In dieser Episode lernen Sie die verschiedenen Versionen des Apple TV und die Alternativen für das drahtlose Präsentieren und Nutzen eines TV-Sticks im Unternehmensfeld aber auch privat kennen. Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

Reflector

ClickShare

NovoPresenter


Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von iPad4Productivity und heute schauen wir uns einmal das Thema Präsentieren mit dem AppleTV an. Das AppleTV ist ja neu rausgekommen jetzt vor Kurzem mit der 4K-Variante und vielleicht haben Sie auch mitbekommen, dass vor Kurzem die TV-App dazu gekommen ist, und da werde ich am Schluss auch noch ein bisschen was dazu sagen, und der Schwerpunkt dieser Episode ist vor allen Dingen, wie Sie drahtlos präsentieren können, zum einen mit dem AppleTV, und welche Alternativen es da auch noch gibt.

Die erste ganz ganz wichtige Frage für mich immer, muss es unbedingt drahtlos sein und wenn ja, wozu?

Die meisten sagen immer, das ist ja viel cooler drahtlos und ich frage mich dann immer, wenn ich eine drahtlose Präsentation sehe eines iPads das auf einem Rednerpult liegt, oder auf einem Stehtisch liegt, da könnte ich auch ein Kabel gut verstecken. Und wenn ich mir angucke, wie es heute möglich ist, Kabel in Besprechungsräumen zu verstecken oder auch unterwegs, ich habe beispielsweise immer 3 Meter Flachbandkabel VGA und 3 Meter Flachbandkabel HDMI bei mir im Handgepäck mit dabei, falls die Kabel mal zu kurz oder nicht vorhanden sind bei Vorträgen und das bekommt man ziemlich gut versteckt. Das ist auch kein riesen Kabel, das geht nämlich gut. Denn meine Erfahrung ist, dass eine Kabelverbindung immer stabiler ist als eine drahtlose. Und lieber fahre ich mal einen halben Gang zurück, bin aber sicher, dass der ganze Kram funktioniert und gerade, wie es mir schon häufiger mal passiert ist, wenn es schnell gehen muss, wenn man nicht anmotiviert werden kann, wenn man schnell einspringen muss irgendwo, dann normalerweise Kabel dranstecken funktioniert.

Ich habe es vor Kurzem mal anders erlebt und zwar als iOS11 rauskam, war ich in einer Bank, habe einen Workshop für den Vorstand der ersten Führungsebene gemacht, ich kam dort rein und die hatten eine drahtlose Lösung. Und das Ganze war dort eine Clickshare- oder Novopresenter-Lösung, da komme ich nachher nochmal dazu, also so eine Alternative zu einem AppleTV. Und meine Erfahrung ist, spätestens wenn man mit Videos arbeitet, ruckeln die Dinge immer. Was habe ich gesagt, aah, ihr mit eurer drahtlosen Lösung, ich habe mein Kabel dabei, ich bypasse das mal schnell, bin mal oben an den Beamer drangegangen. Was war, ich machte dicke Hose und nichts funktioniert. Das Problem vielleicht haben die einen oder anderen von Ihnen mitbekommen mit iOS11 gab es zu Beginn nicht nur mit dem Thema AirPlay Probleme, also mit der drahtlosen Übertragungsprotokoll, sondern sogar mit dem Thema Kabel. Deswegen zwei Tipps ganz ganz wichtig oder mehrere Tipss dazu, erstens ganz ganz langsam immer updaten. Ich fand das sehr sehr schön, es gibt einen wunderbaren Youtube-Kanal, Joker heißt der, frag Joker, ein junger Kollege, also ich schätze ihn so irgendwo in der Mitte 20 ungefähr ein, sehr pfiffiger junger Mann und der hat auch so eine „Frag Joker“-Runde, und der hatte jetzt gerade mal wieder ein Thema, wo es darum ging „High Sierra“, und der sagte, auf seinen produktiven Systemen ein halbes Jahr, nachdem es rauskam, datete er das up. Das hat mich richtig gefreut, weil ich dachte immer, ich mit meinen knapp 50 bin so ein alter Sack, der immer dort so konservativ ist und da ist so ein Kollege, der halb so alt ist wie ich und der sagt genau das Gleiche, dass er sagt, auf Produktiv-Systemen sollte man eher langsam updaten. Das heißt, wenn Sie wichtige Präsentationen haben, sollten Sie gucken, wenn Sie auch iPhone und iPad haben, im Zweifelsfall eines der beiden Geräte vielleicht immernoch etwas langsamer updaten, weil Sie können natürlich genauso wie Sie einen iPad an den Beamer dranhängen auch das iPhone an den Beamer dranhängen. Und es gibt aus meiner Erfahrung ganz ganz selten wirklich unbedingt den Druck auf eine neue Version zu gehen, außer dem Spieltrieb. Wenn Sie sicher gehen wollen, damals war es so, dass eben der Kunde schon auf iOS11 war, deswegen habe ich das Gerät mitgenommen, was iOS11 schon drauf hatte, habe aber auch gelernt, dass ich dann auch immer darauf achte, dass ich immer nochmal ein 10er Gerät mit der vorherigen Version dann noch mit dabei habe, weil dass ist dann echt nervig, wenn es nicht funktioniert. Also testen Sie es. Seit iOS2 ist meine Erfahrung, dass das wieder überhaupt kein Problem gibt, also ich habe jetzt mehrere Workshops gehabt, wo ich auch regelmäßig gewechselt bin, zwischen iPhone und iPad an- und abgesteckt, und überhaupt kein Thema, so stabil wie man das normalerweise kennt. Reinstecken – Da! Gar kein Thema. Übrigens ein kleiner Hinweis, idealerweise immer bitte erst Adapter und Kabel verbinden und dann ins Gerät rein, meistens funktioniert es andersrum, aber wenn Sie mal keine Verbindung kriegen, das ist ein Tipp, den habe ich mal von dem Konferenztechniker der ADG bekommen, und das fand ich wirklich sehr hilfreich. Falls Sie zuhören, Herr Nemeth, vielen herzlichen Dank.

