In dieser Episode erfahren Sie, wie Sie OneDrive optimal für die Versorgung des Außendienst mit synchronen Laufwerken nutzen können. Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

DuetDisplay

MyScript Nebo

Dictate Pro

PDF-Office von Readdle


Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Folge von iPad4Productivity und dem heutigen Thema des Datenaustausches zwischen PCs und iPads mit OneDrive im Außendienst.

Sie haben hier schon ein paar von mir etwas über OneDrive gehört, OneDrive vor allen Dingen als Teil von Office 365 von Microsoft, und in dieser Episode möchte ich einmal anhand eines aktuellen Beispiels eines Kunden, den ich gerade beim iPad-Rollout begleite, einmal erzählen, wie wir das da gelöst haben.

Und zwar hatten wir folgende Ausgangssituation, die Ausgangssituation war so, dass der Außendienst Laptops hatte und witzigerweise sogar vorher Surface Pro 4 mit LTE, also sogar die aktuelle Version, und die ursprüngliche Idee war diese Surfaces praktisch irgendwann mal statt den Laptops zu nutzen, oder eben im Kundengespräch dort als Tablets zu nutzen. In der Praxis hat sich das leider nicht bewährt, die Geräte sind sehr häufig abgestürzt, sie haben lange gebraucht um hoch- und runter zu fahren, wenn dann irgendwelche Updates kamen, dann war irgendwann mal das Problem, dass sich die Dinge nicht mehr im Hochformat drehen liesen, also die Abkürzung dazu werde ich nochmal in der weiteren Episoden machen war, dass diese Geräte dann wirklich nicht genutzt wurden und dann hat man gesagt, okay, wir setzen ein iPad Pro stattdessen ein. Jetzt war die große Frage, ja, mit dem Surface konnte man doch, und das ist ein großer Vorteil dieses Gerätes natürlich, sehr einfach das so einrichten, dass es auf Netzlaufwerke zugreift und solche Dinge, und das ist auf den ersten Blick erstmal ein bisschen Schwieriger mit dem iPad. Jetzt haben wir uns verschiedene Dinge überlegt und bei diesem Kunden war es so, dass ohnehin gerade auf Office 365 die Idee war zu wechseln. Was ist Office 365? Sie kennen die Office-Programme von Microsoft und diese haben Sie früher immer alle paar Jahre mal gekauft und dann musste man für ein Office Professional irgendwie 430 Euro zahlen mit Powerpoint, mit Word, Excel, mit dem entsprechenden Outlook mit dazu und diesen ganzen Dingen, und dann hat man das ein paar Jahre oder Jahrzehnte irgendwann mal nicht mehr upgegradet. Mittlerweile bietet Microsoft mit Office 365 die Office-Systeme im Abonnement an. Und meine persönliche Prognose ist, dass es auch irgendwann diese Kaufoption für die Microsoft Office-Produkte nicht mehr geben wird, sondern rein in der Abonnement-Version. Dann kostet das dann pro Mitarbeiter je nach Größe der Organisation irgendwo zwischen 5-25 Euro im Monat und das Ganze ist so, dass Sie dann eben einen monatlichen Beitrag für diese Lizenzzahlen statt einem einmaligen. Was bekommen Sie da noch mit dazu? Damit bekommen Sie dazu, wenn Sie es benötigen sogar noch ein Exchange-Postfach und Sie bekommen noch, und das ist das, was im Rahmen dieser Episode sehr interessant ist, ein Office 365 OneDrive for Business.

OneDrive for Business ist für diejenigen, die das Thema Dropbox kennen, vereinfacht gesagt die Dropbox von Microsoft. Das heißt, Sie haben ein Netzlaufwerk, und die Daten werden bei Microsoft abgespeichert und Sie können dort von jedem beliebigen Endgerät dann auf diese Daten entsprechend zugreifen. Wir haben hier gewählt das Office 365 Plan 3, hier gibt es ganz viele verschiedene Pläne, und einer meinen sehr geschätzten Freunde und teilweise auch Projektpartner Christian Müller hat gerade bei einem seiner Kunden das Ganze Thema GSVO gemeinsam mit Lothar von Konatzky durchgetaktet und die haben sehr stark analysiert inwiefern auch Office 365 Europa dort GSVO-konform ist. Ja, es ist GSVO-konform, also wenn es hier mal heißt, ja, alles was außerhalb von Deutschland ist, ist nicht GSVO-konform nutzbar, dann ist das nicht korrekt.

