch sicher, ist im Moment auch nur für Interne nutzbar. Es wird aber wohl bis zum Ende des Jahres 2017 Anfang 2018 auch für Externe geöffnet werden. Also vor dem Hintergrund, da aber mehr so statt Hunderttausend E-Mails zu schreiben ist das die Idee eher so, wie Sie es von Facebook erkennen einen Austausch zu haben, eine Community zu haben, während bei Doc-Share die Idee ist, Dokumente zwischen den Systemen auszutauschen.
Wenn Sie in der Ex-GAD-Welt sind, und seit der Wave-Migration ist es so, dass Sie noch – ich sage bewußt noch – weil diese Lösung wird irgendwann abgeklemmt, können Sie auf Ihre Netzlaufwerke zugreifen über eine VPN-Verbindung und dann einen WebDAV-Zugriff. Das funktioniert. Das heißt, hier können Sie dort über Ihre (…)-Erkennung sich dort entsprechend anmelden. Wenn Sie wissen wollen, wie das geht, hier hat mir mein Kollege Dürrenkamp aus Paderborn einmal freundlicherweise ein paar Screenshots zur Verfügung gestellt. Und wenn Sie mir einfach kurz eine E-Mail schreiben an t.jekel@jekelteam.de, dann maile ich Ihnen gerne diese Screenshots zu, dann können Sie sehen, wie Sie das für sich dort einrichten können. Das ist eine ganz tolle Lösung, weil also für die Anwender sicherheitstechnisch ist es ein bisschen (…), weil Sie haben (…) System und dann kommen Sie hinten doch irgendwie drauf, nur deswegen ist es auch richtig, dass sie im Sinne einer gesammten, vernünftigen neuen Strategie abgeklemmt wird, allerdings natürlich unter der Voraussetzung, dass halt ein vernünftiger Datenzugriffsweg angeboten wird. Solange Sie nutzen können, in der Ex-GAD-Welt nutzen Sie ihn, Sie können sich dort mit entweder der Applikation File-Browser anmelden, da habe ich auch die Screenshots von Herrn Dürrenkamp, und der File-Browser hat den Charme, den können Sie so konfigurieren, dass die Anwender keine weiteren Cloud-Services mit einrichten können. Das heißt, Sie können dort beispielsweise sagen, ich habe nur Zugriff auf den Bankserver aber nicht auf weitere. Das finde ich, wie gesagt, eine sehr smarte Option, die Sie dort entsprechend haben, die gefällt mir sehr sehr gut.
Ja, was gibt es noch weiterhin für Möglichkeiten Daten auszutauschen? Es gibt natürlich noch Datenraumlösungen, also es gibt das VR(?)-Infoforum, was Sie ja übers Web entsprechend im Zugriff haben können in der Fiducia-Welt. AR-Info der GAD ist mittlerweile abgekündigt. Und es gibt zwei interessante, wie ich finde, Datenraumlösung, das eine ist Brain-Loop – der absolute Mercedes, und der Name, da denkt man immer, das wäre eine amerikanische Lösung. Dem ist aber nicht so, sondern es ist eine Lösung aus München, und die Daten liegen in sicheren Rechenzentren in Frankfurt. Brain-Loop hat auch eine wunderschöne iPad-App gerade übrigens nochmal redesigned worden, nicht wundern, früher war sie ja mal rot, jetzt ist sie grün. Hat aber noch ein paar mehr Änderungen mit sehr sehr feinen Möglichkeiten der Weiterbearbeitung, des Rechtemanagements, und ich habe viele Aufsichtsräte, die ich begleite, wo ich dann immer die Vorstände frage, sagen sie mal, nutzen Sie das nicht auch für den Austausch von Dokumenten im Vorstand? Und ich hatte gerade erst vor Kurzem eine die sagte, oja, mein Kollegen nutzt es noch nicht, aber ich nutze es ja intensiv. Und bei Brain-Loop haben Sie den Charme, dass Sie nicht nur PDFs, sondern auch andere Office-Dokumente wie Excel, wie die PowerPoint und sonstige Dateien austauschen können. Wenn Ihnen der Austausch von PDF-Dateien reicht, dann können Sie auch durchaus dp:board nehmen. Dp:board von Denkende Portale bei Bernd Schilbach – tolle Lösung, deutlich günstiger. Nicht ganz so leistungsfähig, aber auch mittlerweile in der Version 4.0 seit Januar 2017 inklusive einer iPad-App verfügbar, wo Sie sich auch gut PDF-Dateien austauschen können. Das ist mehr von der Aufsichtsratsarbeit her kommend oder für Mergers & Acquisitions also für Fusionen und Zusammenschlüsse. Hier auch mit Workflows entsprechend gedacht, da kommt’s ursprünglich her, aber wenn Sie es auch schon ohnehin in der Bank haben für den Aufsichtsrat, dann nutzen Sie das. Auch wenn Sie eine andere Datenraumlösung haben, ist immernoch eine gute Idee, die doch idealerweise auch für den Datenaustausch, gerade im Bereich der ersten Führungsebene mit zu nutzen.
