In der heutigen Episode geht es um ein ganz spezielles Thema und zwar die DATEV. Dieses Thema ist vor allem für die Steuerberaterinnen und Steuerberater unter Ihnen interessant. Die DATEV-App bietet ein reiches Spektrum an Funktionen, die wichtige Auskunft über die Mandanten einer Steuerkanzlei gibt. Diese Lösung ist sehr pfiffig und vom Funktionsumfang sehr umfangreich. Von DATEV gibt es noch eine ergänzende App die heißt DATEVnet Mobil. Und wenn Sie glauben, Sie können eine ähnliche Lösung von einem System-Partner haben, da die DATEV-Lösung Ihnen zu teuer ist, dann sollten Sie vielleicht mal daran denken, dass wenn Sie die Lösungen insgesamt zusammenaddieren, ist die DATEV nicht unbedingt immer so teuer. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören.
Weiterführende Links
Hier finden Sie die Videos und Links der im aktuellen iPad4productivity-Podcast besprochenen Konzepte, Apps und Tools:
Hier finden Sie die aktualisierte Seite zum Seminar mit allen Links zu den besprochenen Apps
Hier finden Sie die Infoseite zum DATEV-Chefseminar
Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von iPad4productivity und dem heutigen Schwerpunkt den Möglichkeiten, die Sie haben, im Rahmen der DATEV als Steuerberaterin oder als Steuerberater.
Sollten Sie selbst kein Steuerberater oder keine Steuerberaterin sein, dann ist diese Episode für Sie persönlich ein bisschen arg speziell aber leiden Sie doch einfach an Ihren Steuerberater oder Ihre Steuerberaterin weiter oder an die Steuerberaterin und Ihren Steuerberater in Ihrem Umfeld, die Sie kennen. Für die wird diese Episode sicherlich wertvoll sein, denn ich gebe schon seit vielen Jahren Seminare für die DATEV und ich bin schon seit 2002-2003, glaube ich, Referenzkunde der DATEV.
Wie bin ich dazu gekommen? Ich kann mich noch daran erinnern, ich habe 2000, genau zur Jahrtausendwende angefangen als damals noch angestellter GmbH-Geschäftsführer und fragte so meine damalige Buchhalterin nach den Zahlen. Und dann fragte mich die Buchhalterin, na Herr Jekel, welche Zahlen wollen Sie denn sehen? Und dann dachte ich mir, die will mich testen und dachte eine Handelsbilanz, Steuerbilanz, dann sagte sie ne, ne, ne, wollen Sie die Zahlen aus der Bilanz aus der Summen- und Saldenliste oder aus der GuV sehen. Wo ich sage, also sorry, ich habe mal Betriebswirtschaft studiert, ich habe ein MBA gemacht, irgendwie müssen die gleichen Zahlen rauskommen. Dann sagte sie, lieber Chef, so habe ich das auch gelernt, aber bei uns ist das nicht so. Hupsala, das heißt, wir hatten eine proprietäre Lösung mit einem über 70 Jahre alten Programmierer so mit Ach und Krach mal auf das Jahr 2000 Problematik angepasst, aber weit entfernt von Konsistenz der Daten. Und dann habe ich sehr sehr schnell entschieden, gemeinsam mit meinem damaligen Steuerberater dort auf die Lösung der DATEV zu gehen.
Und was wir dort damals schon hatten, da hatten wir mit Herrn Pesler(?), der leider verstorben ist mittlerweile, hatten wir einen super super pfiffigen DATEV-Berater, mit dem wir damals schon eine extrem pfiffige Lösung hatten. Damals gab es noch die einzelnen Module, da gab’s Kost(??), da gab’s Anlag(??), da gab’s noch die Haar als Warenwirtschaft, also die Steuerberaterin und Steuerbrater unter Ihnen wissen, was ich meine. Mittlerweile sind die ja integriert in DATEV-Arbeitsplatz-Pro und es gibt mittlerweile mit Unternehmen-Online auch Online-basierte Lösung für die Mandanten und für Sie. Auch das Stichwort mobil hieß damals als ich 2000 angefangen habe bei DATEV, hieß maximal Notebook und mittlerweile ist es aber auch so, dass Sie vor allen Dingen als Steuerberater, und ich bleibe bei der männlichen Form, um das hier etwas einfacher zu halten, mittlerweile bei Mandanten vor allen Dingen mit dem iPad Pro 12,9 Zoll, mit dem Großen, sehr sehr gut arbeiten können.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich bei der Kanzlei Nickert bin. Einmal im Jahr mache ich dort eine In-House Profi-Schulung und wir werden jetzt im Januar eine zweitägige Veranstaltung machen, das heißt, wir werden einen Tag In-House in der Kanzlei machen und am zweiten Tag haben wir die wichtigsten Kunden der Kanzlei eingeladen und helfen den einfach mal das iPad noch produktiver zu nutzen. Also wenn Sie als Kanzlei sagen, Mensch, das ist für mich auch nochmal interessant auch In-House nochmal etwas fitter zu werden und vielleicht sogar in Kombination zu sagen, Mensch, wir hängen noch einen zweiten Tag dran, an dem zweiten Tag laden wir einfach mal vor allen Dingen Vertriebsorganisation ein, wo wir als Kanzlei einfach nochmal ein Benefit bieten mit den hochkarätigen Referenten und damit die Mandanten nochmal stärker an uns zu binden, dann schreiben Sie mir einfach gerne eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de und dann komme ich gerne auch zu Ihnen ins Haus.
