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In dieser Sonder-Episode hören Sie sich das Interview mit Thomas Lang von der Meisterkanzlei an. Viel Spaß beim Zuhören.


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Digitalwandel in der Kanzlei: Ein Interview mit Thorsten Lang


Einleitung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und diesmal einem Gastbeitrag, und zwar hatte ich ein sehr interessantes Interview mit dem Thomas Lang von der Meisterkanzlei. Und die Steuerberaterinnen und Steuerberater unter meinen Hörern werden sicherlich kennen, der liebe Herr Lang ist aus meiner Sicht ein absoluter Vorreiter, vor allem, wenn es um das Thema der Nutzung von OneNote in der Steuerkanzlei geht. Da hat er mich wirklich inspiriert. Da gebe ich auch immer wieder seine Tipps weiter, und der hat für mich den großen Vorteil, dass er eben die Steuerberatungswelt als Steuerberater selbst sehr gut kennt und sich immer mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt. Von daher wünsche ich Ihnen viel Spaß mit unserem Interview, das letzte Woche in seinem Podcast erschienen ist, und dessen Podcast ich übrigens auch sehr empfehlen kann. Viel Spaß dabei.

Thomas Lang: Herzlich willkommen zum Podcast Meisterkanzlei. Der Podcast für alle Steuerberater, die sich unternehmerisch weiterentwickeln wollen. Heute habe ich einen unglaublich tollen Gast zum Podcasttermin eingeladen, und er hat sich die Zeit genommen. Ich habe jetzt gerade im Vorgespräch, habe mir ein bissl überlegt, wie wir… was man sagen kann. Ich denke, dass viele Hörer ihn auch kennen, und zwar den bekannten iPad4Productivity-Coach sozusagen, unseren Thorsten Jekel. Hallo Herr Jekel.

Thorsten Jekel: Ja, vielen lieben Dank für die Einladung lieber Herr Lang.

Thomas Lang: Sehr sehr gerne. Ich denke… also unsere Hörer wissen natürlich, das Thema iPad, dass wir auch in unserer Kanzlei viel mit iPads arbeiten, und wenn es um das Thema iPad geht, wobei ich auch generell sagen würde, um Tablet, dann kommt man aus meiner Sicht an Ihnen, Ihrer Expertise, Ihrem Podcast, den ich auch nur empfehlen kann, ehrlich gesagt, wo wir auch immer wieder was rausholen für uns und unsere Kanzlei, einfach nur empfehlen, und für die Hörer, die Sie jetzt noch nicht kennen vielleicht, dass Sie sich kurz mal einfach vorstellen, weil es klingt so eher wie ein Lebenslauf, es soll gar nicht so sein, aber einfach mal, dass man Sie vielleicht, ja, mal kennenlernt, was Sie so machen, und ja, in welchem Umfeld Sie unterwegs sind?

Thorsten Jekel: Ja, sehr sehr Gerne. Thorsten Jekel ist mein Name und ich habe 1988 angefangen beim Computerpionier Heinz Nixdorf mich beruflich mit zwei Themen zu beschäftigen, nämlich Verkaufen und EDV, und wie man das eine mit dem anderen nutzen kann. Und das Ganze habe ich dann eben von Vertriebsassistent, über Verkaufsleitung und über verschiedene Stationen bishin zur Geschäftsführung im Mittelstand dann bis 2010 gemacht, als ich die letzten 10 Jahre meines Angestelltendaseins von 2000 bis 2010 dort angestellter Geschäftsführer war, habe ich DATEV das erste Mal kennengelernt. Also damals eben DATEV eingeführt, und wir hatten das Glück, dass wir einen pfiffigen damals Berater hatten, dass die Kolleginnen und Kollegen in Nürnberg gesagt haben, das kann unser System, da sagte ich jawohl, weil man kann natürlich den ganzen Tag über die DATEV motzen, was nicht geht, oder man kann pfiffige Lösungen finden – und pfiffige Lösungen finden und Menschen dabei helfen, Technik zu nutzen, das tue ich seit 2010 eben als Berater, als Trainer, als Redner. Und dabei habe ich zwei Schwerpunkte. Das eine ist das Thema iPad produktiver zu nutzen bei Volks- und Raiffeisenbanken, bei Steuerkanzleien und bei, ich sage das jetzt mal normalen Unternehmen wie Coca Cola beispielsweise, und ein Schwerpunkt Office365, wo es ja auch viele Schnittpunkte gibt in diesen Bereich. Also das sind so meine Themen, und ich sage mal, zwei Dinge sind wichtig, „erst Hirn einschalten, dann Technik“. Da sind wir uns, glaube ich auch, sehr sehr nah in unseren Denken, und das zweite „Technik einfach nutzen“, denn manchal geht mehr als wir denken.

Thomas Lang: Das ist auch korrekt. Das ist auch ein Stichwort oder eine Aussage, die ich mir aufgeschrieben habe. Ich meine… zuerst Kopf einschalten, aber Hirn trifft es natürlich noch ein bisschen treffender. Es stimmt natürlich komplett, denn was bringt mir die beste Technik, wenn ich damit nicht umgehen kann, oder wenn ich vielleicht auch Prozesse digitalisiere, oder wie es immer so schön heißt, die falsch und schlecht waren, wenn ich die Prozesse digitalisiert abbilde, habe ich ja auch nichts gewonnen.

Thorsten Jekel: Die werden dann schlechter, erfahrungsgemäß, ja sogar. Also das ist ja, wo viele mal sagen, so Digitalisierung ist der Halsbringer, und anknüpfend an Ihren Punkt, absolut meine Erfahrung auch zu sagen, so wie der ehemalige Chef der Telefonica ja immer wieder zitiert wird zu sagen, eben, ein Scheißprozess digitalisiert ist ein richtiges Scheißprozess dann, erst dann noch schlimmer, und das sehe ich beim Thema der persönlichen Organisation, wo Sie ja auch sehr stark im Bereich OneNote sind, und wenn da jemand nicht vernünftig organisiert ist, dann exponenziert der das Chaos, und wenn er gut organisiert ist, kann er noch besser organisiert werden. Ich glaube, da sind wir uns noch ziemlich einig in unserem Denken.

Thomas Lang: Auf jeden Fall. Das sehe ich ganz genauso. Da muss man auch zwischendurch hinterfragen, passen die Prozesse an sicht, und dann die Digitalisierung für sich so nutzen – das ist für mich auch mal wichtig – wirklich für sich Werkzeuge rauszusuchen, die zu einem passen und nicht, wie ich öfter das Gefühl habe, man hört einfach irgendwie auf, Digitalisierung, ich muss ja jetzt auch, macht irgendwie, oder man macht eine Facebook-Seite, eine Webseite und dann wenn man schaut, wann war der letzte Post, letzte Aktualisierung, Input, (??? 05:44), dann weiß man, irgendwie so richtig gelebt wird es halt doch nicht.

Thorsten Jekel: Ja, ja – absolut richtig. Und ich bin auch weiter davon entfernt zu sagen, man muss alles digital machen, weil es digital geht. Also ich bin beispielsweise jemand der sagt, das papierlose Büro an sich ist kein Ziel. Was ich habe, ich fabriziere sogar relativ viel Papier, weil ich häufiger Sachen ausdrucke und hinterher wieder vernichte, die ich früher vielleicht nur einmal ausgedruckt habe, aber ich habe ein Papierablage-armes Büro, weil ich sage, wenn ich ein Papierstück habe, das ich irgendwo ablege, dann habe ich immer die Herausforderung, dass sich da nur an einem Ort dort Zugriff darauf habe. Und wenn dann mein Assistent auch noch darauf zugreifen muss, oder Mitarbeiterin und Mitarbeiter in der Steuerkanzlei, dann werden Schuhe draus. Also, weil viele immer sagen, aach, da muss man doch digital Notizen machen, da muss er doch den digitalen Kalender machen, wo ich sage, wenn ich Einzelkämpfer bin, beispielsweise, muss ich das gar nicht. Also, da wid man im ersten Schritt manchmal sogar langsamer.

Thomas Lang: Yhm, es kommt auf das Umfeld an. Da bin ich komplett bei Ihnen und ich habe am Anfang auch die Einstellung vertreten, ja ich muss alles digitalisieren, ich muss auch die Mandanten digital „erziehen“ in Anführungszeichen, und jeder, um bei der DATEV zu bleiben, digitale Buchführung, in dem Fall Unternehmen.online zu bekommen, und da muss ich sagen, habe ich auch umdenken die letzten Monate, oder jetzt vielleicht sogar Jahre schon gehabt, wo ich gemerkt habe, okay, ich muss ja einfach dahinter schauen, welche Person, welcher Mensch verbirgt sich dahinter. Und wenn ich jetzt beispielhaften, zumal es hat mit Alter nichts zu tun, Digitalisierung, aber 65 jährigen Unternehmer habe, der in ein-zwei Jahren in Rente geht, ob ich da nochmal sagen muss, okay, der tut sich schon schwer mit was ist rechte Maustaste, dann zu sagen, er muss Unternehmen.online machen, damit er bei uns Mandant bleiben kann, da habe ich mich mittlerweile auch davon verabschiedet, und einfach wirklich zu schauen, es muss einfach passen, und es trifft einfach wieder, vorher Hirn einschalten, dann Technik. Ja.

Thorsten Jekel: Absolut.

Thomas Lang: Das stimmt. Ja. Herr Jekel, weil Sie auch über mehr… Office365, beziehungsweise neuerdings ja jetzt Microsoft365, sehe ich das ja auch als zweiten Steckenpferd sozusagen, gemacht haben oder gesetz haben. Welche Tools sehen Sie hier in der Steuerkanzlei angebracht. Was kann man dann nutzen, was soll man dann nutzen. Was denken Sie ist da eine effektive Möglichkeit mit Microsoft365 zu arbeiten?

Thorsten Jekel: Jaa, man muss natürlich immer ein Stück weit differenzieren, auch immer zu sagen, was kann Microsoft, was kann die DATEV. Und was kann die DATEV in welcher Ausprägung – muss man auch mal wieder unterscheiden. Also, weil wir uns unterhalten über das klassische ASP, dann kann ich zwar Office365, oder Microsoft365, wie es mittlerweile heißt, zwar einsetzen, allerdings unterstützt die DATEV die Synchronisation über die Microsoft-Cloud akutell noch nicht. Also vor dem Hintergrund muss man immer gucken, wo macht das Sinn, wenn ich eben über den eigenen Server arbeite, oder über ein Partner-ASP arbeite, wo jemand sagt, okay, ich lasse diese Office365-Sychnornisation zu, dann ist für mich eine der größten Heben wirklich, gerade in der Kommunikation auch mit Externen, das Thema Teams. Also da bin ich ein großer Freund davon, aber man muss ja gar nicht so weit oben anfangen, sondern da finde ich auch Ihren Ansatz total smart, das Thema mit OneNote. Und da, so wie Sie ja auch Ihren Online-Kurs eben anbieten und hier sehr viel Erfahrung gesammelt haben, finde ich OneNote eben total genial, weil ich dann, so wie Sie es ja auch eben sehr sehr gut vermitteln, sagen kann, ich habe pro Mandant ein Notizbuch und kann das Ganze dann auch eben im Rahmen des Monatsabschlusses beispielsweise dann eben einmal in das DMS mal übernehmen. Weil die Herausforderung ist ja immer, dass wir eine etwas längere Antwort auf eine kurze Frage, die Herausfoderung von solchen Systemen, sei es jetzt OneNote, sei es Teams, sei es Microsoft365 oder andere, ist ja immer, dass es idealerweise keine Insel sein sollte, sondern in der Steuerkanzlei finde ich es immer total wichtig, dass wenn Sie DMS haben, sollte DMS das führende System sein, wo die komplette Dokumentation drin ist. Wenn Sie EU nutzen, sollte eben das Ganze über EU laufen, weil die Gefahr ist natürlich, wenn Sie Dinge nicht schnell in das DMS, in die EU übernehmen, dass Sie so eine, ich nenne es mal, Nebenbuchhaltung haben, und dann hat vielleicht der Partner alles wunderbar in seinem OneNote, aber dann kriegt eben eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter einen Anruf und hat die Informationen nicht im DATEV, was aus meiner Sicht immer das führende System sein sollte. Also deswegen bin ich ein großer Freund zu sagen, okay, man nutzt idealerweise auch smarte Dienste von Microsoft und von Marktplatzpartnern, die idealerweise auch eine DATEV-Connect-Schnittstelle haben, und die dockt man eben idealerweise an und dann muss an halt manchmal auch ein bisschen, ich sage jetzt erst mal pragmatische Lösungen nutzen, wo die DATEV ansteht. Also ich sage mal, manchmal gibt es da halt so ein paar Dinge, die muss man dann halt auch anders lösen, also wo die DATEV dann manchmal sagt, ich kann in der ASP-Welt beispielsweise nicht auf Netzlaufwerke zugreifen. Dann ist das, wenn man… die erste Antwort sich anhört, ist das richtig, dass es nicht geht, wenn man aber dann mal mit dem Systempartner mal in der Kanzlei mal ein bisschen tiefer reinguckt, gibt es auch dafür Wege, also ich glaube, da muss man eben immer gucken, dass man idealerweise Lösungen findet, die halt auch das iPad nicht eine Insel werden lassen, sondern dass man möglichst schnell zugreifen kann auf die Informationen, die man in der Kanzlei hat, und auf der anderen Seite eben auch Daten wieder schnell zurück richtet in das System, so wie Sie es ja auch bei sich richtigerweise prädigen.

