Unter Medien-Apps verstehe ich eine Sammlung von Applikationen, die es Ihnen leichter machen, Medieninhalte besser zu nutzen, Ihr Wissensspektrum zu erweitern, um noch produktiver in Ihrem Beruf oder Ihrem Business arbeiten zu können. In der heutigen Podcast-Episode geht es um zwei Bereiche, die ich beim Thema Medien wahrnehme und zwar sind das die Zeitungen und Zeitschriften und das Thema E-Learning. Es gibt viele App-Empfehlungen zu diesen beiden Bereichen und ich verrate Ihnen am Schluss auch, wie Sie bei den Themen, die Sie am meisten interessieren, im Internet immer up-to-date bleiben können.


Weiterführende Links

Hier finden Sie die Videos und Links der im aktuellen iPad4productivity-Podcast besprochenen Konzepte, Apps und Tools:

Skoobe

Readfy

Handelsblatt Live

Blendle

Reedly

Smile2

Video2Brain

Feedly

Reeder3

Sollten Sie auf einem anderen Weg auf diese Seite gekommen sein, können Sie sich hier für den Gratis-Hörerservice des Podcasts anmelden. Sie erhalten dann immer alle Zusatzinfos und Links zu den wöchentlich neu erscheinenden Episoden und weitere nützliche Tipps zur produktiven Nutzung des iPads.

Hier finden Sie den Gesamt-Themenplan des Podcasts inkl. der in den Episoden besprochenen Links und Trankripte zum Nachlesen.

Ich freue mich sehr über Ihr Feedback und Ihre Themenwünsche. Sie erreichen mich unter unter 030/44 0172 99 und t.jekel@jekelteam.de.


Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von iPad4productivity. Nachdem wir uns in der letzten Woche einmal angesehen haben Apps für Termin- und Aufgabenplanung, schauen wir uns heute einmal Medien-Apps an. Was heißt Medien-Apps?

Natürlich können Sie im Internet-Browser, also dem Safari vor allen Dingen und dem Chrome, können Sie natürlich im Internet surfen und das Thema Youtube, glaube ich, bedarf auch keine weitere Erwähnung mehr. Darüber hinaus gibt es für mich aber zwei ganz besonders interessante Anwendungsfälle um Medien zu nutzen. Das eine sind Bücher und Zeitschriften und das andere ist das Stichwort Informationen und E-Learning. Und dazu möchte ich in dieser Episode Ihnen einfach mal ein paar Beispiele geben.

Wir fange mal an mit dem Thema Bücher und Zeitschriften. Natürlich was Sie alle kennen ist das Thema iBooks das, was Sie sicherlich auch kennen ist Kindle. Das heißt, Sie können mit der iBooks-App die dort drauf ist Bücher, mittlerweile auch Hörbücher, auf Ihrem iPad dort hören und natürlich auch kaufen und es gibt allerdings auch die Kindle-App mit den bei Amazon gekauften Büchern. Jetzt sagen Sie, Moment mal, wieso soll ich denn einen Kindle nehmen? Wenn ich draußen bin, lese ich auch lieber mit dem Kindle. Ich nutze draußen einen Kindle Paperwhite und wenn ich drinnen bin, ehrlich gesagt, oder geschäftlich unterwegs bin, habe ich oft nicht noch zusätzlich den Kindle dabei, sondern lesen gern meine Bücher auch in der Kindle-App. Das heißt, hier können Sie sich auch vorher schon Apps herunterladen und offline lesen, was ich gerade im Flieger besonders praktisch finde. Also ich finde, beide sollte man drauf haben.