Ja, Thema drahtlos, auch das ist seit iOS 11.2 besser geworden. Damit ist nämlich AirPlay 2 eingeführt worden. Das sollte ursprünglich schon mit iOS 11 eingeführt werden und die Idee von AirPlay 2 ist, dass das Ganze doch eine Ecke stabiler werden sollte, weil auch Apple gemerkt hat, so gerade auch in dem Zusammenspiel mit dem AppleTV so richtig stabil hat es nie so 100% funktioniert. Meine ersten Erfahrungen damit sind sehr positiv. Also deswegen bin ich da jetzt ein bisschen mutiger mittlerweile, was das Thema drahtlos anbelangt, aber wenn Sie ein Kabel haben, nehmen Sie ein Kabel. Bevor Sie aber überlegen mit dem AppleTV, gibt es noch ein paar andere Ideen und Alternativen. Das Eine, was Sie machen können, neben dem Thema Kabel, Sie können mit Keynote wunderbar drahtlos präsentieren. Und zwar dazu starten Sie Keynote auf zwei iOS-Geräten, also iPad, iPhone oder zwei iPads oder iPhones, völlig egal, mit der Watch geht’s erstmal nicht, aber da kommen wir gleich nachher nochmal dazu, sondern zweimal die App Keynote. Das eine Gerät hängen Sie an den Beamer und mit dem anderen präsentieren Sie. Und entweder Sie sind im gleichen W-LAN, oder Sie koppeln das Ganze über Bluetooth. Und das funktioniert ziemlich gut. Und wenn Sie sich mit dem einen Gerät auf das andere über den persönlichen Hotspot verbinden, sind Sie automatisch im gleichen W-LAN, und das funktioniert auch ziemlich stabil. Also vor dem Hintergrund können Sie mit einem Gerät, ich dachte früher immer, man muss ein drittes Gerät haben, um das W-LAN aufzuspannen, nein. Sie machen beispielsweise auf dem iPhone, wenn Sie da eine SIM-Karte drin haben, die ist dann nämlich immer drin, wenn Sie vielleicht keine im iPad haben, machen Sie dann Hotspot auf, verbinden Sie das iPad mit dem iPhone-Hotspot, dann sind Sie im gleichen W-LAN, dann öffnen Sie auf beiden Geräten Keynote und dann nehmen Sie einfach eines der beiden, und die meisten denken immer, man müsse das iPad an den Beamer dranhängen und das iPhone als Fernbedienung nehmen. Ich persönlich finde das andersrum besser, denn ein Telefon wirkt häufig so als würde man jetzt irgendwie seine E-Mails machen, auf Facebook sein und ich Voransicht dort ist auch recht klein. Perfekt für den Bereich ist aus meiner Erfahrung heraus ein iPad Mini. Das hat so das Thomas Gottschalk Moderationskartenformat, wenn ich das in der Hand habe, weiß jeder das ist meine Präsentationsvoransicht. Das ist auch nicht so schwer. Wenn man rumläuft mit einem 12,9 Zoll iPad, um mal das andere Extrem zu nehmen, das wird schon schwer mit der Zeit. Also deswegen ich persönlich lasse mir immer einen Stehtisch geben, wo ich ein Kabel unter der Ruße versteckt habe, dass man das nicht sieht, oder dass das so schräg ist, kann man gut unter einer Ruße mit dem Stehtisch verstecken, und das finde ich ehrlich gesagt die viel professionellere Lösung, die wunderbar funktioniert. Alternative auch für diejenigen, die auf einer größeren Bühne sind, was ich auch manchmal gerne mache ist, gerade wenn ich so einen iPad Pro, ein Großes, nehme, dann kann ich das so angeschrägt vorne auf die Bühnenkante stellen. Dann lasse ich mir vorne an der Bühnenkante eine VGA-Anschluss hinlegen, so wie man manchmal die Vorschaumonitore hat, und dann habe ich da unten einfach den VGA-Anschluß, habe dort einen iPad, das sieht man von vorne kaum, gegebenenfalls kann man sogar noch irgendwo eine Blende davor packen und dann haben Sie unten auf dem Boden einen Vorschaumonitor und wichtig ist, dass man dann darauf achtet, dass man nicht auf dem iPad weiterschalten muss, sondern dass man dort dann beispielsweise mit dem Satechi-Bluetooth-Präsenter einen Präsenter hat, den man dann dort im Stehen bedienen kann. Weil sich sonst immer zu bücken, ist ja mal nicht so richtig pralle. Also wenn ich dort Präsentationen habe, wo es wirklich, wo ich nicht auf’s iPad selbst drauf muss, dann lege ich es einfach mal auf den Boden. Ich habe häufiger den Fall, dass ich es auf dem Stehtisch habe, weil ich es auch öfters dazu nutze, statt eines Flipcharts, um darauf zu mahlen, mit dem Apple Pencil und dann ist natürlich der Boden nur bedingt geeignet.

