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In dieser Episode geht es um meine persönlichen Tipps zum Thema Präsentieren. Viel Spaß beim Zuhören.

Weiterführende Links


Notablility

GoodNotes

Stage Manager

AnyFont

Thoughts

PDF Expert


Einleitung  

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode des iPadCoaches. Und zur letzten Episode zum Stage Manager gab es im Nachgang nochmal Fragen, und nochmal die Bitte, ob ich zum Thema meines Präsentations-Setups nochmal Tipps und Inputs geben kann.  

Ja, zum einen das erste vorab ist weniger ist mehr. Sie wissen, ich bin jemand, der sich sehr intensiv mit dem Thema Technologie beschäftigt, der Spaß hat, neue Sachen auszuprobieren. Aber was schiefgehen kann, geht schief. Vor dem Hintergrund ist es so, dass ich mich nie abhängig mache von der Technik. Ich freue mich, wenn sie funktioniert. Ich gehe aber immer davon aus, dass sie in Worst Case nicht funktioniert. Ich habe das vor kurzem erst gehabt, da habe ich einen Workshop gegeben auf einer internationalen Konferenz, ich werde anmoderiert, ich habe alles vorher getestet und es war ein Tec-Workshop, also wo ich Dinge Live zeigen musste. Und während der Anmoderation ging auf einmal der Beamer aus und der hing unter der Decke und so, dass ich da nicht so locker dran kam. Auf einen Stuhl mich zu stellen war auch keine Option, weil der Raum war pickepackevoll bis auf den letzten Platz. Da hätte ich jemanden jetzt bitten müssen, aufzustehen, ich hätte vielleicht noch die Schuhe ausziehen müssen, damit der dann nicht hinter auf meinem Straßendreck sitzt, also zum Glück saß ein lieber Redner-Kollege, der Dr. Frank Hagenow im Publikum, und der ist über 2 Meter groß, der konnte dann oben den Beamer wieder anschalten. Aber im schlimmsten Fall hätte ich auch ohne Beamer präsentieren können und das möchte ich ihn zuerst mitgeben zu sagen, machen sich bitte nicht von der Technik abhängig, weil wenn sie nicht funktioniert, funktioniert sie halt nicht, dann kann man immer nochmal sagen, Beamer aus und ohne – das sollte jeder professioneller Redner, jede professionelle Rednerin auch können.  

Stufe Nummer 2 ist, Sie planen einfach nur ein Hintergrundbild hinter sich. Ich arbeite gerne mit dem Bild, was mir Frank Asmus mal mitgegeben hat, einer meiner Coaches, der Regisseur ist, der sagt deine Charts sind dein Bühnenbild. Und ich habe oft nur ein Chart hinter mir, wo meine Kernbotschaft draufsteht, wie beispielsweise “erst Hirn einschalten, dann Technik” und Torsten Jekel draufsteht. Das heißt, wenn jemand auch Fotos von mir macht, während ich auf der Bühne bin, ist immer meine Kernbotschaft drauf, ist immer mein Name drauf, also deswegen auch immer daran denken, was ist, wenn Sie abfotografiert werden, dann ist das natürlich ganz gut, wenn man sofort erkennt, wer redet da. Was nicht Bitte heißt, dass Sie auf jedes Chart Ihr Logo drauf machen oder Ihren Namen, das finde ich immer affig. Also das heißt hier aber das kann man über eben einen Chart nutzen, was man dort hat.  