Zum Thema Kindle gibt es ja eine Flatrate und diese Flatrate heißt Kindle Unlimited. Ich bin ehrlich gesagt nicht sonderlich begeistert von Kindle Unlimited. Ich finde, die Auswahl an Büchern ist nicht so gut wie die des Dienstes, den ich nutze, und zwar ich nutze Skoobe, ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, wie es ausgesprochen wird, da es ein deutsches Unternehmen ist, es ist ein Münchner Unternehmen, und die Idee von Skoobe ist, Sie haben dort eine E-Book Flatrate. Und das intelligente ist, es gibt hier eine E-Book-Flatrate in verschiedenen Abstufungen, das geht so bei 10 Euro los, geht dann irgendwo mit 15-20 Euro, je nachdem mit wievielen Geräten Sie offline auch gleichzeitig lesen wollen. Und das Gute ist, im Standard ist es so, dass Sie sich drei Bücher gleichzeitig herunterladen können und sich diese praktisch ausleihen können, und wenn Sie die fertiggelesen haben, dann geben Sie sie einfach wieder zurück. Und das Schöne ist, dass Sie dort eine sehr gute Auswahl an Büchern haben, Sie haben dort keine super spezifischen Fachbücher, aber Sie haben zumindest das eine oder andere Sachbuch, also mein Digital-Working-Buch beispielsweise finden Sie dort auch. Sie finden dort viele Bücher meines geschätzten Kolleges und lieben Freundes Lothar Seiwert beispielsweise, also da gibt es sehr sehr viele gute Bücher. Auch die aktuellen Spiegel-Bestseller-Listen sind dort meistens recht gut vertreten. Die App ist auch gut gemacht. Sie können sich also die Dinge auch offline herunterladen. Was sehr gut ist, finde ich, es gibt auch für Skoobe leider keine Möglichkeit das Ganze auf einem Kindle herunter zu laden, aber Sie können sich, und das finden Sie auf der Skoobe-Seite – und ich gebe Ihnen dann gerne nochmal den Link in die Shownotes dazu – es gibt einen E-Book-Reader der ähnlich wie der Paperwhite ist. Er ist nicht ganz so gut, also das Display ist beim Kindle deutlich besser, er hat allerdings auch eine Hintergrundbeleuchtung, also ist somit auch im Dunkeln lesbar. Wobei im Dunkeln, ehrlich gesagt, lese ich Skoobe deutlich lieber auf meinem iPad-Mini, das ist wirklich ein sehr sehr viel brillianteres Display was Sie dort haben. Also da würde ich eher da lesen. Aber wenn man jetzt nur ein Gerät dabei hat, man ist am Strand, es wird dunkel, dann super klasse. Das Schöne an diesem E-Book-Reader, den es bei Skoobe gibt ist, dass Sie dort, wenn Sie ein W-LAN haben, sich auch unterwegs im Urlaub, wenn Sie im Hotel W-LAN sind, wieder Bücher zurückgeben und neue ausleihen können. Und häufig sind mir drei Bücher im Urlaub zu wenig, also deswegen finde ich das klasse, und mittlerweile haben Sie ja in jedem Hotel soweit eigentlich immer auch ein W-LAN. Wenn Sie den Kindle Paperwhite haben, dann haben Sie ja sogar eine SIM-Karte mitintegriert, das heißt, da kann man von überall aus der Welt heraus neue Bücher runterladen, und wenn Sie einmal so ein Prime-Kunde sind, dann haben Sie auch ein Buch jeden Monat, dass Sie sich ausleihen können. Und wenn Sie dort mit dem Kindle arbeiten, dann eben sich einmal was leihen oder was kaufen, beim Skoobe ist es so, dass Sie ganz normal wie auf einem iPad auch sich Dinge ausleihen und zurückgeben können. Was bei dem Skoobe E-Book-Reader auch ganz praktisch ist, das ist ein Android-Tablet, ja ich erzähle auch im iPad4productivity-Podcast was zum Android, und das ist ein Android-Tablet, das heißt, was Sie dort auch machen können, Sie können sich da auch die Kindle-App für Android herunterladen. Und damit ist das durchaus eine ganz interessante Alternative zu einem Kindle, das heißt, Sie können sich dort eben statt eines Kindle-Endgerätes, das Endgerät von Skoobe kaufen, und damit habe ich meine Kindle-Bücher drauf und ich habe meine Skoobe-Bücher drauf. Also so ist bei mir die Mischung, alles was ich nicht bei Skoobe habe, kaufe ich mir im Regelfall bei Kindle und damit habe ich am Strand im Regelfall den E-Book-Reader von Skoobe dabei und innen drin im Regelfall lese ich gerne mit meinem iPad-Mini. Wenn Sie zu den gehören, die sagen, nein, für Bücher möchte ich kein Geld ausgeben, weil ich arbeite auch kostenfrei und deswegen sollen Autoren auch kostenfrei arbeiten – Spaß bei Seite – oder Sie dort, oder mit einem zwinkenrnden Auge vielleicht doch ernst… ein bisschen ernst ist das schon dabei, weil ich mag diese Gratis-Kultur im Internet nicht. Ich finde, ein guter Journalismus und die Arbeit von guten Autoren ist durchaus auch wert, dass man dafür bezahlt. Wenn Sie allerdings nicht im Geld bezahlen wollen, sondern in Form von Werbeeinblendungen, dann gibt es einge ganz interessante App, die heißt Readfy, und wenn Sie Readfy sich installieren, dann können Sie sehr viele Bücher gratis lesen, also auch gute Bücher, Edgar Geffroy hat gerade wieder ein paar drin, ich hab welche von Lothar Seiwert gesehen, mein Digital-Working-Buch ist da auch drin, und wenn Sie dort Bücher lesen, die können Sie auch im Volltext dort lesen, genauso wie Sie das auch in anderen Lese-Apps können. Und Sie müssen nur damit leben, dass Sie relativ viele Werbeeinblendungen haben. Ich finde das keinen unfairen Deal, was ich nur eben Schade finde ist, wenn ich da teilweise Kommentare lese zu sagen, aah beschisst, da kriege ich ja ganz viele Werbung, wo ich sage, Leute, entweder man bezahlt mit Geld oder man bezahlt mit Kundeninformation / Werbung, Sie wollen sicherlich Ihre Dienstleistung auch nicht für gratis dauerhaft rausgeben. Aber eben interessant, Readfy, damit können Sie gerne auch gratis Bücher lesen. Wenn Sie übrigens die Links zu den ganzen Dingen haben wollen, entweder wenn Sie schnell das haben wollen, schicken Sie mir eine E-Mail t.jekel@jekelteam.de oder Sie gehen auf www.iPad4productivity.com, so wie der Podcast geschrieben wird, und melden sich zum Gratis-Hörerservice des Podcasts an, dann kriegen Sie automatisch von mir die Links auch zugeschickt.