Dann zum Thma Cloudservice. Natürlich ist am komfortabelsten immer die Dropbox aber – bei der Dropbox liegen die Daten bei Amazon in USA. Also vor dem Hintergrund nicht unbedingt etwas was ich empfehle. Ich empfehle das DocShare von der Fiducia, weil das etwas ist, was dort auf den sicheren Rechenzenter-Servern dort liegt. Was seit früher 2017 auch eine attraktive Lösung ist, ist das Thema Office 365 Deutschland. Office 365 gibt es ja schon länger, und für diejenigen, die eine iPad Pro ab 10,5 Zoll haben, brauchen Sie auch, um Excel, Word und PowerPoint auf dem iPad nutzen zu können, eine Lizenz von Office 365. Und das gab es bereits schon in der europäischen Variante dort gehostet in Dublin oder in Amsterdam und mittlerweile gibt es das Ganze auch in Zusammenarbeit mit der T-Systems mit deutschen Servern. Das smarte ist, die Server liegen in Frankfurt und in Magdeburg und was noch smarter ist, ist, dass Sie gar keinen Vertrag mit Microsoft, also nicht mit einer Tochtergesellschaft eines amerikanischen Konzerns mit all den rechtlichen Schwierigkeiten dort abschließen, sondern Sie haben dann einen Vertrag mit der T-Systems, also mit einem deutschen Unternehmen. Also die haben da ein sehr gutes Treuhänderkonzept. Und wenn Sie Office 365 Deutschland haben, beispielsweise, dann können Sie, wenn Sie es freigegeben haben zur Softwareinstallation, sich das als Software installieren auch und dann haben Sie es in Ihrem Windows-Explorer als Laufwerk. Die Alternative ist, dass Sie es über den Browser im Zugriff haben, und damit eine ähnliche Lösung haben wie bei DocShare und auch Dinge extern freigeben können, aber auf deutschen Servern unterwegs sind, also somit eine Lösung haben, die aus meiner Sicht durchaus auch im Bankbereich durchaus attraktiv ist.
Ja, dann vielleicht nochmal ein paar Grundprinzipien, die ich Ihnen gerne mitgebe aus dem Bereich Bankeneinsatz. Das erste Grundprinzip ist für mich immer Bankgeräte zu nehmen. Ich hatte gestern am Telefon eine liebhafte Diskussion wieder, wo eine Bank überlegte iPads an die Vorstände als Bank-iPads zu geben und für die anderen das so zu machen, dass Sie sagen okay, die haben private, vielleicht sogar als Motivation, die haben gesagt, wir schenken euch diese iPads und ihr dürftet die da nutzen. Ooh. Ich werde öfter mal gefragt, was ich von diesem Thema „Bring-Your-Own-Device“ halte, und frage immer, wollen Sie die Kurzform oder die Langform hören? Die meisten sagen erstmal die Kurzform und dann sage ich Bullshit. Ich halte von „Bring-Your-Own-Device“ gar nichts. Weil stellen Sie sich doch mal vor, Sie werden jetzt Mitarbeiter in einer Bank, Sie kommen am ersten Tag, wie fänden Sie das denn, wenn Sie sagen, okay, wenn der Bankmitarbeiter sagt, Sie müssen Ihren eigenen PC mitbringen und Sie können da ruhig Ihren fünf Jahre alten Aldi-Laptop mitbringen, installieren sich die Software, die Sie haben wollen, Zugriff auf unsere Systeme und Daten haben Sie natürlich nicht, weil das ist ja irgendwie unsicher, oder wenn, dann nur in so einem Container – eh, würde da jemand auf die Idee kommen? Nein! In der Bank kommt da auch keiner auf die Idee zu sagen, die Mitarbeiter bringen Ihre eigenen Laptops mit. Weshalb sollte es mit einem iPad so sein? Und das sind Dinge, wo ich immer sage, Sie haben die gleichen Daten drauf wie auf einem PC, also wenn Sie das mit Lotus-Notes synchronisiert haben, also sind die Geräte genauso zu schützen. Wenn Sie eine Prüfung haben und Sie haben Nutzungsvereinbarungen, wo klar geregelt ist, dass stichprobenartig auch kontrolliert werden darf auf dem Gerät, dann geht es nur, wenn das bankeigenes Gerät ist. Wenn Sie ein privates haben… mal ganz unabhängig von Diskussion mit dem Betriebsrat, Sie haben ganz ganz andere juristische