Dann gibt es natürlich die Präsentationen, wo man eben mit Charts was zeigt und es gibt, und da bin ich ein großer Freund davon, „Don’t tell show” – also ich zeige gerne Live-Dinge. Wenn ich beispielsweise eben Chatbot-Services erkläre, dann mache ich eben einen der Chatbots auf, den ich in der Praxis nutze und zeige dann einfach Live, wenn man was eintippt, was da für Antworten rauskommen, also Live zeigen. Deswegen arbeite ich sehr, sehr gerne mit dem iPad, denn das iPad, wenn Sie es nicht gehört haben, gerne nochmal die letzte Episode hören, wird in Zukunft diesen Stage Manager haben und mit M1-basierten iPads die Möglichkeit, dass man wie beim PC eben was anderes auf dem Beamer sieht als auf dem iPad. Ich persönlich habe ein iPad ohne M1 und bin ehrlich gesagt gar nicht so unglücklich über diese Fehlende Möglichkeit, dass ich sage, ich habe dort was anderes drauf, denn was ich oft habe, dass ich eben präsentiere in Powerpoint, dann sehe ich auf meinem iPad im Präsentations-Modus die Folien, die kommen werden, kann schnell hin und her gehen, und wenn ich dann mit der Command-Tab taste, kann ich schnell umschalten zum beispielsweise Safari, wo ich dann was Live zeige, weil wenn ich das nämlich auf dem PC habe und ich habe das gibt es immer die zwei, muss ich entweder entscheiden, dupliziert ich das Ganze oder erweitere ich das Ganze. Wenn ich es dupliziere, verliere ich die Möglichkeit der Voransicht in Powerpoint. Für mich ist nicht schlimm, dass ich die Voransicht nicht sehe, weil ich meine Vorträge im Regelfall im Kopf habe, aber ich kann nicht so schnell zu anderen Folien springen. Es gibt einen Trick. Sie können sich praktisch den Handzettel in Powerpoint ausdrucken. Das mache ich manchmal auch den Handzettel ausdrucken, und wenn Sie den ausdrucken, und wichtig ist, dass Sie sich die Nummer der Folien drunter schreiben. Die sieht man in der Folien-Sortierungsansicht, das ist auch eine Variante, dass ich davon einen Screenshot mache, und wenn Sie die Nummer eingeben auf der Tastatur, auf Ihr Mac oder auf Ihrem PC, springt der automatisch zu dieser Folie. Ich persönlich finde es deutlich angenehmer, wenn ich schnell hin und her wischen kann. Ich hatte jetzt sogar die Situation, dass ich während der Anmoderation, als ich noch nämlich sortiert habe, aus Versehen auf meinen Klicker gekommen bin, auf einmal gingen da schon Folien auf der Bühne los, obwohl es noch schwarz sein sollte. Dann habe ich einfach, weil ich zwischendurch immer mal Schwarz-Folien auch habe, habe ich dann einfach noch schnell weiter getippt zu der Folie, die entsprechend dann, die nächste schwarze, und als ich auf die Bühne bin, habe ich dann schnell gewischt zu der Folie, die zuerst kommen sollte.  

Thoughts  

Ja, also beim iPad mag ich das, dass ich die Voransicht habe und dann kann ich jederzeit eben wechseln. Ich kann, wenn ich eine Applikation wie Thoughts habe, die ich sehr, sehr gerne nutze, weißes Blatt Papier, unendlich groß, da kann ich mit dem Apple Pencil malen, und ich weiß, dass was ich da male, ist entsprechend hinter mir auf dem Beamer. Das heißt, ich muss nicht hinter mich gucken.  

PDF Expert  

Was ich auch gerne zum Präsentieren nutze, ist die Applikation PDF Expert. PDF Expert hat den Nachteil, dass Sie dort keine Videos und keine Animationen drin haben. Wenn Sie das aber nicht haben, können Sie sicher sein, dass es immer genauso ausschaut, wie es ausschauen soll. Und Sie haben mit dem Fokus-Modus die Möglichkeit, dass Sie mit dem Finger etwas umkreisen und dann wird das mit so einer virtuellen Taschenlampe hervorgehoben.  