Und was machen die Nickert’s heute? Die sitzen dann immer, wenn ich einmal im Jahr da bin, haben vier iPad Pro’s dort und was machen sie? – sie machen das so, dass sie in der Kanzlei mit ihren klassischen, großen PC’s arbeiten und beim Mandanten arbeiten sie nur noch mit dem iPad. Die haben sogar so einen kleinen kompakten Beamer mit dabei, denn sie dann aus der kompakten Tasche noch mit rausholen und können dort wirklich professionell auf dem iPad oder sogar mit einem Beamer dann präsentieren.
Und wir schauen uns in dieser Episode einmal an, welche Möglichkeiten Sie denn heute mit der DATEV haben, um mit dem iPad zu arbeiten. Denn das was die meisten im ersten Schritt erstmal denken ist zu sagen, ich kann dort remote also per Fernzugriff auf mein DATEV-Arbeitsplatz zugreifen und habe dort die normale Windows-Umgebung auch auf meinem iPad. Ja, das können Sie auch machen, das ist aber ehrlich gesagt nur eine Notlösung, wenn man mal etwas nachgucken möchte. Also wenn der Mandant beispielsweise sagt, hmm, 50.000 Privatentnahme habe ich nicht gebucht, was ist denn das?, dann können Sie auf den Mandanten gehen und dann müssen Sie eben nicht mehr anrufen, sondern dann können Sie beim Mandanten direkt sofort in den Arbeitsplatz reingehen, können die Frage sofort beantworten. Und damit haben Sie zwei Effekte: der erste Effekt ist, Sie können den Mandanten sofort eine Antwort geben, ohne dass Sie sich vielleicht am Telefon durchhangeln müssen, sondern nach dem Motto, ich gehe auf den Mandanten, auf das Wirtschaftsjahr, auf das Sachkonto und so weiter. Und wenn Sie Pech haben, kriegen Sie keinen mehr in der Kanzlei, also das heißt, Sie können sofort eine Auskunft erteilen und – Punkt Nummer 2, Sie haben es von der Hacke. Das heißt, Sie müssen nicht hinterher selbst sich drumkümmern oder dafür sorgen, dass die Dinge hinterher erledigt werden. Ich subsummiere das gerne unter dem Stichwort auch erlebte Beratung, einmal natürlich für den Mandanten, aber auch für Sie. Da macht das iPad dann auch wirklich Sinn und wenn Sie DMS beispielsweise haben, dann ist es so, dann können Sie natürlich auch auf den einzelnen Beleg draufgehen und den sogar sehen. Und das führt uns auch zu einem anderen Punkt, es gibt auch so ein paar Begrenzungen, also leider gibt es keine DMS-App, mit der Sie auf Ihre DMS-Belege zugreifen können, also auf das Dokumenten-Management-System, aber wir gucken uns nochmal Mittel und Wege an, wie Sie damit gut arbeiten können. Denn – was geht?
