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In dieser Episode geht es um das Thema der Nutzung der Stifte auf dem iPad und iPhone. Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links


GoodNotes

Notability

Paperlike

Meine Zubehörempfehlungen



Einleitung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer Folge von iPad4productivity und in dieser Episode möchte ich gerne mal auf die Möglichkeiten der Stifte eingehen, denn ich hatte ja in einer der letzten Episoden über das Thema Kritzeln berichtet, das nur mit dem Apple Pencil geht. Und da hatte ich doch viele Rückfragen bekommen, wo ich gefragt wurde, ach, geht das nur mit dem Apple Pencil, wenn ich jetzt ein älteres iPad habe, lohnt es sich einen Stift von einer anderen Firma zu kaufen. Welche Stifte lohnen sich denn, welche sollte man sich kaufen, welche sollte man sich nicht kaufen? Da gehe ich gerne darauf ein.

Ja, Sie haben vielleicht noch in Erinnerung als Steve Jobs damals das iPad präsentierte, auch als er schon das iPhone präsentierte, machte er sich witzig über die Stylus-Bedienung von Windows-Phones, von anderen Phones, wo er sagte, kein Mensch braucht so einen Stift, den verliert man, und als dann irgendwann der Apple Pencil kam, haben dann viele (…) und haben gesagt, na, da wird sich aber der Steve Jobs im Grab herumdrehen. Und ich sage ja, der würde sich im Grab herumdrehen, wenn der sieht, wie viele den Apple Pencil nutzen – nämlich als Fingerersatzt, dafür ist er nicht gedacht. Wenn man ihn aber so genutzt, wie er von Apple gedacht ist, nämlich als sehr feines Gerät zum Zeichnen und zum Schreiben, dafür ist er super.

Allgemeine Überlegungen

Also, ich sage immer, was so ziemlich das Perverseste ist, was ich ab und zu beobachte, ist, dass Menschen mit dem Apple Pencil einzelne Buchstaben, also Ein-Finger-Geier-System praktisch mit dem Apple Pencil gemacht. Dann sind sie nämlich deutlich langsamer, als wenn sie selbst im Vier-Finger-Geier-System mit der Bildschirmtastatur arbeiten. Jetzt sagen viele, aber dafür verpatze ich mit dem Bildschirm nicht. Haben Sie recht, ist eine gute Strategie, ist aber halt wahnsinnig langsam, und zwei Stifte können Sie auch nicht mit dem Ding koppeln, da geht nur einer. Also ich empfehe es eher nicht, und lieber haben Sie dann nochmal ein Brillenputztuch, oder so eine kleine Sprühflasche, die Sie auch vielleicht als Brillenträger für Kunststoffgläser nutzen um Ihre Brillengläser regelmäßig zu reinigen. Das empfehle ich dann eher, um den Bildschirm zu halten. Also wegen dem Tapsen, lieber darauf tapsen und regelmäßig sauber machen, macht mehr Sinn. Zumal Sie eben auch in den Einstellungen Ihres Apple Pencil so einstellen können, dass Sie eben den Apple Pencil, das empfehle ich immer, ist eine meiner ersten Einstellungen, wo ich reingehe, wenn Sie den Apple Pencil haben, gehen Sie in die Einstellungsapp, gehen unter Apple Pencil, natürlich Kritzeln sollten Sie aktivieren und ich würde nur mit Apple Pencil zeichnen, eben, reinnehmen. Das heißt, dann erkennt der automatisch, und das ist genau das, was wirklich Apple-like ist, in dem Moment, wo Sie mit dem Finger was machen, scrollen Sie, in dem Moment, mit dem Apple Pencil was machen, macht er einen Strich, dann zeichnet er. Das heißt, dann brauchen Sie in vielen Programmen gar nicht mehr Dinge, Stift-Funktion zu aktivieren, sondern der erkennt das automatisch. Und das macht total Sinn. Und das ist auch ein Punkt, wo ich sage, ich empfehle deshalb auch, wenn Sie ein iPad haben, das den Apple Pencil unterstützt, sollten Sie sich auf alle Fälle einen Apple Pencil holen. Der ist nicht ganz billig, der kostet um die 100 Euro, teilweise mehr, und es gibt denen in zwei Generationen.

Welche sind die Vor- und Nachteile des Apple Pencil?