Was einige auch nutzen ist eine Präsentationsuhr auf dem Boden, der liebe Frank Asmus, lieber Freund und ein ganz toller Bühnenauftrittscoach für mich, der hat neulich wieder so ein Foto gepostet, wo er einen iPad auf dem Teppich hatte mit der Uhr. Das mache ich mit der AppleWatch, die vibriert so 5-10 Minuten vor Ende meines Vortrages und da muss man übrigens dann auch nicht suchen, wo der Stopp-Schalter ist, sondern man kann einfach nur mit der flachen Hand kurz auf das Display draufgehen, da drückt man Anrufe weg, falls man es vergessen hat, so deaktivieren und man stoppt auch den Wecker. Also somit kann ich einfach unauffällig, wenn es vibriert kurz auf meine Uhr draufgehen und das fällt keinem auf und ich weiß, dass ich jetzt langsam zu Ende kommen muss.

Ja, drathlos geht eben mit zwei Geräten und entweder iPad oder iPhone an den Beamer und mit dem anderen mit Keynote. Keynote hat übrigens auch seit ungefähr halbem Jahr eine Funktion, die heißt Keynote Life. Wenn Sie das starten, dann können Sie eine Präsentation drahtlos übertragen an andere Benutzer, die müssen nicht im iCloud sein und die können das auf einem anderen Mac gucken, die können das auf einem anderen iOS-Gerät gucken und Sie können es auch auf einem Browser gucken. Das ist eine ganz klasse Lösung, die funktioniert auch gut. Man muss allerdings nur an Eines denken, es funktioniert nicht mit Videos. Weil Videos sind für die Bandbreite zu groß in der Übertratung, dass man Videos streamen würde und dementsprechend muss man da immer darauf achten, das geht nur mit Präsentation, wo Sie maximal Fotos drin haben, das geht gut, aber bitte nicht mit Videos, das habe ich schon mal getestet. Und eben immer wieder auch testen, testen, testen ist immer ganz wichtig. Ja, was geht auch? Wenn Sie eine AppleWatch haben, dann können Sie, das geht leider nicht in der Kombination mit dem iPad, sondern nur mit dem iPhone, schließen Sie Ihren iPhone an den Beamer an oder einen Monitor, jeweils mit dem VGA- oder HDMI-Adapter, und dann öffnen Sie auf der AppleWatch entweder Keynote, oder es geht auch mit PowerPoint. Also beide Applikationen unterstützen das. Bei Keynote haben Sie, wenn Sie erstmal die Applikation öffnen nur eine große Taste nach vorne. Bei PowerPoint haben Sie eine große nach vorne und eine kleine nach hinten. Wenn Sie von vornherein wissen, dass Sie in der Präsentation häufiger mal auch zurückspringen, würde ich Ihnen eher PowerPoint empfehlen, wenn Sie sagen, ne, ich will mich nicht vertippen, und immer auf den großen, dann arbeiten Sie lieber Keynote. Sie können dort auch zurück, indem Sie fest drauf drücken und dann geht die Möglichkeit auf zurück zu springen, oder die Präsentation zu beenden. Ich persönlich arbeite eher mit PowerPoint als mit Keynote. Das hat mehrere Gründe. Zum einen finde ich die Voransicht nocht etwas besser, weil ich sehe immer alle Folien im Überblick, oder die meisten zumindest, ohne dass die nur weggeblendent werden, wenn ich auf die nächste Folie gehe, ich habe die aktuelle Folie, ich habe bei Bedarf nochmal Vortragsnotizen und bei Keynote habe ich immer nur eben die aktuelle und die nächste, oder die aktuelle und Notizen, und ich kann natürlich links immer alle Folien nochmal einblenden, aber in dem Moment, wo ich auf die nächste Folie gehe, springt das immer wieder raus. Also ich finde PowerPoint besser. Außerdem muss ich zwar nicht häufig aber manchmal auch, wenn ich nicht mit eigenem Equipment präsentieren kann, PowerPoint-Charts einliefern und dann bin ich immer sicher, dass ich da nicht nochmal irgendwas konvertieren muss oder so, sondern ich arbeite da eher in PowerPoint. Ist ein Stück weit Geschmackssache, bei beiden geht’s. Jetzt wird der eine oder andere von Ihnen sagen, das schaut doch ziemlich bescheuert aus, wenn man auf der Uhr rumtippt. Das ist noch dämmlicher als mit dem iPhone. Da haben Sie völlig recht. Wie können Sie es aber lösen? Sie können es lösen, indem Sie einfach schnell das Armband abmachen. Da gibt es doch zwei Knöpfe dran und dann hat man das Armband schnell ab zum Wechseln und wunderbar ist, Sie machen einfach das Armband und dann haben Sie einen kleinen Präsenter in der Tasche. Und der fällt überhaupt nicht auf. Der ist dann noch kleiner sogar als so ein kleiner Logitech- oder Satechi-Presenter, also das ist eine Lösung, die wirklich gut funktioniert, Sie müssen nur dann dran denken, wenn Sie eine PIN-Code-Sperre auf der AppleWatch haben, die sollte man dann entsprechend ausnehmen. Also das funktioniert wunderbar.

