In dieser Episode erkläre ich Ihnen wie Sie den Kameraroboter SWIVL produktiv nutzen können. Auch verrate ich Ihnen ein paar Tipps und Tricks, wie ich beim Filmen von meinen Vorträgen vorgehe.


Weiterführende Links

Swivl


Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4Productivity, und heute möchte ich gerne einmal eine an mich häufig gestellte Frage beantworten und zwar wie ich denn meine Vorträge selbst filme mit diesem Kamera-Robot Swivl.

Jetzt höre ich diejenigen, die sagen, was ist denn das? Swivl, davon habe ich ja noch nie gehört. Was ist die Grundidee. Die Grundidee ist, wenn Sie Vorträge halten, wenn Sie Seminare geben und Sie möchten die mit filmen, dann haben Sie erfahrungsgemäß zwei Probleme. Das erste Problem, was Sie haben ist, Sie rennen entweder dauernd aus dem Bild, oder Sie müssen die Perspektive so einstellen, dass Sie so ein kleines Mickey Mouse Manschkerl(?) sind, damit die ganze Bühne dort entsprechend drauf ist. Beides ist nicht optimal. Das zweite Problem was Sie haben ist, gerade wenn Sie dann noch eine große Perspektive wählen, damit Sie noch immer irgendwie noch im Bild sind und nicht rauslaufen, dann ist meistens, selbst wenn Sie noch so ein gutes Mikrofon haben, die Entfernung zwischen Mikrofon und Ihnen so groß, dass der Ton ziemlich schlecht ist. Das kann besonders schlecht auf Messen beispielsweise dann sein, also ich habe schon viele Vorträge auf Messen auch gehalten und da haben Sie eine natürlich echt gruselige Akustik, weil einfach viele Leute rein- und rausgehen, weil viel Lärm in den Messehallen ist und wenn Sie da was aufnehmen, dann haben Sie zwar ein gutes Bild aber ein schlechten Ton und das ist keine gute Kombination, denn man kann sich ein schlechtes Bild relativ lang anschauen, aber einen schlechten Ton kann man sich erfahrungsgemäß nicht so gut anschauen.

Was ist die Alternative? Sie können sich jetzt natürlich einen Profikameramann mitnehmen, der Sie dann immer mitfilmt, und Sie können dann ein separates Aufnahmegerät mitnehmen, mit dem Sie die Tonspur separat aufnehmen, also so ein Zoom Recorder beispielsweise kann man auch wunderbar mit so einem Anklick-Mikrofon verbinden und dann müssen Sie hinterher diese Spuren verbinden. Wenn Sie das machen, dann immer dran denken, dass Sie zwischendurch mal klatschen. Das ist wie diese Klappe, die hat durchaus auch schon seine Berechtigung, weil dann kann man wunderbar nämlich synchronisieren Ton und Bild, hat aber den Nachteil, man muss es eben nachbearbeiten. Jetzt gibt es eine weitere Variante, dass man sagt, okay, man hat eine Kamera und hat eine Funkstrecke. Also idealerweise nehmen Sie dann eine von Sennheiser, die wirklich sehr qualitativ hochwertig ist, gutes Mikrofon dazu. Da packe ich Ihnen gerne auch nochmal einen Link in die Shownotes mit dazu. Da hat der liebe Kollege Michael Rossie im Rahmen der German Speakers Association mal eine gute Empfehlung gegeben, welches Headset er da auch entsprechend dafür nimmt. Da sind Sie aber wieder bei ein paar Hundert Euro, da sind Sie wieder bei viel Technik und viel Aufwand. Ich suche immer nach Möglichkeiten, die möglichst einfach sind, und hier schließt sich auch der Kreis wieder zum Thema iPad4Productivity. Ich suche nach Möglichkeiten, die es mir auch erlauben iPad oder sogar iPhone only zu arbeiten.