GoodNotes und Notability  

Ich habe viele Steuerberatende, die das nutzen für Bilanz-Präsentationen beispielsweise, also dafür ist das hervorragend geeignet. Ich präsentiere auch gerne mit GoodNotes oder Notability. Beide haben einen guten Präsentations-Modus, das heißt, hier hat man den Nachteil, dass man DIN-A4-Begrenzung hat, den Vorteil aber, dass man sehr schön mit Vorlagen arbeiten kann, das kann Thoughts in der Form nicht. Also da kann man Dinge vorbereiten, wo man dann noch Dinge dazu malt beispielsweise.  

Powerpoint  

Eine Frage, die ich oft gestellt bekomme, weshalb arbeitest du denn nicht mit Keynotes, sondern mit Powerpoint? Das liegt daran, dass ich doch häufiger als Vortragsredner auch die Situation habe, dass ich meine Charts gar nicht selbst einspiele, sondern dass ich die auf einem USB-Stick abgebe, oder dass ich die einliefere vorher, damit sie von den Technikern eingespielt werden. Und wenn ich dann eine Keynote-Präsentation habe, dann kann ich die in der Theorie natürlich immer abspeichern als Powerpoint. Aber meine persönliche Erfahrung ist, dass das öfter mal in die Hose geht. Also die Konvertierungen sind immer noch nicht so 100 % perfekt, gerade wenn man dann mal spezielle Schriftart, oder was weiß ich, nutzt.  

Schriftarten  

Stichwort Schriftarten. Ich nutze beispielsweise eine spezielle Schriftart für meine Charts. Steve Jobs hat ja unter anderem dieses Thema Kalligrafie bzw. Typografie in seinem Studium als Wahlfach belegt und das hat dafür gesorgt, dass er sehr sensibel war, was das Thema Wirkung von Schriften anbelangt. Und es macht einen großen Unterschied, ob Sie eben eine Arial-Schriftart nutzen oder eine eigene. Wenn Sie eine Arial-Schriftart in den Folien nutzen, das ist auch meine Empfehlung für die, die immer sichergehen wollen, dass die Schriftarten genauso ausschauen wie immer, dann nehmen Sie Arial. Wenn Sie spezielle Schriftarten haben, dann gibt es eben eine Applikation, die heißt AnyFont. Die habe ich auf dem iPad installiert. Und dann kann ich mir Schriftarten selbst am einfachsten mailen oder über die Dateien-App in ein Verzeichnis übertragen. Und dann tippe ich drauf und sage, öffnen in AnyFont und dann kann ich diese Schrift als Profil installieren. Die App führt Sie da durch. Dann sagt er jawohl, installieren, installieren, installieren. Wenn Sie das dort haben, müssen Sie nochmal in Ihre Einstellungen des iPads gehen, in den Bereich Profile, und dann müssen Sie es nochmal bestätigen und installieren. Dann haben Sie Schriftarten entsprechend auch mit dabei.  

Wenn Sie übrigens Powerpoint-Folien mit an Externe geben, dann, und die haben diese Schriftart nicht, dann gibt es die Möglichkeit eben in den Powerpoint-Einstellungen bei “Datei speichern”, unter kann man eben dort einen in den Optionen anhaken, dass man die Schriftarten einbettet. Das heißt, dann liefert man die Schriftart mit, und selbst wenn Sie dann eine Präsentation an jemand geben, der diese Schriftart nicht auf dem Rechner installiert hat, dann sieht man die Schriftarten auch. Ich mache es immer so, dass ich da auch noch eine PDF-Version auch nochmal exportiere. Natürlich muss man aufpassen, dass man dann entsprechende Videos logischerweise nicht sieht.  