Vielleicht nochmal der Unterschied zu anderen Stiften im ersten Moment (?). Zu anderen Stiften, der Unterschied ist, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sind alle anderen Stifte passiv. Das heißt, die haben keine Stromversorgung drin. Es hat den Vorteil, man muss die nie aufladen, man muss da nix irgendwie an Batterien wechseln – es gibt, wie gesagt, Ausnahmen, aber es ist relativ einfach unkompliziert. Nachteil – die Apple Pencil müssen Sie laden. Der Vorteil, den Sie aber haben, Sie haben damit eine sehr sehr feine Spitze, die Sie drauf haben, und mit dieser sehr sehr feinen Spitze kann man wirklich extrem fein zeichnen auf diesem iPad, oder schreiben. Es werden Sie merken, wenn Sie mal mit einem anderen Stift arbeiten. Das ist sehr viel grobschlächtiger als das mit dem Apple Pencil ist.

Darüber hinaus gibt es bestimmte Funktionalitäten die gehen nur mit dem Apple Pencil. Es gibt nochmal eine Unterscheidung zwischen Apple Pencil 1 und 2 mit den Möglichkeiten, aber kritzeln, beispielsweise, geht nur mit iPad, eben mit den Apple Pencils. Dafür aber mit beiden Generationen. Bei der zweiten Generation gibt es noch ein nettes zusätzliches Gimmick und zwar, Sie haben einfe flache Seite, und wenn Sie irgendwo mit einem Stift zeichnen, und Sie tippen doppelt auf die flache Seite, dann wechselt er von Schreiben auf Radieren und andersrum wieder zurück, also das können Sie wunderbar machen mit dieser flachen Seite, die Sie da entsprechend mit dabei haben. Also dafür ist der 2er nochmal geeigneter. Der 2er hat noch den Vorteil, dass er noch ein bisschen kleiner ist. 2er hat den Vorteil, dass er eine natüliche Heimat hat, nenne ich es jetzt mal, dass Sie den nämlich oben auf das iPad draufpacken können, da hält er magnetisch, und er wird damit auch automatisch geladen, während Sie den anderen eben über das Abziehen der Kappe hinten entweder am iPad selbst laden können, oder alternativ, da gibt es so nen mitgelieferten Adapter, und dann können Sie den entsprechend laden. Das Laden ist einfacher.

Was beim 1er ein bisschen einfacher ist, es gibt einen Pentel Druckbleistift, den habe ich auch in einen Zubehörempfehlungen, wenn Sie sich den bestellen, dann können Sie de Klipp abmachen und können den über den Apple Pencil der ersten Generation drüberziehen und dann können Sie diesen Pencil wunderbar auch eben in einer Jackett in die Tasche, oder in die Hemdtasche, für die die das mögen, entsprechend oben einpacken.

Ich habe das auch bei der Apple Pencil der zweiten Generation gemacht. Seien Sie da aber vorsichtig, wenn Sie da nämlich das oben draufpacken, dann verkratzen Sie oben Ihr iPad damit. Also deswegen empfehle ich das eher nicht. Ich habe es am Anfang gleich verkratzt damit, ich habe es jetzt draufgelassen, aber beim Stift der zweiten Generation laden tut er immernoch, aber Sie verkratzen damit Ihr iPad oben, also deswegen empfehle ich das bei der ersten Generation nur zu machen. Dafür ist es aber super.

Auf der Seite mit den Zubehörempfehlungen finden Sie übrigens auch eine Hülle, die ich sehr empfehle, die relativ günstig ist, die den Charme hat, dass Sie damit eben einen Apple Pencil oben draufpacken können, und die Außenhülle drum rum geht, also damit haben Sie die Aufbewahrung des Apple Pencils gelöst, und im Gegensatz zu den Apple-Hüllen sind auch alle Ränder des iPads am Außenrand geschützt, weil ich habe mir meins leider am Anfang sehr verkratzt, weil ich habe dieses Magic Keyboard mit dem Trackpad, und da ist es so, dass im alten Rimowa Koffer, wo unten das Futter so ein bisschen weg war, mir an den Seiten leider etwas verkratzt habe.

Ja, also Apple Pencil der ersten und zweiten Generation leichter zu laden, bessern anzubringen, etwas kürzer, er soll noch etwas genauer sein, in der Praxis ehrlich gesagt, merke ich da keinen riesigen Unterschied, ich bin aber auch kein professioneller Zeichner, also diejenigen die von ihnen zeichnen, die sind da vielleicht etwas begeistert noch von der zweiten Generation, aber letztendlich hängt das auch von Ihrem iPad ab, weil Sie können nicht wählen, ob Sie beim iPad den der ersten oder zweiten Generation nehmen, sondern je nachdem, welches iPad Sie haben, wird das entsprechende Modell unterstützt. Ganz einfach gesagt, wenn Sie ein iPad haben, das noch ein Lightning-Anschluss hat, also das er den Anschluss das die iPhones haben, dann ist es so, dann können Sie nur den Apple Pencil der ersten Generation nehmen, das ist bei dem klassischen iPad so, bei dem Einstiegs-iPad, auch für das gibt es mittlerweile eine Aple Pencil Unterstützung, oder eben beim iPad mini, und wenn Sie ein iPad PRO haben mit USB-C- / Thunderbolt-Anschluss, dann ist es so, dann können Sie ja auch diesen Stift nicht mehr laden auf dem iPad selbst, dann ist der Apple Pencil der zweiten Generation unterstützt.