Interventionsmöglichkeiten. Oder Sie möchten auf ein neues Betriebssystem iOS 11 gehen, jetzt gibt es bestimmte ältere iPads, die dieses System nicht unterstützen. Jetzt sagt der Mitarbeiter, wieso soll ich mir denn ein neues iPad holen, nur weil ihr auf eine neue Version gehen wollt? Tja, dann haben Sie eine Diskusion mit dem Mitarbeiter und dann letztendlich müssen Sie, sagt der Mitarbeiter, ihr wollt ein neues Gerät, dann zahlt es noch auch. So und dann machen Sie es gleich richtig so wie Sie es ja auch mit dem PC machen, zahlen Sie das entsprechend, also das empfehle ich immer. Die Frage ist auch in dem Zuge – Privatnutzung? Ich bin ein großer Freund der kontrollierten Privatnutzung, das heißt, wie mache ich das, dass ich sage, die Geräte werden bei mir immer über das Mobile-Device-Management gemanaged, das heißt im GAD-, Ex-GAD-Umfeld über Smart&Safe – im Fiducia-Umfeld über Agree21 Mobile. Immer mit dem sogenannten DEP – Device Enrollment Programm. Was können Sie damit machen? Zum einen können Sie Geräte damit vereinfacht ausrollen, das heißt, der Mitarbeiter und die Mitarbeiterin packen das Gerät aus der Packung aus und dann müssen die kaum noch Einstellungen vornehmen, da geht schon Vieles übers System. Und nur damit, außer wenn Sie das Gerät an ein Apple-Computer anschließen, aber das ist nicht praktikabel in der Bank, nur damit können Sie das Gerät in sogenannten Supervised-Modus versetzen. Und dieser Supervised-Modus hat bereits heute schon einige Vorteile. Beispielsweise können Sie hier unterbinden, dass ein Gerät mit einem privaten iTunes synchronisiert werden kann. Denn Sie sagen, Hunderttausendmal das Gerät wird nicht angeschlossen an das prvate iTuns, und das machen die Kollegen trotzdem. Und wenn Sie dieses sogenannte Host-Pairing, was eben nur über DEP und Supervised-Modus, dann deaktivierbar ist, dann deaktivieren, dann kann es jemand anschließen an einen privaten Rechner, aber es wird einfach ignoriert. Und deswegen empfehle ich ein dienstliches Gerät an ein privates Gerät anzuschließen. Das heißt immer, unkontrollierbaren Datenzu- und Abfluss und das ist genau aus Compliance-Gründen das, was man nicht haben will. Jetzt schreien viele, jaa, aber ich brauche doch iTunes für Musik, ich brauche doch iTunes, um meine Fotos zu synchronisieren – brauchen Sie heute nicht mehr. Updates geht direkt auf dem Gerät. Fotos können Sie entweder über iCloud oder über Photo-Sync beispielsweise wunderbar synchronisieren. Musik geht über Music Match oder über Apple Music, also alles funktioniert über diesen Bereich – und wenn ich da jemand höre, der sagt, jaa, aber da muss ich ja 25 Euro im Jahr zahlen, um für Music Match das auch ohne iTunes zu machen. Da bin ich nicht bereit dafür. Dann sage ich, Leute, wenn wir als Bank euch ein Gerät für 400 bis 1000 Euro irgendwo kaufen, dann wirst du bitte auch mal 25 Euro zahlen können für privates System, was du nutzst. Hättest du normalerweise Music ohne Privatnutzung ohnehin privat zahlen müssen, also Jungs, haltet mal irgendwo den Ball flach in dem Bereich. Also ich erlebe das auch manchmal in extremen Fällen, dass gesagt wird, die sollen Spaß haben, die sollen unbedingt mit WhatsApp arbeiten und dann machen wir keine Lotus-Notes-Synchronisation drauf. Da sage ich mal, was habt ihr denn geraucht? Das ist ein Bankgerät, das zahlt die Bank – und ich vergleiche es immer gerne mit dem Firmenwagen, den kann ich doch auch nicht zum Wohnmobil umbauen, weil ich sage, ich finde das irgendwie viel cooler, sondern natürlich kann ich einen Firmenwagen auch privat nutzen, solange es eben nicht im Intersse der Bank widerspricht und zumal – hey, Leute – die Bank bezahlt das. Und das Gleiche gilt für mich auch für mobile Endgeräte. Ich finde, da wackelt manchmal der