Es geht – und es fängt schonmal an mit dem Thema Synchronisation der Outlook-Daten, und das Ganze über Exchange, und sollten Sie es heute noch nicht über Exchange machen, dann kennen Sie mich vielleicht schon, ich sage immer alles außer Exchange im Business-Bereich ist Spielkram. Und das Schöne ist, ich habe ein ganz nettes Bruder-Ehepaar in meinem Kundenkreis und der eine ist ein absoluter iPad-Freak und der andere ist ein absoluter Windows-Fanatiker. Und es ist total witzig, und der Windows-Fanatiker den kann ich immer nicht so richtig überzeugen von dem Thema iPad. Ich würde es auch gar nicht. Und was der aber neulich wirklich mal zugegeben hat ist, wissen Sie was Herr Jekel, was wirklich klasse ist? Wir sind ASP-Kunde. Und wenn ich jetzt ein Laptop habe, dann muss ich mich erst aufschalten, dann muss ich die VPN-Verbindung aufbauen, da muss ich mich einwählen Remote und so weiter, und dann kann ich mein Outlook aufmachen und dann meine E-Mails abrufen. Dazu muss ich aber immer online gehen, dazu muss ich eine Internetverbindung haben. Auf dem iPad kann man die Dinge eben nativ mit den eingebauten Apps synchronisieren und dann habe ich sie auch offline zur Verfügung, wenn ich sie mir einmal bei einer bestehenden Internetverbindung dort heruntergeladen habe. Also das ist so das eine. Ist auch mal die Frage, nutze ich eher die Windowskiste, oder nutze ich eher ein iPad in der Steuerberatung. Und letztes Jahr hatte ich ganz witzig eine Gruppe von Steuerberatern in Rostock und da war einer dabei, der hatte eine Windowskiste dabei – so ein Surface Pro. Und er sagte, ja, wissen Sie das mit dem iPad, da kann man ja nicht vernünftig arbeiten da, hier auf meinem Surface habe ich meinen Arbeitsplatz drauf, da kann ich eben arbeiten. Und drei Monate später hatten wir eine Nachfolgeschulung nochmal und da war der gleiche Kollege mit einem iPad Pro da. Da sage ich, Moment mal, Sie waren doch letztes Mal hier mit so einem Surface da und haben mir lang und breit erzählt, dass Sie froh sind und extra sich für die Windowskiste entschieden haben. Und dann sagte er, ja, Mil Kulpa, ich habe gemerkt, dass das doch gar nicht so doofer ist, was Sie da erzählt haben, weil erstens mich hat das genervt, dass ich meine E-Mails dort nicht sofort immer verfügbar hatte und zweites, der noch viel größerer Punkt, den hatte ich gar nicht auf dem Zettel? – wenn ich eine PDF-Datei zeige mit dem Mandanten und der sagt, ich kann’s nicht lesen, dann willst du es einfach mal groß zoomen, und in der Windowskiste, dann muss ich irgendwie in die Einstellungen reingehen, irgendwelche Schiebeschalter finden und solche Dinge, auf dem iPad nehme ich einfach zwei Finger, oder der Mandant, und schiebt das groß. Und das war für ihn sogar der ausschlaggebender Punkt, diese Möglichkeit jederzeit solche PDF-Auswertungen wie BVA‘s hochzoomen zu können, das war der ausschlaggebender Punkt, weshalb mein Mandant gesagt hat, dann arbeite ich mit dem iPad Pro vor allen Dingen beim Mandanten. Ja, wenn Sie mit Ihrer Outlook Daten synchronisieren, dann können Sie sich für Mandantenbesprechung sich Sachen mailen – entweder selbst, oder sich mailen lassen. Am besten sogar per PDF, und wenn Sie schauen bei dem Thema PDF, dann können Sie schon mit der Voransicht in der E-Mail-App können Sie schon wunderbar präsentieren, da können Sie sogar zwischen verschiedenen Seiten hin- und herschalten. Wenn es etwas mehr sein soll zum Thema Präsentieren, dann können Sie eine PDF-Anlage – und ich empfehle Ihnen immer eine PDF mitzunehmen – weil gerade, wenn Sie präsentieren, Sie müssen im Regelfall ja nicht bearbeiten, sondern nur zeigen. Und wenn Sie dann mit PDF-Expert beispielsweise eine Bilanzpräsentation machen, dort Auswertungen präsentieren und Sie machen es in PDF-Expert 6, dann ist es so, in dem Moment, wo Sie mit PDF-Expert 6 an einen Beamer dranhängen, erkennt er das automatisch und dann können Sie die Bedienungselemente ausblenden und dann schaut es aus wie Powerpoint. Und der passt es sogar an, also egal ob es jetzt 4:3 oder 16:9 ist – wöllig Wurst. Und da gibt es einen wunderschönen Fokusmodus, das heißt, da gibt es eine Taste, wenn Sie den Beamer dranhängen, der heißt Fokus. Wenn Sie Ihr iPad gerade irgendwo vor sich haben, probieren Sie das mal aus, an den Beamer dranhängen, dort eine PDF-Datei öffnen, wenn Sie rechts auf Fokus tippen und dann umkreisen Sie mit dem Finger einen Bereich, den Sie hervorheben wollen, dann haben Sie so einen Taschenlampeneffekt. Also dann ist der Bereich, den Sie hervorheben wollen hell und der Rest ist dunkel. Das ist eine ganz ganz tolle und sehr professionell wirkende Art der Bilanzpräsentation, von der viele meiner Steuerberaterkunden wirklich begeistert sind. Wenn Sie jetzt mit mehreren Blättern dort arbeiten und präsentieren wollen, dann kennen Sie das vielleicht von Powerpoint, dann möchte man das Ganze mit einem Klicker so weiterschalten und diese üblichen von Logitech funktionieren nicht, aber es gibt von Satechi einen Bluetooth-Präsenter und das Geniale ist, wenn Sie den gekoppelt haben, den Bluetooth mit Ihrem iPad, funktioniert der auch mit PDF-Expert. Das heißt, Sie können auch PDF-Dateien weiterschalten. Natürlich können Sie auch mit Powerpoint arbeiten, sowohl Powerpoint selbst ist auf dem iPad verfügbar als auch WPS-Office als Alternative, oder Keynote, das ist das Programm von Apple, was sogar gratis mit dabei ist, aber ich empfehle immer das Format PDF, damit können Sie auch hinterher Dinge wieder weitergeben und Sie sind sich 100% sicher, dass die Dinge genauso ausschauen wie auf Ihrem PC. Außerdem, wenn Sie sich das selbst mailen oder mailen lassen, dann ist PDF ein sehr effizientes Datei-Format, das heißt, die Dinge sind sehr kompakt und lassen sich im Regelfall nochmal mailen.