Pencil der zweiten Generatin, wenn Sie doppelt tippen, können Sie wechseln zwischen dem aktuellen Werkzeug und dem Radiergummi, wir din vielen Applikationen unterstützt, so wie Thoughts ist beispielsweise unterstützt, das wird unterstützt in GoodNotes, in Notability, aber eben auch wenn Sie eine normale E-Mail kommentieren.

Da kommen wir auch zu den Möglichkeiten, die ich toll finde, denn vieles haben Sie in den Boardmitteln des iPads schon mit dabei. Das heißt, Sie können eben, wenn Sie eine E-Mail bekommen mit einer PDF-Anlage, dann können Sie eben die PDF-Anlage öffnen, dann können Sie sofort mit dem Stift malen, und können dort korrigieren, und wenn Sie dann links oben auf fertig tippen, dann gibt es die Möglichkeit diese Änderungen zu verwerfen. Das macht dann Sinn, wenn Sie sich vielleicht eine PDF gemailt haben, Sie möchten etwas präsentieren, etwas verdeutlichen, auch durchaus im Vertriebsgespräch, ich nutze das manchmal auch, und am Ende des Gesprächs sollen die ganzen Krakeleien weg sein, dann sagen Sie einfach verwerfen.

Wenn Sie sagen, Sie bekommen etwas, Sie möchten es kommeniteren und dann wieder zurück schicken, also sowas für Überarbeitung, dann ist das eine total geniale Funktion, die eben schon mitgeliefert wird. Früher war sie so hinter diesem Aktenkoffer gut versteckt. In Fotos geht das auch. Da haben Sie die oft versteckt hinter diesen drei Punkten und da können Sie nochmal bearbeiten, oder Sie haben da beispielsweise ein Stift-Symbol, da kommen auch die Möglichkeiten. Und wenn Sie da dann nochmal auf Plus gehen, da haben Sie auch nochmal die Möglichkeit einen Text beispielsweise mal zu ergänzen, Sie können da weitere Dinge ergänzen, aber eben schon mit dem Stift. Wenn Sie auf das Stift-Symbol drauftippen, können Sie jeweils die Stift-Stärke wählen und die Deckkraft des jeweiligen… Deckkraft ist vor allen Dingen dann interessant, wenn Sie den Leuchtstift nutzen, da ist es so, dass Sie eben dort unterschiedliche Stärken dann nochmal wählen können, gerade wenn Sie Programme haben, wo es drübergeschrieben wird. Es gibt viele Notizprogramme, die sind so intelligent, die setzten praktisch einen Textmarker dahinter, dann kann man den sehr stark machen, und man kann ihn trotzdem den Text noch gut lesen, im Standard wird er eben drüber gepackt. Und das ist auch so eine Differenzierung, weshalb ich sage, wenn Sie mit Standard gut klarkommen, arbeiten Sie mit dem Standard, wenn Sie mehr brauchen, dann gibt es eben Drittapplikationen, die dann beispielsweise, eben wie es bei Notability ist oder bei GoodNotes, den Textmarker hinter den Text setzen, dann brauchen Sie das mit der Stärke nicht.

Was tun, wenn Sie ein älteres iPad besitzen?

Ja, wenn Sie ein älteres iPad haben, was diesen Stift noch nicht unterstützt. Sie müssen es nicht wegschmeißen, also ich habe auch noch ältere iPads, also natürlich gehen die manchmal so ein bisschen in der Familie weiter, zum anderen ist es so, dass man immer idealerweise vielleicht die Vorgängegeneration, wenn die keiner in der Familie braucht, als Testgerät sich behalten sollten, so das mann beispielsweise wenn jetzt iOS 15, iOS 16, also neue Versionen kommen, dann kann man die 0er Version darauf packen, oder schon mal eine Beta-Version, also dafür ist schon mal ganz gut, oder man hat vielleicht ein altes iPad mini. Also mein iPad mini, beispielsweise, ich habe jetzt iPad mini der dritten oder vierten Generation, und das ist das, was eben noch kein Apple Pencil unterstützt.

