Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist itunes_badge_md-300x110.png

In dieser Episode geht es um das Thema, ob es sich lohnt auf ein neues iPad umzusteigen. Viel Spaß beim Zuhören.

Weiterführende Links


PDF Expert

Goodnotes

Notability

Jump


Einleitung  

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity. Und die Frage, die mir in letzter Zeit viel gestellt wurde, war, lohnt es sich, ein neues iPad zu kaufen, das ja vorgestellt worden ist, oder lohnt es sich nicht? Und deswegen schauen wir uns einmal an, was Apple neu vorgestellt hat.  

Lohnt sich ein Upgrade auf das neue iPad?  

Apple hat zwei iPad-Modelle neu vorgestellt und zwar zum einen das klassische iPad und das iPad Pro in der 12,9-Zoll- bzw. in der 11-Zoll-Variante. Die Gehäuse der Pro-Modelle sind gleich geblieben, da hat sich nichts geändert. Was sich dort geändert hat ist, dass von einem M1- auf einen M2-Prozessor gegangen wurde. Das heißt, dass hier, wenn Sie hoch anspruchsvolle Videobearbeitungsfunktionen brauchen, dann merkt man das. Wenn Sie eben noch ein M1-iPad-Pro haben, was ja die Vorgängergeneration war, gibt es aus meiner Sicht keinerlei Grund upzugraden auf den M2. Denn der Leistungsunterschied ist natürlich im Hard-Core-Vergleich technisch messbar. Aber ehrlich gesagt, ich habe sogar noch ein iPad Pro ohne den M1-Prozessor, das war das erste Modell, was rauskam, nachdem der Home Button verschwunden ist, und selbst dieses Gerät bekomme ich nicht an die Leistungsgrenzen.   Sie bekommen bereits ein iPad Pro mit dem M1-Prozessor auch so an externe Bildschirme, dass Sie nicht nur eins zu eins spiegeln können, sondern dass Sie Ihren Monitor auch erweitern können. Das geht auch schon mit den M1-ern, und  Sie kriegen auch Thunderbolt-Zubehör an das Gerät angeschlossen. Also M1 zu M2 gibt es aus meiner Sicht kein Grund upzugraden. Es gab auch eine Hoffnung, nämlich dass die Webcam von der Seite auf oben wandert, weil im Regelfall werden Sie in Videokonferenzen das iPad im Querformat nutzen. Und hier ist es so, das ist, da kommen wir nachher dazu, beim normalen iPad passiert, aber nicht bei den iPad Pros. Also deshalb sollten Sie M1 haben, auf M2 upzugraden ist aus meiner Sicht nicht erforderlich.  

Das iPad ohne M1-Prozessor 

Sollten Sie ein iPad Pro haben, das keinen M1-Prozessor hat, dann gab es bis vor kurzem noch zwei Gründe, um upzugraden. Oder drei. Natürlich, Nummer eins ist Thema Leistungsfähigkeit. Da ist meine Erfahrung. Aber also man stößt ganz selten wirklich an die Leistungsfähigkeit des Gerätes. Da ist die Hardware leistungsfähiger als die Software im Regelfall. Punkt Nummer zwei ist das Thema des externen Display-Supports. Hier ist es so, dass Sie, wenn Sie ein iPad Pro ohne M1-Prozessor haben, dann ist das immer noch so die Situation, dass Sie Ihr Display gespiegelt bekommen oder dass Sie, wenn Sie eine App haben, die das unterstützt, wie beispielsweise Keynote oder Powerpoint, dann eine Voransicht auf einem extra Bildschirm haben oder PDF Expert unterstützt das,  GoodNotes und Notability unterstützen das.   Ich persönlich muss ganz ehrlich sagen, da ich ja auch viel als Vortragsredner unterwegs bin, finde diese Lösung sogar besser als dieser zweite Bildschirm. Ich sage Ihnen auch weshalb. Wenn ich mein MacBook beispielsweise oder mein PC anschließe, dann muss ich mich entscheiden, spiegle oder dupliziere ich. Wenn ich in einer Präsentation mein eben PC oder mein MacBook anschließe an einen Beamer, dann entscheide ich mich im Regelfall für das Thema erweitern. Dann sehe ich auf meinen Display die Powerpoint Voransicht und auf dem Beamer sehe ich die Charts. Jetzt habe ich aber folgende Herausforderung. Und zwar die Herausforderung ist, ich möchte zwischendurch oft mal in Live-Elemente rüberschauen, die ich im Browser zeige. Und dann habe ich die Herausforderung. Dann muss ich diesen Browser auf dem Beamer-Bildschirm hinterlegen und da hin und herschalten. Das heißt, wenn ich dann etwas tippen mag, sehe ich diesen Browser nicht auf dem iPad, sondern ich muss mich immer umdrehen und muss es auf dem Beamer sehen. Manchmal ist die Auflösung auch nicht so gut, dass es teilweise wirklich schwer zu sehen ist. Das schätze ich extrem am iPad, denn wenn ich jetzt in Powerpoint bin, weiß ich, ich habe die Voransicht, die Leute sehen die Charts, ich sehe die Voransicht und kann auch übrigens mit dem Finger ganz, ganz schnell wischen zwischen den verschiedenen Folien. Wenn ich dann mit der Command-Tab-Taste Umschalte auf meinen Browser, sehe ich den auf meinem iPad und der wird eben gespiegelt, dieser Bildschirm. Deswegen persönlich muss ich sagen, selbst wenn ich mir irgendwann noch mal ein M2 oder dann eben die nächste Generation iPad hole, ich werde das alte iPad als Präsentationsgerät mit Sicherheit nicht hergeben, solange das geht. Und meines Wissens kann man so im Default nicht sofort sagen eben, dass ich diesen Erweiterungs- oder Spiegelmodus dort mit rausnehme. Sollte es jemand von ihnen geben, der sagt ou, das ist doch eine Einstellungsfrage, du kannst es auch jederzeit auf die alte Version wieder ändern, gerne einfach kommentieren, auf den üblichen Plattformen, wo Sie mich erwischen, geben Sie mir gerne eine Rückmeldung, dann werde ich das natürlich selbstverständlich richtig stellen.  