Und die Grundidee der Swivl, und ich habe das gar nicht selbst erfunden, sondern der liebe Torsten Fell, sehr geschätzter Kollege, der im Bereich E-Learning sehr tolle Sachen macht, also herzliche Grüße lieber Torsten, falls du das auch hörst. Namensvetter ohne „h“ aber eben auch sehr geschätzter Kollege, der hat es auch an einer Konferenz genutzt. Der hatte im Mitten im Raum einen Stativ, auf dem Stativ war so ein runder Drehteller und auf diesem runden Drehteller hatte er seinen iPhone draufgepackt. Und dann habe ich gesagt, was ist das denn. Dann hat er gesagt, das ist der Swivl, der rennt mir nach. Jetzt sage ich, wieso rennt er dir nach? Wie funktioniert das? Und das System ist total einfach aber total genial. Der motorisierte Drehteller hat unten ein Standgewinde, wo Sie den auf einen Stativ drauf stellen können. Sie können ihn auch auf einen Stehtisch draufstellen, aber man kann es eben auch auf einen Stativ drauf stellen. Ich habe immer so einen Reisestativ mit dabei, da kommt das Ding drauf. Man kann es auch auf so ein kleines Tischstativ draufpacken, da habe ich auch einige, die so stabil sind, dass man wunderbar auch auf den Stehtisch so einen kleinen Tischstativ draufpacken kann und dann hat man diesen Swivl entsprechend mit dabei. Da packen Sie dann entweder Ihr iPhone, Ihr iPad oder Android-Tablet drauf, da ist so eine Rille, da kann man die draufpacken. Dann muss man den Audioklinkenausgang verbinden mit dem mitgelieferten Kabel, der dabei ist, mit dem Audioeingang des Swivls. Wichtig ist, wenn Sie jetzt ein iPhone 7+ oder 8 oder so haben, dann testen Sie das bitte mal, ob das auch mit Ihrem Adapter funktioniert. Ich habe das so, also man kann das über Adapter auch lösen, dass das Ganze auch über den Lightning-Anschluss geht. Probieren Sie es bitte mal aus, weil es gibt verschiedene Adapter, Manches funktioniert, Manches funktioniert nicht. Wo es aber reibungslos funktioniert, ich habe noch einen iPhone 6+, das hat noch einen Klinken-Anschluss und da kommt einfach ein Klinken-Anschluss rein oder wenn Sie iPad haben, das hat auch einen Klinken-Anschluss, und dann machen Sie es mit der Bildschirmseite zu sich. Weshalb? Werden Sie gleich merken. Weil Sie haben dann um den Hals haben Sie dann ein kleines, das ist so groß wie ein Streichholzschächtelchen ungefähr oder wie ein Feuerzeug, also ein bisschen höher und schmaler als ein Streichholzschachtel. Ein Mikrofon, das hängen Sie um den Hals. Und dieses Mikrofon schalen Sie an und das hat zwei Funktionen. Erstens, es überträgt den Ton drahtlos an Ihr iPhone oder ein iPad, was Sie da drauf gepackt haben, das heißt, die Übertragung erfolgt drahtlos an den Swivl an die Basisstation und es wird über das Kabel eingespeist in Ihr iPhone, iPad oder irgend ein Android-Telefon, was Sie oben draufgesteckt haben. So haben Sie eine sehr sehr gute Tonqualität, die Ihnen hier übertragen wird. Super super klasse, selbst auf Messen können Sie das immernoch gut verstehen, was Sie da sagen. Natürlich keine HiFi, super, fancy Studioqualität aber völlig ausreichend für Vorträge, die man einfach mal schnell mitfilmen möchte. Und filmen tut sie dann eben, Sie können auf diesem Marke auch dann starten und stoppen und dann filmt Sie Ihr iPhone, und dieses Stativ läuft diesem Mikrofon hinterher. Das ist mit Infrarot ausgestattet, das heißt, Sie müssen aufpassen, dass die Sichtverbindung dazu bleibt. Also wenn Sie manchmal zu schnell rennen, oder wenn Sie sich umdrehen verliert er die Verbindung, in dem Moment, wo Sie aber wieder so den Sichtkontakt haben, findet der Sie auch wieder. Also ich renne manchmal ein bisschen zu schnell ins Publikum, dann ist es so, dass er Sie nicht findet. Apropo, man kann das auch wunderbar nutzen, wenn Sie irgendwo etwas filmen wollen, wo Sie aber sicherstellen wollen, dass das Publikum nicht mitgefilmt wird. Dann sollten Sie es idealerweise so machen, ich lasse mir das immer so bestuhlen bei Vorträgen, dass