Thomas Lang: Ja, man versucht das so umzusetzen, wie es für einen effektiv passt und funktioniert. Hintergrund, warum ich mich mit OneNote dann auch beschäftigt habe war ja auch, weil eben das DATEV-DMS an Grenzen stösst, speziell beim digitalen Stift, den einzubinden, und für mich ist im Endeffekt der auch digitale Stift eigentlich das mächtige Werkzeug, nenne ich es jetzt mal. Und das wollte ich unbedingt in meine DATEV-Umgebung integriert bekommen, und habe mich da eben auch auf die Suche gemacht, und bin eben an die ganzen Tools von Microsoft drausgekommen, und bin ganz glücklich damit, im Nachgang auch, weil sich das jetzt auch Corona-bedingt vielleicht immer mehr, noch besseren Werkzeug oder Werkzeugen entwickelt wie es eh vorher war, die wirklich, aus meiner Sicht, Gas geben, wenn ich das mal so sagen kann. Jede Woche hat man irgendwie das Gefühl, dass wieder eine neue Funktion bei Teams integriert ist, also die machen da wirklich gute Dinge, und die ASP-Sachen ist natürlich mehr herausfordernd, nenne ich es jetzt mal, es ist denke ich auch DATEV-seitig schon bekannt. Ist jetzt auch schon in Pilotierung habe ich wahrgenommen, von DATEV-Seite, da jetzt DATEV-ASP-Kanzleien auch pilotiert werden zu Microsoft365; bleibt spannend abzuwarten. Ich hoffe und denke auch, dass sich damit DATEV nicht verschließen sollte, weil Microsoft eine Standardsoftwarehersteller ist, der einfach mit Word und Excel sowieso schon am Markt ist und auch immer bleiben wird, hoffe ich mal, und da einfach sagen, wie kriege ich eine Schnittstelle hin.

Thorsten Jekel: Jetzt muss man auch die DATEV natürlich verstehen, wenn man guckt, bis Februar war es so, dass eben Office365 in ausschließlich international und in Europa gehosteter Variante angeboten wurde, es gab ja mal von T-Systems eine deutsche Variante vor drei-vier Jahren sowas, die aber dann abgekündigt wurde, mangels Nachfrage, wo man ja schon die Office365-Daten damals auf deutschen Servern speichern konnte, und seit Ende Februar ist es ja jetzt wieder möglich, dass wenn man einen neuen User anlegt eben entscheiden kann, möchte ich den in Deutschland eben hosten, und dann ist man auf einem Rechenzentrum in Frankfurt, DSGVO-konform war es vorher schon, aber es war eben nicht AO-konform, dass man eben Mandantendaten außerhalb von Deutschland abspeichern konnte. Und deswegen muss man fairerweise auch sagen, das ist auch nachvollziehbar, dass die DATEV diese Cloud damals vor nicht, ich sage mal bei Speicherorten außerhalb von Deutschland nicht freigegeben hat, und wir kennen alle die DATEV jetzt relativ lange, wir wissen, es ist ein Tanker, das heißt, die bewegen sich ab und zu ein bisschen langsamer als Schnellbote, aber sind ja nicht geschlossen von Themen und ich finde auch, das Marktplatzkonzept (ist) ein sehr intelligentes, dass man sagt, man dockt einfach Drittlösungen auch mit an. Also deswegen, glaube ich, sind wir da auch einer gemeinsamen Meinung, und dann muss man einfach gucken, okay, wo kann man jetzt unter Umständen schon mit arbeiten, und es gibt ja auch einige ASP-Partner, also Anbieter von Partner-ASP, die auch Office365 in der Synchronisation bereits anbieten. Und auf dem eigenen Server ist man da ohnehin etwas flexibler dann, gegebenenfalls heute schon.

Thomas Lang: Das ist richtig. Das sind auch die Fragen, die bei uns auch oft ankommen, ist die erste Frage, welche Serverlösung hat man im Haus, Partner-ASP oder DATEV-APS. Wobei man auch sagen muss, man kann trotz ASP OneNote nutzen, wenn ich die Online-Variante… habe ich ja trotzdem verfügbar über Explorer oder Chrome, ist egal was ich für einen Browser nutze, also Online-Variante geht ja auch im ASP-Umfeld. Klar ist die Desktop-Variante charmanter, sage ich mal, mit (??? 14:46) Funktionen, aber grundsätzlich möglich wäre es natürlich ja.

Thorsten Jekel: Ja, super Ergänzung ja auch noch mal. Das ist auch für viele Ihre Hörerinnen und Hörer, die es viele gar nicht so auf dem Zettel haben zu sagen, genau, man kann ja auch mit der Browservariante arbeiten. Was ich bei Microsoft ein bisschen schade finde ist, dass die große Variante, die große Desktop-Variante abgekündigt ist, also dass sie sagen, es gibt nur noch die App-Variante, die sie versprechen eben aufzubohren, und was ich so ein bisschen schade finde, einfach wenn man in der Praxis sich das anschaut, ich finde beispielsweise den Web Clipper von Evernote signifikant besser als den von OneNote, gerade auf dem iPad, weil wenn man auf dem iPad eben Dinge über den Web Clipper sich in OneNote schiebt, dann kommt da nichts Vernünftiges bei raus. Also da muss Microsoft noch ein bisschen nachlegen, aber so wie Sie es ja auch in Ihrer Logik entwickelt haben, macht es auch total Sinn, dass ich sage so, und da reicht häufig auch auf dem PC dann die Browser-basierte Variante, also deswegen bin ich da ein großer Freund mit Lösungen zu arbeiten, die man im Zweifelsfall auch webbasiert überall im Zugriff hat, selbst wenn man eben keinerlei Möglichkeiten hat auf irgendwas zuzugreifen. Web geht im Regelfall immer.

Thomas Lang: Das stimmt, und das ist auch extrem schnell synchronisiert, logischerweise, weil es die erste Anlaufstelle ist, also das ist immer wieder faszinierend, wie schnell auch die Synchronisierung funktioniert. Man kommt sich sofort wie so ein kleiner David Copperfield. Auf dem iPad was geschrieben und am PC ist es schon da. Es ist immer wieder faszinierend, wo ich jetzt schon einige Jahre damit arbeite, aber es ist eine tolle Geschichte und faszinierend zugleich. Eine spannende Frage, die auch immer wieder kommt. Es sind so Klassiker-Fragen, sage ich mal, die die uns erreichen auch ist das Thema DSGVO. Und das haben Sie jetzt mal ganz kurz so erwähnt. Wie stehen Sie zu DSGVO im Bezug auf Microsoft365? 16:38

Thorsten Jekel: Also es war schon bei Microsoft365 möglich DSGVO-konform zu nutzen als es noch in Europa gehostet wurde. Also was ich immer so schön finde ist immer diese, ich nenne es immer so, voraus ein der gehorsam bei dem Thema Datenschutz, also wo ich dann mal höre, ah, außerhalb von Deutschland kann man nicht, ist nicht DSGVO-konform, wo ich sage, Leute, das ist GDPR heißt das, General Data Protection Regulation, es ist ein europäisches Gesetz. Letztendlich die Basisidee war mal den deutschen Datenschutz auch auf ein europäisches Level mal hochzuziehen, also vor dem Hintergrund alles, was in der EU ist schon mal, ist quasi Definition der Logik dieses Gesetzes, unter Voraussetzung DSGVO-konform nutzbar. Das war auch schon bereits so, also ein Freund, der Beraterkollege von mir, beispielsweise, die ERGO-Gruppe komplett begleitet bei dem Thema DSGVO-Umsetzung, -einführungen, und die haben schon zur damaligen Zeit als es nur um Europa ging, klares Go gegeben, ist DSGVO-konform nutzbar. Also deswegen so der erste Implus, den ich immer sage, Leute baut doch die Leitplanken bitte nicht quer auf die Straße, sondern baut sie bitte links und rechts auf die Straße. Weil, was ich oft wahrnehme ist, dass eben Datenschutz in Deutschland auch ein Stück weit Tatenschutz ist, nenne ich das immer, also wo einfach dann gesagt wird, nö, können wir nicht wegen Datenschutz, also da geht mehr als man denkt, und jetzt vor dem Hintergrund eben, dass man sagt, okay, ich habe die Möglichkeit, dass ich eben mit Office365, beziehungsweise Microsoft365, eben auch mit deutschen Servern arbeiten kann. Dann habe ich auch noch die Anforderung der AO entsprechend auch mit erfüllt, weil das ist kein DSGVO- sondern AO-Thema, dass man eben Daten normalerweise nicht außerhalb des deutschen Hochheitsgebiet abspeichern darf. Also da geht mehr als man denkt, man konnte früher schon ADV mit Microsoft schließen, das geht jetzt mit deutschen genauso, also man kann es DSGVO-konform nutzen, und letztendlich ich höre immer, wow, Cloud ist böse, ich sage mal, Cloud heißt Cloud, weil sie Daten klaut. Und letztendlich ist die DATEV auch eine „Klaut“, das heißt da ist man auch auf einem Clouddienstleister der eben halt dann die Rechenzentren in Deutschland hat und die eben Rechenzentrenstandards, die ein Microsoft hat, weichen dort auch nicht ab. Also vor dem Hintergrund sage ich immer, soll man da nicht paranoid sondern sensibel sein. Ich gehe auch mal davon aus, so wie Sie es vorhin auch erwähnt haben Herr Lang, dass die DATEV sicherlich auch mehr und mehr das Thema Office365 mit integrieren wird, weil realistischerweise bietet Microsoft heute ja beides an noch, eben ein Office so zu kaufen oder ein Office365, ich sage mal nach einer gewissen Übergangszeit wird es nur noch Microsoft365 geben, also das ist nur eine Frage der Zeit, und letztendlich, was ich ja sehr gut finde ist, dass diese ganzen Kollaborationsmöglichkeiten einfach mehr dazu kommen, und ich kann halt einen Mandanten nicht auf Project oder auf andere DATEV-Systeme im Regelfall drauf lassen, aber ich kann durchaus mit Mandanten zusammenarbeiten eben über Microsoft365-Lösungen.