Es gibt für diejenigen die sagen, ich möchte unbedingt einen deutschen Speicherstandort haben, auch Office 365 Deutschland in Zusammenarbeit mit der T-Systems. Hier haben Sie den Vorteil, dass die Rechenzentren nicht in Amsterdam und Dublin, sondern in Frankfurt und in Magdeburg liegen. Sie haben hier auch einen Vertrag mit der T-Systems und nicht mit der Microsoft, also nicht mit einer Tochtergesellschaft eines amerikanischen Unternehmens. Leider sind sie Performance und Support mäßig deutlich eingeschränkt, von daher im Moment für mich die klare Empfehlung Office 365 Europa, wo Sie doch auch noch eine ganze Menge an Zusatzapplikationen wie beispielsweise auch den Planner, den wir uns mal in einer späteren Episode angucken, als Trello-Alternative zur Verfügung haben.

Ja, wir kommen zurück auf dieses Projekt. Hier war es so, dass der Außendienst Laptops weiterhin behalten sollte. Macht in diesem Fall auch Sinn, denn hier wird spezielle PC-Software teilweise auch benötigt für den Bereich der Küchenplanung. Und hier ist es so, wenn Sie mit Karat oder KPS arbeiten, dafür gibt es zwar zum Teil, vor allen Dingen für Karat Viewer auf dem iPad, aber noch nicht die Möglichkeit etwas zu erstellen. Kleine Seitennote, Sie können natürlich auch, wenn Sie ein iPad haben und Sie haben einen Laptop mit der Software DuetDisplay Ihr iPad als Zweitdisplay sogar mit einem PC nutzen, also das ist auch durchaus ein Denkansatz, den wir bei diesem Kunden gefahren haben, wenn man dort Küchenplanung macht im Homeoffice und man hat nicht einen zweiten Bildschirm, dann kann man das wunderbar dazu nutzen. Ja, was haben wir jetzt gemacht bei diesem Kunden? Wir haben jetzt Office 365 auf den Laptops installiert und auf den iPads, das heißt, sowohl auf den Laptops als auch auf den iPads Microsoft Office, also mit Excel, Word, Powerpoint auf den PCs mit Outlook und darüber hinaus eben OneDrive, das heißt, wie schaut sowas dann aus, bei OneDrive haben Sie dann auf dem PC ein Verzeichnis, so wie ein Netzlaufwerk, und auf dem iPad haben Sie dann eine OneDrive-App, und wenn Sie diese installiert haben, dann klinkt sich die auch automatisch in die Dateienapp ein und Sie ist auch über verschiedene Apps dort synchronisierbar / abrufbar. Und wir gucken uns das an, wie wir das ganz konkret in diesem Projekt gemacht haben, und ich finde es immer wieder erschreckend wie viele Unternehmen es wirklich überhaupt nicht zulassen, dass Außendienstmitarbeiter auf irgendwelche Netzlaufwerke zugreifen können. Und da sage ich natürlich, ich habe ja immer dieses Bild der mittelalterlichen Burg, ist, wenn Sie die Zugbrücke immer oben lassen, das sicherer als wenn Sie die ab und zu mal runterlassen. Nur wenn Sie die nicht runterlassen, dann verhungern Sie. Und das zweite Bild, was ich dazu ergänzend habe ist, die Meisten haben dann doch hinten rum immer so eine Planke, mit der die halbe Burgbevölkerung dann doch in die Burg rein- und rausgeht. Das heißt, was ich dann doch häufiger Mal wahrnehme, war bei den Kunden auch, dass dann doch auch mit iCloud oder Dropbox oder andere Dienste genutzt werden, die vielleicht doch irgendwie über die Umwege nutzbar sind, und dann haben Sie lieber eine vom Unternehmen freigegebenen strukturierten und stichprobenartig kontrollierbaren Weg um dort wirklich Compliance-gerecht arbeiten zu können. Ja, wir haben das dort gemacht. Der Kunde hat ein CRM-System. Hier ist es so, dass aus diesem CRM-System das im Moment nur für den PC verfügbar ist, hier wird Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres auf Salesforce gewechselt, dann ist auch eine PC-App da, aber eine iPad-App da, weil bisher ist es ein rein PC-basiertes System. Hier macht der Außendienstler Folgendes. Er druckt sich ein Kundenbesuchsvorbereitungsblatt als PDF-Datei auf dem PC aus, also generiert eine PDF-Datei. Diese PDF-Datei speichert er ab in sein OneDrive, wo er unter einem Unterordner Kunden dann für jeden Kunden einen Unterordner hat.