ich einen Mittelgang habe und dass dann links und rechts jeweils so ein Block mit Stühlen ist. Und in der ersten Reihe nehmen Sie den zweiten Platz vom Mittelgang, eine der beiden Seiten, je nachdem wie die Lichtverhältnisse sind, nehmen Sie den zweiten Stuhl raus und da stellen Sie das Stativ mit dem Swivl auf. Dann haben Sie eine ziemlich gute Perspektive, um die Charts zu sehen, um sich selbst zu sehen. Und wenn Sie das Ganze mit der Selfie-Seite filmen, dann haben Sie einen kleinen Nachteil, dass die Qualität der Selfie-Kamer etwas schlechter ist als die andere. Sie können sich aber selbst immer sehen. Und wenn Sie beispielsweise Dinge haben, wo es Ihnen wichtig ist, die Charts zu sehen ist, dann können Sie eben sehen, Sie können Ihre Position so verbessern, so anpassen, dass Sie sehen, okay, was wird jetzt gerade mit gefilmt. Ich finde es auch ein bisschen beruhigender, weil wenn ich so eigentlich weiß, na, was hat der jetzt auf dem Bild drauf oder nicht, ist es nicht so toll. Wenn Sie übrigens zu hoch oder zu niedrig sind, auch total cool, tippen und halten Sie den Knopf auf den Swivl, und wenn Sie dann runter gehen, oder wenn Sie hoch gehen mit dem Marker, dann fährt der die Kamera nach oben oder unten. Das heißt, man kann das Bild auch alleine justieren. Jetzt können Sie es natürlich auch so machen, dass Sie alles komplett justieren und wenn Sie es komplett fertig justiert haben, dann drehen Sie das iPhone nochmal um. Das geht auch. Dann haben Sie die höhere Kamera. In den Einstellungen bitte immer daran denken, da gibt es die Einstellung das in SD- oder HD-Film, da sollten Sie immer auf HD einstellen, also mir ist es auch schon passiert, dass ich das auf der niedrigen Einstellung hatte und dann ist die Qualität schon eher grenzwertig. Also man sollte immer gucken, dass man das Ganze in HD filmt, das heißt in der hohen Qualität. Und wenn Sie das Ganze aufnehmen, ich starte das immer ein bisschen vorher mit ein bisschen Vorlauf. Dann habe ich nämlich den Charme, ich starte das einmal am Gerät. Und weshalb starte ich das gerne am Gerät und nicht an diesem Drucker? Dann kann ich auch nochmal auf dem Gerät gucken, da ist auf dem iPhone so ein Mikrofon-Symbol. Und bei dem Mikrofon-Symbol kann ich sehen, was ist die Audio-Quelle. Und ich habe das schonmal gehabt, ich habe im letzten Jahr bei Marketing-Klub in Darmstad habe ich einen Vortrag gehalten und am Eins(?) war das und da habe ich den Fehler gehabt, dass das Kabel irgendwie nicht funktioniert hatte, oder nicht sauber verbunden war, und dann hat es das interne Mikrofon genutzt. Und das Kamerabild war super, das ist mir gefolgt, aber ich hatte einfach eine sehr schlechte Tonqualität. Das heißt, hier auf das Mikrofon-Symbol tippen, im Zweifelsfall dann nochmal dann neu starten, falls er das nicht entsprechend verbunden hat. Wichtig ist, Sie brauchen dann auch Bluetooth aktiviert haben, das können Sie in den Einstellungen machen, und wenn Sie Bluetooth aktiviert haben und Sie schalten Swivl an, dann sagt der auch immer, willst du das entsprechend verbinden? Dazu gibt es eine Gratis-App. Die müssen Sie beim ersten Mal installieren und wenn Sie eben die App drauf haben, Bluetooths an haben, Sie schalten den Swivl an, dann fragt der immer, der Swivl-Robot will mit Ihrer App dort kommunizieren, soll ich die App aufmachen? Dann sagen Sie ja, dann öffnet die sich automatisch. Dann aber bitte immer nochmal checken, ob das Mikrofon wirklich das richtige ist, was er gefunden hat, ist mir nämlich auch schon passiert, gucken, dass die Tonqualität damit sichergestellt ist, in den Einstellungen sicherstellen, dass HD als höchste Qualität gewählt ist und fangen Sie, wie gesagt, ruhig ein bisschen vorher an. Dann können Sie dann auch mit den Einstellungen üben, dann können Sie da hoch- und runtermachen und, ich habe es übrigens auch schon erlebt, dass der Ton die ersten 2-3 Minuten ein bisschen schlecht war und dann ist der Ton auf einmal