Thomas Lang: Das ist richtig. Also, das ist ja, glaube ich, auch (??? 19:56) bekannt, dass sich die ganzen Lizenzthematiken umstellen auf monatliche Mieten, sage ich ich jetzt mal, diese Kaufoptionen irgendwann der Vergangenheit angehören werden, also da wird sich auch irgendwas ändern müssen und auch dahingehend, aber es bleibt spannend und ich denke, jeder muss den sicheren Weg finden der zu einem passt. Auch zum Thema Datenschutz. Man hört da immer ja, das will ich ned, also ich muss ehrlich sagen, ich habe oft den Eindruck, das ist eine Art Ausrede auch, zu sagen, es geht ja nicht, weil… da tue ich mich auch generell schon schwer mit so einer Aussage, weil ich keine Lösungenfinde und ned Probleme sehe. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Aus meiner Sicht muss ich bestätigen, es ist definitiv möglich das DSGVO-konform hinzubekommen, und sich mit Microsoft365 auseinander zu setzen und die in der Kanzlei einzuführen.

Thorsten Jekel: Ich finde es immer sehr witzig, dass es einfach immer so dieses Thema gibt, dass die Leute sagen, aah, das ist alles nicht DSGVO-konform und so weiter, aber alle (sind) fleißig irgendwie auf Facebook oder WhatsApp unterwegs, wo ich sage so, Leute, da hört dann irgendwie an dem eigenen Komfortempfinden hört dann das Thema auf, oder wenn ich das Thema Datensicherheit anbelangt, also der Engpass bei diesem ganzen Thema Datensicherheit ist zu 95% der Mensch, so, aber wenn ich dann mal sage, okay, eine vierstellige PIN auf einem iPhone, auf einem iPad ist vielleicht ein bisschen schwach. Ja, aber dat ist so schwer zu merken… und was weiß ich, Drums und Drans… Also der Engpass ist dann der Faktor Mensch und also, wir sind alle immer gerne bereit zu schimpfen auf die NSA, aber auf unsere WhatsApp wollen wir nicht verzichten.

Thomas Lang: Das ist die Schwierigkeit. Das ist inkonsequent, finde ich ja, wenn man… allein wenn ich sagen würde, ich will 100% safe sein, wobei das aus meiner Sicht eh wahrscheinlich ned geht, dann dürfte ich in keiner Besprechung ein Handy liegen haben, dann dürfte ich auch keine Smart-TVs haben, aber da macht man sich ja keine Gedanken, sondern man schimpft nur auf Microsoft, warum auch immer, aber wie gesagt, da würde ich mich gar ned ja mutmassen zu sagen, das ist irgendwie richtig oder falsch, jeder muss sich da seine eigene Meinung bilden. Was ich spannend fand, vorher, was Sie gesagt haben zu Microsoft Teams, wir nutzen das ja auch, hautpsächlich jetzt interne Kommunikation, wobei extern sind wir gerade so, ich sage mal, pilotieren mit Mandanten, da Gruppen anzulegen und was zu machen, es gibt ja auch tolle Funktionen, pro Gruppe eigene Emailadresse zu haben und und und… also das sind auch tolle Features aus meiner Sicht. Wie würden Sie Microsoft Teams jetzt extern nutzen, mit Mandantenbeziehungen?

Thorsten Jekel: Ja, was ich bei Teams eben sehr sehr schön finde ist, dass man hier einfach modular durch diese Tabs die man da als Registerlaschen eben einrichten kann, eben sehr schön sagen kann, was wollen wir denn gemeinsam machen. Und der größte Nutzen ist aus meiner Sicht, dass es das Thema E-Mail-Aufkommen einfach signifikant reduzieren kann, weil oder eben auch das Thema WhatsApp-Kommunikation, weil in jedem Team habe ich erstmal einen algemeinen Kanal und da habe ich die Möglichkeit eben dann kanalbezogen zu chatten. Und das hat einfach den großen Charme, dass ich das einfach nicht immer in das Wust von WhatsApp, ganz unabhängig vom Thema WhatsApp und Datenschutz, und ich sage mal Facebook und so weiter, habe ich die Sachen eben Mandanten-bezogen, ich habe sie jedenfalls sogar Projekt-bezogen dabei, also es reduziert das Thema Emailkommunikation signifikant. Ich habe die Möglichkeit über den Dateienbereich Dateien eben auf einem einheitlichen Stand gemeinsam zu nutzen, und das Gute über die Synchronisationsfunktion in Teams, die früher so ein bisschen versteckt waren, die mittlerweile ja direkt in Teams auch ist, wo ich gar nicht mehr über die Sharepoint-Seite gehen muss, kann jeder auch sagen, Mensch, der Steuerberater kann sagen, ich integriere das in meinen Dateimanager und der Mandant kann es auch in seinen Dateimanager reinziehen, und dann ist halt cool, weil ich sage, immer in dem Moment, wo ich was in ein Verzeichnis reinschiebe, hat es jeder der im Team drin ist, hat es auch automatisch mit drin, und ich kann es dann eben über den Finder bei Mac-Anwendern, über den Dateiexplorer bei Windows-Anwendern, oder eben über die Teams-Oberfläche sehen. Und was ja auch interessant ist, ist, Teams bietet ja auch die Integration von Drittservices an, also, und da muss man gucken, es gibt auf der einen Seite mit Planner beispielsweise ein Kanban-Board, was Microsoft mit anbietet, was ich für Onboarding beispielsweise sehr gut finde, wo man sagt, ich habe dann eben wirklich so einen Kanban-Board, wo ich sagen kann, was ist noch zu tun, was ist schon erledigt, also da kann man wunderbar Onboarding machen. Meine Erfahrung ist, dass der Planner manchmal einfach noch ein bisschen sperrig ist, und deswegen bin ich ein großer Freund von Meistertask, was ja auch in Frankfurt gehostet wird. Und was ich in Teams eben sehr schön finde, ich kann durchaus sagen, ich habe eine Registerlasche die heißt Meistertask und das kann ich komplett in Teams integrieren. Also ich kann da auch durchaus mit auch Lösungen, die vielleicht sogar schon in der Kanzlei vorhanden sind, die kann ich zum Großteil mit integrieren. Und wichtig ist halt, dass man mal das Konzept verstanden hat, und dass man den Mandanten das nicht einfach so hinschmeißt. Genauso in der Kanzlei es ist schon ein bisschen erklärungsbedürftig. Und allein schon, wenn man sich das Thema Chat anguckt, es gibt halt nicht ein Chat pro Kanal oder pro Team – es gibt auch so einen Quick-Chat, und dann gibt es eben schnell wieder dieses WhatsApp-Chaos nämlich, sagen wir mal, da ist schon wichtig, dass man sich bei jedem Tool und auch bei Teams ein bisschen Gedanken über die Struktur macht, wobei Teams, für mich den großen Vorteil hat, dass es eben schon eine Grundstruktur anbietet, und im Gegensatz zu Slack beispielsweise, das ist ja so der große Wettbewerber, nach dem Teams sich immer streckt, und Teams mittlerweile überholt hat, da war halt immer eher so der chaotische Chat-WhatsApp-Ansatz, also das geht in Teams schon etwas strukturierern und die Mandanten können dann eben Browser-basiert, oder wenn Sie es eben installieren können, über Temas oder über die Verknüpfungen kommuniziern. Also ich finde das für Onboarding wirklich gut, dass man sagt, für das Übertragen von Dateien da bin ich allerdings, also wenn es um Belege geht, da würde ich immer lieber eben die Unternehmen.online-Systematik nutzen, oder sowas wie Kanzleiland als Ergänzung, was mein Steuerberater auch nutzt. Also ich glaube, da sind spezialisierte Lösungen für das Übertragen von Belegen deutlich besser, aber wenn man darüber hinaus Kommunikation hat, ich weiß nicht, wie Sie es nutzen, aber da finde ich, kann Teams durchaus sehr hilfreich sein.

Thomas Lang: Ja, ich bin… ich finde es total spannend. Da habe ich vorher gelacht, weil wir komplett ähnliche Denkweisen haben, auch von den Programmen und Tools her total ähnlich unterwegs sind, total spannend, und wir nutzen es ja auch in der Richtung… ich würde jetzt auch nicht ned sagen, die komplette Buchführung über Teams, die Belege hin und her zu schicken, also das wäre, also um dumm gesprochen Blödsinn, aber unter uns ist es (??? 26:30), nein… aber wenn ich mal sage, okay, es werden einzelne Belege nachzureichen, ja, okay, Das kann dann wieder die Möglichkeit sein, ich mache schnell Foto, schick es über Teams, was auch immer, da könnte ich mir das schon vorstellen, aber eine direkte Buchführung da ist aus meiner Sicht auch Unternehmen.online, oder was auch immer, den man einsetzt die bessere Alternative.

Thorsten Jekel: Ja. Finde ich absolut. Und das ist immer so, man lässt sich da auch manchmal so ein bisschen blenden, finde ich, gerade auch bei diesen schönen shiny Internetdiensten. Die sind meistens halt super schön, super sexy und so weiter, und wenn ich mir beispielsweise das Scanmodul von DATEV angucke, was unter Windows ja aktuell nur verfügbar ist, das ist echt kotz hässlich. Also dat ist nicht schön. Aber ich kenne keine Scansoftware die es mir ermöglicht so schnell zu scannen. Also die ist einfach unheimlich effizient im Sinne der Lösung für mich als Mandanten beispielsweise, und das ist für mich so ein Beispiel, wo ich sage DATEV ist nicht immer die schönste Lösung aber sorgt dafür, dass man oft eben gut und optimal arbeiten kann, und dann gibt es halt immer nochmal Drittmöglichkeiten, wo man einfach dann nochmal mit pfiffigen Lösungen arbeiten kann. Also ich nutze mittlerweile auch nicht mehr das Scanmodul von der DATEV, weil ich eben mit dem Dienst wie GetMyInvoices beispielsweise eben den Großteil meiner Rechnungen eben direkt über die DATEV-Connect-Schnittstelle schön reinziehe. Also da ist halt wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, so wie Sie es auch vorhin gesagt haben, Herr Lang, was sind eben sinnvolle Tools, die Mandant indealerweise auch entweder inder DATEV-Welt oder möglichst gut angedockt, gerade über die DATEV-Connect-Schnittstelle dann hat, also weil sonst wird es gerade auch auf der Steuerberater-Seite natürlich auch schwierig, weil ich kenne zwar die Steuerberater-Seite wesentlich schlechter als Sie das kennen, aber ich könnte mir mal vorstellen, dass Belege in Teams jetzt nicht so einfach auszuziffern sind, wie wenn Sie die über Unternehmen.online reinkriegen.

Thomas Lang: 100%-ig. Ja, das wäre nur eine Zwischenlösung zu sagen, okay, dann kann man es wieder hochladen in Unternehmen.online, weil ich sehe wirklich Unternehmen.online als die, ja, Datenbelegplattform dann an, dass man schaut, wie man diese Belege dort ablegen kann, mit allen Vor- und Nachteilen und so weit ich das jetzt auch pro DATEV wahrnehme, soll genau dahin die strategische Ausrichtung gehen. Diese Plattform-Strategie, nenne ich es jetzt mal, mit Unternehmen.online zu verfolgen, dann macht es definitiv Sinn. Es ist auch spannend, weil ich habe mich als Frage auch aufgeschrieben, wie Sie mit Ihrem Steuerberater kommunizieren oder die Belege austauschen, das fand ich total spannend, weil ich hätte ein bissl Angst davor, dass Sie einfach viel mehr Digitalwissen logischerweise, oder mit Sicherheit sogar, als der Berater an sich, aber ich glaube, Sie haben es erklärt über Kanzleiland ein bissl, aber Sie können es jetzt gerne noch ergänzen.

