In dieser Episode gebe ich meinen Hörern sehr gerne ein Update zum Thema Podcasts erstellen. Sie werden erfahren, welche Neuerungen es bei dem Thema Podcasting gibt, was heute schneller geht als vielleicht vor 1-2 Jahren und welche technische Mitteln sich heutzutage dafür am Idealsten anbieten. Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

Ferrite

GarageBand

iConv

iTunes Connect

Libsyn


Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4Productivity, und Sie sehen schon, wir haben hier zum Start des Jahres sehr viele Q&A Fragen, Fragen und Antworten, also ich möchte das Jahr vor allen Dingen damit starten, viel gestellte Fragen zu beantworten und auch einige Dinge auf den aktuellen Stand zu bringen. Also in der ersten Episode des Jahres ging es ja um das Thema Microsoft Office und hier hat sich seit den letzten Episoden eine ganze Menge getan, es geht deutlich mehr, es geht deutlich einfacher, also wenn Sie noch nicht gehört haben, ruhig mal reinhören. Also auch wenn viele Sagen, Moment mal, der Jekel hat doch schon mal eine Episode zum Thema Office gemacht, jaa, nur wichtig ist ja, dass, und das ist das Schöne bei diesem Medium Podcast, dass es auch immer wieder Updates gibt, und Sie müssen also nicht in die alten Episoden wieder zurück gehen, sondern kriegen von mir bei solchen Themen, wo es um Updates gibt, immer wieder mal Update-Episoden. So wie, wenn Sie eine Zeitschrift abonniert haben, dann finden Sie auch wieder Themen wieder und das macht auch durchaus Sinn, wenn es einfach Neuerungen gibt, neue Tools gibt, wenn es einfacher geht, wenn es neue Möglichkeiten gibt. Das war ja auch das Motto der zweiten Episode in diesem Jahr, wo wir uns damit beschäftigt haben, Präsentieren, was sind denn da im Moment so die häufigsten Fragen, und da war eine der auch Neuerungen zu den letzten Episoden zum Thema Präsentieren das Thema Datei-App, die mit iOS 11 Einiges noch leichter gemacht hat zum Thema Dateiaustausch. Ja, dann haben wir uns ja angeguckt, wie man sich selbst filmen kann mit dem Kameraroboter Swivl. Da werde ich auch mal wieder gefragt, dann habe ich die Frage beantwortet, mit welchem Mikrofon beziehungsweise Mikrofonen arbeite ich. Und das, was Sie jetzt hören, ist mein Apogeee 96k, das ist der Link zur letzten Episode nämlich das Mikrofon, was ich immernoch nutze für meine Podcasts. Die Frage ist ja immer, Moment mal, Podcast, hat der Jekel auch schonmal eine Episode gemacht, wie das geht, ja, aber es geht mittlerweile mit einem Schritt weniger. Also diejenigen, die überlegen, Mensch, wie kann ich denn Podcasts möglichst einfach machen, dann lohnt sich das wirklich iPad-Only zu machen. Das Ganze geht mittlerweile noch um eine Ecke einfacher, ich habe mittlerweile eine App weniger, also es war immer ein Konvertierungsschritt mit dabei, den man heute nicht mehr braucht. Was heißt das? Das ist ja das, was mir beim Thema Technik einfach nutzen so gut gefällt und zwar, dass es immer einfacher wird professionell Inhalte zu produzieren, so wie beispielsweise dieser Podcast, und das war früher eben nur mit sehr vielen komplizierterer und sehr viel teuerer Technik möglich und hier gebe ich Ihnen gerne einen Update.

