Mit der Einführung von iPads im Unternehmen wird eine Effektivitätssteigerung angestrebt. Jedoch ist es oft so, dass man lediglich seine Konkurrenz oder eine Vergleichsorganisation kopiert bzw. auf die neue Technologie umsteigt aber man vergisst die Prozesse neu und vor allen Dingen effektiver zu gestalten. Durch dieses enge Denken und starres Management wird verursacht, dass man die Chance verpasst, um Prozesse und Abläufe zu verschlanken und optimierter mit dem iPad oder einem anderen Tablet zu nutzen.


Weiterführende Links

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(in Bearbeitung)

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Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei iPad4productivity und einem neuen Themenschwerpunkt in diesem Monat. Diesen Monat geht es um das Thema: „Wir nutzen iPads genau wie unsere Wettbewerber, wir wollen ja auch nicht besser sein“.

Was ich immer wieder wahrnehmen, dass wirklich zu enges Denken im Management und im IT-Management, eines der größten Bremsen, wenn es darum geht im Unternehmen die Möglichkeiten des iPads auszuschöpfen. Und in diesem Monat schauen wir uns einmal insbesondere an, wieso der Blick über den Tellerrand in andere Branchen wirklich Effektivitätsgewinner und Geschäftsinnovationen mit dem iPad ermöglicht. Und Sie kennen das, wir schauen uns natürlich erst einmal an, im ersten Schritt was ich so vor allen Dingen wahrnehme und wir schauen uns auch in dieser Episode an, worauf so beim Benchmarking dann zu achten ist.

In den weiteren Episoden dieses Monats schauen wir uns dann verschiedene Bereiche an. Wir schauen uns zum einen ein paar Beispiele aus der Automobilindustrie an in der nächsten Woche, dann schauen wir uns ein paar Beispiele aus der Luftfahrtindustrie und aus anderen Branchen an und letztendlich dann nochmal nach weiteren Stories ein paar grundsätzliche Themen um zu schauen, wie gehen Sie denn mit diesem Thema am sinnvollsten um, so dass Sie eben iPads nicht wie Wettbewerber nutzen, sondern eben auch anders.