Was gibt es noch an interessanten Dingen. Es gibt zum Thema Zeitung lesen empfinde ich das Handelsblatt Live mittlerweile als eine sehr bereichende Form des Lesens. Also Sie haben dort mehrere Ausgaben pro Tag. Das ist nicht ganz billig, es kostet um die 30 Euro, finde ich aber sehr sehr gut umgesetzt. Wenn Sie sich dort übrigens Zeitungsartikel speichern wollen, dann gibt es in der Handelsblatt-Live-App jeweils so ein Briefkastensymbol, ein Briefumschlagssymbol, wo Sie sich etwas mailen können. Was ich Ihnen da empfehle, wenn Sie es noch nicht haben, über One Note beziehungsweise über Evernote gibt es bei beiden Notizsystemen mittlerweile die Möglichkeit, dass Sie sich etwas an eine Eingangs-Emailadresse mailen, und dann wird aus diesem Zeitungsartikel eine Notiz. Das geht sowohl mit Evernote als auch mit One Note geht das – mit beiden. Und damit können Sie sich Artikel auch hinterher wieder abspeichern. Also Handelsblatt-Live gefällt mir sehr gut. Eine Ergänzung die ich dazu ich noch dazu immer empfehle, es sind zwei Dinge: das eine heißt Blendle und das andere ist Crowd Reporter. Was ist die Idee von Blendle? Die Idee von Blendle ist, Sie können sich das so einstellen, dass Sie jeden Tag eine E-Mail bekommen, so habe ich mir das eingestellt, mit den Artikelempfehlungen mit Ihren Interessen. Und dann bekommen Sie immer so eine Auswahl von, ich glaube so sechs-acht Artikel, die Sie dort mit dem kurzen Anriss vorgestellt bekommen, und dann können Sie wählen, ob Sie den lesen wollen. Das Gute ist, Sie zahlen dann dort pro Artikel, das kostet meistens so, ich glaube 90 Cent so ein Artikel, und dann haben Sie mal einen aus dem Spiegel drin, Sie haben einen aus der Zeit drin, aus den Süddeutschen, aus der NZZ. Also wenn ich gucke, der, beispielsweise, Auslandsteil aus der Neuer Züricher Zeitung ist hervorragend und die ganze Zeitung zu abonnieren wäre für mich nicht so spannend. So habe ich öfter mal wirklich gute, vor allen Dingen Long Reads, also lange Artikel darüber, oder eben die Zeit, oder ab und zu mal aus dem Spiegel, der Printausgabe, also da haben Sie wirklich gute Sachen, oder aus SZ oder aus der FAZ. Und ich bin immer ein großer Freund davon, auch durchaus mehrere Zeitungen parallel zu lesen, um nicht einseitig in seiner politischen Ausrichtung zu werden und unterschiedliche Sichtweisen zu politischen Themen sich auch wirklich mal zu verinnerlichen, allerdings wer schafft es sechs-sieben Zeitungen zu lesen? Das schafft kaum jemand. Deswegen finde ich es gut, einfach mit Blendle können Sie immer wieder mal ein Artikel aus der Süddeutschen, der eher etwas für, ich sage mal, Liberal- und Linksorientierte ist, dann eher etwas aus der FAZ, um ein bisschen was aus der rechten Ecke zu lesen, ich finde, das ist eine ganz gute Mischung aus beiden Themen. Für die Berliner, es gibt etwas ganz Interessantes vom Tagesspiegel, Sie können sich morgens so eine kurze E-Mail schicken lassen. Ich hab die mittlerweile wieder abbestellt, weil ich finde, die ist nur defätistisch, also da ist wirklich nur sarkastisch und nur negativ, was alles Käse ist, ja, ich finde, das ist durchaus wichtig im Journalismus, dass man auch kritisch ist, aber auch selbst in Berlin ist es nicht alles nur schlecht, was in der Politik läuft, da gibt’s auch noch zwei-drei ganz gute Sachen. Aber möge jeder entscheiden. Genauso können Sie sich auch beim Handelsblatt einen Morning-Briefing dort zuschicken lassen, auch nochmal ganz gut. Also das zum Thema Zeitungen.