Ja, ich nutze nicht nur ein Mikrofon zum Podcasten, sondern ich habe mittlerweile noch zwei weitere, die ich nutze. Das eine was ich gerne nutze, das hatte ich in der letzten Episode auch schon drin, das ist iRig Mic HD. Es ist ein Stabmikrofon und das Stabmikrofon kann man per Lightning anschließen an iPhone oder iPad. Und das hat eben den großen Charme, dass man sagen kann, jetzt rede ich, jetzt rede du, das heißt, mit diesem Stabmikrofon weiß man dann immer sofort, wer dran ist. Was ich neu habe ist, und das finden Sie auch, wie immer auf meiner Seite mit den Zubehörempfehlungen, einfach auf www.jekelteam.de gehen, und dann auf Service und Zubehörempfehlungen, da finden Sie auch alle meine Mikrofone, und ich habe vor zwei, drei Monaten entdeckt, ein für 10,- Euro, das kostet wirklich nix, ein Mikrofon, das Sie per Klinke in den Kopfhörereingang oder –ausgang dort reinstecken. Das hat zwei Ansteck-Lavalier-Mikrofone, die man so ans Revier klinkt(?), kann man wunderbar für Interviews nutzen, also ist noch kleiner, ein Stabmikrofon kann man wirklich so in der Tasche mit dabei haben, also das sind so die drei Mikros, die ich für das Thema Prodcasts produzieren nutze. Immer daran denken, da habe ich die letzten Male auch nicht immer daran gedacht bei den Interview-Epoisoden, suchen Sie sich nach Möglichkeiten einen ruhigen Raum. Also ich habe jetzt zweimal auf Kongressen Interviews gemacht und da habe ich nicht daran gedacht, dass einfach die Hintergrundgeräschkulisse extrem war und das hat nicht so wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wenn Sie Podcasts aufnehmen zu Hause im Studio, ganz ganz wichtig, machen Sie es im Sthen. Also ich habe einen Schreibtisch, den ich hochfahren kann, motorisiert, und damit kann ich im Stehen reden. Und dann machen Sie sich noch hinten einen Diffusor dahinter, also dass Sie so ein halbrundes Gerät haben, was mit so einem halbrunden Schirm, der mit Schaumstoff ausgepolstert ist, damit Sie den Hall im Raum reduzieren und davor kommt noch ein Popschutz. Alle Links finden Sie, wie gesagt, auf meiner Seite, mit den Zubehörempfehlungen, sonst gerne auch unter www.iPad4Productivity.com zum Gratis-Hörerservice dieses Podcasts anmelden, oder Sie schreiben mir einfach eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de. Das Ganze kommt dann bei mir auf einen Mikrofon-Ständer, und auf diesem Mikrofonständer ist dann noch ein entsprechender Adapter, dass man eben runter reduzieren kann auf das Standardgewinde, was ein kleineres ist für das Apogii 96k, und ich nehme nur auf von der Hardware, mit dem 96k, mit dem entsprechenden Ständer und dann mit einem iPad Pro. Sie können auch, ich habe vor Kurzem wieder auch meinen Freund Zlatko Sterzenbach da gehabt, dem habe ich das auf dem iPhone eingerichtet, also man kann durchaus auch Podcasts auf dem iPhone aufnehmen, gerade wenn Sie einen 6+ oder 7+ oder 8+, 9+, 10er haben, also dann können Sie das Ganze eben im Querformat gut bearbeiten. Ich finde es auf dem iPad noch ein bisschen schöner, weil man dort die Spur noch etwas besser sieht und das noch etwas besser zu erkennen ist.

Ja, was müssen Sie erledigen einmalig um ein Podcast anzulegen? Sie brauchen einen sogenannten Podcast-Hoster. Ich arbeite hier mit Libsyn. Libsyn is so der, ich glaube weltweit führender, Sie können es also, theoretisch können Sie es so machen, dass Sie Ihren Podcast auf Ihren eigenen Server legen und diesen Link dann an iTunes weitergeben. Das ist aber definitiv nicht empfohlen, weil wenn Sie die neue Episode rausgeben, dann haben Sie wahnsinnig hohe Abrufzahlen in kurzer Zeit und das bringt normale Server ziemlich schnell in die Knie, und Libsyn ist auch gut in der Zusammenarbeit mit Apple, also das ist derjenige, den habe ich von Stefan Heinrich empfohlen bekommen, bin damit sehr zufrieden.

Sie müssen zum Zweiten den Podcast bei Apple einreichen über iTunes Connect. Also www.iTunesConnect.apple.com, da müssen Sie, wenn Sie es noch nicht haben Konto anlegen, und da müssen Sie erstmal so zwei, drei Episoden müssen Sie erstmal schon bei Libsyn auch hochgeladen haben, damit Apple das prüfen kann und die prüfen eben, ist das Ganze eben nicht rechtsradikal, fremdenfeindlich, sexistisch, also da werden – mittlerweile sind die Kriterien ein bisschen aufgeweicht worden, also es gibt da auch schon Podcast wie Sexvergnügen beispielsweise, das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Also das ist Apple mittlerweile was Explicit-Kontent abelangt etwas freizügiger geworden, aber ausländerfeindliche und rechtsradikale Sachen dürfen Sie immer noch nicht machen, was ich gut finde. So das heißt hier müssen Sie den einmalig bei Apple einreichen. Kostet Sie auch kein Geld, außer des Entwicklerkonto.