Schwanz mit dem Hund. Also hier nehme ich oft wahr, dass da irgendwo erstmal das Thema privalte Bespaßung gesehen wird und letztendlich, sorry Leute, die Bank bezahlt diese Geräte – das ist ein weiterer Grund weshalb ich nicht sage, „Bring-Your-Own-Device“, die Bank soll es entsprechen bezahlen, dann regelt sie auch die Spielregeln. Natürlich heißt das auch das Thema App. Was ich immer erlebe, ich finde es total witzig – stellen Sie sich mal vor, Sie würden am ersten Tag einen leeren PC bekommen, das heißt, ne, Sie haben nicht irgendwie Zugriff auf System, aber Sie dürfen sich jedes Software installieren – suchen Sie sich mal das raus, was funktioniert. Würde doch keiner auf einem PC machen. Deshalb macht man das mit einem iPhone? Was ist der richtige Weg auf dem iPad. Der richtige Weg ist interner AppStore. Das heißt, es wird vorher definiert, was sind die Apps für produktives Arbeiten (und da komme ich nachher nochmal dazu?), also was ist die Apps-Grundausstattung, die für Sie standardmäßig drauf gepackt wird. Und die ist für alle erstmal gleich. Und dann gibt es einen internen AppStore und da dürfen gerne so, meistens sind das so um die Hundert Applikationen drin, die angeboten werden. Wie kommen die drauf? Was ich immer mache ist, dass ich eine Umfrage machen lasse und sage, Mensch, gebt mir doch bitte die App, die ihr gerne haben wollt. Und dann sammeln wir die und mittlerweile gibt es ja sowohl bei der GAD als auch bei der Fiducia eine Möglichkeit der App-Bewertung, dann werden diese Dinge entsprechend bewertet, wird dann auch dokumentiert, also wenn Sie Genobank Safe-IT von dem Doktor Timm im Einsatz haben, dann empfehle ich immer, dass über diese Lösung mit zu dokumentieren für die nächste 44er oder Verbandsprüfung und dann geben Sie die Dinge frei, die unbedenklich sind, und was ich auch immer erlebe ist, dass Sie bei PDF-Anwendungen kriege ich immer so vier-fünf verschiedene Wünsche, und dann sagen wir, Moment mal, habt da was dagegen, wenn wir die beste PDF-App nehmen? – hat erfahrungsgemäß keiner was dagegen. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn eine BVB, eine Bayern-App, eine Sky Go drauf ist und was weiß ich. Gerne überhaupt kein Thema. Zattoo zum Fernsehen wunderbar. Was ich in der Bank bitte nicht drauf haben möchte ist sowas wie die Dropbox-App. Um so wichtiger ist klar eine Möglichkeit zum Dateiaustausch zur Verfügung zu stellen, denn kein Mensch will Dropbox, sondern die Leute wollen einfach nur komfortabel Dateien austauschen. Darum geht’s. Und ich erlebe es immer wieder, ich nenne das immer Psäudosicherheit, also es gibt immer so diese zwei Extreme – also es gibt so entweder total zunageln oder total auf, und beides macht keinen Sinn. Und auch zum Thema Privatnutzung, also ich war dort mal bei der roten Fraktion und da war es so, da war ich in einer etwas größeren Kreissparkasse und hatte intensivste Diskussion mit dem IT-Orga-Leiter, der sagte, wir machen nur dienstliche Nutzung. Da sage ich ja, also erfahrungsgemäß kenne ich zwei Arten von Usern, die einen finden auf dem Gerät Mittel und Wege, um das Ganze auch privat zu nutzen und die zweite Art von Usern bringt einfach ihr privates Gerümpel mit. Da sagte er, neein, bei uns nicht. Ja, dann war Pause, die Dame hatte ein Android-Tablet liegen. Da sagte ich, Moment mal, wieso haben Sie ein Android-Tablet liegen? – Sie arbeiten doch mit iPad. Ja, kann ich ja nicht mit arbeiten. Da fragte ich, was heißt das, kann ich nicht mit arbeiten? Ja, wissen Sie, ich bin alleinerziehende Mutter, ich komme hier tagsüber nicht zum Arbeiten, weil da dauernd Kundenkontakt ist und Zuhause kann ich in Ruhe arbeiten. Wie machen Sie das? Ich maile mir das an meine private E-Mail-Adresse und dann habe ich das schon mal auf