Wenn Sie Dinge überarbeiten wollen, dann gibt es eine kleine aber sehr feine eingebaute Funktion in der E-Mail-App, die heißt Aktentasche. Es funktioniert nur mit PDF-Dateien. Wenn Sie eine PDF-Datei offen haben, dann gibt es rechts oben diesen Ausgangspfeil. Und links neben diesem Ausgangspfeil ist so eine Aktentasche. Und wenn Sie dadrauf tippen, dann geht das angehängte Dokument in eine Bearbeitungsbox auf und dann können Sie per Freihand Texte eintippen, Sie können eine Lupe einfügen, also hier Kommentierungen dazu machen, und wenn Sie dann auf fertig tippen, dann wird eine Antwort verschickt und an diese Antwort hängt die überarbeitete PDF-Datei. Ich sehe mal ganz ganz viele, die öffnen solche PDF-Anlagen in GoodNotes oder in Notability oder in PDF-Expert, kommentieren nur ein zwei sachen und dann mailen Sie sich es umständlich zurück und überlegen sich, wie kann ich das dann wieder abspeichern und das ist ein wunderschönes Beisiel dafür, dass ich sage, nutzen Sie die mitgelieferten Boardmittel, die können nämlich eine ganze Menge. Das Schöne ist auch, wenn Sie das Ganze mit Outlook synchronisiert und mit dabei haben, dann ist das so, dass Sie alles immer synchronisiert haben, das heißt auch, wenn Sie da mal auf dem iPhone Sachen sich angucken wollen, haben Sie es dabei. Sollten Sie sich ein neues Gerät holen, in dem Moment, wo Sie die Exchange-Daten darauf synchronisiert haben, haben Sie alles wieder darauf. Also auch das ganze Thema Datensicherung haben Sie auch mit dabei und sollten Sie sich mal entscheiden von einem iOS-Gerät auf ein Android-Gerät zu gehen, oder auf den Blackberry oder auf den Windows-Gerät, dann ist Exchange ein plattformübergreifender Dienst, der für alles verfügbar ist, das heißt, einmal die Kontodaten eingegeben und Sie haben alles mit dabei. Wenn Sie eine Assistenz haben, dann gibt’s auch ein ganz intelligenter Denkansatz sich fünf Unterordner zu machen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, und dann für jeden Termin in diesen Unterordner des jeweiligen Tages eine E-Mail reinzuschieben, da steht in der Mail drin, wo muss ich hin, die Anlagen packen Sie mit dazu und dann beantworten Sie im Gespräch diese E-Mail, schreiben die Dinge rein, die Sie machen wollen, können auch noch Kommentierungen machen über die vorhin angesprochene Aktentaschenfunktion und dann können Sie es entweder ans Büro zurückschicken, Sie können es an den Mandanten weiterschicken, oder was Sie auch machen können, entweder direkt oder im Blind-Copy an ein neues Postfach, was Sie sich einrichten, wenn Sie nämlich DMS haben, dann empfehle ich Ihnen ein Postfach zu machen, das haben die Nickert’s zum Beispiel, das heißt DMS@kanzleinickert.de und dann ist es so, dann gibt es eine Mitarbeiterin, die regelmäßig dieses Postfach durchgeht und die Sachen, die da ankommen im DMS verschlagwortet und ins DMS zuordnet. Gibt eine Schnittstelle, also diese Schnittstelle zwischen E-Mail und zwischen DMS, die macht aus der Praxis heraus wirklich Sinn, und das was ich hier erzähle ist auf der einen Seite auf der Basis von vielen offenen Seminaren jetzt wirklich seit sechs-sieben Jahren mit der DATEV entstanden, und zum zweiten auch aus vielen In-House-Seminaren und dieser engen Zusammenarbeit mit wirklich professionell arbeitenden Kanzlei, wie der Kanzlei Nickert, oder der Kanzlei Hoffarth & Partner beispielsweise.