Dann müssen Sie sich einen Trailer bauen und eben eine Intro und Outro haben. Was ich Ihnen empfehle ist, das gleich Intro zu haben, immer das gleiche Outro. Sie kennen das von meinem Podcast. Ich habe das Ganze mit GarageBand einmal gemacht, da gibt es Standard-Trailer. GarageBand gibt es auch für iPad. Ich habe es damals noch auf dem Mac gemacht, könnte ich aber mittlerweile aber auch genauso auf dem iPad mittlerweile machen. Was auch eine Möglichkeit ist, dass Sie sich so einen Trailer professionell machen lassen. Da ist eine sehr günstige Möglichkeit, dass Sie Anbieter nutzen wie Fiverr beispielsweise, also da können Sie dort kleine Dienstleistungen buchen und da sprechen(?) Sie einen Text praktisch ein und sagen so, und jetzt vertone mir das ganz ordentlich als Trailer und dann kriegen Sie eine Audiofile zurück, was Sie dann importieren können in der App Ferrite, das ist die App, mit der ich entsprechend arbeiten, für das Aufnehmen, mit der ich im Moment auch hier aufnehme. Also Sie brauchen ein Trailer-Intro und –Outro. Entweder Sie nutzen Standard-Musiktrailer, der im GarageBand mit dabei ist, den dürfen Sie auch für Podcasts rechtlich nutzen, oder Sie gehen, es gibt ja noch Plattformen, wo Sie sich Trailer herunterladen können, oder eben über Fiverr.

Was Sie auch brauchen ist ein Podcast-Logo. Das muss 1400×1400 Pixel haben. Es muss in JPEG oder PNG sein und das muss im Farbraum RGB für Rot, Grün und Blau und nicht eben CMYK muss das Ganze sein vom Farbraum her. Das finden Sie aber auch alles auf der Seite www.iTunesConnect.apple.com, wo eben genau steht, welche Bedingungen dort erfüllt werden müssen.

Dann empfehle ich Ihnen eine Lead-Page für den Podcast einzurichten. Also wenn Sie auf www.iPad4Productivity.com gehen, dann können Sie sich zum Gratis-Hörerservice anmelden. Das ist eine mit Lead Pages erstellte Landing Page. Also das heißt, hier haben Sie eine Seite, so Sie es Hörern ermöglichen können sich einzutragen, dass Sie sie dann über einen Newsletter regelmäßig informieren können, wenn’s eben dort weitere Episoden gibt. Ich bin auch ein großer Freund davon, das Ganze so zu machen, dass Sie aus einer Podcastepisode auch gleich einen Blogpost machen. Bei mir ist der Workflow eben so, dass ich das Ganze erst mir eine Mindmap mache, wo ich mir so die grobe Struktur aufschreibe, dann erzähle ich frei, den Podcast nehme ich auf und dann bekommt mein Assistent diese Audiodatei über Dropbox entsprechend zur Verfügung gestellt. Daraus macht er ein Transkript, macht einen Blogpost daraus, ergänzt die entsprechenden Links dazu und im wöchentlichen Newsletter wird dann der Link dazu verteilt. Wenn jetzt der eine oder andere von Ihnen sagt, Moment mal, ich kriege da nicht regelmäßig ein Link zu dieser Episode, obwohl ich mich da eingetragen habe. Sie haben recht, auch ich bin nicht perfekt, ich bin eben wirklich zwischen 4-5 Tagen die Woche in Kundenprojekten oder in Vorträgen draußen unterwegs und diesen Newsletter schreibe ich selbst, das heißt, ab und zu schaffe ich es dann einfach nicht, und manchmal ist es so, dass ich auf den letzten Drucker noch was aufnehme und wenn die Audio-Episode schon online ist, ist das Transkript noch nicht online. Also Sie sehen, auch ich bin nicht perfekt. Und dazu möchte ich Sie ein Stück weit ermutigen, es muss auch nicht immer perfekt sein. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass gerade bei so einem Gratis-Medium wie dem Podcast die viele müssen mir ein bisschen verzeihen, wenn man sagt, Transkript dauert manchmal eine Woche länger oder der Newsletter knirrscht noch ein bisschen. Hey, Sie müssen nicht perfekt sein, ich bin es auch nicht, sondern ich versuche einfach mit den Möglichkeiten, die Technik heute gibt, und auch mit der Unterstützung durch einen Assistenten, was ich Ihnen auch sehr empfehlen kann, dort möglichst vielen Menschen, die Nutzung des iPads und darüber hinaus Technik noch ein Stück einfacher zu machen.