Videos  

Stichwort Videos. Wenn Sie online präsentieren eben mit Powerpoint in Teams, in Zoom, und so weiter, Sie arbeiten da mit Videos, dann muss man immer darauf aufpassen, dass man in der Bildschirm-Freigabe auch den Ton des PCs mit freigibt, oder das Macs. Das ist standardmäßig erstmal nicht so. Wenn Sie in Live-Streaming-Konferenzen mit dazugeschaltet werden, dann sprechen Sie das bitte vorher mit der Technik ab, denn da ist es meistens besser, wenn diese Videos nicht in Präsentationen drin sind, sondern wenn die Bildregie die separat einspielt. Dann reduziert man die Möglichkeit von Internet-Rucklern. Ja, Keynote, wie gesagt, nutze ich eher nicht, weil Keynote halt eine reine Apple-Umgebung ist, und ich habe eben im Regelfall, finde ich bei meinen Kunden Powerpoint vor, und alle coolen Effekte, die es früher nur mit Keynote gab, gibt es mittlerweile auch mit Powerpoint. Und es gibt mittlerweile sogar einige Dinge, die besser funktionieren aus meiner Sicht. Ein Stück weit ist immer Glaubenskrieg, aber eben mit PowerPoint. Wunderbar.  

iPad an den Beamer anschließen  

Ja, wie schließe ich dann das iPad an? Ich schließe das iPad an, wenn Sie noch eins haben mit den Apple-Anschlüssen, so wie das iPhone mit dem Apple-Lightning-Anschluss. Dann sollten Sie bitte immer den Original-Adapter nehmen, also VGA oder HDMI. Da gibt es zwei. Wenn Sie schon, so wie ich, ein iPad Pro haben mit USB-C, also mit diesem universellen Anschluss, dann ist der erste Tipp, wenn Sie vielleicht schon ein Notebook haben mit UPB-C, und Sie haben dafür einen Adapter für Beamer, probieren Sie doch mal den. Meistens funktionieren die, aber nicht alle, also muss man immer testen, idealerweise, und so einer habe ich auch. Ich habe eben einen Adapter der hat VGA-, der hat HDMI-, der hat Netzwerk-Anschluss, der hat einen Audio-Out, der hat mehrere USB-Anschlüsse und noch mal einen Slot für Speicherkarten. Das heißt, da haben Sie ein Adapter, wo Sie alles entsprechend mit dran haben. Und der hat eben auch ein Klinken-Audio-Out. Das heißt, wenn ich irgendwo präsentiere, ich hatte das jetzt erst vor kurzem, da hatte der Veranstalter einen VGA-Beamer noch, also das gibt es immer noch und hatte dann einen Klinken-Anschluss für den Ton, und dann habe ich beides an diesen Adapter angeschlossen, dann kam der Ton über die Anlage und das Bild über den Beamer.  

So können Sie Probleme mit dem Ton vorbeugen  

Wenn Sie präsentieren über HDMI, kommt der Ton automatisch vom iPad mit. Jetzt ist die Herausforderung, dass meistens bei den Beamer so quäkige Lautsprecher da sind, es muss man testen, was ich, wenn das so ist, eben mache, gibt es dann mehrere Möglichkeiten. Wenn der Beamer für Sie erreichbar ist, also nicht unter der Decke hängt, dann mache ich es oft so, ich habe eine “Bose SoundLinik Mini 2“-Box und die schließe ich dann an den Audio-Out oder Klinken-Ausgang des Beamers. Den haben viele Beamer. Das ist die eine Möglichkeit. Die nächste Möglichkeit ist, dass Sie eben sagen, ich schließe parallel eben den Beamer an, ich habe parallel per Klinken-Anschluss direkt an meinem Adapter, die Bose SoundLinik Mini 2 dran, und dann mache ich die Lautstärke des Beamers ganz runter auf null, dann hört man nur die entsprechende Box oder die separate Audio-Anlage des Veranstalters.  

Was es auch gibt ist, Sie können natürlich diese Box auch per Bluetooth anschließen. Persönlich? Sie wissen, drahtlos macht drahtlos, ist immer der Spruch von Michael Mirwald, den ich mir zu eigen gemacht habe. Sie haben immer die Möglichkeit, dass Sie eben auch diese Bose SoundLink Mini 2 per Bluetooth dranhängen. Wenn Sie einen VGA-Beamer haben, ist es problemlos. Dann können Sie dann eben den VGA Beamer dranhängen. Da kommt der Ton eh nicht raus über VGA und dann machen Sie es so, dass Sie eben im Kontrollzentrum auf dem iPad in dem Audio-Bereich rechts oben so eine kleine Schaltfläche, die tippen und halten Sie, und dann wählen Sie die per Bluetooth verbundene Box. Bei mir, wie gesagt, die Bose SoundLink Mini 2, die für mich das beste Verhältnis zwischen Größe und Wumms hat, die ist sehr schwer, aber sie ist sehr kompakt.  