Ja, wir gucken uns die nächste Möglichkeit, das Amazon FireTV bzw. Amazon FireTV-Stick. Ist super günstig, so ein FireTV-Stick kostet, glaube ich, 40 Euro, der nicht 4K, das Vorgängemodell, was Sie auch noch kriegen reicht völlig und da gibt es zwei Möglichkeiten das zu tun. Auf der einen Seite gibt es 2-3 AirPlay Apps, die heißen auch irgendwo AirPlay und AirPlay Receiver und es gibt eine App, die heißt Reflector. Die gibt es übrigens auch für den PC. Und mit der Reflector-App ist das so, dass das FireTV, der FireTV-Stick von Amazon genauso wie ein AppleTV dort diese AirPlay-Symbole empfangen kann. Auf dem iPad müssen Sie übrigens keine Software installieren, sondern Sie schieben einfach nur von unten nach oben und wenn Sie von unten nach oben schieben, dann erscheint dieses AirPlay-Symbol. Wenn Sie darauf tippen, dann zeigt der Ihnen alle Geräte, die im gleichen W-LAN verbunden sind. Wenn Sie ein iPhone 10 haben, dann müssen Sie rechts oben runterziehen, von rechtsobener Kante, und dann kommt entsprechend diese Symbole, wo Sie auf Flugmodus und solche Dinge stellen können. Also auf dem müssen Sie jeweils nichts installieren. Auf dem FireTV-Stick, da kann man eben Reflector mittlerweile auch installieren, ist eine Applikation, die glaube ich sogar gratis ist, wenn ich mich nicht täusche, funktioniert sehr gut. Der Nachteil vom Amazon-Stick ist, wenn Sie ihn anschalten, gibt es keine Möglichkeite, meines Wissens zusmindest, ein Konferenzraum-Display dort einzurichten, sondern Sie haben da immer den Überblick über die neuesten Filme, Medien und so weiter. Das wirkt nur bedingt professionell. Da ist der große Charme, wenn Sie den AppleTV haben, das geht schon seit Längerem, können Sie ein Konferenzraum-Display einrichten, und wenn Sie dieses Konferenzraum-Display einrichten, bei mir ist es dann einfach nur schwarzer Verlauf, also neutral, Sie können auch ein Foto oder Firmenlogo drauf packen und gerade, wenn man das im Besprechungsraum in der Firma aufmacht, dann schaut das einfach viel professioneller aus, als wenn ich da irgendwie „Fuck You Goethe 2 – Teil 2“ gleich als erstes sehe, das, finde ich, wirkt einfach nicht so sonderlich professionell. Das AppleTV hat noch den zusätzlichen Charme, natürlich funktioniert es meistens noch ein Stück reibungsloser, wobei ehrlich gesagt Amazon ist genauso stabil mit Reflector und auch mit den anderen Apps wie ein AppleTV. Und rein zum Präsentieren die zwei großen Vorteile sind zum einen, dass Sie die Möglichkeit haben, dieses Konferenzraum-Display zu machen, zum zweiten haben Sie noch den Charme, den ich sehr intelligent finde, dass Sie das Ganze über ein Mobile-Device-Managementssystem auch entspechend zentral administrieren können, mit einem Code versehen, also so für Enterprise-Umgebungen noch etwas mehr gedacht. Also das Amazon-Gerät ist mehr für den Consumer-Bereich gedacht. Ist aber duchaus interessant, auch für den einen oder anderen