Ja, was es dann noch gibt, ist die Möglichkeit, und das ist sehr toll, das können Sie bei Libsyn mittlerweile machen, auch weitere Ziele zu hinterlegen. Zwei Ziele sind hier sehr interessant. Das eine habe ich das letzte Mal auch schon angesprochen. Soundcloud. Soundcloud ist eben auch interessant für die Android-User, weil da gibt’s keine im Standard erstmal Podcast-App wie von Apple. Da kann man über Soundcloud das zur Verfügung stellen. Man kann Soundcloud auch einbinden dann hinterher in die Webseite. Das heißt, dass man für diejenigen, die eben über einen Webbrowser die Episode hören wollen, dass die das eben auch über die Webseite machen können. Und was seit Kurzem geht, deswegen ist dieses Update auch so spannend von dieser Episode, Sie können das auch bei Spotify automatisch mit hochladen. Das heißt, dann können auch die Spotify-User Ihren Podcast dort praktisch hören. Und das war früher noch nicht möglich und mittlerweile, können Sie es bei Spotify direkt hochladen oder, und das ist der Vorteil von Libsyn und anderen Podcast-Hostern, die es sicherlich mittlerweile auch anbieten, dass Sie das eben automatisch auch hochladen und dann auf verschiedenen Plattformen automatisch eben dann publizieren können. Und eben, was ich Ihnen empfehle, über Soundcloud können Sie es auch gleich noch als HTML Code Snippet auf die eigene Internetseite mit einbinden. Das heißt, wenn Sie den Blogpost gemacht haben, dann ist es drauf. Und bei mir ist es so, dass auf meiner Homepage werden immer die letzten 10 Blogposts angezeigt. Und die letzten 10 Blogposts sind immer meine letzten 10 Podcastepisoden. Ab und zu mache ich noch ein paar weitere Blogposts dazu, aber das sind die Kernblogposts. Und das Schöne ist, Google belohnt immer mehr echten Content. Und wenn Sie iPad-Einführung, iPad-Training, iPad-Seminare googeln, finden Sie mich so gut wie immer auf Seite 1. Und ich gebe Null Geld für SEO aus, also Suchmaschinenoptimierung mache ich Null, außer dass ich für WordPress das entsprechende Plugin habe, dass das ein Stück weit automatisiert macht, aber ich gebe da kein zusätzliches Geld dafür aus, weil ich mich darüber freue, dass Google eben guten Content automatisch erkennt, dass er sagt, das sind nicht irgendwelche zusammen gebastellten Suchbegriffe, sondern das ist echter Content und somit bin ich immer relativ weit oben. Also ich kriege einmal die Woche einen Anruf, wo jemand sagt, Mensch, Sie sind mir weiterempfohlen worden, und einmal die Woche habe ich jemand, der mich anruft und sagt, Mensch, wir führen eben iPads ein, wir haben gegoogelt und Sie waren auf der ersten Seite schon fünf Mal drauf. Manchmal bin ich sogar vor Apple und dann sagen die, dann entscheiden sie da wohl, ein relevanter Ansprechpartner zu sein. Also auch für Sie, Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistung durchaus interessant mal darüber nachzudenken, ob ein Podcast nicht sogar eine Möglichkeit sein kann, um bei Google leichter gefunden zu werden, also das Ganze natürlich mit Zeitinvest aber mit relativ einfachen technischen Mitteln möglich.

Ja, wie ist das Ganze, der Workflow, wenn ich das Ganze aufnehme. Ich nehme das Ganze mit Ferrite auf. Da hänge ich einfach ein Mikro entsprechen dran über den Lightning-Anschluss. Ich habe auf meinem iPad die SplitView, das heißt, ich habe so ein Drittel ist die Ferrite-App, wo ich die Aufnahme, die Steuerung sehe und in der linken zwei Drittel ist meine MindMap. Also so arbeite ich auch gerade. Ich nehme das Ganze erstmal roh auf. Dann habe ich eine Rohdatei. Und dann nehme ich die vom letzten Mal, kopiere die, dupliziere die, öffne die und da habe ich drei Spuren drin. Die erste ist das Intro, die Zweite ist die Episode, die Dritte ist das Outro. Die mittlere Spur lösche ich, also das was da drauf ist, nehme ich die Episode vom letzten Mal und dann sage ich importieren und dann importiere ich die vorher mit Roh und Datum gekennzeichneter Episode. So dann passe ich das so an, dass ich dort einfach das Randschiebe an das Intro, das Outro an das Ende schiebe, höre mir das nochmal an, viel mehr nachbearbeiten muss ich dann nicht, weil außer, wenn ich jetzt extrem Hustenanfälle habe oder so, schneide ich nicht, sondern ich nehme das Ganze in einem Take(?) auf. Was Sie sicherlich nicht für Hörbücher machen sollten, aber ein Podcast ist da eher ein, ich nenne das mal ein rotziges Medium, was man so im Auto hört nebenbei, das muss nicht perfekt sein. Also ich glaube, ein Audiobuch würde ich auch von einem professionellen Sprecher einsprechen lassen, Podcasts spreche ich selbst ein. Und trinke ab und zu mal Tee, so wie gerade.