Was nehme ich häufig wahr? Was ich häufig wahrnehme ist, dass bestehende Prospekte einfach auf das iPad gepackt werden. Diese werden in eBooks reingepackt oder es werden Formulare einfach Eins-zu-Eins übernommen und es wird nicht die Chance genutzt einfach zu fragen, was kann denn weg, oder nochmal nachzufragen, was machen Sie da mit der Information? Weil häufig weiß man dann gar nicht, was mit der Information wirklich gemacht wird, sondern es wird einfach unhinterfragt das Gleiche gemacht, was man eben damals auch gemacht hat. Und es soll sogar mit dem gleichen Programm gearbeitet werden und da sage ich immer, ja, dann nimmt doch bitte ein Surface Pro 4, dann könnt ihr doch genau die gleichen Windows-Dinge machen, die ihr vorher auch mit dem iPad gemacht habt. Das ist vielleicht auch ein bisschen ketzerisch, aber ich sage immer, wenn es wirklich darum geht die Windows-Welt Eins-zu-Eins abzudecken dann macht das ja vielleicht auch Sinn das Ganze mit einem Windows-Gerät zu machen und dann empfehle ich wirklich immer, vor allen Dingen das Surface Pro 4, das ein sehr kompaktes Notebook ist. Es ist kein Tablet aus meiner Erfahrung, aber es ist ein sehr kompaktes Notebook. Allerdings sage ich dann zu solchen Unternehmen, wundern sie sich bitte aber auch nicht, wenn sich dann nichts ändert. Also, es gibt ein schönes Zitat, das Einstein zugeschrieben wird: „Die reinste Form des Wahnsinns ist zu glauben, dass sich etwas ändert obwohl wir immer das Gleiche machen, oder so ungefähr.“ Das heißt, was ich eben oft wahrnehme ist, dass die Technik nicht dazu genutzt wird, Abläufe wirklich unter Frage zu stellen, zu sagen, Mensch, was machen wir denn anders. Also so, wie Sie das vielleicht von einigen Unternehmen kennen, bei CocaCola zum Beispiel, wo ganz konsequent gesagt wurde – iPad-only. Und dann kam der übliche Einwand, ja, aber ich kann doch diese und diese Exceldatei nicht mit dem iPad vernünftig ausfüllen, weil da sind ja Makros drin. Und dann hat der Ulrich Nähamer, der CEO von CocaCola, ganz klare Frage gestellt, verkaufst du eine Kiste Cola mehr, wenn du dieses Excel-Sheet dort ausfüllst. Und wenn die Antwort nein war, dann machst du dann morgen nicht mehr. Und das ist vielleicht manchmal etwas zu einfach gesprochen und manchmal muss man vielleicht auch Dinge dann einfach verändern. Das ist der zweite Ansatzpunkt, dass man sagt, es ist durchaus auch eine Chance um Abläufe und Strukturen zu verschlanken und optimierter auf das iPad und andere Tablets auch zu kriegen. Also hier ist dieses „weniger ist mehr“ manchmal durchaus auch eine Chance, weil man dann durchaus mal die Dinge hinterfragt. Bei dem Benchmarking, wie ich das häufig erlebe, geht es darum zu gucken, was und wie machen das die anderen, und der Ansatzpunkt ist eher zu sagen, Mensch, was ist denn das Problem, das man lösen möchte? Und sich dann im nächsten Step, nachdem man diesen Engpass entdeckt hat, sich die Frage zu stellen, wer hat dieses Problem und vielleicht sogar noch schlimmer. Also, wenn wir uns beispielsweise das Reifenwechsel anschauen, dann kann man sich vielleicht Werkstatt nach Werkstatt anschauen, yhm, oder man kann sich eben anschauen, wie macht’s die Formel 1. Und die Branche ist eigentlich fast egal. Also, auch wenn Sie sich anschauen beim Thema Formel 1, es gab beispielsweise ein Benchmarkingprojekt, wo die Notaufnahme eines Krankenhauses mal geguckt hat, wie können wir denn noch besser werden in den Prozessen? Und die haben sich genau das Thema Boxenstopp in der Formel 1 als Benchmarking Beispiel genommen, was überhaupt nichts Gemeinsames mit dem Thema Medizin und Erstaufnahme zu tun hat, aber letztendlich haben die sich gesagt, Moment mal, da kommt einer eben schnell rein, das ist im Großen und Ganzen ein bisschen vorher angekündigt, aber so 100% vorhersehbar ist es auch nicht, es muss wahnsinnig schnell gehen und das ist genau das Thema Formel 1, wie in der Notaufnahme. Also somit ist die Branche fast egal und deswegen kann es die gleiche sein, aber gut ist es auch wenn man sich neben der eigenen auch andere Branchen anguckt, vor allem um zu schauen, wer hat dieses Problem und wer hat’s vielleicht idealerweise noch schlimmer. Gut ist auch sich ein Kontrastprinzip, das kommt so aus dem NRP, aus dem Modellingbereich, sich einmal anzugucken, wer löst das besonders gut und wer löst das vielleicht besonders schlecht und dort die Unterschiede heraus zu finden und sich dann eben die Frage zu stellen, wer dasselbe Problem hat, wie hat er das gelöst und wie kann man das Grundprinzip übernehmen. Also es geht nicht darum Eins-zu-Eins die Lösung zu übernehmen sondern das Grundprinzip. Und das ist genau das Thema Business-Design bei IT, das heißt, dass man hier die Chance nutzt Geschäftsmodelle zu modellieren, zu optimieren und dann macht auch die Verwendung von Technik Sinn. Ich erlebe immer oft, dass erst von der Technik gedacht wird und nicht von den Prozessen heraus und Technik macht nur dann Sinn, wenn sie Prozesse hilft zu optimieren, wenn sie eben im Sinne von Technik einfachere Abläufe nutzen, da steckt Mehreres drin, es steckt vor allen Dingen auch dahinter, Prozesse einfacher zu machen und damit die Wertschöpfung zu steigern. Das ist genau das Thema und das sollte auch der Fokus sein, wird auch der Fokus sein, wenn wir uns nächste Woche einmal ein paar Beispiele angucken und wir fangen mal nächste Woche einmal an mit ein paar Beispielen aus der Automobilindustrie und da werden Sie sehen, wie einige Hersteller schon ziemlich intelligent Technologie nutzen um noch produktiver zu werden.

In diesem Sinne, wenn Sie das Transkript zu dieser Episode oder auch zu den weiteren Episoden und auch die Links zu den Dingen, die wir hier mal besprochen haben, melden Sie sich einfach bei www.iPad4productivity.com zum Gratis-Hörerservice dieses Podcasts an und dann bekommen Sie immer die Links und Sie bekommen einen wöchentlichen iPad-Tipp. In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind, wenn wir einmal einen gemeinsamen Blick in die Automobilindustrie werfen. Ich freue mich auf Sie, Ihr Thorsten Jekel.