HDMI ist nicht immer zuverlässig bei der Ton- und Bildausgabe  

Ja, bei HDMI können Sie es auch machen, wenn Sie Glück haben, geht dann das Bild per HDMI-Kabel raus und der Ton geht raus entsprechend über die gewählte Bluetooth-Verbindung. Es gibt aber eben leider manchmal Beamer, die dann auch das Bild abklemmen, wenn die sagen, Ton und Bild geht nur zusammen. Also vor dem Hintergrund sollten Sie bitte auch sich nicht nur auf den Original-Apple-HDMI-Adapter verlassen, weil da fehlt Ihnen ein Klinken-Ausgang. Also das ist wirklich blöd, also das heißt deswegen empfehle ich da immer ein Dritt-Adapter, auf der Seite mit mein Zubehörempfehlungen sehen Sie das Ganze entsprechend auch immer mit dabei.  

Meine Setup-Empfehlung ist ein Bose SoundLink Mini 2 oder RODE Wireless GO  

Ja, wenn Sie irgendwo präsentieren und Sie haben einen großen Raum, aber keine Audio-Verstärkungs-Anlage, dann vielleicht auch noch mal ein Tipp, und zwar ich habe die Bose SoundLink Mini 2 und da habe ich einen Audio-Eingang per Klinke, und da packe ich manchmal dran ein RODE Wireless GO. Das ist eine kleine Funkstrecke, die wunderbar ist, und dann kann man entweder diese RODE Wireless GO sogar schon ans Lavalier hängen, hat direkt ein tolles Mikro, wenn es noch besser klingen soll, und Sie haben vielleicht ein gutes Headset, ich habe so ein DPA-Headset, was recht gut ist für die Bühne ohnehin, das kann ich eben auch anschließen an diese RODE Wireless GO, und dann mache ich die eben hinten an den Gürtel, so wie man das bei den Belt Packs entsprechend macht, dann sieht man es auch nicht, für das Kabel vom Headset hinten zwischen Hemd und Jackett durch, oder wenn ich ein Hemd mit Pulli trage, dazwischen, so dass man das Kabel auch von hinten nicht sieht. Und dann habe ich eben ein Headset auf und man sieht dieses Belt Pack nicht. Wenn man eben sagt, man arbeitet nur mit dem RODE Wireless GO, dann ist auch eine Empfehlung, das nicht von außen auf das Lavalier zu hängen, sondern von innen. Man muss nur aufpassen, dass es nicht raschelt, weil dann das Mikro natürlich eben das Risiko ist, dass es irgendwo nochmal (…) raschelt. Wenn es draußen ist, ist es so, dass die Gefahr des Raschelns niedriger ist, dafür sieht man das immer und es schaut auf, ich sage mal manchmal, ein bisschen komisch auf den Fotos aus, weil wenn Sie präsentieren, nehmen sie auch idealerweise ihre Namensschilder immer ab, die Sie drauf haben und genauso sollte man eben möglichst Ablenkungsfrei unterwegs sein. Ich bin ja auch kein großer Freund von farbigen Schuhen auf der Bühne, weil ich immer sage, die Leute sollen mir ins Gesicht gucken und nicht auf die Füße. Also und deswegen sollte man auch idealerweise immer nicht zu viele Ablenkungspunkte haben. Und als Frau wollen Sie vielleicht auch nicht, dass Ihnen die Leute immer auf die Brust gucken, wo Sie das Mikro dranhängen haben, sondern Ihnen eher ins Gesicht schauen.  

