In dieser Episode geht es um einen persölichen Erfahrungsbericht mit der iPad-Reparatur. Viel Spaß beim Zuhören.
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(in Bearbeitung)
Einleitung
Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und ich möchte wie immer gerne wieder mal ein Erfahrungsbericht abgeben, diesmal zum Thema iPad-Reparatur.
Ich weiß nicht, ob Sie das schon mal hatten, ich hatte es bisher noch nie, dass bei mir ein iPad zur Reparatur musste. Ich habe auch bisher nie Apple Care abgeschlossen, weil ich sage, runter schmeißen tue ich die Geräte nicht. Ich habe die in Hüllen im Regelfall, also deswegen, und erfahrungsgemäß wenn ich es dann runterschmeiße, sage ich sorry, das ist jetzt auch mein Problem und dann zahle ich so einen Kram auch.
Ich habe jetzt beim iPad Pro 12,9 Zoll, was jetzt eben schon ein bisschen älter ist, drei-vier Jahre, hatte ich die Situation, dass ich, obwohl ich Strom dran hatte, dass er sich schneller entladen hatte, als ich Strom reinpumpen konnte. Also die Batterie war defekt. Und ich hatte noch den zusätzlichen Effekt, dass ich über den USB-C-Ausgang dort kein Bild rausbekommen habe, an einen Beamer. Macht sich natürlich nicht besonders gut, wenn Sie so einen iPad zur Präsentation bei Kunden einsetzen wollen. Ja, was habe ich gemacht, ich hatte erst überlegt, ob ich in den Applestore gehe, ob ich um die Ecke zu einem Provider gehe, und dann bin ich auf die Webseite von Apple gegangen und hab dort geschaut. Und hier gibt es eine Möglichkeit, wenn Sie einen iPad haben, dass Sie sagen, ich möchte das Ganze zu Apple einschicken.
Und das ist ziemlich cool. Man kann das entweder direkt eben sich abholen lassen, das heißt, dann kommt jemand von UPS, holt dieses iPad ab, bringt auch die entsprechende Verpackung mit oder, weil ich viel unterwegs war, habe ich das so gemacht, dass ich gesagt habe, nein schickt mir bitte eine Transpotverpackung, dann habe ich zugeschickt bekommen eine Transportverpackung, die perfekt für dieses Modell passte, wo ich es wunderbar verpacken konnte, wo ich auch eine wirklich idiotensichere Anleitung hatte, wo schon vorbereiteter Adressaufkleber drauf war, wo man nichts nochmal irgendwie ein Porto zahlen musste und so weiter, hab das ganze Ding entsprechend bei einer UPS-Station abgegeben, und dann war das Thema, gibt es dann auch schon definierte Kategorien, und der Akkuaustausch kostet knapp über 100 Euro. Und jetzt gab es eine positive Überraschung, ich habe dann nach zwei Tagen, also kam gleich die Bestätigung, das Gerät ist eingegangen und dann kam einen Tag später eine E-Mail, wo es heißt, Sie bekomen von uns ein Austauschgerät. Und das wird nicht die Regel sein, weil wenn man es irgendwie reparieren kann, dann wird es eventuell so sein, dass man das gleiche Gerät zurück bekommt. Ich habe es eben zurückbekommen als ein Austauschgerät und es ist für mich wirklich wie ein neues Gerät gewesen. Ich vermute mal, das sind Refurbished Geräte von Apple und Refurbished Geräte sind ja oft diejenigen, die umgetauscht werden, weil sich jemand verkauft hat, weil er eben sagt, Mensch, er hat doch die falsche Farbe erwischt und was weiß ich, und dann kann man die nicht mehr als neue verkaufen, also das Gerät ist wirklich wie ein flatsch neues gewesen und ich habe mich deshalb so gefreut, weil ich ja diese Tastatur von Apple habe, dieses Magic Keyboard mit dem Trackpad, und das hat leider die Seitenwände nicht geschützt von diesem iPad und deswegen habe ich mir ganz am Anfang schon in meinem Rimowa Pilotenkoffer, der unten so ein bisschen paar zwanzig Jahren schon so abgescheuert war, und das Alu durch kam, habe ich mir die Seiten richtig schön verkratzt am Anfang, und jetzt habe ich ein völlig unzerkratztes iPad, was in den Seiten wirklich flatsch neu ist. Also da muss ich sagen, Big Shout-out an Apple, und ich hatte es dann wirklich zwei Tage später wieder zurück, also unter einer Woche hat das gedauert. Ich habe ein komplett neues Gerät wieder zurück bekommen für etwas über 100 Euro, also muss ich wirklich sagen, wo kriegt man nach drei-vier Jahren ein Gerät noch gegen ein zumindest auf den ersten Blick