Thorsten Jekel: Also ich mache es bei mir… also ich habe auch übrigens zum Januar 2019, vielleicht auch nochmal so als Impuls, habe ich meinen Steuerberater gewechselt, und ich habe den nicht gewechselt weil er mich schlecht beraten hat, steuerlich, sondern ich habe ihn ihn deshalb gewechselt, weil er mir zu analog war. Und wenn ich gucke, ich habe einfach wahnsinnig viel manuellen Aufwand immernoch gehabt im Rahmen meiner eigenen Buchhaltung, und da habe ich keine Nerven zu, weil für mich ist es keine wertschöpfende Tätigkeit, wo ich sage, es ist einfach nur Nervkramm. Das können vielleicht die einen oder anderen Mandanten nachvollziehen, und jetzt bin ich jemand, ich habe BWL studiert, ich habe einen MBA gemacht, ich habe einen Bilanzbuchhalter gemacht, also ich mache sogar Buchhaltung ganz gerne, ich verstehe auch ein bisschen was davon. Also von der Seite ist das für mich kein fernes Thema, also wenn Sie Handwerker irgendwo als Kunden haben, für die ist es ja noch viel schlimmer, das Thema, und ich habe ihn gewechselt, weil er, also ich habe in der DATEV-App beispielsweise habe ich ewig nicht meine BVAs sehen konnte im Controllingreport-Mobil, weil mein Steuerberater es nicht gebacken bekommen hat, mir da die Smartlogins zur Verfügung zu stellen, um mir die Rechte zu geben, und hat mir eben immer die BVAs per Papier geschickt. Und ich bin normalerweise drei bis fünf Tage die Woche zu Nicht-Corona-Zeiten bei Kunden draußen. Also jetzt ist es leichter, weil ich doch Vieles online mache und dann wieder eben auch im Büro bin, aber sonst bin ich das nicht oft – also der Impuls, den ich gerne mitgeben möchte zu sagen, digital auch den Mandanten unterstützen zu können ist ein wesentliches Kriterium für einen guten Steuerberater heute, und ich gehe noch einen Schritt weiter, buchen kann heute ein Inde und morgen PC, dafür brauche ich keinen Steuerberater mehr. Also, und es gibt auch diese Studien die sagen, je nachdem welche man liest, die krassesten sagen ja, 99% aller Steuerberater sind überflüssig in fünf bis zehn Jahren, und ich möchte es immer gerne ergänzen zu sagen, die Steuerberater die die Tätigkeiten machen, die sie heute machen, die werden sicherlich zum (??? 31:03) überflüssig werden, diejenigen die sich weiter entwickeln und sagen okay, ich bin nicht mehr derjenige der bucht und 9 Euro für einen Lohn irgendwie verlangt, sondern ich bin derjenige, der den Mandanten dabei hilft seine Prozesse zu optimieren, das Ganze schlanker zu machen, ehm, da kann ich ganz andere Sätze verlangen, da schaffe ich Wert und da bin ich nachhaltig auch erfolgreich. Und wenn ich gucke, mein Steuerberater hat mir beispielsweise einen Tipp gegeben mit GetMyInvoices, das kennen Sie sicherlich ja, das System, was für mich einfach total genial war, weil ich halt typischerweise eine achtseitige Mastercardabrechnung habe, weil ich eben sehr viel unterwegs bin und sehr viele Online-Dienste habe, und mit GetMyInvoices, was ein Tipp von meinem Steuerberater war, habe ich halt meine Online-Portale verbunden und dann gehen eben die ganzen Amazon-Rechnungen und die ganzen… Deutsche Bahn, Lufthansa, EasyJet und wie sie alle heißen, und meine Online-Portale, mit Belegbild eben automatisch rüber ins DATEV. Und ich habe noch eine Zwischenstelle, ich habe noch Fastbill als mein Fakturierungssystem, und bei Fastbill habe ich zwei Dinge, ich habe zum einen eine Schnittstelle in mein CRM-System, was ich eben auch mal wichtig finde, weil wenn ich einen Debitor habe, der dann einen Auftrag fabriziert, muss ich die standard nicht nochmal neu eingeben, sondern ich übergebe die einfach an meinen Fastbill, und in meinem CRM-System sehe ich die Umsätze von dem Kunden, ich sehe die offenen Posten von dem Kunden, also wenn einer anruft bei mir im Büro, beispielsweise, poppt gleich der Stammsatz auf, und dann sehe ich auch gleich, wo sind gegebenenfalls noch offene Posten. Also ich bin so ein Automatisierungsfreak, wo ich sage, ich möchte eben „One Singe Source of Truth“, einen Datensatz haben, der dann gegebenenfalls halt synchronisiert wird zwischen den Systemen. Und das ist bei mir mit Fastbill und Fastbill hat auch auf der kreditorischen Seite noch den großen Charme, dass meine GetMyInvoice-Daten ins Fastbill reingehen, und damit kann mein Steuerberater sogar die Kreditkartentransaktionen auf Einzelposition ausziffern, was die DATEV heute nämlich noch nicht kann. Die können zwar Banktransaktionen auf Einzelpositionen ausziffern, aber eben noch nicht die. Und deswegen ermutige ich immer zu sagen, Mensch, damit… und das ist ein schönes Beispiel, damit können Sie sich das Leben leichter machen und dem Mandanten. Und ich brauche mittlerweile eine halbe Stunde im Monat für das Thema eben Monatsabschluss, und habe vorher einen halben Tag gebraucht. Und das ist für mich wertvoll.

Thomas Lang: Es ist gerade spannend zu sehen, weil Sie vor allem aus meiner Sicht zwei Seiten, einmal den Mandanten, aber können ein Stück weit auch den Steuerberater verstehen, weil Sie auch gewisse fachliche Expertise haben, entsprechend auch öfter mal Kanzleien unterstützen. Das ist total spannend zu sehen. Ich bin komplett, ich sehe es 100% genauso zu sagen, es wird sich… der Steuerberater wird aus meiner Sicht nicht verschwinden, es wird sich die Tätigkeit verändern, ja, und wenn ich mich jetzt nicht mit verändere, werde ich definitiv in ein paar Jahren ein Thema haben, wann es auch immer sein mag, keine Ahnung, Corona hat es jetzt vielleicht noch ein bisschen rausgezögert auch, muss man denke ich so sehen, weil doch jetzt für viele wieder der Mehrwert eines physischen Beraters rüberkommt und ich ned in die Hotline gehe, und irgendjemanden aus Indien am Telefon habe, der mir dann helfen kann, was es Corona-Soforthilfe ist, aber es wird sich definitiv verändern. Und die Prozesse werden sich, oder haben sich ja schon verändert, wenn ich ehrlich bin. Früher hatte man halt einen klassischen Kontoauszug liegend gehabt, physisch vor sich, den hatten wir eins zu eins abgetippt übertragen, damit er wieder digital wird. Und das ist ja keine Wertschöpfung in dem Sinne, das ist jetzt schon weg, und wird immer noch mehr werden, speziell wenn dann die ganze Rechnungen vielleicht auch nur noch online gestellt werden und und und, aber entscheidend wird sein, es muss irgendjemand diese Prozesse überwachen, beziehungsweise dokumentieren, was da gemacht wird. Und früher hat der Betriebsprüfer dann die Belegordnung sich genommen, hat geschaut, ist es richtig verbucht, auf den entsprechenden Konten und zukünftig wird er wahrscheinlich schauen, sind die Prozesse dokumentiert, dass da keine Fehler drin sind, also da wird sich die Tätigkeit drastisch ändern, und da muss man sich als Berater auch darauf einstellen, ned nur für sich, sondern auch für sein Team, logischerweise, dass man da sagt, der klassische Buchhalter, wie man den auch immer definieren mag, der wird sich definitiv verändern müssen, ansonsten wird es die nächsten Jahre schwierig werden, um da, ja, attraktiv am Markt Bestand zu haben, ist so meine Wahrnehmung.

Thorsten Jekel: Und vielleicht nochmal ein ergänzender Impuls an alle die sagen, ach komm, ich bin doch kurz vor dem Aufhören, ich verkaufe doch meine Kanzlei, zu sagen, eine Kanzlei, die nicht die Weichen Richtung Digitalisierung gestellt hat, ist sicherlich deutlich schwieriger zu verkaufen, bis hin zur Unverkäuflichkeit als eine, die eben schon die digitalen Weichen schon gestellt hat, also vor dem Hintergrund muss sich aus meiner Sicht jede Kanzlei damit beschäftigen, selbst wenn ich das abgeben möchte und verkaufen möchte, weil sonst ist jedermann irgendwann unverkäuflich.

Thomas Lang: Ja, ich habe früher immer gesagt, weil das gibt ja verschiedene Formeln, der Umsatz mal Eins, oder mal Eins Komam Zwei, ich glaube, da sind wir mittlerweile meilenweit entfernt, klar es kommt darauf an, welche Kanzlei man hat, wo sie liegt, wobei heute für mich entscheidend ist nicht die örtliche Lage, sondern eher die Digitalisierungsquote oder dieses Know-how, was da vorhanden ist, dass man da, ja, teilweise die Kanzlei nichtverkäuflich hat, und schlimm es für die Fälle die sagen, das ist meine Altersversorgung und es lässt sich kein Wert mehr realisieren. Das ist dann wirklich wirklich bitter und deswegen ja, ist es einfach ein Thema das jeden betrifft und jeden angehen sollte. Ja… (…)

Thorsten Jekel: Absolut. Du musst so, wie Sie auch vorhin richtigerweise gesagt haben, Herr Lang, man muss natürlich immer gucken, macht es Sinn einen, ich sage es jetzt mal nicht nur altersbezogen, sondern auch von den Ablaufen, ein Handwerker, der eben seinen Zeug halt in ein Schuhkarton reinschmeißt, und sagt so, ich will dir da die Belege irgendwie drüberschieben, macht das Sinn den zu zwingen auf Unternehmen.online zu gehen oder sage ich, Mensch, komm, ich biete dir den Service an, dass ich sage, komm, ich scanne das alles für dich und damit hast du nix zu tun, also weil, ach, ich sage mal, selbst bei mir, wo ich am Anfang gesagt habe, also weißt du was, für mich ist das jetzt nicht unbedingt einfacher im ersten Schritt mit dem Unternehmen.online, also das war für mich im ersten Schritt auch ein bisschen mehr Aufwand, weil wenn man dann eben wirklich das Potential komplett ausschöpft und dann sagt, jetzt guck doch mal nach, da gibt es nochmal die eine oder andere Marktplatzlösung, wo du es eben besser machen kannst, oder auch zum Thema Scannen beispielsweise, ich habe mittlerweile hier so ein Fujitsu-Scansnapp, eben den habe ich schon gehabt, aber eben so einen zweiseitigen Einzelscanner mit einem Touch-Display. Die Dinge sind mittlerweile so smart, dass ich sagen kann, ich scanne relativ wenig über die UploadApp von DATEV, weil ich sage, wenn ich so eine Woche unterwegs war, dann habe ich mir praktisch Wellenhefter gemacht, wo ich sage, so einmal Kasse, einmal Mastercard, das sind so die Sachen die ich typischerweise draußen habe, einmal nochmal für meinen Sparkassenkonto, wenn ich mit EC-Karte gezahlt habe, so und dann habe ich eben nochmal unterteilt nach einzeln oder geheftet, so, und dann habe ich eben auf meine Soft-Touchdisplay einen Soft-Button, da drücke ich drauf, und dann ist zum Beispiel Kasse einzeln, und dann drücke ich drauf, dann wird mir das automatisch, ohne dass ich am PC was machen muss, sofort in einen Unterverzeichnis abgespeichert, und mein Belege-Upload Mobil ist so eingestellt, dass die Belege, die da eingescannt werden, werden automatisch an meinen Steuerberater gehen. Also. Und solche Dinge, das geht ja heute mit der DATEV auch, und da sehe ich, dass einfach viele der bestehenden Möglichkeiten nicht genutzt werden, weil viele Steuerberater die selber nicht auf dem Schirm haben, und deswegen sage ich immer, in Richtung der Steuerberatenden, zu sagen, Menschen, machen sie sich möglichst fit, was die Möglichkeiten anbelangt und geben Sie es dann den Mandanten weiter.