Das Thema Thunderbolt-Anschlüsse  

Ja, das zweite, was ursprünglich oder das dritte, was ursprünglich neben dem Thema Performance externer Bildschirm, was dort nicht geht – Thema eben Thunderbolt-Anschlüsse geht auch nicht bei den nicht M1s. Wenn Sie also schnellen Datenaustausch brauchen für Festplatten, wenn Sie hochauflösende Displays über Thunderbolt anschließen wollen, das geht nur mit M1. Dann war ursprünglich auch angekündigt, dass die Stagemanager-Funktion, also dieses erweiterte Schalten von Fenstern, auch nur mit den M1 geht. Das heißt, Sie können jederzeit mit iPad OS 16 können Sie über das Kontrollzentrum umschalten auf den Stagemanager und dann kann man nicht nur zwei/drei Apps in fixen Positionen, oder relativ fixen Positionen, auf dem Bildschirm verteilen, sondern Sie können bis zu vier Applikationen auf dem iPad dort zeigen und wenn Sie ein externes Display anschließen, nochmal vier. Die gute Nachricht ist, Apple hat auf die User gehört, die gesagt haben, den Stagemanager wollen wir gerne auch für die älteren iPads. Und jetzt ist es so, wenn Sie ein iPad noch mit dem Apple-Prozessor haben vor M1, dann ist es so, dass Sie den Stagemanager auf dem iPad auch nutzen können. Allerdings nicht auf dem externen Display. Also das ist dann den M1- und den M2-Geräten vorbehalten.   Mich persönlich begeistert die Stagemanager-Funktion noch nicht so richtig, muss ich ganz ehrlich sagen. Man weiß schon ganz schön ist es, dass man eben mehr Fenster drauf kriegt, dass man die auch in der Größe weitestgehend anpassen kann, aber es ist für mich so eine 1.0er Version wirklich oder eine 0,0 / eine 0.1 wäre zu fies, aber eine 0.8 Version sage ich mal. Also wenn man da wirklich ein Fenstermanagement hinkriegt, wie man es eben vom Mac oder von Windows gewohnt wird, das wäre letztendlich auch wahrscheinlich die bessere Lösung.   Wenn ich mit vielen Fenstern arbeiten mag usw. und ich habe eine Internetverbindung unterwegs, dann nutze ich oft auch Jump, um auf einen Mac drauf zuzugreifen, um auf ein Windows zuzugreifen. Und wenn Sie dann eine Swiftpoint GT-Maus nutzen, dann haben Sie linke Maustaste, rechte Maustaste, Scrollrad – das ist dann oft die fluffigere Variante, darauf zu arbeiten, muss ich ganz ehrlich sagen. Also iPad Pros haben auch weiterhin die gleiche Bildschirmtechnologie. Also da hat sich nicht so wahnsinnig viel geändert. Also wo man sagt Mensch, dass sich das lohnt, jetzt unbedingt eben auf die Next Generation zu geben.  

Das Standard-iPad  

Ja, dann schauen wir uns mal das normale iPad an. Beim normalen iPad hat sich einiges getan. Also stärkerer Prozessor. Sie haben dort mehrere Farben, vier Stück, also das gibt es in Silber, in Gelb, in Rot und in Blau das ganze Ding. Das hat das Design vom iPad Air bekommen, hat dort auch die Möglichkeit, dass jetzt die Tastatur mit dem Trackpad dazubekommen, die naturgemäß nicht ganz billig ist, aber die sehr gut ist. Es hat USB-C jetzt auch bekommen, was ja auch für das iPad der 14. Generation auch kommen wird, also dass das iPhone der 15. Generation, jetzt haben wir die 14er Generation, die 15er wird auch USB-C haben. Wie immer bessere Kamera usw. Also was mir sehr gut gefällt beim normalen iPad ist, dass die Webcam jetzt oben quer ist. Also das ist total genial, die ist oben quer. Das heißt, das erste iPad, das hätte ich mir beim Apple Pro gewünscht, das haben sie dort nicht gemacht.  