Also Sie hören, bei mir wird auch gehustet, bei mir wird auch mein Tee getrunken, bei mir kommt auch zwischendurch mal der Amazon-Paketbote und wenn gerade keiner im Büro ist, dann muss ich (…) zur Tür gehen. Also Sie sehen, das Ganze ist auch manchmal etwas Live und in Farbe, aber das macht auch durchaus den Charme eines solchen Podcasts aus, also Sie sollten da nicht zu viel Zeit mit dem Schneiden verbringen. Man kann das natürlich auch auf einem professionelleren Level zu machen. Also wenn ich mir so den Stefan Heinrich angucke, der arbeitet das vorher wirklich schriftlich aus, eine solche Podcastepisode, lässt das noch von wirklich Profiredaktoren bearbeiten und dann liest er die Podcastepisode ab. Das Gute ist, er liest sie so ab, dass es sehr natürlich klingt, dass man das also nicht mitbekommt, dass das Ganze vorher geschrieben wird. Es ist also wirklich ganz ganz toll. Mir würde das so nicht gelingen, weil bei mir würde es eher steiff gesehen. Deswegen würd eich für mich den Workflow anders rum gewählt, dass mein Assistent aus meinem Text das Transkript machen lasse. Es gibt auch mit Drag’N’Dicktate beispielsweise eine Lösung, da können Sie eine Audiofile in den Lädern hochladen, das Ding ist auch immer besser von der Qualität. Mein Assistent, der kann extrem schnell tippen, der ist schneller das Ding auf dem Kopf zu habnen und dann gleich sauber zu schreiben, und nachzubearbeiten. Und Nachbearbeiten sollte man auch, weil Schriftsprache und gesprochene ist doch durchaus ein Unterschied.

Ja, jetzt habe ich diese drei Spuren wieder zusammengefasst, dann speichere ich das ab und dann gibt es etwas, was ich sehr schön finde, da kann ich in Ferrite sagen, konvertiere mir das Ganze in Mono zu einer Spur. Und dann konvertiert er diesen Podcast zu Mono. Wenn Sie einen Audiopodcast machen, sollten Sie immer zu Mono konvertieren, dann ist das Datenvolumen etwas kleiner und er klingt auch noch etwas besser. Nicht für Musik, aber für Texte(?) der Podcasts. Und dann das geniale ist, wenn Sie das in Mono konvertiert haben, hat Ferrite das gaze auch gleich als MP3-Datein konvertiert. Ich habe früher die Applikation iConv genutzt, die das Ganze dann nochmal von dem internen Podcast umgeandelt hat auf MP3. Diesen Schritt kann ich mir mittlerweile Sparen.

Also das heißt, ich sage einfach, konvertiere mir das in Mono, dann habe ich sofort eine Mono-MP3 Datei und die lade ich dann auf eine Dropbox, auf den Dropboxverzeichnis hoch. Das geht direkt aus der Ferrite App heraus. Und dann ist es so, dass mein Assistent das Ganze eben in Libsyn hochlädt mit entsprechenden Texten dazu, dass er daraus ein Transkript macht und den Blogbeitrag.