Thomas Lang: Ehm, okay. Ja, das ist glaube ich die größte Herausforderung da immer Up-To-Date zu bleiben und ned nur als Kanzleileiter Up-To-Date zu bleiben, sondern auch sein Team mit zu nehmen. Das ist, glaube ich, eine der größten Herausfoderungen, und deswegen würde ich gerne dahingehend noch eine oder andere Frage stellen. Wie denken Sie, kann man erfolgreich, und das ist glaube ich der entscheidende Faktor, erfolgreich – fangen wir mal an mit dem Tablet einfach, wie kann ich Tablet in der Kanzlei einführen und da mein Team mitnehmen? Was sind da Ihre Erfahrungen, was da den meisten, ja, Profit bringt?

Thorsten Jekel: Ja, also ich fange mal an beim Thema Tablet. Und ich sage mal, Tablet ist nicht Tablet, weil ich höre mal so, ist doch eigentlich egal, welches Tablet, weil letztendlich kann ich remote auf alles drauf zugreifen, und letztendlich ist das ja völlig Wurst, welches Stück Hardware ich da habe, ich kann immer online darauf zugreifen. So, dann sage ich immer, okay, yhm, in der Theorie ja, ich bin seit 30 Jahren im Aussendienst unterwegs, ich bin mehr draußen bei Kunden als drinnen, und ich gebe Ihnen ein ganz konkretes Beispiel. Einer meiner Kunden, die Union Investment in Frankfurt, im Bankenviertel, best versorgt mittlerweile mit 5G sogar, auf dem Gebäudeder Union Investment ist ein Vodafone-Sendemast, so, ich bin drin beim Kunden und ich bin offline, weil diese Sendemast strahlt eben wunderschön über dieses Gebäude drüber. So, jetzt hat der zwar W-LAN, lässt mich als externen nicht drauf. Heißt, eine sehr klassische Situation, die ich in Deutschland häufiger erlebe, wir sind nicht immer online. Also ich bin im Zug nicht immer online, ich bin im Flieger nicht immer online, ich bin beim Mandanten nicht immer online. So, und vor dem Hintergrund ist, gerade beim Thema Tablet für mich wichtig, dass man immer eine Lösung hat, die auch offline funktioniert und die sich idealerweise, so wie jetzt OneNote beispielsweise, was Sie auch sehr intelligent einsetzen. OneNote, wenn ich es auf dem iPad habe, in dem Moment, wo ich eine Internetverbindung habe, synchronisiert sich das im Hintergrund, und in dem Moment, wo ich offline bin, habe ich den letzten Stand offline zur Verfügung. Das heißt, ich kann beim Mandanten in OneNote wunderbar Notizen machen, egal ob ich Internet habe, oder ob ich nicht Internet habe, und da macht das Sinn. Also deswegen sage ich immer Offline-Fähigkeit ist wichtig, und wenn man sich dann anguckt Offline-fähig, dann sind eben die Apps wichtig, die es dafür gibt. Und wenn ich gucke, dann gibt es ja drei Arten von Tablets in dem Bereich. Es gibt eben iOS, also die iPads, es gibt Android und es gibt Windows. Und bei Windows haben Sie immer natürlich den riesigen Vorteil, dass Sie sagen, ich habe eben alle Windowsanwendungen, nur Windows hat einen Marktanteil von unter 1% im Thema Windows Mobile, also es gibt kaum vernünftige Apps dafür. Das heißt, wenn Sie dann eben anfangen wirklich mit pfiffigen Apps arbeiten zu wollen, da kommen Sie sehr schnell an die Grenzen in der Microsoft-Welt. Und ganz konkretes Beispiel hatte ich eben Steuerberater der beim ersten Seminar eben mit einem Surface dabei war und der noch so frotzelte, naja, wenn Ihr iPad mal groß wird, wird es ein PC, und beim nächsten Mal hatte er einen iPad Pro dabei. Und dann habe ich gesagt, wieso haben Sie jetzt einfach einen iPad Pro dabei, weil Sie haben mir das letzte Mal einen großen Vortrag gehalten, dass es alles Spielkramm ist und Sie arbeiten mit Windows. Und dann sagte er, Asche auf mein Haupt, ich war in einem Mandantengespräch, habe eine BVA auf gehabt, der Mandant konnte nicht lesen und wollte mit zwei Fingern auf einem Surface so großziehen, dann hat er irgendwie drei Menüpunkte gleichzeitig erwischt, das Ding ist abgestürtzt und so weiter, so und auf dem iPad kann jeder halt mit zwei Fingern das Ding einfach mal schnell großziehen. Also manchmal solche kleinen praktischen Dinge, wo ich sage, da ist das iPad im Sinne der AppStore noch besser geeignet, und wenn ich mir Android angucke, im Smartphonebereich, deutlich besseres Preis-/Leistungsverhältnis, da kriegen Sie für 80 Euro ein tolles Handy, was die meisten Funktionalitäten völlig abdeckt, und im oberen Bereich haben Sie eine deutlich bessere Leistung fürs Geld als bei iOS. Im Tablet-Bereich ist es nur so, der typische Android-User ist nicht bereit Geld für Apps auszugeben. Da steht in manchen Kommentaren Abzocke, wenn da irgendwie Geld dabei ist. Dann sage ich, ja, herzlichen Glückwunsch, dass Sie auch ohne Honorar beraten. Ich finde es nicht unanständig, dass Softwareentwickler auch Geld wollen. So, nur dadurch, dass es eben so ist, dass die Android-User kein Geld bezahlen wollen, gibt es einfach viele der tollen Apps nur für iOS, weil im iOS 90% des Profits in der Industrie, und das inkludiert die Profits der Softwareentwickler, weil die einen Großteil davon abkriegen, (die haben) 70% der Profits haben die Entwickler, zu sagen, 90% des Profits ist im Tabletbereich auf iOS. Das heißt, wo gehen die guten Entwickler hin? Die gehen eben dahin! Und Google hat sich auch vor einem knappen Jahr aus dem Markt selbst verabschiedet. Also es gibt keine Google-Tabs mehr direkt. Also deswegen empfehle ich, wenn Tablet, empfehle ich iPad, und dann in Kombination mit dem PC. Also es gibt, ganz konkreter Tipp, kennen Sie sicherlich auch, es gibt eine Applikation die heißt Duett Display, und mit Duett Display kann ich sogar sagen, ich nutze unterwegs meinen iPad als Zweitbildschirm für einen Laptop, und ich empfehle mal Laptop zu haben, den ich in der Kanzlei mit einer Dockingstation, von mir aus mit zwei-drei Bildschirmen verbinden kann. Wenn ich unterwegs bin, ziehe ich ihn einfach aus, ich empfehle auch immer, selbst wenn man ASP hat, noch eine lokale Office-Installation drauf zu haben, dass ich auch offline arbeiten kann, so, und dann kann ich eben, wenn ich beim Mandanten bin und ich brauche einen zweiten Bildschirm, hänge ich meinen iPad dran, kann dort meinen Bildschirm spiegeln oder erweitern, und wenn ich dann eine App brauche, dann kann ich entsprechend eine reine iPad-App nehmen. Also deswegen ist es für mich im Moment aktuell die Kombination aus einem PC, den Sie in der DATEV-Welt immer brauchen, und einem iPad, und so die Kanzlei Nickert, zum Beispiel, ich weißt nicht, ob Sie zufälligerweise kennen den Kollegen Nickert?

Thomas Lang: Man kennt sich ja.

Thorsten Jekel: Genau. Also ab und zu kennt man sich ja auch, also da bin ich so ein zwei Mal im Jahr und wo wir uns regelmäßig austauschen, also die machen es zum Beispiel so, dass die halt sagen, im Regelfall sind die beiden Mandanten nur mit ihren iPad PROs, können bei Bedarf auch mal online darauf zugreifen, oder wenn sie wissen, sie brauchen mehr, dann nehmen sie eben Laptop mit und haben das als zweiten Bildschirm dran, also man sollte das rychtige System einführen im Bereich Tablet, aus meiner Erfahrung aktuell das Thema iPad in der Steuerkanzlei. Und das kann sich ändern, aber aktuell ist es so. Ich bin großer Freund davon, das mit Duett Display zu kombinieren mit dem Thema das PCs. Und wenn man in die Steuerkanzlei guckt, für mich ist es jetzt für jemand der den ganzen Tag in der Kanzlei sitzt, und der nicht rausgeht, der braucht keinen iPad. Also da muss ich ganz ehrich sagen, arbeiten Sie dort mit dem Arbeitsplatz, das ist Einziges wenn man im Besprechungsraum vielleicht sagt, ich möchte nochmal etwas, wo ich Notizen mit einem Stift auch gut machen kann, so wie Sie eingangs sagten, da ist natürlich ein Tablet im Besprechungsraum sicherlich ganzu gut, sonst ist es aus meiner Sicht ein guter Ersatz eben für ein ausgedrucktes Dokument, deswegen sage ich ja immer, das große iPad sollte man nehmen, da brauchen wir nämlich nicht mehr viel ausdrucken. Und das ist nämlich guter Ersatz für ein Notizblock, dass ich sage, ich habe die Sachen halt so, dass ich sie gleich ins DMS übergebe, und das ist auch zurückkommend auf die Ausgangsfrage, glaube ich, wichtig, dass man nicht sagt so, ein iPad ersetzt irgendwie PC, sondern es ist eine gute Ergänzung, und dass man dann schrittweise einfach mal guckt, was sind Funktionen, die sinnvoll sind, und dann Schritt für Schritt einfach die einführt, und das idealerweise so, dass man in der Kanzlei mal schaut, meistens gibt es so eins zwei Leute, die so vielleicht ein bisschen EDV-affiner sind, und dass man sagt, Mensch, lasst euch die mal testen, und ausprobieren, und dann ist es viel viel besser, wenn ein Kollegen zum Kollegen sagt, du, ich habe das ausprobiert, das funktioniert super gut, als wenn Sie jetzt Kanzleiinhaber da versuchen mit einer Brechstange durch zu gehen.