Wenn Sie, so wie ich, im Bereich Food-Service unterwegs sind, kennen Sie sicherlich die Lebensmittelzeitung, die können Sie sich gut auch abonnieren und auch ein Tipp auch für das ganze Thema Zeitungen und Zeitschriften, häufig ist das so, wenn Sie eine Printausgabe einer Zeitung haben, dann können Sie häufig diese Abonnement-Daten in der App dieser Zeitung oder dieser Zeitschrift eingeben, und können dann die bereits abonnierte Ausgabe auch auf dem iPad angucken. Also checken Sie einfach mal Ihre Online-Abos Zuhause oder auch in der Kanzlei, oder in der Bank oder in Ihrem Unternehmen und häufig erlebe ich es immer wieder, dass hier solche Schätze ungenutzt schlummern.

Ein wahrer Schatz für mich ist auch Reedly. Was ist die Idee von Reedly? Die Idee von Reedly ist, Sie haben eine Zeitschriften-Flatrate. Und ich finde das immer begeisternd, also mich begeistert das, Sie haben mittlerweile über tausendachthundert Zeitschriften drin, aus ganz vielen Ländern, also aus Deutschland, aus Österreich, aus Schweiz aber Frankreich, Niederlande, USA, also ich habe darüber auch einige amerikanische Zeitschriften, einige französischen Zeitschriften, um einfach auch bei der Sprache up-to-date zu bleiben dort im Zugriff, und die Idee ist, Sie zahlen dort 9,99 Euro im Monat, also als Flatrate, und dann können Sie sogar in der Familie mit bis zu fünf unterschiedlichen Profilen lesen. Das heißt, Sie haben dort auf der einen Seite eben eine Frau beispielsweise, Tochter, ich habe dort meine Zeitschriften und jeder hat dort seine entsprechenden Zeitschriften, die er dort lesen kann. Und Sie können dort genau die gleiche Form wie in der Printausgabe, das heißt Eins-zu-Eins, natürlich auch mit der ganzen Werbung, aber eben nicht in der gekürzten Form und auch die können Sie sich wieder an One Note oder an Evernote weiter schicken. Also das ist, wirklich wie ich finde, eine ganz tolle Art um Zeitschriften zu lesen und Sie haben eben alle Computer-Zeitschriften, die gängigen drin, wie Chip, PC-Welt, Sie haben die Mac-Life, Mac-Welt, und was weiß ich was noch. Sie haben alle möglichen Autozeitschriften drin, Sie haben alle Fernsehzeitschiften drin, Sie haben für die Damen Frauenzeitschriften drin. Neulich sagte mir eine Teilnehmerin, ooh, da muss ich ja gar nicht mehr zum Friseur oder zum Arzt, also schauen Sie mal rein, ich finde das wirklich eine klasse Kiste. Also gerade das iPad-Mini, wie ich finde, ist besonders toll geeignet, um auch unterwegs seine Bücher dabei zu haben, um seine Zeitschriften dabei zu haben und eben das Ganze so, ich gebe definitiv mehr als 10,- Euro im Monat pro Zeitschriften aus, wobei mittlerweile nicht mehr, weil ich ja Reedly habe. Ja, damit einmal so diesen Bereich Bücher und Zeitschriften, und wir schauen uns jetzt mal an das Thema Informationen und E-Learning.