Ja, also somit der erste Schritt ist immer das Ganze wirklich zu synchronisieren über Exchange. Das nächste, was Sie machen können, und hier gibt es eine kleine Einschränkung, und zwar, wenn Sie nicht das große ASP von der DATEV haben, also wenn Sie das große DATEV ASP haben, dann geht das, was ich jetzt beschreibe nicht, nämlich dann können Sie nicht zugreifen auf Ihre Netzlaufwerke, bei den anderen, also wenn Sie einen eigenen Server haben, und bei den meisten DATEV Partner-ASP-Lösungen, es hängt davon ab wie die gebaut sind, dann ist es so, dass Sie über VPN und WebDAV auf Ihre Netzlaufwerke zugreifen können. Ich erlebe nämlich immer wieder, dann wird Remote Excel aufgemacht, dann wird Remote Word aufgemacht und da merkt man dann selbst auf einem iPad Pro, dass diese Lösungen nicht gebaut sind für solche kleinen Bildschirme. Auf dem iPad wirkt so ein 12,9 Zoll Bildschirm relativ groß im Verhältnis zu einem 24 oder 28 Zoll großem Monitor, den Sie in der Kanzlei haben, ist das klein. Und das macht immer mehr Spaß, glauben Sie mir, wenn Sie mit den richtigen nativen Apps auf dem iPad arbeiten und sich aber diese Netzlaufwerke synchronisieren. Und das geht wunderbar beispielsweise mit dem PDF-Expert, den ich vorhin schon angesprochen habe zum Thema Präsentieren mit PDF-Dateien, der hat sogar einen eingebauten Dateimanager mit einer eingebauten Synchronisationsfunktion. Das heißt, Sie können hier einen Server über WebDAV verbinden und können dann, einmal wenn Sie eine Internetverbindung haben, auf diese Dateien zugreifen und können aber auch sich die runter zu synchronisieren. Und das Geniale ist, der PDF-Expert kann nicht nur PDF-Dateien anzeigen, die kann er auch bearbeiten und kann aber auch alle anderen gängigen Office-Formate, auch Videos, Fotos, Excel, Word, Powerpoint darstellen. Also deswegen ist das immer eine ganz ganz intelligente Kombination. Was auch noch ein guter Weg ist, ist die Applikation Filebrowser, vor allen Dingen Filebrowser for Business, weil hier können Sie nochmal sehr sehr leistungsfähig auf verschiedene Netzlaufwerke anbinden. Mit iOS 11 kommt die Files-App hinzu. Hier ist noch abzuwarten, inwiefern dort auch eine direkte Unterstützung von eigenen WebDAV-Servern mit dazu kommt. Was aber auf alle Fälle geht, das habe ich schon getestet, Sie können auf alle Fälle den Filebrowser for Business dort mit einbinden und dann darüber direkt über Filebrowser auch in der Files-App auf alle Ihre Netzlaufwerke zurückgreifen. Ich habe das selbst schon ausprobiert, ich mache es immer so, dass ich Dinge, die ich Ihnen hier erkläre vorher auch immer selbst ausprobiere, also aus der Praxis für die Praxis.