vielleicht von Ihnen, gerade wenn Sie Amazon-Prime haben, dann können Sie da Filme gucken, und Sie können Ihren iPad spiegeln. Ich habe vorhin schon mal angekündigt, es gitb eine neue TV-App von Apple und eine weitere Neuerung auf das AppleTV ist zum 06.12.2017 war das, glaube ich, die Amazon-Prime-App auch in Deutschland freigegeben worden. Also, wenn Sie Amazon Prime haben, dann können Sie sich auf dem AppleTV jetzt auch Amazon Prime installieren. Als ich das getestet habe, war es auf Nummer 1 im AppStore, vielleicht ist das jetzt nicht mehr, wenn der große Run vorbei ist, aber Sie werden sicherlich immer schnell finden in den App-Vorschlägen oder in den Top 10 und Sie geben dann auf dem AppleTV einfach nur in der Prime App von Amazon Ihre Zugangsdaten von Amazon ein und dann haben Sie da den Zugriff. Das heißt, ich hatte bis vor Kurzem eben beides zu Hause AppleTV und Amazon und habe, ehrlich gesagt, zu Hause fast nur den Amazon genutzt, weil da konnte ich eben alles machen. Da konnte ich Amazon Prime machen, da konnte ich Netflix machen, und Filme kaufen und mieten auf iTunes habe ich ohnehin nicht gemacht. Da hat mir das Thema Amazon Prime und Netflix durchaus gereicht. Jetzt gibt es noch ein Zuckerl und zwar die TV-App. Und die Idee der TV-App ist so ein bisschen wie die der Dateien-App, das heißt, hier werden die Apps, die das bereits unterstützen, und Amazon Prime gehört dazu, integriert in der TV-App. Was heißt das? Das heißt, Sie müssen, wenn Sie es einmal verknüpft haben, und das macht er, wenn Sie beim ersten Mal zum Beispiel die Amazon Prime-App aufmachen, einen Film einschmeißen und den wieder zumachen, dann auf iPad, auf iPhone fragt er, soll es verknüpfen auf AppleTV, macht das einfach, und wenn Sie dann das nächste Mal die TV-App aufmachen, dann sehen Sie die in Amazon PrimeTV, in der ZDF-Mediathek, und es gibt noch ein paar andere Applikationen, die das unterstützen, sehen Sie, was Sie zuletzt gesehen haben und Sie können in einer App sagen, ich möchte eben weiter gucken, was Sie woanders gesehen haben. Wenn Sie das in der Mediathek-App gemacht haben, wird das im Regelfall nicht gespeichert. Das macht Apple, dass das abgespeichert wird und das Geniale ist, das wird über alle Geräte synchronisiert. Das heißt, Sie schauen sich vielleicht im Zug auf einem iPad oder auf einem  iPhone eine Reportage an, aus der ZDF-Mediathek, machen auf Pause, zu Hause wollen Sie die weitergucken, dann machen Sie einfach Ihr AppleTV an und Sie schauen genau an der Stelle weiter. Das ist wirklich Usability at it‘s Best. Also finde ich total klasse. Die ist mit 11.2 oder kurz davor oder kurz danach, glaube ich, ist die automatisch installiert worden, sollten Sie sie wider Erwarten nicht finden, einfach TV heißt die App, im AppStore ist das immer die erste, die Sie dann finden, Apple ist da so frech und sagt seine eigene TV-App als erste an. Also deswegen auch durchaus nochmal interessant.