besser geworden. Das habe ich in der letzten Zeit jetzt nicht mehr gehabt, aber ich habe es bei ein paar älteren Videos, dass am Anfang der Ton noch nicht gut ist, dass er sich irgendwie noch einstellen muss. Also deswegen ist immer ganz gut, ein bisschen Vorlauf zu haben. Wenn Sie dann fertig sind, einmal machen Sie auf Stopp. Und jetzt ist das total Geniale, Sie können das hochladen über einen entsprechenden Cloud-Dienst – müssen Sie aber nicht, sondern Sie können dieses Video einfach abspeichern in der normalen Camera Roll Ihres iPhones, also so wie ein normales Foto oder Video, und dann haben Sie das da ganz normal drin. Und was ich dann immer mache, dann dupliziere ich das Ganze, bearbeite das, und bearbeiten tue ich das nur in einer einzigen Form und zwar, ich trimme es. Sie können den Anfang und das Ende auf dem iPhone sogar entsprechend anpassen und trimmen und mehr mache ich nicht damit. Und dann haben Sie ein komplettes Video, was Sie dort – und im Extremfall mache ich es so, dass ich teilweise die Kunden habe, wo ich sage, ich filme das mit, und den stelle ich das sofort so zur Verfügung. Und Sie können das eben dann zur Verfügung stellen, weil zu mailen ist das meistens zu groß, die einfachste Variante ist, es gibt USB-Sticks, die Sie mit Ihrem iPad oder iPhone verbinden können, da packe ich Ihnen gerne mal zwei dazu rein, es gibt einen, den ich nutze, der per W-LAN dort ans iPad oder ans iPhone anbindbar ist, und der dann ganz normal USB-Stick hat. Der hat den Charme, dass der auch alle Arten von Dateien aufnehmen kann. Es gibt aber auch noch einen anderen, etwas kleineren und günstigeren USB-Stick, der hat eben auf der einen Seite USB 2.0 oder USB 3.0, auf der anderen Seite Lightening und da können Sie eben nur Fotos und Videos austauschen. Jetzt sagen Sie, das ist aber eine Begrenzung, das ist ja doof. Ja, für jemand, der das privat nutzen möchte, ist das vielleicht doof, wenn Sie aber im Unternehmensumfeld sind, ich habe viele Banken und Versicherungen als Kunden und Sie möchten, dass Außendienstler gerne auch Fotos und Videos damit austauschen, aber bitte keine Dokumente über USB, das ist oft bei Bank-PCs auch gesperrt, dann ist das eine ganz tolle Begrenzung, weil da stecke ich einfach ein, das ist auch von der Bedienung am Einfachsten, ich speichere das einfach ab, und kann diesen USB-Stick jemandem weitergeben. Alternativ, das mache ich mittlerweile bei vielen meiner Videos, organisieren Sie sich einen guten Cutter. Also ich arbeite mit dem Michael Mirwald zusammen, und Michael Mirwald is der Kollege der auch William Wanker / Ralph Schmidt cuttet und der schneidet mir dann aus so einer Stunde Vortrag so 5-6 Minuten raus und da sind einfach die Highlights mit dabei, mit einem Trailer dazu und so weiter. Also hier spare ich mir aber zumindest schonmal den Kameramann und ich kann halt jederzeit auch Seminare, ich kann auch interne Dinge mitfilmen und muss sie nicht über irgendwelche Cloud-Services verteilen, sondern kann Sie natürlich dann auch über Dropbox hochladen, aber ich muss es eben nicht, sondenr kann’s auch total offline bearbeiten. Das Ganze finde ich sehr smarte Lösung. Ich habe den sehr sehr regelmäßig im Einsatz. Das Ding kostet so um die 500 Euro, ist also nicht ganz billig, zum einen gibt es aber ab und zu auch gebrauchte Geräte auf Ebay, zum zweiten vielleicht als ein Denkansatz, ich verkaufe solche Aufnahmen auch an meine Kunden. Also das heißt, hier ist es so, dass ich das als Zusatzleistung eben an meine Kunden auch verkaufe, teilweise eben auch mit der Dienstleistung, dass ich es nochmal als geschnittene Version habe, und damit hat man noch einen zusätzlichen Mehrwert für den Kunden, wo man sagt, Mensch, Sie können bei mir nicht nur einen Vortrag buchen, sondern Sie kriegen von mir hinterher sogar entweder eine komplette Version oder nochmal geschnittene Version mit den Highlights, die Sie den Teilnehmerninnen und Teilnehmern nochmal zur