Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist itunes_badge_md-300x110.png

In dieser Episode geht es um das Thema meine Erfahrungen mit der neuen Generation von Macbooks.

Weiterführende Links


SwitchResX mimoLive


Einleitung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und meinem ersten Erfahrungsbericht von dem Macbook Pro der neuen Generation. Meine Frau hat das 14 Zoll, ich habe das 16 Zoll. Meine Frau hatte vorher das Macbook, ohne Zusatz, dieses wunderbar kleine dünne Gerät, was noch kleiner und dünner ist als ein Macbook Air. Leider wird es ja nicht mehr produziert, und leider ist es schon ein bisschen leistungsschwach. Und ich hatte einen 16 Zoll Intel, jetzt sagen Sie, Moment mal, das ist schon alt gewesen, und braucht man da das neue. Normalerweise nicht. Also beantwortet auch schon die erste Frage, muss ich denn, wenn ich ein der letzten Intel-Geräte hatte, muss ich denn unbedingt den neuen haben? – Nein. Muss ich, wenn ich M1 mir geholt habe, jetzt sofort upgraden? – müssen Sie auch nicht. Sie wissen vielleicht, ich habe ja seit etwas über zwei Jahren das ganze Thema Business-Livestreaming sehr intensiv, wirklich, in der täglichen Bearbeitung, und da braucht man dann schon sehr sehr leistungfähige Geräte, wenn man einfach viele Teilnehmer aus aller Welt dazu schaltet, das ist auf mehreren Kanälen dann entsprechend endkodiert und wieder in die Welt rausschickt, da braucht man schon etwas leistungsfähige Geräte und da kommt so ein Intel-Rechner schon gewaltig ins (??? 01:44), und wenn Sie eben viel Video-, Foto-Bearbeitung oder Live-Streaming machen, dann gibt es eine klare Empfehlung, dass 64 GB Macbook Pro mit dem MAX-Prozessor, denn da haben Sie die meisten Entcoder. Ist aber wirklich was nur für Feraks, sage ich jetzt wirklich mal, für normale Anwender, wenn ich jetzt mal schaue, meine Frau hat das 14 Zoll mit 32 GB mit dem Pro-Prozessor – Sie merken normalerweise keinen Unterschied.

Je größer – desto besseer

Größe, macht das einen Unterschied? Ja. Also zum einen, naturgemäß, ist Geschmackssache. Ich persönlich finde den großen Bildschirm immer angenehmer beim Arbeiten als den kleineren. Meine Frau kam jetzt vom Macbook, deswegen war es für Sie eine Vergrößerung des Bildschirms, der kam ihr richtig riesig vor. Was ich in dem Zuge empfehlen kann, ich habe, und den Link packe ich Ihnen gerne in die Shownotes, ich habe so einen Monitoraufsatz, den ich hinten auf meinen Monitor vom Macbook draufschiebe, dann kann ich hinten nach rechts und einmal nach links nochmal zwei Monitore ausklappen. Zwei kurze USB-C-Kabel und dann habe ich einen dreier Monitor-Setaup, was sehr sehr kompakt ist. Also letztendlich sind diese Zusatzmonitore nochmal, ich sage mal, doppelt so dick wie das Macbook insgesamt, aber die kann ich hinten dran packen und habe ein sehr kompaktes Setup. Das was ich habe ist auch zweimal FullHD-Auflösung, was eben ganz gut ist, wenn man im Streaming beispielsweise Bildschirme freigibt und eben eine FullHD-Auflösung haben möchte. Also so habe ich unterwegs drei Monitore, die so ein Macbook ohne Probleme bespielen kann.

Ja, die Größe eben wegen der Bildschirme ganz gut. Die weitere Größe ist der größere, hat etwas bessere Lautsprecher, wobei der 14 Zoll auch extrem gute Lautsprecher hat. Der Große hat auch noch etwas mehr Akkulaufzeit, das merkt man teilweise schon und er hat, dadurch dass er etwas mehr Platz hat, noch ein etwas besseres Abluftverhalten, wobei auch der kleine, wenn Sie nicht extreme Sachen nicht lüften. Also, ich habe meinen noch nicht lüftern hören, und ich bin schon teilweise, dass ich hier gewaltige Sachen mache, das ist ganz anders als mein Intel-basiertes Macbook. Immer, wenn ich ihn im Live-Streaming oder im Rendern war von Videos, dann hat das Ding massivst gelüftet. Also das ist schon sehr sehr angenehm leise, da braucht man nicht mehr so stark in den Mikrofoneinstellungen arbeiten, weil der Lüfter so laut ist, also dafür ist es schon wirklich klasse.