Möglichkeiten der Nutzung von Stiften bei älteren iPads

Jetzt, welchen Stift kann man da nutzen? Also ich habe dafür keinen Stift, weil ich sage, ich arbeite damit eher nicht mit Stift, aber es gibt einen Stift, den Sie dann eben beispielsweise auch für das iPhone nutzen können. Denn Apple Pencil funktioniert nicht mit dem iPhone. Und hier empfehle ich Ihnen von Adonit gibt es diese Jot-Stifte, die so ein kleines durchsichtiges rundes Plättchen vorne an der Spitze haben. Also da haben Sie so ein kleines Gelenk, also Sie haben einen ganz spitzen Stift, der hat vorne ein Gelenk und ein kleines rundes Plättchen drauf. Also das ist sehr sehr klein, das sind so, was weiß ich, so 4 mm ungefähr eben im Durchmesser, das ganze Ding, und sehr kleines Blättchen, und der Vorteil ist, Sie haben die Auflagefläche, die dieser Stift braucht, dadurch das es aber durchsichtig ist, vergisst man das sehr sehr schnell. Und damit können Sie nicht ganz so gut wie mit dem Apple Pencil aber eben deutlich besser als mit diesen Gummipümpeln da schreiben, also deswegen empfehle ich das eher.

Es gibt einen Switch Stift. Aktuell ist er bei Amazon leider nicht lieferbar. Ich liebe diesen Stift, weil da haben Sie auf der einen Seite haben Sie eben einen Kungelschreiber, auf der anderen Seite haben Sie das kleine Ding. Auf der Zubehörempfehlungsseite, wenn Sie bei www.jekelteam.de drauf gehen unter Service > Zubehörempfehlungen finden Sie den aktuellen, wo Sie eben zumindest nochmal diese Stiftfunktion haben, die Sie dann eben auch auf dem iPhone beispielsweise nutzen können. Ist dann praktisch, wenn Sie vielleicht ab und zu mal unterschreiben müssen auf dem Gerät, also dafür ist es wirklich ganz praktisch, dann kann man eben auch auf einem iPhone schnell unterschreiben, also dafür sind die Dinge nochmal ganz gut. Diese Gummipümpel empfehle ich eher nicht.

Wie ist das Schreibgefühl?

Ja, vielleicht nochmal ein Hinweis zum Thema Schreibgefühl. Die meisten sagen, äääh, das find ich irgendwie nicht so gut, dass es so glatt ist. Dafür gibt es eine Hilfe, und zwar gibt es eben eine Tastatur, nicht eine Tastatur, sondern eine Folie für das iPad, die heißt Paperlike. Und wenn Sie diese Paperlike-Folie über das Display machen, das ist so eine angeraute Folie, die man darüber machen kann. Damit haben Sie den riesigen Vorteil, dass Sie ein sehr natürliches Schreibgefühl dann haben auf dem iPad. Das heißt, er ist dann so rau wie Papier, und diejenigen die das nutzen, die viel mit Handschrift schreiben, die sagen mir immer, die ist total genial diese Folie. Der Nachteil ist, Sie verlieren damit etwas an Brillianz, was den Bildschirm anbelangt. Also das heißt, wenn Sie viel Filme gucken oder Präsentationen machen in Kundengesprächen, dann verlieren Sie dort schon etwas an Helligkeit und an Brillianz, also deswegen habe ich Sie bei mir wieder runtergenommen, aber es ist, wenn Sie viel mit der Hand schreiben, wirklich eine sehr sehr gute Lösung, die man dort entsprechend nutzen kann. Also Paperlike. Ich verlinke sie Ihnen gerne auch nochmal entsprechend mit dazu. Also diejenigen die dort viel zeichnen, ist eben sinnvoll, wenn Sie mit den Apple Pencils arbeiten. Also dafür wirklich ganz klasse.

Fazit

Ja, insgesamt bin ich immer ein großer Freund, wenn Sie tippen mit normalen Tastaturen, oder mit der Bildschirmtastatur tippen, Sie können aber natürlich auch handschriftlich schreiben, dafür ist ja die Scribble-Funktion gut, und da geht es natürlich mit dem Apple Pencil auch herrvorragend zu arbeiten.

Ja, ich hoffe, damit konnte ich Ihnen wieder ein paar Tipps geben für die produktive Nutzung des iPads aus der Praxis. Wie immer natürlich gefärbt mit meinen persönlichen Einstellungen und Erfahrungen, und lasse natürlich immer jede andere Meinung zu. Ich freue mich auch immer über Kommentare. Sie wissen, Sie können ja auch die Dinge, die Sie hier hören in den Shownotes nachlesen, und da können Sie auch gerne Kommentare schreiben, oder schreiben Sie mir gerne auch eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de. In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind, wenn es heißt produktiver mit dem iPad.

Bis dahin. Ihr Thorten Jekel.