meinem Android-Tablet, das ist per Dropbox synchronisiert mit meinem privaten PC, da kann ich arbeiten und da kann ich wunderbar auch wieder auf alle Daten zugreifen, kann das wieder zurückschicken an meine dienstliche Bank-ID und auf meinem Privatrechner kann ich wunderbar arbeiten, und auf meinem privaten Tablet auch. Hm, hat die Bank da irgendwie Kontrolle darüber? – Ne. Will die Mitarbeiterin Daten klauen? Nein. Im Regelfall nicht. Sie wollen einfach nur produktiv arbeiten. Und deswegen sage ich, geben Sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Tools, mit denen sie in der kontrollierten, strukturierten Form, aber auch wirklich produktiv arbeiten können, und wenn Sie sich die Generation Why, die Jungen angucken, und ich weiß wovon ich spreche, ich habe eine 20 jährige Tochter, dann locken sie nicht mit einem Firmenwagen, die locken sie mit modernen Arbeitsmitteln, die Ihnen ermöglichen, wann und wo zu arbeiten, wann Sie das wollen. Das wird immer-immer wichtiger. Also ganz ganz wichtig Apps zentral zu verteilen, hier gibt es sogenannte VPP, das Volume Purchasing Programm. Damit ist es möglich, dass eine zusätzliche Apple-ID da zentral Apps zu kaufen und zu verteilen. Das macht also keinerlei Sinn mit irgendwelchen privaten Apple-ID‘s zu arbeiten, also erlebe ich immer wieder. Sie können sogar mittlerweile komplett ohne Apple-ID’s arbeiten und können Lizenzen verteilen und einer der Bereiche von immer (…) auch nicht (…) sondern schreibt auch ganz klar vor, dass wenn eine Aufgabe sich verändert, dann entsprechend die Berechtigungen und PC-Programme und die inkludierten Apps, dann auch bitte neu zugeordnet werden müssen. Und mit dem VPP können Sie Token-basiert Lizenzen zuweisen und Lizenzen auch wieder entziehen. Und da sind Sie sehr nah an dem, was Sie auch im PC-Bereich machen und das ist letztendlich wie ein PC – mittlerweile sogar leistungsfähiger als ein PC in viellen Bereichen, und dann sollte man es auch so behandeln. Und ich finde das immer schlimm, dass da das Denken immer irgendwo ausssetzt bei diesem Thema iPad. Also immer mit DEP, immer mit VPP das Ganze auf dem iPhone kontenirisieren, wegen dem Thema WhatsApp, wenn Sie mit der Fiducia-Lösung arbeiten. Und auch ganz klar, Dateien bitte nie lokal in Apps organisieren. Also ich erlebe es immer wieder, da werden dann in PDF-Expert tolle App, da werden dann wirklich Unterordner gemacht, da werden die ganzen Dateien abgespeichert und Sie haben zwei Probleme damit. Das erste ist, wenn Ihnen das Gerät kaputt geht, wenn es geklaut wird in irgendeiner Form, dann sind die Daten weg. Ich habe es vor Kurzem erst wieder gehabt, das Ding ist dem Vorstand runtergefallen, Totalschaden, man kam nicht mehr drauf und der hat das eben ungesichert nur auf diesem Ding dadrauf. Also es macht überhaupt keinen Sinn und selbst, wenn Sie das Gerät noch haben – jetzt wollen Sie an irgendwas weiterarbeiten auf dem PC, dann sagen Sie, ah, jetzt habe ich die Version auf dem iPad. Das macht keinen Sinn. Also deswegen bitte immer, natürlich gerne auch lokal haben, aber synchronisiert. Da macht beispielsweise diese Kombination mit WebDAV und VPN total Sinn, sich sowas offline zu synchronisieren und immer, wenn Sie was auf dem iPad ändern, haben Sie die aktuelle Version automatisch zurückgespielt auf den PC, wenn die Internetverbindung da ist, und andersrum genauso. So wird ein Schuh draus. Also ich erlebe es auch immer wieder, so mit iOS 11 heißt da, juhuu, da gibt’s jetzt endlich ein Dateimanager – ja, also sorry, wenn Sie nicht mit iCloud arbeiten, dann ist der nur sehr eingeschränkt und auch nicht sehr viel leistungsfähiger als das, was Sie heute schon machen können auf dem Gerät. Und mit Filebrowser können Sie da heute schon deutlich mehr machen.