Verfügung stellen können also hier kann man einen deutlichen Mehrwert dem Kunden anbieten, wo ich auch die Erfahrug gemacht habe, dass Kunden da auch durchaus bereit sind das nochmal zu bezahlen. Also das heißt hier vielleicht nochmal als ein Denkansatz auch für diejenigen von Ihnen, die mit Kunden zusammenarbeiten, Vorträge halten und das Ganze vielleicht auch nochmal dann wieder refinanzieren möchten. Dann ist das, wie gesagt, eine Lösung, die nicht nur sehr vernünftig ist, die einfach zu handhaben ist, wo Sie mit iPhone, iPad machen können, sondern das Ganze ist auch recht platzsparend. Sie wissen ja, ich bin Mr. Handgepäck, also nach Möglichkeit reise ich nur mit Handgepäck und das Ganze können Sie wunderbar machen, also dieser Swivl der ist eben relativ kompakt, das heißt eben so eine runde Einheit mit so einem Durchmesser von, was sind das, vielleicht so 15-16 Zentimeter, da ist so eine kleine Box dabei, die ist eben so 15 mal 20 mal vielleicht 10 Zentimeter, die kann man also gut mit ins Handgepäck nehmen. Ich habe da noch so ein kleines Reisestativ, das wiegt unter 1 Kilo, das wiegt irgendwie 600 Gramm, und von Roller her, also das nehme ich dann immer nochmal mit, da kann man das Ding draufstellen oder Tischstativ, damit hat man wirklich ein kleines Minikamera-Studio, was Sie immer sogar im Handgepäck mit dabei haben können. Ich finde, das ist eine sehr sehr pfiffige Lösung. Kleine Ergänzung noch, es gibt von der sehr geschätzten Kollegin von mir, der Julie Holmes, von der Professional Speakers Association in UK, in Großbritannien, bei der ich auch Mitglied bin, gibt es ein neues Bluetooth-Mikrofon, das heißt Hey Mic! Finde ich total smart. Das Ding ist ein kleines Mikrofon, was Sie sich ans Revier hängen können, was per Bluetooth kommuniziert mit Ihrem iPhone. Das heißt, wenn Sie sagen, ich will nur das Tonproblem lösen, und brauche dieses nachlaufende Kamerastativ nicht, sondern für mich ist es völlig okay, wenn das iPhone oder iPad fest auf einem Stativ steht, oder ich habe vielleicht sogar jemand, der mich mit diesem iPad oder iPhone filmt und ich brauche nur ein gutes Mikrofon, was auch so 10 oder mehr Meter Entfernung abfiedeln kann und eine gute Tonqualität gibt, dann kann ich Ihnen Hey Mic! sehr empfehlen. Das Ganze hat eine mitgelieferte App, also es funktioniert bisher nur mit der mitgelieferten App. Diese ist aber sehr gut, damit kann man also Videos aufnehmen und kann das dann eben dazu nutzen, um wirklich professionel Sachen damit aufzunehmen.

Was auch immer eine Frage ist, kann man auch Facebook-Live machen mit dem Swivl? Ja. Das geht auch. Habe ich schon probiert. Das heißt, wie funktioniert das Ganze? Sie schmeißen praktisch zuerst alles an als würden Sie mit dem Swivl arbeiten, also die Swivl-App und alles Drums und Drans, dann starten Sie nicht die Aufnahme, sondern dann schließen Sie die Swivl-App, also lassen Sie im Hintergrund auf, also drücken nur auf den Home-Button, und öffnen Facebook und starten Facebook-Live. Und dann läuft das Ding Ihnen hinterher und auch das Mikrofon wird genutzt, also das funktioniert auch mit Facebook-Live. Das ist ein kleiner Nachteil bei dem Hey Mic!, das funktioniert bisher nicht mit Facebook-Live, weil Sie nur eben diese App mit nutzen können. Das liegt aber nicht an der Julie Holmes und ihr Team, sondern an den Begrenzungen, die Apple dort entsprechend hat und das wird sicherlich in Zukunft diese Möglichkeit auch ergänzt werden. Was auch eine Variante ist, wenn Sie beispielsweise sagen, ich möchte aus zwei Perspektiven was aufnehmen, dann können Sie sagen, hey, Moment mal, ich nehme einmal mit dem Swivl auf und ich stelle nochmal meinen iPhone auf und hab noch mal das Hey Mic! auf. Und Sie haben eben das Hay Mic! am Revier, Sie haben das Mikrofon für den Swivl umhängen und Sie haben dann vielleicht noch einen Headset für den Live-Vortrag. Das ist so ein bisschen viel Mikrofon, aber wenn man jetzt mal guckt, ich