Dann gibt es eine Kiste, die ich für ein bisschen dämlich halte. Und zwar Sie haben Apple-Pencil-Support, aber ein Apple Pencil der ersten Generation – nicht die zweite Generation. Jetzt sagen Sie Moment mal, Apple Pencil der ersten Generation hat Lightning-Anschluss, iPad jetzt der neuen Generation hat einen USB-C-Anschluss. Wie kriege ich das denn zusammen? Denn man kann ja einmal das koppeln, es Funktioniert ja nicht magnetisch, sondern das Koppeln funktioniert über Einstecken, und Laden kann man es eben auch dann über Lightning und nicht magnetisch. Dazu hat Apple folgende Lösung. Wenn Sie sich einen neuen Apple Pencil der ersten Generation kaufen, dann ist ein Adapter von Lightning auf USB-C entsprechend mit dabei. Wenn Sie sich dort nicht einen extra neuen Stift kaufen wollen, weil Sie noch einen Apple Pencil der ersten Generation haben, dann ist das so, dann können Sie diesen Adapter für 10 € separat erwerben. Also das ist wirklich etwas, wo ich sage ein bisschen dämlich, ehrlich gesagt. Also das heißt, da würde ich, ehrlich gesagt, fände ich es besser, wenn man es dann sauber gemacht hätte und gleich gemacht hätte, aber es ist ein Stück weit naturgemäß wahrscheinlich auch der Teile-Situation geschuldet gewesen, vermute ich mal, also, dass man das entsprechend hat.  

Das Apple Lineup  

Ja, wir schauen uns jetzt auch noch mal in diesem Zuge das iPad Lineup an. Also das iPad Lineup geht jetzt vom iPad Mini über das iPad der 9. Generation. Also das wird es auch weiterhin geben. Und dann das iPad der 10. Generation, das iPad Air und das iPad Pro. Das iPad Mini beginnt ab 649 €, das iPads der 9. Generation beginnt bei 429 €. Da ist auch eine gute Idee, dass man noch mal sagt, Mensch, wie kann ich denn die Geräte gegebenenfalls nochmal refurbished mir holen, wie kann ich nochmal günstige Angebote schießen oder über Grover mieten? Also wenn Sie sagen, ich brauche einfach nur ein iPad für die Kinder in der Schule beispielsweise, dann ist vom Preis-/Leistungsverhältnis ein iPad der neuen Generation ab 429 € toll, oder Sie kriegen es irgendwo sogar noch für unter 400 € teilweise auch mit dabei. Diese Preise allerdings ja sogar auch brutto. Das heißt, als Unternehmen haben Sie es noch mal um eine Ecke günstiger?  

Ja, 10. Generation kein Home Button mehr, sondern eben so wie beim iPad Mini, dass Sie eine TouchID haben, die eben an der Seite ist, find ich eine deutlich bessere Lösung als FaceID, ehrlich gesagt, also gefällt mir sehr gut.  

Ja, iPad Air ist, wenn Sie etwas mehr Power wollen, also 579 € kostet das iPad der 10. Generation, das iPad Air geht ab 769 € los, also da muss man gucken, was ich beim iPad im Moment besser finde, ist die Kamera, die eben oben quer ist, also deswegen, das wird sicherlich bei den anderen Geräten auch nochmal umziehen, im Moment ist das iPad der 10. Generation das einzige, was die Webcam oben quer hat.  

Ja, und dann eben ein iPad Pro ab 1.049 €, naturgemäß immer so, je höher Sie in der Range kommen, desto mehr Speicher können Sie auch mit dazupacken. Wie immer meine Empfehlung Ich würde es immer mit SIM-Karte nutzen. Ich habe mittlerweile sogar mir einen gebrauchten Windows-HP-Notebook geholt, wo ich auch eine SIM-Karte drin habe, wenn Sie einmal Geräte haben, wo eine SIM-Karte drin ist, dann wollen Sie nie wieder das Gehampel haben, dass Sie sich irgendwie verbinden mit irgendwelchen WLANs oder mit dem Handy und dann der Akku leer ist, also leider gibt es noch keine Apple Notebooks, wo Sie eine SIM-Karte entsprechend mit drin haben. iPads würde ich auf alle Fälle mit SIM-Karte nehmen.  

Fazit  

Ja, ich hoffe das gibt Ihnen ein Stück weit Orientierung, dass Sie die Idee bekommen, welches iPad lohnt sich, ob es sich lohnt das ein neues iPad sich zu holen. Und ich freue mich auch, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind, wenn es heißt produktiver mit dem iPad.   Ihr Thorsten Jekel.