Ich habe vorhin angesprochen das Thema Clickshare und Novopresenter. Das sind Alternativen, die dort in verschiedenen Stufen da sind. Wichtig ist, nie die kleinste Variante nehmen. Bei der kleinsten Variante können Sie kein AirPlay machen, also nicht den Bildschirm einfach eins-zu-eins spiegeln, sondern Sie müssen die App aufmachen dazu und können in der App PDF-Dateien, Fotos, PowerPoint-Dateien hochladen, aber wenn Sie beispielsweise mit einer Whiteboad-App etwas zeichnen wollen, oder in Schulung etwas zeigen wollen, geht das nicht. Das geht bei Novopresenter und auch bei Clickshare geht das ab der zweitkleinsten Stufe. Also das heißt mindestens Version zwei kaufen, dann geht das. Die Dinge sind ein bisschen stabiler und die sind vor allen Dingen sehr empfehlenswert, wenn Sie häufiger PC-User haben. Weil wenn Sie Windows-PCs haben, Sie haben da so kleine USB-Dongles, die sind so quadratisch und haben so ein kleines Kabel dran und da ist ein großer Knopf drauf. Und die stecken Sie einfach rein, Sie drücken drauf und das Thema ist durch. Das ist wirklich klasse, also da ist auch für alle Windows-Versionen und Mac-Versionen ist die Software auf deisem USB-Dongle drauf, die man nicht installieren muss, sondern wo man einfach entweder darauf klickt, oder sie startet schon automatisch. Kleiner Tipp übrigens, sollten sie nicht funktionieren vom Stick, kopieren Sie sie einmal auf den Desktop, und starten Sie vom Desktop des PCs diese Software und drücken Sie dann nochmal auf den Knopf, dann funktioniert das oft, gerade bei Clickshare ist das ein bekanntes Problem und eine gute Lösung dafür, wenn Sie keine Verbindung bekommen. Für PCs eine tolle Lösung, für iPads finde ich es nicht so pralle. Was ich genial finde, so sollte man auch Besprechungsräume ausrüsten. Ich war vor Kurzem im neuen Novotol, ich glaube Novotel, in Nürnberg am Hauptbahnhof und da kam ich rein und dann sagte ich, Mensch, wie funktioniert das mit den Beamern, und dann sagte man mir, ja, wir haben hier Clickshare und Sie können sich drahtlos verbinden. Ich so, heiliger Bimbam, geht das nicht auch per Kabel? Kein Problem, was wollen Sie haben? Wollen Sie drahtlos haben, wollen Sie VGA haben oder wollen Sie HDMI haben? Das ist richtig klasse, weil wenn Sie daran denken müssen, wenn Sie per HDMI rausgehen, wird immer der Ton mit ausgespiegelet. So, jetzt haben Sie ein (…) Beamer-Lautsprecher in der Decke, dann denken Sie Juhu, ich habe doch mal eine Bluetooth-Box, Pustekuchen, Sie kriegen den Ton nicht abgegriffen über Klinke oder über Bluetooths, wenn HDMI dran haben, dann geht der Ton immer da raus. Wenn Sie VGA haben, können Sie den Ton abgreifen über Klinke oder Bluetooth. Dafür habe ich übrigens einen kleinen Trick mittlerweile und zwar, ich habe es öffter mittlersweile, dass ich nur noch einen HDMI-Anschluss habe am Beamer und aber dann oben in der Decke irgendwo so einen kleinen quäkigen Lautsprecher. Ich habe mittlerweile einen kleinen Adapter, der so ist, dass ich den VGA-Adapter von Apple an das iPad anschließe, dann kommt ein Adapter rein, der eben ein VGA-Anschluss auf der einen Seite hat, auf der anderen Seite HDMI und Audio getrennt. Das heißt, der trennt das, und dann kann ich per Klinke entweder nochmal reingehen und eben HDMI. Der trennt dort dieses Audio-Signal nochmal, oder ich kann, wenn ich per Bluetooth gehe, dann auch per Bluetooth rausgehen. Funktioniert wunderbar und dann können Sie eben auf den Beamer sich verbinden oder auf dem Bildschirm. Also für mich gehören immer mittlerweile ins Gepäck rein der Standard-VGA-Adapter von Apple, der Standard-HDMI-Adapter von Apple, dann dieser VGA auf HDMI-Adapter, damit Sie Ton abgreifen können. Ich habe noch ein 3 Meter Flachbandkabel HDMI, 3 Meter Flachbandkabel VGA und ich habe eine Bose Soundlink mini 2 als Box. Und damit kriege ich durchaus mal auch 50-60 Leute bespaßt, das Ganze mit einem iPad. Und das ist immernoch kompakter als das, was man so aus der PC-Welt kennt. Jetzt sagen viele vielleicht, ja, so ein Kabel habe ich noch nie gebraucht. Ja, ich brauche es auch nur zweimal im Jahr, aber die zweimal im Jahr bin ich total happy, weil ich dann sage, jetzt habe ich echt die A-Karte gezogen, weil das Kabel ein Meter zu kurz ist oder ich keins habe. Also ich erlebe das immer wieder, dann habe ich einen Beamer, der hat beispielsweise einen VGA-Anschluss und einen HDMI-Anschluss aber da ist nur ein HDMI-Kabel da. So, dann ziehe ich schnell mal ein VGA-Kabel und ich habe da einen Adapter weniger, weil jeder Adapter natürlich auch immer wieder potentiell unter Umständen Probleme machen kann. Also deswegen. Die Frage, wenn AppleTV, welches?

