In diesem Monat geht es schwerpunktmäßig um das Thema „Alles auf einem iPad ist intuitiv bedienbar“. Ich treffe immer wieder Unternehmer, die mich mit großen Augen angucken, wenn Sie von mir hören, dass es ein Muss ist Mitarbeiter für die Nutzung von iPads vorzubereiten und zu schulen. Sie argumentieren damit, dass auch ein Kleinkind das iPad bedienen kann. Ja richtig. Aber das Wischen und das eine oder andere Spiel herunterzuladen ist doch keine produktive Tätigkeit. Das iPad ist wie ein Joystick im Cocpit eines Airbus. Ich werde Ihnen in diesem Monat in Form von meinen Stories, wie ich sie nenne, einige Erfahrungen und Tipps auf den Weg zur produktiven Nutzung des iPads in Ihrem Unternehmen geben.


Weiterführende Links

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Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und einem weiteren Schwerpunkt in diesem Monat. Wir haben uns ja im letzten Monat damit beschäftigt, dass man mit dem iPad ja überall und ständig online ist, seit es keine Funklöcher mehr gibt. Und genau in diesem Ton geht es auch wieder weiter. Sie kenne mich ja, ich habe immer so ein kleines zwinkerndes Auge, allerdings nicht ohne Ihnen hinterher die richtigen Lösungen aus meiner Erfahrung mit zu geben. Was schauen wir uns diesen Monat an.

Diesen Monat schauen wir uns einmal an das Thema alles auf einem iPad ist intuitiv bedienbar. Genauso wie im Kokpit eines Airbus A380. Denn einer der größten Irrtümer zum Thema iPad ist aus meiner Erfahrung, dass eben auf dem iPad vielleicht doch nicht alles so intuitiv bedienbar ist. So… die meisten sagen, ach es ist alles intuitiv bedienbar, wie praktisch, da kann man sich die Schulung doch sparen. Natürlich ist vieles beim iPad auch intuitiv bedienbar. Das ist der Joystick im Cocpit eines Airbus allerdings auch. Für den professionellen Einsatz des iPads sind Schulungen doch ein Muss. Das Kapitel zeigt, worauf Entscheider darauf und dabei achten sollten. Und wir schauen uns das in üblicher Form wieder einmal an, das heißt wir starten in dieser Woche einmal mit so zwei drei kleinen Stories und Sie wissen das von mir, mir geht es nicht immer darum jemand bloss zu stellen, sondern die Dinge Ihnen aufzuzeigen, die mir so als iPad-Illusion in der Praxis immer wieder entgegenkommen. Und deshalb natürlich wie üblich leicht verfälscht aber so in ähnlicher Form live passiert. Wir schauen uns in nächster Woche einmal an, was so die Illusionen sind, die ich im Allgemeinen wahrnehme, in der darauf folgenden Woche die Illusion, die ich im Bezug auf Mitarbeiter wahrnehme und dann natürlich nicht nur zu sagen, Finger in die Wunde, was nämlich war, sondern dann auf dieser Basis ganz klar zu sagen, was sind Best Practices, und in der letzten Episode, diesen Monat haben wir ja fünf Episoden im Oktober, zu sagen, wie können Sie Blended Learning nutzen. Weil das Schöne ist, wenn ich überlege wie schwierig das früher war dort Trainings zu machen. Das muss immer persönlich sein, da gabs so eine Zwischenphase, wo man dann immer nur online gemacht hat und ich glaube die Wahrheit liegt in einer intelligenten