Ja, was sind aus meiner Sicht so die wesentlichen Apps, die ich Ihnen empfehle? Natürlich die Verbund-Apps, die Sie bitte alle drauf packen, die Online-Banking-Apps und ich erlebe immer wieder, dass das Thema Online-Banking-Quote im Kundenbereich recht traurig ist und ich lasse mir dann immer mal die iPads und iPhones der Mitarbeiter anzeigen und da erlebe ich dann häufig, dass da auch die Apps nicht drauf sind. Tja, und wie soll ich denn einem Kunden das erklären, wenn ich diese Daten selbst nicht nutze und diese Systeme. Das Krasseste, was ich neulich erlebt habe war, es kam eine ältere Kundin zum Bankberater und sagte, ah, wissen Sie mit dem Online-Banking und mit den Apps habe ich irgendwie so Bauchschmerzen, das ist alles nicht so sicher, und dann sagte der Bankberater, wissen Sie was, ich finde das auch, ich mache das auch alles per Papier. Woah. Leute, wie wollen wir denn da das Thema Online-Banking-Quote ein bisschen hoch kriegen? Also ich begleite auch bei der Akademie der deutschen Genossenschaftsbanken der ADG, die Sie alle kennen – das Programm der digitalen Lotsen. Und da sind wir so viermal im Jahr mit so 100-120 Leuten drin, und da erlebe ich eine sehr breite Spreizung. Da erlebe ich die Banken, die eine ganz geringe Online-Quote haben und da fängt es schon mit so Basics an, dass die Verbunddatenklausel noch nicht mehr unterschrieben ist, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da nicht drauf hinweisen. Und da erlebe ich Banken, da heißt es ja, wir können doch den Mitarbeiterinnen und den Mitarbeiter nicht vorschreiben, dass sie nur noch Online-Banking auch ihre eigene Transaktionen machen dürfen und ja, die haben ja Zugriff auf die Systeme und da haben sie die Diskussion mit dem Betriebsrat. Da sage ich Bullshit. Es gibt andere Banken, da sagt der Vorstand ganz klar, Leute, wenn ihr irgendwie Banking machen wollt bei uns, es geht nur noch online. Punkt. 100% Online-Quote. So das ist ein Führungsthema. Und einige von Ihnen werden sagen, boah, der Jekel der ist immer so Schwarz-Weiß. Nein – ich bin durchaus auch grau, das ist auch gar kein Thema, wenn ich Schwarz-Weiß wäre, würde ich sagen es gibt kein WhatsApp und es gibt keine Privatnutzung. Nur ich bin nicht Schwarz-Weiß, ich in durchaus grau, aber ich bin sehr klar. Und es gibt eben auch einige klare Dinge, die dort heißen, erstens ist das Gerät im Eigentum der Bank, zweitens gibt es bestimmte Dinge, die wir als Bank pushen wollen, wie beispielsweise Systeme online, oder kann es nicht sein, dass wir, wenn wir online das den Kunden zeigen wollen, selbst noch per Papier arbeiten. Da sind wir nicht glaubwürdig und ohne eigene Erfahrung kann ich die Dinge auch nicht weitertragen. Und was ich auch oft sehe, es gibt ja Banken, da funktioniert’s! Die da sind auch Betriebsräte und das sind auch keine kleinen Banken. Also vor dem Hintergrund ich stelle da gerne auch Kontakte her, sonst reden Sie gerne auch untereinander, also da bitte auch mal Klarheit. Ich mag diese Warmduschekultur überhaupt nicht. Ich habe das selbst gelernt, ich habe lange Jahre auch größere Organisationen geführt und ich bin einmal gnadenlos gescheitert in einer meinen Führungsfunktionen, der erste war ein älterer Mitarbeiter, der direkt an den Geschäftsführer bereicht hat an mir vorbei. Das war die erste Challenge, ich