Ja, was ist der nächste Schritt? Der nächste Schritt ist Controlling-Report-Mobil. Was ist das? Am besten gucken Sie es mal selbst an, Sie können auf dem iPad – das ist leider nicht auf den Android-Geräten verfügbar – aber in der DATEV-App für iOS gibt es eine Musterauswertung Controlling-Report, und wenn Sie dadrauf gehen, dann sehen Sie ähnlich wie auf einem Arbeitsplatz, dass Sie dort einen sehr schönen grafischen Report haben, dass Sie Erfolg, dass Sie Liquidität, dass Sie Top-Kunden, Top-Lieferanten und solche Dinge sehen, also einen schönen weiteren Baustein, der, wie ich’s immer ganz gerne nenne, erlebten Beratung. Um das freizuschalten, brauchten Sie früher so ein My Identity Air, ich sagte (…) einen Reisewecker, bei Brau gibt’s so ein Reisewecker, der so ähnlich ausschaut, mittlerweile ist das über das Smart-Login organisiert. Smart-Login ist dazu genutzt, wenn man keine Smart-Card hat, Sie kennen das vielleicht von Freizeichnungsmodul, da ist das als erstes Mal eingeführt worden, also wenn Sie vom Mandanten sich Sachen elektronisch freizeichnen lassen wollen, dann können Sie den Mandanten auf dem Smart-Phone als Smart-Login beantragen, und da wo man ein bissl durcheinander kommt, man braucht für Smart-Login für Controlling und Report Mobil das Ganze auf dem iPad. Also auf dem Gerät, wo Sie das zeigen. Am besten machen Sie es so, dass Sie gleich zwei Smart-Logins organisieren, einmal für’s iPhone, dass Sie für Freizeichnungsmodul das beispielsweise nutzen können, und einmal entsprechend für das iPad für den Controlling-Report-Mobil. Das Ganze ist erstmal nur verfügbar für Unternehmen-Online-Kunden, und da habe ich in vielen Seminaren immer gehört, aah, ich habe aber nicht Unternehmen-Online-Kunden und dann hatte ich vor Kurzem einen Kollegen im Seminar der war ziemlich pfiffig. Der sagte, weißt du was? Das kann ich doch auch für einen Kunden beauftragen, der nicht Unternehmen-Online hat. Das kostet mich 9 Euro und das frisst kein Brot bei diesem Mandant, das macht der nicht bei jedem Mandant, aber bei einigen Mandanten macht er das und er hat sogar einige Kunden, die selbst ein Smart-Login haben und selbst sich diese Informationen angucken können. Also das entspricht so meiner Arbeitsweise. Ich habe wie gesagt BWL studiert, ich habe ein MBA, ich habe irgendwann sogar nebenbei noch Bilanzbuchhalter gemacht, also von der Seite her braucht mir jetzt mein Steuerberater nicht die Bilanz zu erklären, sondern da nevrt’s mich eher, wenn ich nicht sofort auf die Zahlen zugreifen kann, für solche Mandanten kann man das sogar dann dem Mandanten zur Verfügung stellen, für andere Mandanten, die da nicht ganz so fit sind, ist es eine gute Idee im Sinne der erlebten Beratung dann zu sagen, weißt du was lieber Mandant, wir gehen da gemeinsam einfach durch. Also das ist ein wirklich erlebtes Beratungselement und hier kommen noch mehr, also die nächsten Schritte sind ja schon auf der CeBit zu sehen gewesen im Bereich Personalwesen, hier mit einem erweiterten Personalreporting und da wird es noch ein paar Möglicheiten in Zukunft geben.
Ja, die DATEV-App haben wir schon angesprochen. Hier gibt es auch ein Baustein LEXinform. Bei LEXinform ist das so, dass das mittlerweile auf den Browser verweist. Denken Sie daran, wenn Sie LEXinform nutzen, dass Sie sich anmelden mit Ihrem DATEV-Benutzerkonto. Denn mit dem DATEV-Benutzerkonto sehen Sie dann auch die bezahlten Inhalte und wenn Sie Zusatzpakete gebucht haben, dann müssen Sie die einmal auf Ihrem PC in der Rechteverwaltung mit Ihrer Smart-Card freischalten, kostet glaube ich irgendwie so 12 Euro im Monat, und dann können Sie die auch auf LEXinform auf dem iPad sehen. Was auch nochmal ganz gut ist, wenn Sie in der DATEV-App sich mit dem Benutzerkonto freigeschaltet haben, und wenn Sie sagen, ich habe noch nicht so ein Benutzerkonto oder was ist das, das ist das was Sie brauchen, wenn Sie sich auch für Seminare anmelden bei der DATEV, und wenn Sie es noch nicht haben, einfach mir eine E-Mail schreiben an t.jekel@jekelteam.de und dann schicke ich Ihnen da gerne die Links von der DATEV dazu, auch die Info-DB-Dokumente, da gibt’s nämlich eine ganze Menge an Info-DB-Dokumenten – und schicken Sie mir gerne eine E-Mail, dann schicke ich Ihnen auch einen Link auf die Seite zum iPad-Seminar der DATEV, da gibt’s nämlich eine Menge an ganz spannenden Links, die ich Ihnen da auch gerne nochmal zur Verfügung stelle und vielleicht mögen Sie auch mal zu einem unserer Seminare kommen, die wir in ganz Deutschland regelmäßig durchführen.