Kombination zwischen online und offline, zwischen persönlich und digital, ich glaube da ist eine ganze Zeit lang eine Mischung durchaus auch interessant. Also das ist auch, wenn Sie so dieses ganze Thema anschauen, nehmen uns die Roboter die Arbeit weg, also hier ist so ein Buch was ich sehr empfehlen kann, „The Second Machine Age“, beispielsweise, ganz spannend, oder wenn Sie die aktuellen Artikeln in FAZ, in der Süddeutschen und in der Zeit lesen, zu der Frage nehmen uns die Computer die Arbeitsplätze weg. Ich glaube, es gibt bestimmte Arbeitsplätze die dadurch entfallen werden, ja, mämlich die einfachen, repetitiven, auf der anderen Seite können die wie auch in der Vergangenheit eine Chance sein, die Tätigkeiten, die eher langweilig sind, die eher stupide sind, uns abzunehmen und die Dinge, wo wir wirklich gut sind, nämlich neue Dinge dort zu machen. Da sind Computer immer noch nicht so richtig gut, die Dinge zu machen und uns andere Dinge abnehmen zu lassen. Und auch gerade bei dem Thema ist es eben immer ganz wichtig, dass wir uns immer weiter entwicklen, dass wir die Fähigkeiten, die wir morgen brauchen heute schon lernen und ein Thema ist eben beispielsweise auch der Umgang mit Tablets und das iPad ist natürlich ein Tablet, was sicherlich mit am einfachsten zu bedienen ist, gerade wenn man vorher noch nicht Windows-versaut ist, wie ich immer so schön sage, sondern dort relativ frisch rangeht. Aber auch für Windows-Anwender ist es erfahrungsgemäß doch eine ganze Ecke einfacher. Und was eben immer ganz spannend ist, wenn man das so erlebt, die Missverständnisse die draußen dort sind, wie erst vor Kurzem, da hatte mich ein Kunde von mir, ein großer Lebensmittelkonzern weiterempfholen. Sie wissen ich bin in der Branche 15 Jahre unterwegs gewesen und seit 2010 begleite ich auch Food-Service-Unternehmen, wie beispielsweise CocaCola oder die Transgourment beim Einführen von iPad im Vertrieb. Da kam so die Weiterempfehlung, aah der ist richtig gut, der kennt die Food-Service-Branche, hat einen Top-Ruf, und sagt, Mensch, Herr Jekel ist richtig teuer aber dank ihm haben wir mit dem iPad die Produktivität im Vertrieb wirklich gesteigert. Und es war ein Konkurrent, der mich dort weiterempfholen hat, da sage ich, wow, das ist ja richtig klasse. Und der Ansprechpartner war sehr skeptisch. Der sagte, Mensch, so ein iPad kann doch jedes Kleinkind bedienen, so meine vierjährige Enkelin sitzt auf dem Sofa und wischt übers iPad und findet sofort ihre Spiele. Ich sagte, Sie haben völlig recht, zum Wischen und zum Spielen braucht man beim iPad keine Schulung. Aber arbeitet Ihre Enkelin auch produktiv mit dem iPad? Und das ist glaube ich genau der Knackpunkt hier. Und der Ansprechpartner war anfangs sehr skeptisch und nachdem ich ergänzend darauf hinwies, dass nur ein konsequenter „iPad-only“-Ansatz Sinn macht, dann stieg er ganz kurz aus und letztendlich habe ich dann irgendwann das Gespräch beendet, weil ich gesagt habe, Leute, ich weise gerne immer auf Best Practices aus meiner Erfahrung hin, aber ich möchte auch niemanden gegen seinen Willen