Es gibt ja, also ab der dritten Generation macht das Sinn damit zu arbeiten, die AppleTV 3, mittlerweile ja die fünfte Generation mit 4K. Aus meiner Sicht macht am meisten Sinn das AppleTV der vierten Generation, da haben Sie nämlich die Möglichkeit… es gibt nämlich zwei große Unterschiede zur dritten Version. Der erste große Unterschied ist, dass Sie mit der AppleTV 4 Apps installieren können, also gerade auch privat macht es total Sinn, weil dann können Sie TV-Apps, Mediatheken-Apps installieren, mehr als die Vorinstallierten. Punkt Nummer 1. Punkt Nummer 2, und das ist für mich der wesentliche Vorteil, können Sie Bluetooth-Boxen mittlerweile verbinden. Früher brauchte man einen Adapter, um von Digital dann wieder auf Analog umzuwandeln, um den Ton gut rauszukriegen, das braucht man jetzt nicht mehr, sondern jetzt ist es so, dass ich einfach meine Bluetooth-Box, meine Bose-Box, per Bluetooth verbinden kann und dann habe ich wunderbar Sound, also AppleTV 4 wunderbar. Das 4K macht eigentlich nur dann Sinn, wenn Sie ein 4K-fähigen Fernseher haben und richtig hochauflösende Filme gucken wollen, dann macht das Sinn. Wenn Sie das AppleTV nutzen wollen zum Präsentieren, dann habe ich in verschiedenen Blogs und Foren gelesen, dass es eher hinderlich ist, weil wenn Sie geringere Auflösungen haben als 4K, dann müssen Sie sogar teilweise die Auflösung manuell nochmal adjustieren, weil sonst haben Sie sogar eine schlechtere Bildqualität als auf dem AppleTV der vierten Generation. Also man muss nicht immer den neuesten Kram haben, sondern manchmal tut auch die vorherige Generation ganz gut, gerade beim Thema Präsentieren. Ich persönlich bin immer noch ein großer Freund des Kabels, sonst in Besprechungsräumen bin ich auch ein großer Freund von Reflector. Reflector hat nämlich den großen Charme, Sie können es einmal auf dem Amazon FireTV-Stick installieren, aber eben auch auf einem PC. Und jetzt sagen Sie, weshalb sollte ich das denn auf dem PC installieren? Das Geniale ist, in einem Besprechungsraum kann man den eh haben, dann hängt man an den PC einen Drucker, also solange man keinen AirPrint-fähigen hat, AirPrint ist natürlich immer am einfachsten, so, jetzt haben Sie vielleicht noch einen älteren Drucker, dann hängen Sie den per USB, hängen Sie den an den (…) PC dran, der hängt an einem DSL-Anschluss außerhalb Ihres Unternehmensnetzes, das heißt, Externe können da drauf und können da drucken. Sie können auch drucken. Es gibt eine App, die heißt Printer Pro von Readle für das iPad und eine Gratis-Software für den PC, die installieren Sie und dann können Sie eben, haben Sie einen Printer-Server drauf und dann können Sie wunderbar drucken im entsprechenden Besprechungsraum. Punkt Nummer 2, wenn Sie Reflector da laufen haben, dann können Sie nicht nur ein Gerät übertragen auf den einen Beamer oder auf den Monitor, sondern mehrere. Theoretisch so viel wie geht, zwei machen Sinn aus der Praxis heraus. Und wo macht das Sinn? Das macht einmal Sinn, wenn Sie in einem Meeting sind und Sie wollen Dinge nebeneinander legen, intern, und ich habe mittlerweile einige Bankvorstände, die haben das bei sich im Büro, die hatten früher einen AppleTV, sie haben jetzt ein PC mit Reflector und da kann eben ein Kunde sein iPad auf die eine Hälfte des Bildschirms übertragen, und Sie selbst auf die andere Hälfte, man hat zwei Geräte nebeneinander und jetzt kommt noch ein kleines Zuckerl, Reflector kann sogar mit Android-Geräten umgehen, das heißt, wenn der eine ein Android-Gerät hat, der andere hat ein iPad, dann kann man eben Android und iPad nebeneinander, die vertragen sich