Also hier Stichwort auch übrigens Assistent. Ich arbeite hier mit einem Virtuellen Assistenten, also wenn Sie noch nicht die 4-Stunden-Woche von Timothy Ferris noch nicht gelsen haben, sollten Sie die mal lesen. Also meiner sitzt in Bulgarien, also das heißt, da kann ich eben hier mit meinem Assistenten so arbeiten, dass der das in einer Dropbox hat, der konvertiert das, stellt dort entsprechend die Beiträge ein und das Ganze kostet mich 9 Euro die Stunde, also vor dem Hintergrund brauchen wir keine Gedanken zu machen über Urlaubsvertretung und da geht eine ganze Menge. Also so mein Office Backup Setaup ist, so dass ich sage, ich habe eben einmal Strandschicht als Virtuellen Privaten Assistenten. Ich arbeite mit eBüro zusammen, die wenn ich beim Kunden bin mein Telefon annehmen und für das ganze Thema Rednermanagement arbeite ich mit dem Team Karin Burger zusammen, also auch für die, die vielleicht Solopreneure sind, also achten Sie darauf, dass Sie sich idealerweise Unterstützung organisieren, sei es im eigenen Haus oder sei es entsprechend dann über externe Dienstleister.

Ja, dann diejenigen die sagen, ich möchte das Ganze mit dem iPad machen, sondern mit einem Mac. Ja, machen Sie das auch. Dann machen Sie es mit GarageBand. Ich persönlich empfehle ich Ihnen aber, das auf dem iPhone oder iPad mit Ferrite zu machen, finde ich sehr viel leichter und es geht hier auch weniger um das Thema Macs, sondern um das Thema eben iPad4Productivity, und für mich ein schönes Beispiel, dass man wirklich iPad-Only arbeiten kann. Also ich finde es sogar deutlich leichter, mein Podcast mit dem iPad zu produzieren als mit dem iPhone. Und wenn Sie in Libsyn was hochladen, am Einfachsten geht das mit dem Crown Pauser, wenn Sie mal zwischendurch so Dinge haben, wo Sie merken, ich habe da eine Plattform, auch so für Blogposts und so weiter, wo sich der Safari oder Chrome auf dem iPad komisch verhalten, dann empfehle ich Ihnen immer nochmal den Browser Puffin. Puffin kann Flash und Puffin kann auch manchmal so Editoren etwas besser auf dem iPad abfiedeln, also da ist es manchmal etwas komfortabler auf dem PC oder Mac zu arbeiten, aber spätestens mit Puffin können Sie da so ziemlich genauso gut arbeiten. Also wenn Sie noch kein Podcast haben, sollten Sie damit idealerweise starten, idealerweise in einer Nische, wo es noch nicht so wahnsinnig viel gibt, oder wo Sie einen besonderen Blickwinkel haben.

Also zum Thema iPad und iPhone gibt es natürlich auch schon viele Podcasts, auch sehr viele gute, die ich höre, auch in den USA, „iPad Today“ beispielsweise, Leo Laporte mit Twitt, ganz toller Kanal beispielsweise. Und mein Differenzierungskriterium ist, dass Sie eben gesagt haben, auf der einen Seite es ist ein Deutscher, nicht jeder kann eben Englisch so gut, und auch mit den deutschen Besonderheiten. Punkt Nummer 2 gibt es auch viele Kids, die echt gut sind, also zum Beispiel der Fibs Riebele, der damals als 13 jähriger schon Podcastsepisoden gemacht hat und wenn ich gucke, der macht’s schon seit Jahren nicht mehr, aber die sind immer noch in Top 10, weil die einfach so gut waren, dass sie auch zurecht viel abgerufen worden und da habe ich halt gesagt, okay, ich differenziere mich eben mit dem, dass ich sage, mein Zielpublikum sind Businessuser des iPads in Unternehmen, das heißt auf der einen Seite von der Zielgruppe, auf der anderen Seite von meinem Erfahrungshintergrund jetzt mittlerweile 30 Jahren wuchs meine Erfahrug bis hin zur Geschäftsführung im Mittelstand.

Also das heißt, auch wenn Sie etwas machen, keine Angst wenn Sie sagen, da gibt es doch schon Podcasts, es ist immer die Frage, wo ist Ihr persönlicher Blickwinkel, wie heißt es immer so schön: „It’s not about the song, it’s about the singer“. Und ich freue mich, dass ich mittlerweile schon ein paar Tausend Hörer habe, die eben auch regelmäßig sagen, Mensch, das ist mir wert, und ich freue mich immer wieder bei Feedback.

Ich freue mich auch immer wieder über iTunes-Bewertungen, dann können nämlich noch mehr Menschen diesen Podcast entdecken. In diesem Sinne, freue ich mich, wenn Sie mir eine positive Bewertung, idealerweise gleich jetzt bei iTunes geben und wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind bei iPad4Produktivity. Ihr Thorsten Jekel.