Und jetzt ist das Schöne, jetzt kann er schon, wenn er zu diesem Kundenvorbereitungsblatt, das sind so 5-6 Seiten, Kommentare hat, dann kann er bereits im Büro sein iPad Pro dazu nehmen und einfach in der Dateienapp diesen Kundenvorbereitungsblatt öffnen und mit dem Apple-Pencil direkt, ohne eine dritte App darauf malen, Kommentare machen, die man übrigens dann auch wieder zurück synchronisiert auf dem PC sieht. Das ist ja der Charme von OneDrive, dass Sie dort entsprechend das immer so machen können, dass das automatisch immer synchron sind, sobald Sie die Datei auf dem jeweiligen System geschlossen haben, wird sie hochgeladen. Das heißt, hier kann der Außendienstler durchaus auch, wenn er mag, mit dem Adobe Acrobat auf dem PC kommentieren, aber wenn Sie es einmal auf dem iPad Pro gemacht haben, wollen Sie das nie wieder auf dem PC machen. Also das macht deutlich mehr Sinn. Ja, dann haben wir Folgendes gemacht, dann gehen die Außendienstler in das Kundengespräch und machen sich vorher in der Split-Screen Ansicht, also wo Sie zwei Apps nebeneinander aufmachen können, links dieses Kundenvorbereitungsblatt in der Dateienapp auf und rechts die Notizenapplikation GoodNotes. Und was wir bei GoodNotes gemacht haben, wir haben pro Kunde ein Notizbuch angelegt, in dem dort Notizen angefertigt werden können, selbstverständlich mit dem jeweiligen Logo-Block des Kunden und wir werden in einer der nächsten Episoden mal nochmal auf ein paar Tipps zum Thema GoodNotes eingehen, wo ich das noch mal tief erläutere. Aber die Idee ist, ich habe links dieses Kundenvorbereitungsblatt, rechts habe ich die Notizen. Jetzt kann ich im Gespräch in beide notieren. Wenn Sie das Kundenvorbereitungsformular schließen, dann ist diese PDF-Datei wieder synchron mit dem PC und die Außendienstler haben das Briefing, dass Sie, wenn Sie dann wieder im Büro sind, die wichtigsten Dinge aus Ihren Notizen auf dem PC wieder eintragen ins CRM-System. Und das können zum einen diese Notizen sein aus dem Kundenvorbereitungsblatt, zum anderen aber auch GoodNotes-Notizen. Und bei GoodNotes gibt es eine tolle Möglichkeit, und zwar gibt es eine Möglichkeit eines Autobackups. Das heißt, in dem Moment wo der Außendienstler sein Notizbuch für den Kunden schließt, wird automatisch dieses Notizbuch synchronisiert in ein Unterverzeichnis auf seine OneDrive, das hat GoodNotes-Backup. Und hier mal pro Kunde ein Notizbuch und jetzt ist immer die Frage, weshalb nicht eines? Also zum einen, wenn ich beim Kunden bin und ich suche in vorherigen Notizen, dann kann ich aus Versehen in das Notizbuch eines anderen Kunden springen. Das heißt, hier im Sinne des Datenschutzes und auch von wirklich der Vermeidung von peinlichen Situationen. Zum zweiten, hatte ich vorhin gerade erwähnt, dass die Überlegung ist auch auf Salesforce zu wechseln und hier, wenn man alle Notizen in einem Notizbuch hätte, wäre es schwer hinterher dann diese Notizen wirklich einzelnen Kundendatensätzen zuzuordnen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns auch gegen OneNote entschieden, weil zum einen ist es hier so, dass die Struktur doch irgendwo eine Runde Freestyle ist, das heißt jeder macht da seine eigene Struktur. Und dann wäre es auch wirklich schwierig einzelne Kundennotizen dort wieder zuzuordnen. Die Außendienstler haben das Briefing Ihrer Kunden dort entsprechend mit einzelnen Notizbüchern anzulegen, dort auch die Kundennummer mit zu kodieren, damit man sich hinterher auch wieder zuordnen kann, das gleiche auch mit den Ordnern, wo die Kundenvorbereitungsblätter rauskommen. Also auch wenn Sie überlegen, vielleicht doch mal ein CRM-System zu wechseln, es ist immer eine gute Idee die Notizen und Kundenvorbereitungsblätter immer mit einem Bezug zur Kundennummer zu haben, so dass Sie später die Möglichkeit des Migrationspfades ins neue System haben. Ja, und dann können die Mitarbeiter eben entweder, wenn Sie Sachen rauskopieren, können Sie eben Sachen rüberkopieren ins CRM-System, oder Sie legen sich das CRM-System neben dran und tippen die wesentlichsten Sachen ein. Sie können ja auch in GoodNotes und auch in der Dateienapp auch durchaus Text als Notizen eingeben. Vor diesem Hintergrund kann man dann diesen Text auch einfach auf dem PC im Adobe Acrobat kopieren, rüberkopieren ins CRM-System. Oder Sie nutzen die Applikation MyScript Nebo. Hier können Sie handschriftlich auf dem iPad schreiben und wenn Sie doppelt tippen auf das handgeschriebene, dann wird das umgewandelt in getippten Text und kann dann in GoodNotes oder auch in synchronen Vorbereitungsblatt rüberkopiert werden. Der gedruckte Text hat natürlich den Vorteil, dass er dann auf den PC rüberkopiert werden kann, also vor dem Hintergrund haben wir beide Varianten dort gewählt, wir haben zusätzlich auch natürlich immer noch die Möglichkeit der Spracheingabe über die eingebaute Diktierfunktion, oder es gibt auch noch zusätzliche Apps, ich gucke gerade mal nach, (längere Pause) …wir haben bei diesem Kunden beispielsweise eine Applikation genommen, ich schaue gerade auf das Kunden-iPad, die hieß…, und zwar Dictate Pro. Mit Dictate Pro haben Sie ein Fenster und da können Sie drauftippen, können was diktieren und können das Ganze auch wieder anhalten, geht dann wieder weiter, also ist noch ein Stück komfortabler als auch die eingebaute Diktierfunktion. Jetzt müssen wir natürlich wissen, ob man in einem Kundengespräch unbedingt per Sprache das machen kann, aber wenn Sie vielleicht einen Besuchsbericht noch mal ergänzen nach einem Termin im Auto, dann macht das per Sprache durchaus nochmal Sinn. Natürlich bitte nicht im Fahren.