war irgendwie Ende 20 und die zweite Challenge war, dass ich den Kundenservice im Tschibo-Kaffeeservice geführt habe, da waren 25 Frauen – die haben mich geführt, glauben Sie mir das, weil ich da auch versucht habe, mit der Schmuselkultur irgendwie es allen Recht zu machen – vergessen Sie es, seien Sie klar als Führungskraft, und wenn Sie geliebt werden wollen, dann werden Sie keine Führungskraft. Also deswegen da ist wirklich Klarheit und Orientierung geführt(?) auch mal ein klares Wort und die Technik ist nicht durch Führung zu ersetzen. Technik kann Führung unterstützen, also da ist hier auch klare Ansage manchmal gefragt. Und ich finde es auch nicht unanständig zu sagen, lieber Mitarbeiter, liebe Mitarbeiterin, du erwartest von uns die Leistung, dass du jeden Monat ein Gehalt bekommst, und das bekommst du selbstverständlich, dafür erwarten wir auch eine entsprechende Gegenleistung. Und es gibt auch so Nebenannehmlichkeiten wie nettes Büro, wie irgendwo eine Kantine, wie ein Firmenwagen, wie Equipment, dafür können wir auch bitte ein paar Nebenleistungen erwarten, wie dass du beispielsweise auch Online-Banking nutzst und solche Dinge. Ich finde das nicht unanständig und hier ist auch ab und zu mal angesagt, Menschen wieder mal daran zu erinnern, dass es auch ein Leistungs- und Gegenleistungsprinzip im Arbeitsverhältnis gibt.
Ja, genug die Führungsdiskussion, hier noch einmal was ist meine empfohlene App-Grundausstattung. Die empfohlene App-Grundausstattung ist für mich Nummer 1 PDF-Expert 6 nach den Verbunds-Apps, über die ich mich gerade ausgelassen habe, damit können sie PDF-Dateien kommentieren, damit können Sie präsentieren, damit können Sie in Ausschnitten oder gesamt weiterleiten. Der FileBrowser Business für den Dateiaustausch, dann die Office-Apps von Microsoft, gerade wenn Sie mit Autofiltern arbeiten, dann ist Excel extrem leistungsfähig, auch mit Pivot-Tabellen. Wenn Sie sagen, ich habe größer als das kleine iPad, also ich habe ein iPad Pro 10,5 Zoll oder ein iPad 12,9 Zoll, dann brauchen Sie einen Office 365, um Excel, Word, Powerpoint zu nutzen, wenn Sie das nicht wollen – ich habe manchmal Kunden mit bis zu 1.700 iPads, die wollen sie jetzt nicht 1.700 Mal jeden Monat die Microsoft-Lizenz zahlen, dann gibt es mit WPS-Office eine sehr gute Gratis-Alternative, mit der Sie ein bisschen weniger erstellen, aber mit der Sie wunderbar bestehende Präsentationen und Dateien auch überarbeiten können – also das funktioniert wunderbar und sogar mit Autofiltern. Was auch gut geht sind, gerade für den Bereich Word und Powerpoint, die von Apple mitgelieferten Office-Applikationen: Keynote ist das Pendant zu Powerpoint, Pages ist das Pendant zu Word, Numbers ist das Pendant zu Excel, wobei Numbers ist schon sehr anders als Excel, weil es eher den Schwerpunkt hat, Dinge schön zu machen, weniger zu rechnen, also da gehen beispielsweise keine Autofilter oder Pivot-Tabellen, also da finde ich dann die WPS-Office-Lösung schon auch deutlich besser. Was auch noch ganz gut ist, ist Taschenrechner HD. Taschenrechner HD ist eine Taschenrechner-Lösung mit einem Papierstreifen, also es gibt auf dem iPad kein Taschenrechner, also Sie brauchen sowieso ein und mit dem Taschenrechner HD haben Sie noch einen Papierstreifen, den Sie auch weitermailen können – sehr sehr praktisch.