Ja, LEXinform haben wir uns angeguckt, und dann last-but-not-least das Thema Zugriff auf den Arbeitsplatz, also ist für mich immer so die – ich nenne das immer „letzte Notlösung“, das heißt dann, wenn ich eben nicht über die Verbindung mit dem Netzlaufwerk und nativen App-Store komme, dann wenn ich das mir nicht vorher eben als PDF gemailt habe, wenn beispielsweise beim Mandanten eben die Frage nach einer Privatentnahme kommt und nicht auf den einzelnen Beleg gehen muss, dann gehe ich auf den Arbeitsplatz. Das Schöne ist, hier gibt es eine Citrix-App, die da drauf ist, und das ist eben ganz spannend zum einen, Sie können morgens den Haken für das Thema VPN setzen und der bleibt den ganzen Tag drin. Und das höre ich von vielen Steuerberatern, und wenn Sie sich entscheiden für nicht DATEV-Lösung. Also es gibt von DATEV das DATEVnet Mobil. Da ist alles enthalten, was ich so bisher auch besprochen habe, das ist das – ich nenne es immer „Rundum-Sorglos-Paket“. Und wenn Sie sagen, nö, ich möchte das aber von einem System-Partner und nicht von der DATEV haben, das ist Ihnen alles zu teuer, dann sollten Sie nur bitte daran denken, zum einen wenn Sie die Lösungen insgesamt wieder zusammenaddieren, ist die DATEV nicht unbedingt immer teuerer, sondern häufiger sogar dann eine etwas günstigere Lösung unter dem Gesamtbetracht von den Kosten, zum zweiten sollten Sie darauf achten einfach mal einen Kollegen fragen, der mit dem gleichen System-Partner arbeitet, und was ich häufiger mal höre ist, dass solche VPN-Verbindungen ab und zu instabil sind. Und das, was ich immer wieder höre ist, dass die VPN-Verbindung der DATEV extrem gut hält. Und wenn Sie sich per VPN verbunden haben, dann brauchen Sie so eine (?)DP-App, wo Sie sich remote dann nochmal verbinden können auf Ihr System. Und wenn Sie mit einem Citrix-System in der ASP-Welt arbeiten, dann gibt es sogar von Citrix eine Maus, die heißt X1, und damit können Sie sogar mit der Maus im Arbeitsplatz arbeiten. Der Nachteil von dieser X1-Maus ist, die geht nur in dieser App, wobei sonst braucht man sie auch nicht. Der größte Nachteil für mich ist, dass die in der Geschwindigkeit nicht verstellbar ist und mir ist die einfach zu langsam. Also ich habe so eine Maus relativ schnell eingestellt und anderen wird sie vielleicht zu schnell sein, also jeder hat so seine individuelle Mausgeschwindigkeit eingestellt – das finde ich so den größten Nachteil. Wenn Sie eine andere als die Citrix-Lösung haben, dann ist eine gute Idee, gerade auf dem großen iPad Pro ein Apple Pencil als Mausersatz zu nehmen, das funktioniert wirklich ganz gut. Und da haben Sie wirklich komplett Ihren Arbeitszplatz drauf und das ist auch gut zu sagen, ich möchte in Outlook nochmal die Extra-Verschlüsselung beispielsweise nutzen. Da wird im Laufe des Jahres noch die sogenannte Zapmail-Lösung kommen. Das heißt, es wird auch die Möglichkeit geben App-basiert E-Mails zu verschlüsseln, App-basiert auch E-Mails zu entschlüsseln, das ist nocht nicht freigegeben, aber da wird auch noch etwas kommen. Und wenn Sie mir eine E-Mail schreiben an t.jekel@jekelteam.de, dann halte ich Sie da gerne auf dem Laufenden. Ich bin zweimal im Jahr im Regelfall in Nürnberg bei dem Kollegen von der Entwicklung und dann lasse ich mich immer auf den aktuellsten Stand nochmal bringen.
Was, gerade wenn Sie häufiger auf den Arbeitsplatz gehen, ganz empfehlenswert ist, ist eine externe Tastatur. Wenn Sie beim Mandanten sind, empfehle ich ja bitte immer eine zu nehmen, die nicht unbedingt Connector gekoppelt ist, sondern die per Bluetooth gekoppelt ist, weil dann können Sie das iPad flach auf den Tisch legen, Ihr Mandant kann da auchnochmal draufgucken, sonst haben Sie wieder so einen Pseudolaptop. Wie kriegen Sie das Ganze an einen Beamer dran? Am einfachsten ist das Ganze über einen VGA-Kabeladapter von Apple und viele sagen, ja, Apple-Adapter ist viel cooler, ich sage immer, ich bin froh, wenn das funktioniert und wenn man einfach nur schnell einstöpselt und das war. Und mit so einem Apple-TV kann das doch eher mal schief gehen. Also deswegen ist das so, dass ich sage, die stabilste Lösung ist über ein Kabel. In der Kanzlei ist es natürlich durchaus eine Überlegung auch sich ein solches Apple-TV einzurichten, idealerweise dann mit einem separaten W-LAN, was nicht mit dem Kanzlei-W-LAN verbunden ist, so dass auch Mandanten nicht ins Kanzlei-W-LAN reinkommen, aber trotzdem im Internet sein können – also das ist eine Lösung, die man dann wunderbar bauen kann und man kann alternativ auch sagen, man hat ein Apple-TV und geht dort Peer-to-Peer drauf, also das man gar kein Extra-W-LAN braucht, sondern dass er sich direkt auf ein W-LAN aufschaltet, dass dieses Apple-TV dort selbst aufbaut.