Thomas Lang: Also, es ist viel viel Input auch von Ihrer Seite, ich glaube total toll, weil da viel drin ist, was ich ehrlich gar nicht unterschreiben würde. Das Einzige, was ich jetzt ein bisschen anders sehe ist das Thema mit Arbeitspapier, wobei wir wirklich alle Arbeitspapiere über iPad und OneNote machen, dass man sagt, wir haben, was des betrifft, unsere Arbeitspapiere sind wirklich papierlos, dann komme ich nicht umher zu sagen, wenn jemand auch nicht beim Mandanten mit einem iPad ist, oder nicht draußkommt, dass er trotzdem das iPad vor sich liegen hat und darüber, ja, alle Arbeitspapiere sich abbilden lassen in digitaler Form, weil ich eben einen Screenshot mache, mir den in mein OneNote-Notizbuch am PC, und da bin ich bei Ihnen, es wird immer am PC oder an Stand-PC, wie man es auch nennen will, vor allem in Verknüpfung mit DATEV braucht, benötigt, dann synchronisiert sich des auf das iPad, auf das OneNote von iPad, dann habe ich hier meine klassische Stiftfunktion, und kann so… habe ich so im Zusammenspiel wie ich früher zum Drucker gelaufen bin, habe ich mir das Papier reingeholt, habe es markiert, bin dann wieder zum Drucker, habe es eingescannt, genau dieser Prozess wird jetzt abgekurzt, und wir versuchen da halt für uns die Vorteile raus zu ziehen, was auch für mich ein spannendes Erkenntnis war, einfach wirklich zu erkennen, wie Sie es auch aus meiner Sicht richtigerweise sagen, Papier hat trotzdem, oder immerhin noch seine Berechtigung, weil es gibt einfach gewisse Dinge, die man gerne ausdruckt, beziehungsweise auch mal was, wo man einfach die Haptik hat man nicht. Also muss ich ehrlich sagen, dieses haptische Gefühl fehlt irgendwo, die Werthaltigkeit, wenn ich jetzt mir… man kauft sich ein Grundstück irgendwo auf Mallorca, keine Ahnung, und dann kriegt man ein PDF-Dokument – ist anders, also wenn ich beim Notar ein gebundenes blaues Stück Papier noch habe, das hat schon was, und mein Mandant war, das war auch für mich so eine Erkenntnis, Bilanzbesprechung, Jahresabschluss, ja, ich schicke es per PDF, also mit Stick wollte ich schon gerade anfangen, ich schicke… oder stelle es auf Unternehmen.online zur Verfügung, dann hat er gesagt ne, ich will eine ausgedruckte Variante. Und nachher musste ich wirklich nochmal konkret nachfragen, warum der eine ausgedruckte Variante will, und dann kam mal einfach heraus, dass er gesagt hat, ja, er setzt sich dann abends auf die Couch mit einem guten Glas Rotwein und schaut sich, blättert sich sein Werk des letzten Jahres durch. Und so habe ich einen Bilanzbericht noch nicht wahrgenommen, so als werthaltiges Stück zu sagen, das ist mein Unternehmen, das habe ich geschaffen, und des kann man definitiv mit so ein bisschen Gewische, nenne ich es jetzt mal, nicht zu präsentieren, als zu sagen, blättere mal meinen Bilanzbericht durch und das war eine spannende Erkenntnis, muss ich sagen, die ich da gekriegt habe zu sagen, ja, ich überlege jetzt eher zu sagen, lass diese Bilanzpräsentation eher zum Erlebnis werden, dass man, weil Sie wissen es selber, wenn man einen Produkt von Apple auspackt, was das für eine coole, emotionale Geschichte ist, total durchdacht mit einer Folie, das funktioniert alles, das passt alles, so das ist, sage ich, wir Steuerberater können auch unsere Bilanzbesprechungen zum Erlebnis machen und vielleicht in irgendeiner Art und Weise vielleicht den Bilanzbericht auch anders zu verpacken in Anführungszeichen, also auch da glaube ich, bieten sich viele Möglichkeiten, wo man das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und analog, ja, für sich nutzen sollte. Ja.

Thorsten Jekel: Absolut. Ich nenne es immer erlebte Beratung, weil relevant ist doch das, was der Mandant wahrnimmt. Weil die wenigsten Mandanten können doch in irgendeiner Form Ihre Leistung beurteilen. Also ob Sie jetzt gut oder schlecht beraten werden, kann ich mir letztendlich erst bei der nächsten Steuerprüfung ein Stück weit, ich sage mal, an mein Geldbeutel sehen, ob ich viel (??? 49:40).

Thomas Lang: Wenn überhaupt.

Thorsten Jekel: Wenn überhaupt. Genau. Das heißt die Frage, woran mache ich es fest, ich mache es eben daran fest zu sagen, wie hilft mir derjenige meine Prozesse zu optimieren, das ist durchaus fühlbar. Ich mache es durchas auch fest an der Frage, wie professionell schaut denn sowas aus, und wie passt das denn zu mir? Und ich mache das auch so, und mal ist das eine und mal das andere besser. Also wenn ich im Urlaub bin, beispielsweise, habe ich meine Bücher mittlerweile über die Scoober-App auf meinem iPad Mini dabei. Also weil ich keine Lust habe, die Hälfte des Koffers eben mit Übergepäck zu strapazieren oder viele Bücher dabei zu haben. Wenn ich zu Hause bei uns auf der Dachterasse im Liegestuhl liege, dann liebe ich ein gebundenes Buch. Also da bin ich ähnlich wie beim Landsbericht zu, dass ich sage, die Haptik eines gebundenen Buches ist da viel schöner. Also das heißt, ich bin da weit entfernt zu sagen, man muss es digital machen, wichtig ist, dass man sich halt da Gedanken darübera macht, eine bewusste Entscheidung darüber trifft und mit dem Mandanten auch darüber spricht, und das kann auch von Mandant zu Mandant unterschiedlich sein. Durchaus.

Thomas Lang: Ja, das ist genau der Punkt. Im Endeffekt, denn die entschedende Frage ist, man macht immer her(???), was habe ich davon, und man musst sich die Frage stellen, was hat der Mandant davon? Aus seiner Sicht zu sagen, was habe ich davon als Mandant? Und wenn ich da immer mit irgendwelchen neuen Tools komme, jetzt stell mal elektronische Bank um, jetzt macht man Unternehmen.online, jetzt machen wir mal die Bilanzbesprechung nur noch mit Teams Videokonferenzen – ich muss mich ja immer fragen, wie nimmt es mein Gegenüber wahr? Und unsere Mandanten, im Speziellen haben ja einen Steuerberater, weil Sie eben fachlich gar nicht beurteilen können und wollen, logischerweise, was da gemacht wird, und die können nicht beurteilen, ist die 6B-Rücklage richtig berechnet, ist der Investitionsabzugsbetrag richtig gebildet, da verlassen sie sich ein Stück weit auf uns und das soll auch so sein. Und ich denke auch, dass da 90 oder 99% aller Kollegen ja nur mit Wasser kochen. Also man kann dann net besser oder schlechter sein, aber wo ich mich unterscheiden kann ist natürlich in der ganzen Wahrnehmnung beim Mandanten, da geht es schon los, wie komme ich bei der Tür rein, werde ich freundlich begrüßt, wird mir die Tür geöffnet, oder schaut mich da jemand an mit einem etwas negativem Gesicht, oder kriege ich was zum Trinken angeboten, also wie es auch den Kollegen öfter mal so gesagt wird zu sagen, der Rahmen ist wichtiger als der Inhalt. Und einfach diese Wahrnehmung, was ich beurteilen kann, ich kann beurteilen, wie gesagt, würde ich freundlich (??? 52:00) würde ich gleich zurückgerufen, dass kann er beurteilen, das kann ich beurteilen. Ich kann den Inhalt ned beurteilen, und deswegen, glaube ich, müssen wir uns als Kanzleiinhaber auch mehr mit dem Thema befassen, was kann ein Mandant wahrnehmen, und wie will ich wahrgenommen werden. Und dann eine bewusste Entscheidung treffen.

Thorsten Jekel: Absolut. Und das sowohl in der Online- als auch in der Offline-Welt. Das gehört zusammen.

Thomas Lang: Ja. Korrekt. Das muss ich ergänzen, und da ist immer die entscheidende Frage auch, wie nimmt mich der Mandant wahr? Nur weil ich denke, ich glaube, er nimmt mich so wahr, es heißt ned, dass er das tatsächlich so tut? Und da ist jeder auch anders gestrickt, und man muss viel mehr auf den anderen eingehen, und was für mich so ein Grundsatz ist, einfach den Menschen zu sehen, und ned das ist jetzt eine Photovoltaikanlage, tut mir leid, dass es mir als Beispiel kommt(?), sondern es ist ein Mensch aus Haut und Haarern und der hat Bedürfnisse, und da einfach auch darauf einzugehen und auch viel mehr auf emotionaler Seite auch mal abzufragen, einfach nett in den (??? 52:53), sondern einfach den Menschen besser verstehen zu können. Und da nutzen natürlich auch digitale Hilfsmittel. Wir haben unser CRM auch in OneNote abgebildet mit einer Art persönlichen Ebenen (??? 53:03), und wenn ich beim Frühstückstisch sitze, und da habe ich noch eine physische Zeitung, ich gebe es zu, ja, dann sehe da ist ein Artikel drin über Mandanten von uns, ja, dann mache ich mit dem iPhone ein Foto und füge es gleich an der Stelle im Notizbuch ein, unter persönlicher Ebene, und wenn ich dann bei Verbandsbesprechung bin, ja, dann habe ich präsent vor Ort ohne mehr Aufwand diese Information da und kann sagen, übrigens Glückwunsch, Sie haben mir damals den Wettbewerb gewonnen zum besseren Förderpreis in Bayern, keine Ahnung, es ist ein komplett anderer Einstieg in das Gespräch, als wenn ich ja immer sage ja, und wie war die Anfahrt, oder wie ist das Wetter. Diese Floskeln.

Thorsten Jekel: Absolut. Absolut. Ja. Und da ist eben, egal wie, und das ist genauso, ich gebleite oft Außendienstorganisationen, wo ich sage, mir ist ein Außendienstmitarbeiter, der im Zweifelsfal einen gut organisierten Karteikasten hat lieber als jemand, der zwar die neueste Technik hat, aber genau solche Informationen nicht speichert, also, und dann muss man immer gucken, idealerweise natürlich, wenn man im Team arbeitet, dann wird es natürlich unbedingt wichtiger, dass man eben kein Karteikasten mehr hat, sondern digitales System, weil dann jeder im Team, der diesen Mandanten eben betreut auf diese Informationen drauf zugreifen.

Thomas Lang: Und vor allem voll automatisiert und das es Aufwand kostet. Für mich war es immer so, man hat beim Mandanten mitgeschrieben, vielleicht auch sogar am Anfang auch auf dem Tablet, aber ich musste die Informationen immer ans Team geben. Und wenn ich kollaborativ arbeiten will, effektiv arbeiten will, habe ich jetzt natürlich, weil es kann ja auch mit anderen Tools sein, wir haben uns halt für OneNote entschieden, wo ich automatisiert im Hintergrund diese Synchronisierung habe, und jeder im Team weiß, ich war zur Bilanzbesprechung beim Herrn Müller, als Beispiel, und dann schauen die in mein Notizbuch, oder in das Notizbuch des Mandanten um 10 meine Mitschrift. Ich muss aktiv nichts machen, ich muss ned sagen, ja, wann kann ich denn die Information weitergeben. Oder es geht ned, die hat ja heute Homeoffice, oder die ist in Teilzeit, oder die hat Urlaub, oder sie ist krank, die Dame, die das bearbeitet, sondern jeder kann sich die Informationen holen, wann es für ihn oder für sie passt. Zu dem Zeitpunkt, wo sie gerade Zeit hat. Und des finde ich so charmant, diese Synchronisierung im Hintergrund ohne eigens Zutun und ned dieses Blöde, ich brauche eine Videovorlage und ich schreibe meinen Termin in Outlook und dann kriege ich wieder einen Reminder und und und, also des kann man glaube ich in heutiger Zeit charmanter digital lösen.

Thorsten Jekel: Absolut. Ja. Und da muss man halt immer gucken, was kann die DATEV idealerweise, und da wo die DATEV halt noch keine Möglichkeit bietet, dann möglichst smart einfach Drittlösungen anzudocken, so wie Sie es ja machen und dann einfach, finde ich auch sehr pfiffig zu sagen, OneNote eben einmal als OneNote-Datei-DMS mir rein zu nehmen, einmal als PDF-Datei, weil ich ja selbst in DMS sogar navigieren kann in der PDF-Datei, also da haben Sie auch sehr smarte Umsetzungsempfehlungen mit OneNote erarbeitet.