Dann eine kleine, aber feine App ist Squarespace Note. Ich erlebe viele, die schreiben kurz eine E-Mail, um sich was zu notieren und das können Sie hiermit abkürzen, indem Sie einfach was schreiben, dann schieben Sie das mit dem Finger nach oben und dann schicken Sie sich selbst E-Mail an die einmalig hinterlegte E-Mail-Adresse. Also eine ganz schnuckelige kleine App, natürlich kann man auch die E-Mail-Adresse der Assistentin im Zweifelsfall hinterlegen, also etwas was ich sehr praktisch finde. Wenn Sie mehr App-Empfehlungen haben wollen, schicken Sie mir einfach gerne eine E-Mail an t. jekel@jekelteam.de, dann bekommen Sie von mir sehr sehr gerne einfach die App-Empfehlungsliste, wo ich Ihnen die Apps empfehle, die Sie brauchen für die, ich sage mal produktives Arbeiten, da finden Sie auch alle Links zu den angesprochenen Apps, und wenn Sie gerne auch weitere Unterstützugn In-House haben wollen beim Thema (…)Risc-Compliant-Einsatz des iPads im Sinne von vorbereitende Arbeiten für eine 44er Prüfung, für eine Verbandsprüfung und auch für das Thema produktives Arbeiten, dann unterstütze ich Sie da gern zum Einen im Sinne von In-House-Workshops, zum zweiten mache ich auch regelmäßig Webinare über die ADG und sonst einfach bei www.jekelteam.de einfach mal vorbeischauen, da finden Sie eine ganze Menge an Inputs zum Thema produktiver Einsatz des iPads in der Bank.
Ich freue mich darauf Sie auch wieder am Schloß Montabaur im Zweeifelsfall zu sehen, spätestens beim Digitalisierungsforum das ich ja gemeinsam mit der Inken Halberg dort organisiere. Und wenn Sie auch zum Thema Digitalisierung mehr tun wollen bei Ihren Kunden, dann können wir gerne uns auch unterhalten über Kundenveranstaltungen – also ich habe beispielsweise im letzten Jahr mit den Kollegen in München Süd eine vierteilige Veranstaltungsreihe veranstaltet unter dem Stichwort Google & Co. Und was haben wir da gemacht? Die Zielsetzung war vor allen Dingen ältere Kunden etwas näher an das Thema Online heranzubringen und dann haben wir eine Reihe mit vier Abenden konzipiert. Der erste Abend da ging’s darum, was ist Internet, was ist ein Browser, was ist ein Router, was ist DSL, also die Basics wirklich mal erklärt, Mac, PC, Android, was nutze ich. Dann haben wir den zweiten Abend gemacht, da haben wir Online-Banking gemacht und da bin ich ins Live-Demo-System, was ja auf jeder Webseite der Volks- und Raiffeisenbanken drauf ist, bin ich draufgegangen, habe das live gezeigt und habe dann im Nachgang auch nochmal gute Webseiten für Senioren gezeigt. Der dritte Abend war App-Banking, das heißt, da habe ich die ganzen Verbund-Apps live demonstriert, also mein iPhone, mein iPad an den Beamer drangehängt und dann live die Möglichkeiten der Verbund-Apps gezeigt und darüber hinaus auch noch weitere pfiffige Apps. Und am vierten Abend haben wir gemacht das ganze Thema Sicherheit, also da ging’s dann um Virenschutz, um Fisching, um Spam-Mails, um Virenschutz, also um die ganzen Themen, um Kennwörter wie man die am besten macht, Kennwort-Safes, also das ganze Thema. Natürlich sehr stark interaktiv mit Fragen, also es ging immer so offiziele von 7 bis zum 9, die letzten sind meistens um 11 oder 12 gegangen und nach jeder Veranstaltung kam immer wieder mehr Leute. Also wir haben das so ein bisschen auch im Thomas Gottschalk Style, nenne ich das immer so nett, gemacht, das heißt, wir haben uns mit den Menschen unterhalten, danach haben wir etwas zum Essen organisiert, also es war eine wirklich runde Veranstaltung. Wir haben über Hundert Kunden da gehabt in jeder Veranstaltung kam immer mehr. Also wenn das für Sie interessant ist, gerne einfach auf www.thorsten-jekel.de vorbeischauen – da finden Sie auch übrigens ein paar Videoausschnitte aus dieser Veranstaltungsreihe und auch nochmal ein kurzes Video, wo ich das Konzept so erkläre. Also gerne auf www.thorsten-jekel.de nochmal vorbeischauen oder sonst anrufen auf 030-44017299 und dann komme ich auch gerne zu Ihnen in die Bank und bringe Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden in die Online-Welt.
Bis dann. Viel Erfolg. Ihr Thorsten Jekel.
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