sogar, also der Apple beißt da nicht zurück, und auch der Android-Roboter, der wird dann auch nicht irgendwie fiese, nein, Spaß beiseite, Sie können damit eben sogar Android-Geräte übertragen, weil erfahrungsgemäß,… also mir ist es zumindest nicht gelungen bisher, ein Android-Gerät per Kabel zu verbinden mit einem Beamer, und da ist das Thema Reflector gerade in Besprechungsräumen eine ganz tolle Lösung. Unterwegs bin ich dann eher jemand der sagt, bis das geht, mit all den Risiken. Natürlich auch wieder mit einem Hotspot geht das wunderbar. Sie haben Ihr eigenes W-LAN oder wenn Sie mit mehreren Geräten auch eine Internetverbindung brauchen, ich sage mal, machen Sie eigenes W-LAN, das ist stabil, Sie wissen, das sind nur Sie drauf, weil wenn ich dann 600-700 Zuschauer im Saal habe und jeder zweite guckt auf meine Speakerseite, wenn ich loslege, dann geht genau das W-LAN nämlich in die Grätsche. Und deswegen bringen Sie Ihr eigenes mit, entweder mit dem Hotspot oder ich habe von Netgear so einen kleinen mobilen Hotspot, die gibt’s auch für weniger Geld bei den Netzbetreibern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der von Netgear extremst leistungsfähig ist, der ist sehr viel schneller. Kostet so um die 250 Euro, ist also nicht ganz billig, aber erstens sehr viel schneller, sehr viel leistungsfähiger, ich habe das oft im Zug, dass ich mit meinem iPhone keine Internetverbindung kriege, aber mit dem Netgear bekomme ich eine. Das ist für mich immer so ein Indikator. Und was ich bei ihm auch toll finde, ich habe eine Display-Anzeige, und ich sehe auf der Display-Anzeige, ohne dass ich eine App nochmal starten muss, wie viel Restdatenvolumen ich beispielsweise auf der Datenkarte noch drauf habe. Sonst ist oft immer so die Überraschung, habe ich noch genug Datenvolumen, habe ich nicht genug Datenvolumen, da sehe ich sofort, okay, und kann im Zweifelsfall sogar auf dem Ding nachlösen, also das ist wirklich ziemlich klasse gelöst, muss ich sagen. Wenn Sie die Links zu den gerade diskutierten wie Netgear und anderen Zubehörteilen, auch dem HDMI-Adapter haben wollen, schreiben Sie mir einfach eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de oder gehen Sie auf www.iPad4Productivity.com und melden sich dort zum Gratis-Hörerservice an. Es gibt ja wie immer, zu dieser Episode auch, ein Transkript, wo Sie die Dinge nochmal nachlesen können, und mein Assistent der ergänzt dann auch immer die ganzen Links, die ich ja angesprochen habe, und Sie können auch auf meiner Webseite www.jekelteam.de gibt es im Bereich Service gleich als erstes ein Menüpunkt, der heißt Zubehörempfehlungen, da finden Sie auch eine ganze Menge an Zubehörempfehlungen, inklusive der ganzen Adapter, die ich hier auch angesprochen habe.

Also bei all den ganzen drahtlosen Dingen, nach Möglichkeit, sage ich immer, machen Sie es nach Möglichkeit idealerweise bitte per Kabel. Wenn Sie es drahtlos machen, haben Sie jetzt die verschiedenen Möglichkeiten mal kennengelernt, testen, testen, testen ist ganz ganz wichtig, nach Möglichkeit mit entweder einer AirPort Express, wenn Sie unterwegs ein W-LAN mitnehmen wollen, mit einem Netgear-Router, der stabil ist, oder mit einem eigenen Hotspot. Testen Sie den ganzen Kram. Lieber einen Gang zurückschalten, aber dafür läuft’s stabil. Und auch beim Kunden finde ich es einfach besser, schnell einen Kabel-Adapter dran zu machen, als unter dem Tisch rumzukrabbeln und irgendwelche drahtlose Dinge zu installieren, aber wie immer jeder, wie er mag.

Testen Sie es und wie immer, erst Hirn einschalten, dann Technik. Bis zum nächsten Mal. Ihr Thorsten Jekel.