wirklich fabrikneues Gerät ausgetauscht? Auch wenn ich jetzt gucke, das Akkuladefalten merkt man ist einfach wie neues Gerät, da ist nichts auf dem Bildschirm, also für mich als wäre es eben ein wirklich ein flatsch neues Gerät. Natürlich nicht das Gerät mit dem eins, sondern es ist schon das gleiche Gerät, was dort entsprechend auch wieder geschickt wurde, also Sie kriegen jetzt nicht irgendwie das neuere Modell, sondern das gleiche Modell. Vielleicht gibt es auch ein Kontingent, was die irgendwo abgezwackt haben, ich weiß es nicht, jedenfalls finde ich das vom Verfahren her super, ich finde es vom Preis her fair, ich fand es toll, dass ich dort ein Austauschgerät bekommen habe, und es geht nicht mit allen Geräten auch, eben nach einem gewissen Zeitraum ist dann das Alter abgehandelt. Ich habe jetzt nämlich noch ein Macbook Pro 13 Zoll Retina von 2015, da hatte ich mir überlegt, na, kann ich den noch hinterher schicken, um die Batterie auszutauschen, und da sagen die ne, denn musst du doch irgendwie beim Apple vorbeibringen oder bei einem Serviceprovider der zertifiziert ist dort nochmal die Batterie austauschen lassen. Also es geht nicht mit allen und Sie haben vielleicht auch die Presse verfolgt, dass Apple jetzt eben das Reparatur-Programm mehr öffnet, dass man sagt, man kann das eben auch selbst machen, unter Beibehaltung der Garantieansprüche. Aber eben für diejenigen von ihnen, die ein iPad haben und so wie ich sagen, Mensch, Batterie geht irgendwie gar nicht mehr, also wahrscheinlich ist es auch nicht so, wenn Sie dort einfach nur ein schwaches Ladeverhalten haben, bei mir war es wirklich so, dass ich eben kein Displaysignal rausbekommen habe, dass sich das Gerät eben schnell entladen hat als ich es laden konnte, somit war es nicht mehr nutzbar. Ich habe da, wie gesagt, eine positive Erfahrung gemacht, und die wollte ich hier gerne mal weitergeben. Und wichtig ist, wenn Sie auch in den Applestore gehen, Sie müssen immer vorher auf der Webseite ein Termin mit der Genius Bar machen, dann haben Sie eben auch den Vorteil, dass Sie wirklich vorbeilaufen an der Schlange.
Ja, vielleicht dazu ergänzend nochmal eine Erfahrung, die ich gemacht habe, im Juno, weshalb weiß ich das so genau, weil das war zwei Tage vor meinem Geburtstag, habe ich mein Macbook Pro 16 Zoll geschrottet, und zwar habe ich so einen Clip-on Cover draufmachen wollen, und das habe ich draufgedruckt und dann hat es einmal knack gemacht, und dann habe ich einen Sprung im Display gehabt, und habe das irgendwie intelligenterweise so toll geschafft, dass noch nicht mal die Möglichkeit bestand ein externes Display anzusteuern über die eben USB-C-/Thunderbolt-Ausgänge. Hat nicht funktioniert, also Totalschaden.
Ja, dann eben habe ich auch eine tolle Erfahrung gemacht, also ich habe den PC leider sehr dringend gebraucht, den Mac, weil ich eben an meinem Geburtstag am 21. ein Live-Stream hatte, am 20. auch noch Onboardings, und ein anderes Training, die konnte ich noch mit einem Windows-Rechner machen, also das ist überhaupt kein Thema, aber für meine Streamings brauchte ich undbedingt meinen Rechner. Und ich habe noch ein M1-Mac, das Problem ist nur, ich habe hier mehrere Bildschirme, Grafikkarte und so weiter, ich brauchte wirklich meinen. Und dann hatte mir ein Apple-Mitarbeiter einen tollen Tipp gegeben und zwar sagte der, Mensch, wir tauschen Ihnen das aus, das ist gar kein Thema, aber es dauert eine Woche ungefähr, was für mich zu knapp war. Dann sagte er aber, Sie können Sie genau das gleiche Mac-Modell was Sie haben bei mir hier kaufen, und Sie können das innerhalb von vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen wieder zurückgeben. Und das habe ich gemacht, also ich habe dann, weil ich den 16 Zoll Macbook Pro den letzten Intel in Maximalausstattung, eben für 500 Tausend Tacken, gut, muss ich halt nochmal zahlen, aber ich habe sie vierzehn Tage später wieder zurückbekommen, also ein bisschen die Krditkarte(?) braucht man idealerweise, aber wenn es die Kreditkarte hergibt, dann entsprechend kann man sich das gleche Gerät kaufen. Ich habe dann mit diesem Ersatzgerät zum Glück eben über Time