trage, für die Herren vielleicht nicht uninteressant, ich trage wenn ich den Swivl habe, trage ich gerne einen Anzug mit Weste. Dunkelblau oder dunkelgrau. Da der Swivl schwarz ist, fällt er dann von der Weste nicht auf, also den sieht man kaum. Das Revier-Mikro hängt man sich ans Revier an. Das fällt auch nicht groß auf und als Headset nehme ich eher mal so ein kleines Headset, so (…)sprechermäßig was so (…) Hautfarben direkt eben als Headset ist, also deswegen kann man durchaus auch mit drei Mikrofonen arbeiten, da alles drahtlos ist, ist es kein Problem, und dann kann man eben aus zwei Perspektiven sich was filmen. Dann freut sich auch der Cutter hinterher, wenn er eben nicht nur eine Perspektive hat. Also Michael Mirwald zaubert mir auch aus meiner einen Perspektive mit Swivl schon ganz tolle Videos, aber mit zwei oder drei Perspektiven kann man natürlich noch deutlich mehr machen und deswegen ist es durchaus auch nochmal eine intelligente Kombination mit dem Hey Mic! Das man sagt, man hat eine statische Position, das heißt zum beispiel die ganze Bühne drauf und dann hat man eben nochmal für den Close Up nochmal ein Swivl mit dabei und dann haben Sie eine sehr sehr professionelle Zwei-Perspektiven-Aufnahme, ohne dass Sie vor Ort einen Kameramann brauchen, sind da sehr flexibel und können das dann hinterher selbst schneiden lassen oder eben, wie gesagt, ich empfehle da den Michael Mirwald, mit dem ich da zusammen arbeiten, der mir das dann entsprechend für mich und für meine Kunden cuttet. Also in diesem Sinne mal etwas, wo Sie auch mit iPad und iPhone wieder iPad- und iPhone-Only arbeiten können, weil da wo ich – bei der Vollversion ist das beispielsweise, ist doch oft so, wenn ich nicht nachschneide, dann trimme ich nur ein bisschen und habe ein komplett vollständiges Video und kann das da entsprechend draufpacken. Also machen Sie es sich immer so leicht wie möglich, ich finde der Swivl ist eine sehr leichte Möglichkeit, sowohl im Sinne des Gepäckes das mitzunehmen, als auch im Sinne der Umsetzung, als auch für die nicht Technologie-Freaks für nicht Video-Schneider. Natürlich kann man das alles mit Finalcut Pro machen. Ich sage immer, entweder ich mache es iPad, iPhone-Only oder ich habe Profis, wie den Michael Mirwald, die mir das hinterher cutten und finde das echt klasse, dass ich da nicht mit einem Extra-Kameramann nochmal los muss, wenn man natürlich jetzt einen professionellen Image-Trailer macht, dann empfehle ich auch immer mit dem professionellen Kamera-Team zu arbeiten, so wie mit Ben Schulz von Werdewelt, gar kein Thema, aber für viele Bereiche und für viele Vorträge ist das eine ganz tolle Lösung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Arbeiten Sie mit Videos. Es ist immer gut, sich selbst dort per Feedback dort verifizieren zu können. Ich nutze es auch teilweise nur für mich, um zu sehen, wie ich meine Performance optimieren kann und nutzen Sie es auch für Vermarktungszwecke, weil ich sehe das bei mir, wenn Menschen interessiert sind mich als Vortragsredner zu buchen, dann schauen sie natürlich erstmal auf meinen Youtube-Kanal, auf meine Webseiten, und da finden sie eben dann auch Video-Mitschnitte, einmal in der kurzen, einmal in der langen Version von Vorträgen. Also auch wenn Sie Vorträge dort brauchen für Ihre Partnertage von IT-Systemhäusern, für Ihre Kick-Off-Veranstaltungen, für Kongresse, für interne Tagungen zum Thema, wie man Technik einfach nutzen kann, wie man eben Translating IT into Profit, also wie man mit IT nicht Geld verbrennt, sondern mit IT Geschäftsmodelle optimiert, revolutioniert, oder erst möglich macht und wie man in Zeiten der digitalen Transformation recht wettbewerbsrelevant und erfolgreich bleibt, dann gerne auch Karin Burger ansprechen, die macht mein Rednermanagement, und wenn Sie Fragen zum Swivl haben, dann gerne auch eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de. Bis zum nächsten Mal. Ihr Thorsten Jekel.