Slow Betriebssystem-Update wichtiger denn je

Ja, wenn Sie den 64 GB habe,n sollten Sie aufpassen, wenn Sie noch nicht auf Monterey 12.2 upgegradet haben, dann sollten Sie auf 12.1 bleiben, nicht auf 12.2 gehen. Da gibt es nämlich einige Probleme. Sollten Sie schon zur Version 12.3 oder 12.4 diese Episode hören, dann dürfte dieser Bug behoben sein. Führt nur bei den, die wirklich Poweruser sind, dazu, dass einige Livestream-Lösungen Videoquellen nicht mehr anzeigen, und das ist natürlich dann nicht so schön. Also generell auf Monterey, wenn Sie es noch nicht drauf haben, ich würde es nicht installieren. Ich habe auf meinem Intel-basiertem Macbook immernoch Catalina drauf, noch nicht mal Big Sur. Wenn ich gucke bei meiner Livestream-Lösung mimoLive beispielsweise, ist das so, dass durch Monterey dort die mimoCalls, also die Zuschaltungen von Interview-Gästen im Moment von Apple nicht mehr funktioniert. Also da ist Apple wirklich in letzter Zeit nicht mehr besonders gut, was das Thema Mac-Betriebssystem-Updates anbelangt, also sollten Sie Catalina drauf haben, lassen Sie es blos drauf. Und Bug Sir – Big Sur heißt er ja, also ich habe auch auf einem M1 Mac mini noch Big Sur drauf, ich date nicht auf Monterey up, also wenn Sie nicht unbedingt Funktionalitäten ganz ganz dringend brauchen, bleiben Sie noch auf älteren Systemen. Slow update ist bei Mac wichtiger denn je. Also ich muss sagen, beim iPad und beim iPhone bin ich mittlerweile sehr begeistert, dass die Updates immer sehr stabil sind, beim Mac bin ich aktuell nicht begeistert.

Tasten statt Touchbar

Wovon ich wirklich sehr angetan bin ist, dass die Touchbar mittlerweile durch Tasten ersetzt wurde. Das ist, ich fand die Touchbar gar nicht schlecht, aber ehrlich gesagt, jetzt wo ich die Tasten wieder habe, und ich meinen Intel daneben habe, finde ich die Tasten auch etwas logischer. Und eine große Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme, stört die Notch? – Ne. Sie stört nicht, weil die meisten Programme sind mittlerweile so angepasst, dass sie links und rechts oben davon Menüpunkte haben, die schwar hinterlegt sind. Ich sehe die Notch gar nicht. Also die meisten Programme sind da so intelligent, und ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass ich manchmal lieber noch den Platz habe, links und rechts oben, weil die Alternative ist einfach, dass man ein bisschen weniger Platz rechts oben und links unten hat, und deswegen, finde ich, ist die Notch überhaupt nicht schlimm und überhaupt nicht störend.

Ja, was ich beim Macbook 16 Zoll ein bisschen doof fand war, dass ich nicht vier Anschlüsse habe für Thunderbolt, sondern nur noch drei, also da ist einer weniger, das fand ich ein bisschen doof, weil ich dachte, ach Mensch, juhuu, jetzt haben wir einen extra Stromanschluss, denn ich entsprechend ja jetzt frei habe, da dachte ich, jetzt habe ich Strom plus viermal Thunderbolt – das habe ich nicht. Was natürlich sehr angenehm ist, Sie haben wieder einen nativen normalen HDMI-Anschluss und das reduziert doch schonmal den Stress, wenn Sie das Gerät öfter mal an den Beamer anschließen, wenn Sie dort nicht irgendwo einen Adapter nochmal brauchen, denn Sie vielleicht nochmal vergessen können.

Display-Auflösung anpassen mit SwitchResX

Da gibt es übrigens auch nochmal eine tolle Software, die heißt SwitchResX – ein toller Tipp von Colin Croome, an der Stelle nochmal vielen herzlichen Dank lieber Colin. Hier können Sie die Ausgangseinstellungen, die Ausgangsauflösung vom Display einstellen bei Macs und das hilft extrem, ich bin ja viel als Vortragsredner unterwegs, wenn Sie dort einfach keine Verbindung zum Beamer bekommen, dann liegt es eben oft an der nativen Auflösung, die dann irgendwie nicht oder falsch erkannt wird, und dann kann man genau sagen, wenn der Bühnentechniker sagt, die Auflösung brauche ich, können Sie genau die Auflösung einstellen. Oder wenn Sie Monitore haben, können Sie für Monitore spezielle Auflösungen einstellen, noch mehr als in der normalen Einstellungen geht. Also das ist nochmal eine Variante, mit der das ganze Ding lösen kann.  

Ja, MacSafe. Dieser Stromanschluss ist ganz praktisch, weil wenn man mal in einem Kabel hängen bleibt, dann reist man das Laptop nicht runter. Mir ist es so bisher nicht passiert, aber ist ganz angenehm. Wo Sie aufpassen müssen ist, wenn Sie sagen, ich kann das Ding auch per USB laden, wunderbar, nur wenn es komplett leer ist, dann brauchen Sie das originale Netzteil, dann lädt er nicht genügend über USB. Also da muss man ein bisschen aufpassen, das ist noch ein Bug, ich gehe mal davon aus, dass sie es auch nochmal fixen.

Fazit

Ja, das waren, glaube ich, so die wichtigsten Dinge. Tastatur finde ich angenehm, dass sie auch Apple weg sind von dieser komischen Butterfly-Tastatur, also die ist wirklich gut bearbeitbar, hinterläuchtet natürlich wieder und die Touch-ID funktioniert auch sehr gut. Die Kamera ist besser geworden, wobei ich immer eine extra Kamera nutze, ich habe im Regelfall meinen 4K-Camcorder oben drauf, oder elgato Facecam. Aber meine Frau beispielsweise, nutzt die eingebaute Webacam von Apple und die ist wirklich sehr sehr gut mit Gesichtserkennung und allen Drums und Drans, also kann man auch wunderbar nutzen. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, dass sie idealerweise auf Augenhöhe ist.

Ja, in diesem Sinne hoffe ich, dass ich Ihnen ein bisschen wieder aus dem Erfahrungspool von meiner Frau und von mir weitergeben konnte, und ich freue mich wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind, wenn wir uns wieder damit beschäftigen, wie Sie mit Ihrem iPad noch produktiver werden können.

Bis dann. Ihr Thorsten Jekel.