Also Sie sehen, bei DATEV geht mittlerweile eine ganze Menge. Wenn ich noch überlege als ich so vor fünf Jahren das erste Seminar gemacht habe, da ging noch eine ganze Ecke weniger, mittlerweile können Sie eine ganze Menge machen, und mit dem Thema der Auswertungen im Personalbereich wird noch eine ganze Menge mit dazu kommen. Also auch das Thema Zapmail, also diese Verschlüsselungs-E-Mails, die heute schon im Test sind, zeigen, dass die DATEV da in die richtige Richtung denkt. Und wenn ich mir solche Gespräche und solche Tage angucke und Revue passieren lasse, so wie mit der Kanzlei Nickert beispielsweise, dann geht eine ganze Menge – auf der einen Seite mit den Möglichkeiten, die die DATEV anbietet, auf der anderen Seite mit pfiffigen Apps. Abschließend noch ein Beispiel, was wir auch bei Nickert’s so umgesetzt haben, es gibt eine Applikation, die heißt GoodNotes 4 und damit können Sie handschriftliche Notizen machen, und was Sie hier machen können ist, hier können Sie Vorlagen hinterlegen. Und die Kanzlei Nickert hatte sich hier so ein schön DIN-A4-Block gestalten lassen so nach Helfrecht mit Logo und allen Drums und Drans, und den haben wir als PDF-Datei als Vorlage importiert in dieses GoodNotes. Und wenn die Kollegen jetzt draußen beim Mandanten sind, dann schreiben die auf dem iPad wie auf Papier und am Ende mailen sie das dem Mandanten in Blind-Copy an DMS@kanzleinickert.de und die Mitarbeiterin, die diese E-Mail betreut ordnet es dem entsprechenden DMS zu.
Also Sie sehen auch bei Punkten, wo die DATEV noch keine offizielle Lösung hat, kann man durchaus intelligent darüber nachdenken, wie man dieses Thema verknüpft und da ist vor allen Dingen die Schnittstelle mit dem Thema E-Mail, die auf allen Systemen wunderbar funktioniert und die Ihnen auch die Möglichkeit gibt, dass Sie Ihre Daten eben auch dann auf dem iPad immer griffbereit hat, wie auch die Notizen beispielsweise, selbst wenn Sie mal nicht eine Online-Verbindung zur Kanzlei haben. Denn immer online ist leider immer noch ein Traum, und die perfekte Lösung gibt’s nicht, aber viele Kanzleikollegen und –kolleginnen arbeiten bereits draußen ausschließlich mit dem iPad, also die Kollegen Nickert beispielsweise sind bei Mandanten nur noch mit dem iPad unterwegs, in der Kanzlei natürlich einen Jahresabschluss werden sie immernoch mit dem PC buchen aber für unterwegs können sie mit schlankem Gepäck reisen und können hochprofessionell wirklich erlebte Beratung praktizieren.
In diesem Sinne legen Sie los, wenn Sie da Kontakte brauchen in Richtung Kanzlei Nickert oder zu dem lieben Peter Hoffarth, dann kann ich da gerne auch nochmal den Kontakt herstellen, und wenn einer von den Nickert’s oder Hoffarth’s hier zuhört, dann auch einen lieben Gruß über diesen Weg und ich freue mich, wenn wir uns bald mal wieder sehen, an Sie liebe Hörer, freue ich mich, wenn wir uns bald wieder hören und ich freue mich, wenn Sie auch nächste Woche wieder mit dabei sind. Und nächste Woche werden wir uns auch wieder im Sinne einer Spezialepisode mal angucken, welche Möglichkeiten es für Sie als Volks- und Raiffeisenbank gibt, wenn Sie Fiducia beziehungsweise GAD angeschlossen sind. Denn man muss immer gucken, wenn Sie irgendwo mit dem iPad unterweg sind, dann hängen Sie immer an irgendeiner Rechenzentrale, gerade wenn Sie beispielsweise eine Bank sind. Und wir schauen uns nächste Woche einmal an, wie das funktioniert und was Sie damit tun können.
Bis nächste Woche. Ihr Thorsten Jekel.
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