Thomas Lang: Ich freue mich. Danke sehr! Ja. Wir haben es gemerkt (??? 54:46)… das ist ja eigentlich auf uns zugefallen, wir haben ihn auch getestet und unsere Erfahrugen gemacht über Jahre jetzt und die geben wir natürlich gerne auch weiter, logischerweise, dass ist ja Sinn dieses Konzeptes, dass nicht jeder die gleichen Fehler machen muss, oder Herausfoderungen hat, genau wie Sie es ja auch genauso uns sagen. Ich habe Erfahrungen, ich zeige euch den besten Weg aus meiner Sicht und kann man dann entsprechend Abkürzung nehmen bei diversen Themen, und das ist einer der größten Punkte auch, und da hoffe ich auch, dass die DATEV dann noch irgendwie eine Schnittstelle findet, eine automatisierte Übergabe von OneNote-Dateien oder von Microsoft365 in das DMS rein, weil das mit die häufigste Frage ist, die bei uns auftritt zu sagen, wann in OneNote, wann in DMS, und da auch eine klare Empfehlung, egal ob jetzt bei Teams oder bei OneNote, man braucht Richtlinien. Auch wenn es sich blöd anhört, einfach zu sagen, was kommt wann, wo rein und für was nutze ich was. Weil für uns, Herrn Jekel und für mich vielleicht ist alles klar, aber für das Team ist das ned so klar. Und da muss man einfach sich mal hinsetzen und da wirklich, ja so blöd es klingt, einfach Regeln definieren.

Thorsten Jekel: Absolut.

Thomas Lang: Spannend wir das natürlich, und das ist dieses Theam mit Team, da waren wir vorher gerade, das, wie gesagt, erfolgreich integrieren. Jetzt haben wir uns, haben Sie schon gesagt, okay, wenn Tablet dann iPad Pro, das große, bin ich komplett bei Ihnen, A4, da hat man klaren Blockersatz, nenne ich es jetzt mal, wenn ich damit auch als Arbeitspapier unterwegs sein möchte, aber wie geht es dann weiter? Wenn Sie sagen ja, mein Team hat noch nie mit iPads zu tun gehabt, oder mit Microsoft365-Produkten, wie wäre aus Ihrer Sicht die ideale Vorgehensweise, Implementierung, wenn ich jetzt vor habe OneNote in der Kanzlei einzuführen?

Thorsten Jekel: Also wichtig ist, dass man eben Step by Step anfängt. Also, dass man sagt, man sucht sich wirklich eine kleine Insel raus und sagt, so jetzt mache ich einfach mal was kleines, und sowohol von den Funktionen her als auch von den Mitarbeitern. Also einer der größten Fehler ist, dass man sagt, ich will zu viel auf einmal und mit allen gleichzeitig. Und deswegen einfach mal gucken, und das kann pro Kanzlei was Unterschiedliches sein, das kann bei dem einen sein das Thema Onboarding. Das kann beim anderen sein, lasst uns doch mal gucken, ob unsere wöchentliche Besprechung beispielsweise statt über E-Mail und Worddatei über einen Kanban-Board mal abfiedeln und das Ganze auf dem iPad machen – sei es mit Meistertask oder mit Planner. Also dass man mal… und das was ich immer sehe in jeder Kanzlei gibt es eigentlich mindestens einen Mitarbeitenden der sagt, oder die sagt, Mensch, da habe ich Lust darauf, da habe ich vielleicht sogar schon Idee; das ist erfahrungsgemäß der beste Keim, dass man sagt, man nutzt das, was man hat, weil ich kenne keine Steuerkanzlei, wo es nicht irgendwie eingibt, der sich da nicht schon irgendwie selber Gedanken dazu gemacht hat, und dann motiviert man diese Mitarbeitenden, die eben sagen, Mensch, ich habe da irgendwie eine Idee und mein Chef sieht mich und er lässt mich auch mal ein bisschen machen, und eben dass man auch den Effekt hat, dass man einfach hinterher nicht so nach dem (??? 58:42), Chef hat doch eh keine Ahnung, sondern dass man so von Kollege zu Kollege ist immer was anderes als von Chef zu Mitarbeiter.

Thomas Lang: Ja. Das ist auch unsere Empfehlung, wenn wir in Kanzleien OneNote und iPads implementieren, dass man einfach sagt, okay, zuerst sollte ich der Kanzleileiter, der Chef in Anführungszeichen mal mit dem Thema befassen, damit er auch gewisse Grundahnung hat. Ich sehe den Kanzleileiter nicht als Projektleiter für die Einführung, aber dann relativ zeitnah zwei-drei Leute, es kommt auch auf die Kanzlei natürlich an, von der Größe her, so eine Pilotierungsphase das nächste Mal zu machen, zu sagen, die digital-affinen mit an Board zu nehmen, auch Begeisterung zu haben, zu spüren. Das funktioniert aus meiner Sicht ganz gut und dann, wenn zwei-drei Personen in der Kanzlei mit einem iPad drum laufen, weil das wissen Sie genauso wie ich, das hat schon eine Auswirkung, auch auf die Kollegen die sagen, was hast du da und auch… und dann geht das seinen Gang und sagt hey, ich will auch, und dann kommen die Leute meistens auf den Kanzleileiter selber zu und dann wird das Ausrollen von iPad und von OneNote, oder von egal was man eigentlich einführen möchte, macht es Sinn diese Vorgehensweise zu wählen, zuerst ein paar, ja, ausgewähltes Team, wo man auch weiß, die sind auch positiv gestimmt, und können das Ganze dann positiv in der Kanzlei tragen.

Thorsten Jekel: Ja. Also auf alle Fälle. Und das ist immer so die Frage, und das was Sie sagen, kann ich absolut unterstützen zu sagen, der Kanzleiinhaber, Kanzleiinhaberin, das sind diejenigen, die schon eine grundsätzliche Idee haben müssen, also nicht so nach dem Motto, ach, ja, jetzt Mitarbeiter macht mal oder so, also es muss schon gesteuert sein, weil ich glaube, die Digitalisierung in der Kanzlei muss nicht umgesetzt werden vom Kanzleiinhaber, da bin ich bei Ihnen, aber der Treiber ist immer der Chef oder die Cheffin und sich dann die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team ins Boot zu nehmen, und die das dann entsprechend umsetzen. Ich glaube, so wird dann ein Schuh draus, weil auch dieses Thema Digital Natives, wenn man heißt, die Treibenden den digitalen Wandel, wo ich sage, yhm, die können zwar doppelt so schnell WhatsApp-Nachrichten tippen wie die älteren, aber das heißt noch lange nicht, dass sie besonders produktiv in der digitalen Welt unterwegs sind.

Thomas Lang: Ja, das erschließt… muss ned unbedingt der Fall sein, das ist korrekt, ja. Und Digitalisierung hat aus meiner Sicht auch nichts mit dem Alter zu tun, überhaupt ned, weil es gibt Menschen, die haben einfach die Lust drauf, die machen des, es ist eher Mindset-Thema, oder Einstellungsthema, wie man damit umgeht, entscheidend, da bin ich komplett bei Ihnen, es muss von der Kanzleileitung ausgehen. Egal wie hierarchisch man aufgestellt ist, es muss von oben kommen. Wenn ich im Team jemanden habe, der sagt ja, lassen uns digitale Buchführung vorantreiben, und ich spreize mich mit allem, was ich habe dagenen, dann werde ich des ned umsetzen – zumindest nicht erfolgreich. Und die Teammitglieder werde ich dann wahrscheinlich sogar noch verlieren, weil die eben keine Chance haben da was voran zu treiben. Und das ist dann eher schwierig, aber es muss immer auch ein Stück weit von der Kanzleileitung getrieben werden, oder einfach forciert werden, ned ins letzte Detail, überhaupt ned, aber einfach eine gewisse Grundmotivation, Grundahnung gehört, aus meiner Sicht, mit dazu. Herr Jekel, vielleicht noch, jetzt gehen wir mal davon aus, ich habe ein Tablet eingeführt, vielleicht auch optimalerweise das iPad, was ich genauso sehe, weil das für mich, das muss ich ehrlich gestehen, auch ein Marketing-Instrument ist, sowohl für Mandanten als aber auch für Team oder zukünftige Teammitglieder, oder auch vielleicht die bestehenden, weil ich ein iPad als Arbeitsmittel habe. Das hat schon ein Gewicht, das habe ich am Anfang gar ned so, ja, gesehen oder wahrgenommen, aber wenn man dann sagt, ja, ihr habt iPads, was? Das ist schon eine Wahrnehmung die man hat, und vor allen Dingen als digitale Kanzlei wahrgenommen werden will, ist das was anders, wenn ich und mein Team, egal wo die kommen, zum Unterschreiben oder wo die auftauchen, liegt ein iPad auf dem Tisch, oder bei der Bilanzpräsentation vor Ort, ist was anderes als wenn ich da mit meinem Koffer ankomme, wo ich drei Pendler(??? 01:02:30) drin habe, und sage aber ja, jetzt wollen wir Unternehmen.online einführen und wir sind der Partner, der Sie erfolgreich in die digitale Welt bringen will. Es ist ein bissl, ja, sagen wir so, es unterstreicht das ned unbedingt immer, und deswegen muss man sich halt überlegen, welchen Weg man einschlagen will und ja, und ja, da hat uns des auf jeden Fall persönlich sehr geholfen. Herr Jekel, welche Apps, welche Tools, sagen Sie einfach drei, wo Sie sagen, das ist ein Must have für Steuerkanzleien? Was würden Sie da empfehlen, weil Sie haben auch eine coole Liste, sage ich jetzt mal an Apps als Grundaausstattung, wie Sie das schön bezeichnen, aber wenn es jetzt die besten drei oder die effektivsten drei Tools-Apps, die Sie haben, welche werden das aus Ihrer Sicht?

Thorsten Jekel: Ja, also das ist, ich fange mal in der DATEV-Welt an, mit der DATEV-App selbst, weil ich damit eben den Controlling Report Mobil nutzen kann und ich finde das immer wieder erstaunlich, wie wenige den Controlling Report Mobil als Baustein einer erlebten Beratung nutzen. Also deswegen sage ich immer, Leute, nutzt die DATEV-App mit dem Controlling Report Mobil. Dann wenn ich mir angucke, die nächste App ist der PDF-Expert, weil mit dem PDF-Expert habe ich die Möglichkeit eben PDF-, Word-, Excel-, also alle Dokumentenarten eben direkt, die ich auf einem Netzlaufwerk habe, sogar synchronisiert, mit dabei zu haben. Und da muss man immer gucken, inwiefern man… Sie werden sicherlich mehr, die Dokumente über das OneNote bearbeiten, wenn jemand sagt, Mensch, er arbeitet mehr dokumentenorientiert, dann würde ich mir den PDF-Expert eben anschauen, weil der eben auch eine automatische Synchronisation in beide Richtungen anbietet, und wenn es einfach mal darum geht, nur ein weißes Blatt Papier, also da bin ich auch immer so zu sagen, ich brauche mal weißes Blatt Papier, dann finde ich Thoughts total genial, also wie der Gedanke. Einfaches Whiteboard, unendlich groß, das heißt, das ist so ein bisschen wie die Overhead-Rolle, die man so weiter schieben kann, die undendlich große, weil ich mache auf, ich kann sofort darauf rummalen, da ist man sehr natürlich unterwegs, und Sie haben nach drei Appliaktionen gefragt, da die erste eine DATEV-Applikation war, hänge ich noch eine dazu. Sie brauchen den Taschenrechner HD, ist für mich ein ganz ganz toller Taschenrechner, weil Sie haben keinen Taschenrechenr auf dem iPad, Sie brauchen ohnehin einen extra Taschenrechner, und der Taschenrechner HD hat einen Papierstreifen, den man auch weiter mailen kann. Und das finde ich eine sehr pfiffige Umsetzung der alten Rechenmaschine mit dem Papierstreifen in die digitale Welt.

Thomas Lang: Vor allem, dieses Tool durfte ich auch bei Ihnen im Seminar kennenlernen, hatte auch, wenn man dann den Ton einschaltet, dann hat man audiomäßig auch noch diesen Tippstreifeneffekt vom früher.