bekehren. Also auch so ein Thema, wenn Sie jetzt sagen, Mensch, iPad und der Jekel erzählt immer so viel, der sagt ja, da muss man Schulungen machen und ja da muss man iPad-only machen, ich gebe nur die Dinge weiter, die ich jetzt nach 2010 seit dem ersten iPad in der Praxis in Projekten einfach erfahren habe, wo ich sage, die aus meiner Sicht Sinn machen und Sie müssen für sich einfach gucken, was für Sie sinnvoll ist, und es kann durchaus sinnvoll sein, dass bei Ihnen etwas ganz anderes Sinn macht. Auch ja die Frage, die wir im Rahmen dieses Podcasts ja schon öfter mal diskutiert haben, ist denn das iPad das einzig seelig machende Gerät? Nein, das kann durchaus auch ein Android-Gerät sein oder das kann durchaus ein Blackberry-Gerät sein, auch wenns hier im Bereich Tablets von Blackberry keine Geräte mehr gibt und zum Zeitpunkt als diese Episode hier aufgenommen wurde, es war Oktober 2016, hat Blackberry gerade angekündigt, Handys in Zukunft produzieren zu werden, also Smartphones. Also sie begrenzen sich auf das Thema Sicherheitslösungen als Aufsatz für Android. Das heißt hier verengt sich der Kreis jetzt sehr stark im Moment auf das Thema entweder iOS oder Android oder Windows Mobile. Muss man auch ganz klar sehen. Und wenn man sich das Thema intuitive Bedienung anschaut, dann ist auch Windows durchaus intuitiv bedienbar. Jetzt sagen Sie, wie bitte? Windows ist intuitiv bedienbar? Ja! Wenn Sie so wie ich seit der ersten Windows-Version gewohnt sind, dass Sie ein Start-Menü haben und dass Sie um zu beenden auf Start klicken müssen, oder tippen müssen, dann ist das für Sie intuitiv bedienbar. Und das meine ich durchaus nicht ironisch, sondern ich meine es durchaus ernst. Wir Menschen tun uns ja manchmal härter etwas zu verlernen als etwas neu zu lernen. Das ist nicht nur manchmal so, das ist immer so. Und kein Mensch würde Windows intuitiv finden, wenn wir uns nicht an den Scheiß gewöhnt hätten. So sage ich das manchmal sehr krass, wobei ich das nicht bitte falsch verstanden wissen mag, also ich halte die Windows-Lösung sehr gut im Bereich Desktop und im Bereich Laptop. Und wenn Sie beispielsweise ein besonders kompaktes Notebook suchen, ein besonders kompaktes Laptop suchen, mit dem Sie Ihre Windows-Programme auch nutzen können, dann halte ich so ein Microsoft Surface oder ein Surface Book oder alternatives System beispielsweise von Lenovo für sehr sehr sinnvoll. So beispielsweise jetzt gerade in der Computerbild vor Kurzem und den Link packe ich Ihnen gerne wieder mal in die Episode dazu. Ein ganz interessanter Test, wo der Surface Book gegen andere Alternativen getestet wurde. Und hier hat zurecht das Microsoft Surface Book als leistungsfähigste Tablet hier abgeschlossen, wobei Tablet ist der falsche Begriff, das ist ein Hybrid-Gerät, wo Sie einen vollwertigen Laptop haben und Tablet-Bildschirm. Da gibt es noch zwei kleine Brüder, das Microsoft Surface Pro und das kleine Surface. Und das sind durchaus sehr leistungsfähige Geräte, und wenn Sie eben mit Windows arbeiten, dann sind Sie das gewöhnt und dann ist das auch intuitiv damit zu arbeiten.