Machine eher eine Sicherung gehabt und habe ich einfach gesagt, sichere das Gerät zurück. Und da muss ich sagen, da bin immer wieder total begeistert, wie gut die Sicherung von Apple funktioniert, denn ich habe einfach gesagt, sichere mir das vorherige Gerät zurück, das hat er mir angeboten. Es hat natürlich lange gedauert, weil da viele Daten drauf sind, weil er sich viele Sachen nachlädt, aber eben über Nacht hat er die Sicherung zurückgezogen, und damit hatte ich wieder meinen Stand, mit einem kleinen Unterschied. Ich bin bei mir auf Catalina immernoch drauf, also auch wenn Sie auf dem Macbook Catalina drauf haben, würde ich ehrlich gesagt erstmal dort darauf bleiben auf produktiven Geräten. Da ich jetzt ein neues Gerät hatte, zu dem Zeitpunkt gab es noch nicht Monterrey, da gab es eben Big Sur, was ich immer „Bug Sir“ nenne, und da hatte ich dann schon so, dass die eine oder andere Knäcke, wo ich gemerkt habe, na, da lief es unter Catalina schon stabiler aber der Stream hat erfolgreich funktioniert, und dann war es eben so, wir haben das Macbook abgegeben dort, und die haben mir das Display für, ich glaube, 300 Euro oder sowas, hat das gekostet, wenn ich mich nicht täusche, um das Display zu tauschen. Ich habe ein komplett neues Display bekommen, und ich habe sogar den kompletten Deckel (???) war neu, habe ich gemerkt, weil ich hatte einen leichten Kratzer oben nochmal drauf. Somit ist der Kratzer auf der äußeren Seite des Displays auch draussen gewesen. Also Apple-Service, muss ich wirklich sagen, begeistert mich, und die, ich hatte parallel dazu angefragt auch andere, nicht Apple-Leute, die hatten immer das Problem, die hätten sich dieses Display bestellen müssen bei Apple, es hätte alleine schon deutlich länger gedauert, bis dieses Display da gewesen wäre, und es wäre auch signifikant teuerer gewesen als bei Apple selbst. Also vor dem Hintergrund kann ich das sehr empfehlen, wenn Sie dort Reparaturbedarf haben. Ich habe jetzt einmal beim Macbook das Thema gehabt mit dem ergänzenden Hinweis auch, dass man bitte nicht missbrauchen logischerweise, aber dass man sagt, man kann eben das Gerät kaufen, kann es innerhalb von 14 Tagen wieder zurückgeben. Ich habe es eben so gemacht, ich habe das wirklich mit Samthandschuhen rausgenommen, hab auch nicht die Netzteile genutzt, sondern eben meine und habe es dann mit Samthandschuhen wieder so eingepackt. Naturgemäß kann man so ein Gerät nicht als neu verkaufen, das ist dann wahrscheinlich so ein Gerät was jemand anders dann mal, der ähnlich wie ich bei dem iPad so ein Thema hat, als Austauschgerät bekommt. Also ich vermute mal, das wird der Weg sein. Da ich schon fünfstellige Beträge in meiner Lifetime mittlerweile bei Apple, ich glaube ich bin schon bei sechsstllig, investiert habe, ist das dann von Apple-Seite auch sicherlich mal in Ordnung, aber wie gesagt, bitte nicht übertreiben, auch Apple ist ein Unternehmen das Wertschäftzung und fairen Umgang miteinander entsprechend verdient.
Ja, in diesem Sinne hoffe ich, ich konnte Ihnen wieder den einen oder anderen Tipp aus der Praxis geben, denn das ist die Idee, dass ich Ihnen mit diesem Podcast einfach nicht aus der Theorie, sondern aus der eigenen Praxis in meinem eigenen Umgang mit dem System und bei meinem Kunden, die ich bei dem produktiven Einsatz des iPads begleite, dass ich Ihnen die einfach weitergebe, dass Sie aus den Erfahrungen, aus den Fehlern die ich gemacht habe, auch lernen, also ein Fehler den Sie beispielsweise nicht machen sollten ist, so ein Snap-on Cover oben so ein Macbook Pro (???) draufpacken, sondern ein bisschen vorsichtig sein. Wo man übrigens auch aufpassen sollte ist, es gibt ja diese Abdeckung für die Webcam, die man so draufkleben kann, das mögen die Macbooks auch nicht so gerne. Da kriegt man den nicht richtig zu, da können die auch mit Druck kriegen, also sollte man auch eher weglassen.
Ja, in diesem Sinne weiterhin viel Spaß mit Ihren Geräten von Apple und vor allen Dingen, werden Sie damit noch produktiver und genau darum geht es auch nächste Woche wieder.
Bis dahin. Ihr Thorsten Jekel.
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