Thorsten Jekel: Genau. Wenn man das mag – immer gerne.

Thomas Lang: Also man hat dann die alte mit der neuen Welt vereint, sozusagen, also eine total pfiffige Sache. Und das ist auch eine Sache, mir war das jetzt prozentmäßig gar nicht so gewußt, wenn ich ehrlich bin, was Sie vorher gesagt haben, dass ich natürlich mit dem iPad oder dem Tablet an sich, ein Multifunktionsgerät habe. Aus meiner Sicht habe ich zum einen durch die Fotofunktion ja einen Scanner, einen kleinen zumindest, zudem habe ich ein Diktiergerät dabei, dann habe ich einen digitalen Block dabei, mit Stiften dabei, und ich habe natürlich die Möglichkeit über den AppStore unglaublich viele coole Sachen „reinzuziehen“… das klingt jetzt so jugentlich… irgendwelche coole Features zu holen, die sich ständig weiterentwickeln. Sei es jetzt irgendwelche Darlehensrechner oder Einkommensstuerrechner, die ich mir jetzt auch ned unbedingt von der DATEV geholt habe, weil sie einfach charmanter / schicke waren, auch mit Möglichkeit Export oder per Airdrop dann gleich beim Mandanten zu lassen, also das ist des was mich bei Apple so fasziniert ist dieses Zusammenspiel halt, aber jetzt mit dem AppleTV, wo wir dann eben bei Bilanzbesprechungen dann darüber in der BWA markieren oder einen Abschluss, oder zusammen stehend mal so ein Brainstorming machen, über AppleTV auch zu machen, oder dann auch AirDrop-Funktionen zu nutzen, von einem auf das andere, oder, weil Sie vorher auch das Thema mit DuettDisplay angesprochen haben, wenn man… also zumindest bei mir ist es so, wenn ich meinen MacBook habe, habe ich natürlich über die klassische Bildschirmteilen-Funktion, um jetzt auch total automatisiert die Möglichkeit hier mein iPad daneben zu stellen und dann habe ich einen Zweitbildschirm, quasi MacBook und iPad, brauche ich die DuettDisplay nicht. Bei Windows brauche ich es wahrscheinlich, aber total coole Sachen, die es da gibt, die ständig weiterentwickelt werden. Ja.

Thorsten Jekel: Ich finde es auch gut. Und mit BFD Online habe ich meine ganzen, ich sage mal BFD-Materialien, auch wenn ich möchte eben in einer App mit dabei. Also ich sage mal, da gibt es ja Dinge, wo ich sage, die da wirklich sehr praktisch sind, und wo ich weniger mitschleppen muss, und die Sachen die ich brauche, immer im Zugriff habe.

Thomas Lang: Ja, das ist total schön, ich glaube wir können stundenlang so weiter diskutieren, und so, uns austauschen, vielleicht sollten wir den Podcast einfach einmal fortsetzen, lasst uns mal nochmal zweite Episode machen zu anderen Themen. Ich habe auch gesehen, Sie arbeiten natürlich auch mit gewissen Mind-Mapping-Tools, oder auch mal das Kanban-Thema, Meistertask oder Planner oder ist ja egal, Asana, oder was auch immer da die Hörer im Einsatz haben, weil das natürlich auch eine Weiterentwicklung ist, zu sagen Projektmanagement, wie arbeite ich in Projekten mit Apps zusammen oder mit Software-Lösungen, aslo da wäre es unglaublich schön, wenn Sie sich nochmal, ja die Zeit nehmen könnten, dass wir auch vielleicht nochmal einen Podcast zusammen aufnehmen.

Thorsten Jekel: Ja. Sehr sehr gerne lieber Herr Lang. Jetzt konnten Sie nichts anderes sagen. (Lachen) Nein. Immer gerne. Ich bin immer großer Freund auch zu sagen, in der ersten Stufe auch mal zu gucken, so was kann ich denn noch auch relativ nah an den bestehenden Prozessen umsetzen, und dann im zweiten Stepp, und dafür ist Kanban für mich ein tolles Beispiel, zu sagen, okay, damit kann man wunderbar wöchentliche Abteilungsbesprechungen über ein Board beispielsweise lösen, es ist halt eine andere Denkweise, als sowas mit OneNote zu lösen, oder beispielsweise wenn man sich über Formulare anbelangt, natürlich ist im ersten Schritt gut, sich das einzuscannen und zu machen, nächster Schritt kann sein, eben Microsoft Forms zu nutzen, was auch ein Standard von Microsoft365 ist. Also das heißt, da gibt es durchaus immer nochmal den Schritt mehr, den man gehen kann, oder sogar auch zu sagen, wenn man digitalisiert, ob man sich gleich nochmal die zusätzlichen Möglichkeiten (??? 01:08:39), und vielleicht mal einen kleinen Schritt sogar überspringt.

Thomas Lang: Ja. Das ist, die entschedende Frage ist wirklich, man muss sich, glaube ich einen Fahrplan ein bissl machen, weil es gibt so viele tolle Möglichkeiten wie man sich, ja, digitalisiert aufstellen kann, aber da einfach mal zu sagen, was würde ich gerne umsetzen, was sind meine Ziele und was ist realistisch bis wann um zu setzen, und ned eben in diese Falle zu geraten, alles auf einmal zu wollen, das ist, weil dann ist man demotiviert und man nimmt den ganzen, ja, Mehrwert aus den Tools raus, weil das Team vielleicht nicht mitzieht, weil man selber vielleicht enttäuscht ist, da einfach sich mal eine Mindmap zu machen, oder eine Roadmap in dem Falle, zu sagen, was will ich, wann machen. Ich kenne zum Beispiel einen Kollegen, der organisiert seine Kanzlei ber ToDo-Ist. Zu sagen, wer muss was wann machen, auch spannende… also ich sage, es gibt total coole Sachen, die sich da Kollegen ausdenken, aber da gibt es viele Sachen, die man, denke ich, umsetzen kann.

Thorsten Jekel: Wichtig ist, dass man halt das System findet, was für (ein) selbst und für die Kanzlei und die Mandanten passt, und dass man dann sehr konsequent dabei bleibt.

Thomas Lang: Ja. Genau. Das ist die spannende Phase, konsequent dabei bleiben, umsetzen, und, ja, das ist auch die Herausforderung, finde ich, weil ja links und rechts stendig neue Ideen, neue Möglichkeiten sich ergeben, und da eben den richtigen zu finden, weil man immer den Eindruck hat, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, man verpasst irgendwo was, weil irgendwo auf der Welt schon wieder eine App gibt, oder irgendeine andere Software, die man gar nicht kennt, und da, glaube ich, tuen eir auch gut daran mal zu sagen, ne, jetzt passt’s, oder auch mal, welche Blocks abonniere ich, welche Podcasts tue ich mir an, dass man einfach sagt, okay, ich definiere mir mal gewissen Anzahl, und ned ich abonniere mir 50 Stück, und schaffe dann gar keine, sondern lieber dann fünf und die konsequent dann immer mal, so ist aus meiner Sicht, ja, so mache ich es zumindest, und mit dem war ich denke ich ganz gut.

Thorsten Jekel: Absolut.

Thomas Lang: Okay, Herr Jekel, dann vielen vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, eine Kleinigkeit ist mir noch aufgefallen, und zwar, vielleicht kann ich Ihnen auch noch eine Kleinigkeit mitteilen, die Sie vielleicht noch nicht kannten und zwar, es gibt bei der DATEV bei den Kreditkarten, die Pleo Kreditkarte, Firmenkreditkarte, und die hat eine Schnittstelle wo man dann die einzelnen Kontoumsätze ins DATEV sich einlesen kann, zumindest habe ich das jetzt, ich glaube, gestern oder vorgestern irgendwo gesehen und gelesen (…), ja, gerne, überhaupt kein Thema – im Gegenteil, ich danke Ihnen, dass Sie sich Zeit genommen haben, und uns so viel Input gegeben haben mit Ihrer Expertise. Es ist wirklich bereichernd und ich kann durchaus sagen, Sie haben mich da sehr inspiriert auch in diese Richtung zu gehen, in der wir gerade mal sind. Ich habe Ihren Blog ja verfolgt, wie Sie geschrieben habe, ja, OneNote oder Evernote. Das habe ich damals gelesen vor ein paar Jahren, wo ich mich dann entschieden habe in die Richtung digitale Arbeitspapiere zu gehen. Also auch an der Stelle vielen herzlichen Dank für Ihre Impulse, die Sie im Podcast geben, oder auch so, wie wir es in den Blogartikeln wahrgenommen haben. Vielen herzlichen Dank.

Thorsten Jekel: Danke und Gerne!

Thomas Lang: Dann bleibt uns nur zu sagen, vielen herzlichen Dank an die Hörer dieses Podcasts. Heute ein bissl Überlänge, aber wenn man so einen speziellen, tollen Gast haben, denke ich, ist es total gerechtfertigt, einfach mal zu überziehen, wenn man so will, aber total viele tolle Impulse aus meiner Sicht, und ich freue mich, ehrlich gesagt, Herr Jekel, wenn wir einen weiteren Podcast aufnehmen und uns einfach, ich denke uns werden die Themen nicht ausgehen, ist total spannend, und an der Stelle, wie gesagt, danke und danke an die Hörer und ich kann nur empfehlen auch den Podcast von Herrn Jekel zu abonnieren, der ist wirklich, also „iPad4Productivity“, und ich denke, Sie heben es jetzt auch angekündigt, einen neuen Podcast noch rauszubringen mit Microsoft4Productivity. Vielleicht da auch noch ein abschließendes Wort dazu von Ihrer Seite?

Thorsten Jekel: Genau. Also, gibt immer gerne was auf die Ohren. Also für diejenigen die sagen, Mensch, Sie beschäftigen sich mit dem Thema, wie man produktiver arbeiten kann, eben iPad4Productivity, die erste Anlaufstelle und More to Follow (Lachen).

Thomas Lang: Aa. Okay. Ja. Okay, dann haben wir quasi den Werbeblock mit untergebracht, wobei es wirklich toll ist, muss ich ehrlich sagen, und man holt sich da tolle Impulse immer raus, finde ich wirklich sensationell. Okay. Dann vielen herzlichen Dank, danke an die Hörer und wenn ihr ja, Fragen habt, wenn ihr Themen ansprechen wollt, direkt in die Kommentare einfach mit reinschreiben, oder eine E-Mail an uns an die Meisterkanzlei schicken, oder ich denke auch direkt an Herrn Jekel selber, wenn Fragen zu seiner Seite sind, dass man einfach da, ja, zusammen weiterkommen, effektiver arbeiten, produktiver arbeiten, wie Sie es machen, also Dankeschön und bis zum nächsten Mal. Ihr Thomas Lang und das letzte Wort bekommen Sie Herr Jekel.

Thorsten Jekel: Vielen Dank und alles Gute. Viel Erfolg Ihnen. Tschüß. Thomas Lang: Dankeschön. Tschüß.

Fazit:

Ich hoffe, Ihnen hat dieses Interview so viel Spaß gemacht wie mir. Wir haben auch übrigens beschlossen, dass wir das Ganze nochmal fortsetzen werden, also in diesem Sinne wünsche ich Ihnen, sowohl als Steuerberaterin als auch Steuerberater, wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit dem iPad, und gerne freue ich mich auch, wenn jemand von Ihnen unter den Hörerinnen oder Hörer des Podcasts dabei sit, der sagt, Mensch, Sie haben wirklich mal ein paar pfiffige Ideen zum Thema iPad-Nutzung und möchten gerne mal mit mir ein gemeinsames Gespräch führen, freue ich mich auch mal wieder. Schreiben Sie mir einfach gerne eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de.

Bis zum nächsten Mal. Ihr Thorsten Jekel.