RODE HK2-Headset  

Also deswegen, ich hatte es aber erst wieder im letzten Jahr, dass meine Frau auf einer Veranstaltung war, großer Raum, über 100 Leute, der war relativ schwer akustisch und da kann man mit der Bose SoundLink Mini RODE Wireless Go entsprechend dranhängen und entweder so oder dann mit dem DPA-Headset, oder es gibt von RODE auch das HK2-Headset. Das kann man auch anschließen und das ist deutlich günstiger, das kostet nur 200 und ein paar Zerquetschte, statt eben ein Tausender mit allen Adaptern, und dieses RODE HK2 hat sogar den riesigen Vorteil, dass man es im Gegensatz zum DPA direkt an einen Mac oder PC anschließen kann als Mikrofon.  

Wenn ich beispielsweise unterwegs bin, habe ich an meinem MacBook so eine Kombi-Audio-Schnittstelle, die eben Mikrofon und Kopfhörer ist, und da habe ich mir einfach ein Kabel geholt, was so ein Meter lang ist ungefähr, und da habe ich dann zwei Buchsen dran. Das ist zum einen Mikrofon und ein Lautsprecher. Und dann mache ich an die eine Buchse eben mein Headset dran, und auf die andere meinen HK2, und an die andere Buchse klemme ich dran mein Shure In-Ear-Lautsprecher-System, wo ich den Ton abhöre, und beides habe ich praktisch hinter dem Körper, so dass man sie eben nicht sieht. Für diejenige, die sagen ich mag nicht diese Micky-Mouse-Ohren, also da nutze ich am PC oder Mac, sonst das PC USB 7, aber natürlich ist eben von Sennheiser das Headset, was sehr gut ist. Und wenn man es eben so ein Headset, das kann man dann eben, und das HK2 von RODE, können Sie eben nutzen an der Box, es können Sie am Mac direkt nutzen, am PC direkt nutzen. Hat halt keinen Kopfhörer. Da muss man dann idealerweise mit einem Shure In-Ear, den Tipp gebe ich gerne von meinem lieben Kollegen und Freund Ralf Schmidt weiter, dann noch mal das haben, damit Sie den Ton nicht über den Lautsprecher hören, weil wenn Sie den Ton über die Lautsprecher hören, was viele machen, dann haben Sie leider den Effekt, dass bei mindestens einem Teilnehmer in einem Teams- oder Zoom-Meeting ist immer nochmal der Ton doppelt zu hören. Das ist genau die Situation, wenn man das zu laut über die Lautsprecher hört. Und selbst wenn sie es nicht hören, wird dann die Tonqualität signifikant schlechter, deswegen nehmen Sie Headsets, und wenn Sie die nicht mögen, gibt es so ein Sure In-Ear, was Sie brauchen.  

Ja, am iPad übrigens können Sie auch Headsets anschließen mit USB-C. Also ich habe dort auch ein USB-C-Headset, was man wunderbar anschließen kann, geht genauso. Die Vermutung ist übrigens, dass bei den nächsten iPads, und das ist ein Grund durchaus auf die neuen auch zu gehen, die Webcam endlich mal in die Mitte nach oben im Querformat wandern wird, weil jetzt so an der Seite ist es irgendwie echt immer ein bisschen blöd. Und über den Stage Manager könnte ich mir auch vorstellen, dass das Thema Videokonferenzen nochmal deutlich besser auf dem iPad ist, denn das ist immer so eine Möglichkeit, da arbeite ich immernoch lieber mit dem Mac oder mit dem PC, und schließe dann mein iPad an. Dazu aber gerne mehr in der nächsten Episode.  

Fazit  

Ja, in diesem Sinne, schön, dass Sie wieder mit dabei sind. Fragen immer gern über die bekannten Kanäle. In den Shownotes haben Sie meine Kontaktinformationen und in diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der produktiven Nutzung Ihres iPads.  

Ihr Torsten Jekel