Zurück zur Sotry. Ich habe Ihnen ja gesagt, ich wurde da weiterempfohlen und das war ungefähr vor einem Jahr und neulich traf ich einen der regionalen Verkaufsleiter dieses Unternehmens auf einer Messe, der klagte mir sein Leid. Er hat gesagt, Mensch, wir haben zwar diese iPads eingeführt, aber keiner weiß so richtig damit was anzufangen. Wir haben diese Dinge so auf den Schreibtisch gelegt bekommen, da hieß es, ja mach mal! Und die Outlook-Daten die waren zum Beispiel schon drauf, das war klasse, aber es war auch schon ziemlich alles. Also einige Kollegen, die haben nach einiger Zeit herausgefunden, dass man mit einem Trick irgendwie auf die Netzlaufwerke kommt, aber als die IT dahinter kam, wurde der Weg wieder zugemacht. Und so diese paar vorinstallierten Apps sind auch irgendwie unausgereift und manche Kollegen beschäftigen sich irgendwie fast mehr mit dem Testen von Apps als mit dem Verkaufen. Also ich nehme lieber einen Laptop. Das ist, vielleicht mögen Sie jetzt sagen, etwas überspitzt, das ist aber das was ich regelmäßig immer wieder wahrnehme. Ich bin häufiger auf Messen, übrigens kann ich sehr empfehlen eine gute Plattform um nicht nur Kontakte zu pflegen, sonder auch zu akquirieren und wenn ich dort Außendienstler sehen, die mit solchen Tablet-Systemen, gar nicht mal nur mit dem iPad arbeiten, aber Tablet-Systemen arbeiten, dann nehme ich immer wieder wahr, dass die Dinge einfach nur hingepackt werden, zu sagen, mach mal, dass die IT in einem Anfall von Pseudosicherheit die Systeme so zunagelt, dass man auf der einen Seite nichts machen kann, auf der anderen Seite die Dinge aber wieder offen wie die Scheunentore sind, dadurch dass man Apps installieren kann, wie man lustig ist, mit Anbindung an Cloud-Services und sonstiges. Und die regelmäßigen Hörer dieses Podcasts wissen ja, ich bin auf der einen Seite jemand der sagt, Leute, macht die Systeme so offen wie möglich, macht sie aber auch bitte so zu wie nötig. Also auf der einen Seite sage ich, bitte zugreifen auf alle produktiven Systeme inklusive Dateien, somit können erst dann damit produktiv arbeiten, auf der anderen Seite bin ich aber auch ein klarer Gegner des offenen AppStores im Firmenumfeld. Das heißt, wenn ich in Unternehmen reinkommen, die so bisher den offenen AppStore haben, dann ist danach das Thema AppStore zu. Da sagen viele, woaah, zu der AppStore, das geht ja gar nicht. Das geht, wenn Sie nicht nur drei Apps drin haben, sondern wenn Sie, wie es in der Regel bei meinen Kunden ist, so über Hundert Apps drin haben, da gehört auch ein Tonalarm oder ein Sky-Go und solche Dinge dazu. Aber eben kein Dropbox. Und das haben wir schon ein paar Mal in diesem Podcast hier thematisiert, kein Mensch möchte Dropbox, sondern Menschen möchten einfach Dateien austauschen können. Und hier ist es wichtig, dass Sie auf der einen Seite Lösung zur Verfügung stellen, die komfortabel und sicher sind und dann Mitarbeitern dabei auch Unterstützung geben diese zu nutzen. Und nehmen Sie es mal nicht als selbstverständlich, dass die Mitarbeiter schon alle selber mit iPads arbeiten. Ich nehme das immer wieder wahr, dass Mitarbeiter das erste Mail so ein Ding in der Hand haben und gerade ältere Außendienstmitarbeiter nicht so EDV-affin sind und da durchaus eine Unterstützung brauchen. Und dafür ist so ein iPad viel zu teuer als dass man es dann wirklich einfach nur als zusätzliches Gerät hat, weil, das ist ja ein weiterer Grundsatz von mir, wenn Außendienstorganisationen iPads einsetzen dann ganz klar iPad-only, da gibts nichts anderes und dann steigt der Druck schon, wenn man da wirklich die Dinge, die man bisher mit dem Laptop gemacht hat, damit auch machen muss. Und wichtig ist, lassen Sie da Ihre Mitarbeiter nicht alleine. Sonst wird aus dem zusätzlichen Gerät nur ein zusätzlicher Kostenfaktor und das darf natürlich nicht sein.

Ja, auf dieser Basis in dem etwas Story geprägten Einstieg diesen Monats, werden wir nächste Woche aufsetzen und werden uns mal so die ersten Illusionen anschauen, die ich immer so wahrnehme, wenn Unternehmen entweder von mir angesprochen werden, oder, was eher der Fall ist, ich weiterempfohlen werde und die Leute mich immer so mit großen Kinderaugen angucken und sagen, hey, da braucht man ein Training dafür?! Ich freue mich auf Sie. Bleiben Sie dran. Bis nächste Woche. Ihr Thorsten Jekel.