Im Bereich Informationen und E-Learning gibt es zunächst einmal mit iTunes-University bereits ein Dienst von Apple, den ganz wenige Menschen kennen, oder auch nutzen. Und zwar die Grundidee von iTunes-University ist, dass Sie dort Vorlesungen von guten Universitäten haben, die zum Teil geschlossen sind, das heißt, da brauchen Sie Zugangsdaten der Universität. Also es ist eine Plattform für Universitäten, die zum anderen aber auch öffentlich frei zugänglich sind. Und da gibt es richtig gute Dinge. Also da gibt es auch von der Stanford University beispielsweise einen Kurs zum Thema Programmierung von Apps und weitere gute Vorlesungen, die Sie dort haben, und das Schöne bei iTunes-University ist, Sie haben ein Mix von Video-Tutorials, von Dokumenten, von Links, also sehr sehr qualitativ hochwertige Dinge. Da kann ich Ihnen sehr empfehlen einfach mal reinzuschauen, zumal auch die meisten Inhalte gratis sind. Stichwort gratis. Das Hasso-Plattner-Institut, das ist ja eine der Mitbegründer von SAP hat in Potsdam seinen Sitz und die machen regelmäßig ganz tolle MOOCs. Was heißt MOOCs? – Massive Open Online Courses, das heißt hier werden angeboten Vorlesungen, die auch mit Video sind, wo Dokumente mit dabei sind, wo die Charts mitgeliefert werden – komplett gratis. Also ich habe vor kurzem Erst belegt ein Kurs zum Thema „Digitale Transformation, eine zum Thema Machine Learning, ein zum Thema künstliche Intelligenz. Und sie haben dort manchmal Kurse, die etwas höher sind vom Level, aber manchmal auch durchaus Kurse, die einen guten Einstieg für Dinge bieten. Und ich höre immer wieder, jaaa, Ausbildung ist eine Frage des Geldes und der Klasse – da sage ich nein. Außer Weiterbildung ist heute vor allen Dingen eine persönliche Entscheidung. Denn im Rahmen der Digitalisierung gibt es so viele günstige Gratis-Angebote. Wenn Sie dort ein, wie ich finde, einen überschaubaren Betrag in die Hand nehmen, dann können Sie mit Video2Brain, es ist ein österreichischer Anbieter, mittlerweile von einem amerikanischen Unternehmen gekauft. Und die sind sehr sehr stark im Bereich EDV-Trainings. Das heißt, wenn Sie beispielsweise sagen, ich möchte eben Office lernen, ich möchte Excel lernen, Outlook-Kurse machen und solche Dinge, da kann ich Video2Brain sehr empfehlen. Die haben eine Flatrate, das kostest glaube ich 200 Euro im Jahr und damit können Sie so viele Kurse gucken, wie Sie wollen. Finde ich eine sehr sehr gute Qualität – vor allen Dingen mit dem Schwerpunkt EDV. Also Programme lernen kann man wunderbar mit Video2Brain. Das Tool ist wirklich klasse. Wenn Sie darüber hinaus weitere Angebote haben wollen, online Seminare zum Teil live, zum Teil aufgezeichnet, kann ich Ihnen die Plattform von Smile2 sehr empfehlen. Smart2 – mittlerweile auch mit einer App-Lösung. Ich habe dort auch viele Webinare bereits gegeben, sowohl live wie auch aufgezeichnet, und gerne kriegen Sie von mir dort auch nochmal den einen oder anderen Link, oder die eine oder andere Empfehlung. Und wenn Sie bei mir im Newsletter angemeldet sind, da können Sie einfach auf Jekelteam.de gehen und dann unter Infos und Blogs einfach nachschauen, können sich dort eintragen oder Sie schicken mir einfach eine Mail, oder einfach auf iPad4productivity.com zum Gratis-Hörerservice anmelden, dann kriegen Sie von mir auch immer eine Einladung zugeschickt, wenn ich wieder eines der Gratis-Webinare gebe.

Dann was ich immer nochmal sehr sehr toll finde als Informationssammelstelle ist ein RSS-Reader. Und jetzt denken viele von Ihnen, ooh, RSS wieder, das klingt jetzt aber technisch. Sie müssen gar nicht wissen, was die Technik dahinter ist, sonern wie es funktioniert, aber die Idee ist wichtig. Und zwar morgens lese ich zuerst immer das Handelsblatt und als zweites gehe ich durch meine Feeds. Das heiß, ich habe so zirka 100 Internetseiten abonniert und jetzt, wenn Sie überlegen, wenn Sie 100 Internetseiten aktuell immer verfolgen würden, was neues drauf wäre, dann müssten Sie immer Webseiten öffnen, draufgucken, ach nix neues, auf die nächste drauf gehen, Sie haben zwischendurch Werbung und so weiter. Das lasse ich vom sogenannten RSS-Feeder machen. Das heißt, Sie können mit einem RSS-Feed-Reader das so machen, dass Sie sich Seiten abonnieren. Das heißt, die Grundidee ist, Sie haben einen Dienst, der sammelt Ihnen diese Informationen ein und dann kriegen Sie die entweder in einer Internetseite komplett zusammengefasst, werbefrei, können Sie durchlesen wie ein digitales Magazin, oder alternativ können Sie das Ganze so machen, dass Sie das mit einer App nochmal abonnieren, dann können Sie es auch offline hören. Und wie funktioniert das Ganze? Am einfachsten nutzen Sie hierfür einen Dienst, der heißt Feedly und hier melden Sie sich einmal mit Ihrem Google-Konto an, wenn Sie noch kein Google-Konto haben, legen Sie sich bitte eins gratis an. Das macht auf alle Fälle Sinn, das kostet Sie nichts und Sie können damit beispielsweise im Youtube sich Favoriten abspeichern. Also das braucht man auf alle Fälle. Wenn Sie dieses Google-Konto haben, dann melden Sie sich mit Feedly an. Und wenn Sie das gemacht haben und Sie sind dann in Zukunft auf einer interessanten Webseite, die auch solche Aktualisierungen in Form eines Blogs vor allen Dingen anbietet, dann kopieren Sie einfach diese Seitenadresse rein, und fügen die in Suchfeld von Feedly ein. Und dann findet er im Regelfall etwas, was Sie abonnieren können. Dann gehen Sie mit einem Plus drauf, abonnieren das, Sie können sich das Ganze auch noch in Kategorien organisieren. Und wenn Sie dann auf der Feedly-Seite sind und sich mit Ihrem Konto angemeldet haben, sehen Sie auf einer Seite alle Ihre Nachrichten. Ich nutze das beispielsweise, um up-to-date zu bleiben beim Thema digitale Transformation, bei Thema produktive Nutzung des iPads, beim Thema auch was zu meinem Kunden es Neues gibt. Also wenn Sie sich schauen, Sie wissen ja, CocaCola ist einer meinen Kunden beispielsweise, also wenn‘s bei CocaCola irgendwo was neues in der Presse gibt, dann sehe ich das eben in dem Feedreader und dann kann ich das entsprechend sofort sehen und wenn ich mit meinen Ansprechpartnern spreche, kann ich darauf Bezug nehmen – also sehr sehr praktisch. Sie können das auch für Mitbewerber nutzen, um zu gucken, was die an neuen Sachen machen. Mit Feedly können Sie das Ganze synchronisieren und es online sehen. Ich empfehle Ihnen zur Ergänzung noch eine App, die heißt Reeder3. Das ist ein Feed-Reader, das ist eine App, die Sie sich auf Ihrem iPad installieren und da tragen Sie Ihre Feedly-Kontodaten ein. Und wenn Sie das haben, dann ist es immer so, wenn Sie die App öffnen, dann synchronisiert der automatisch Ihre Feedly-Abonnements, also die ganzen neuen Seiten und das Schöne ist, Sie können, wenn Sie dann offline sind, können Sie das Ganze dann ohne Internetverbindung lesen. Also wenn ich im Flieger bin, beispielsweise, dann aktualisiere ich mir vorher meine Feeds und lese das dann im Flieger.

Wenn Sie ähnlich wie ich Dinge auch wieder selektiv weiterleiten an Ihre Kunden, an Ihre Interessenten, dann gibt es noch eine Ergänzung, die heißt Buffer. Also wenn Sie beispielsweise unter Facebook mal gehen auf die Seite iPad4productivity, dafür gibt es eine Facebook-Seite, die ist von mir, und auf dieser Facebook-Seite gibt es morgens und abends von mir immer einen Fundstück aus dem Netz. Und diese Fundstücke, die kommen aus meinem Reader und zwar, wie mache ich das? Morgens, wenn ich da durchgehe und wenn ich dann was Interessantes finde, dann mit dem Ausgangspfeil schiebe ich mir das in meinen Buffer. Und das Buffer-System, da können Sie sich auch einmal anmelden, auch gratis, bei Buffer ist der Dienst so eingestelt, dass ich praktisch eine Warteschlange damit fülle und einmal vormittags und einmal nachmittags wird dann dieser Artiekl automatisch auf Facebook, auf Google+, auf Twitter verteilt. Somit können Sie, egal wenn Sie lieber auf Google unterwegs sind, wenn Sie lieber auf Facebook unterwegs sind, wenn Sie lieber auf Twitter unterwegs sind, können Sie auf dem Kanal auf dem Sie es gerne möchten, meinen besten Fundstücken aus dem Internet entsprechend folgen. Das ist natürlich für Sie einmal interessant, also folgen Sie mir bei Twitter, bei Facebook, bei Google, je nachdem, was Ihr Lieblingskanal ist und nutzen Sie das auch gerne, damit Ihre Kunden von Ihnen relevante Informationen bekommen. Denn bei der Fülle an Informationen die es gibt ist es immer wichtiger Ansprechpartner zu haben, die Ihnen die relevanten Informationen raussuchen. Apropo relevante Informationen. Ich habe vor Kurzem eine weitere Facebook-Seite eröffnet, die heißt „Digital Transformation“, also suchen Sie die digitale Transformation und da sehen Sie auch mein Bild, hier poste ich jeden morgen einen interessanten Link, den ich im Regelfall auch kommentiere zum Thema digitale Transformation. Denn das iPad ist ja ein Baustein im Rahmen der digitalen Transformation und kann dazu dienen mehr zu verkaufen und/oder Geschäftsprozesse so zu optimieren, dass Sie unter dem Strich mehr Profit machen. Denn darum geht es, dass EDV Ihnen das Leben leichter macht und/oder Sie mehr Profit damit machen. In diesem Sinne, wie immer, erst Hirn einschalten und dann Technik und ich freue mich, wenn wir uns nächste Woche wieder hören zum Thema Apps für die Reise. Ihr Thorsten Jekel.