Ja, ein weiteres Thema, was wir dort gemacht haben ist, neben den ganzen Besuchsvorbereitungsdingen, gibt es hier, wie wahrscheinlich in vielen Außendienstorganisationen viele Formulare, die auszufüllen sind. Hier haben wir das so gemacht, dass der Innendienst in der Zentrale dort ein Verzeichnis erstellt hat in Office 365, in OneDrive. Das heißt dann Formulare. Hier dann mit entsprechenden Untenordnern nochmal, und da ist es so, dass dieser dann freigegeben wurde an alle Außendienstler – allerdings schreibgeschützt. Das heißt, wenn ein Außendienstler sagt, dieses Formular habe ich noch nie gebraucht, dann heißt es noch lange nicht, dass er das entsprechend löschen kann. Also vor dem Hintergrund nochmal ganz gut, dass man das schützen kann. Und hier werden auch in Zukunft noch mehr zentrale Materialien zur Verfügung gestellt, und das ist so der einfachste Weg um sicherzustellen, dass jeder Außendienstler mit den gleichen Materialien beispielsweise arbeitet. Also ich finde, dass ist eine wirklich sehr sehr einfache Lösung, die wirklich gut zu nutzen ist. Ja, und bei den Formularen haben wir das dann so gemacht, wir haben dann verschiedene Sachen ausprobiert, das was am besten war, war in der Split-Screen Ansicht wieder, links die OneDrive-App aufzumachen, dort mit dem Bereich Freigaben das jeweilige Verzeichnis mit den benötigen Formularen zu öffnen, rechts den PDF zu öffnen. Und im PDF-Expert haben Sie auch die Möglichkeit Cloud-Dienste zu verbinden. Also wir haben hier im PDF-Expert OneDrive for Business verbunden und haben dann sogar das jeweilige OneDrive-Hauptverzeichnis des Außendienstlers offline synchronisiert. Das ist die große Stärke des PDF-Experts, dass Sie hier ganze Verzeichnisbäume offline synchron halten können, und wenn Sie jetzt ein Formular für einen Kunden ausfüllen, dann gehen die Außendienstler auf den Bereich Sync-Ordner, wählen dann den synchronisierten Ordner für diesen Kunden und dann ziehen Sie mit dem Finger links das Formular aus der OneDrive-App aus den Freigaben einfach mit dem Finger in den synchronisierten Kundenordner von PDF-Expert. Dann tippen Sie drauf und dann, ohne dass Sie irgendwie auf Anmerkungen, oder was weiß ich, gehen, füllen Sie diese Formulare aus, die wir vorher vorbereitet haben. Und zwar als ausfüllbare Formulare. Das heißt, man schreibt nicht auf diese PDF, sondern in diese PDF rein. Ganz ganz wichtiger Erfahrungswert, bitte nicht irgendwie auf PDF-Formulare mit GoodNotes machen oder solche Dinge. Das schaut für den Außendienstler fast gleich aus, wenn er da irgendwie was drüber schreibt, aber der Innendienst kann damit nichts anfangen. Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe bei Tschibo mal zwei Jahre auch die Verantwortung für den Innendienst im Kaffeeservice übernommen und da weiß ich seitdem, wie schwierig das ist, wenn man mit nicht digital weiterverarbeitbaren Unterlagen vom Vertrieb irgendwie etwas intern umsetzen muss. Dann müssen Sie es letztendlich ausdrucken und müssen es nochmal neu reintippen und das macht die Prozesse langsamer. Also deswegen ausfüllbare Formulare. Diejenige von Ihnen die PDF-Office von Readdle, das ist der große Bruder von PDF-Expert noch auf dem iPad irgendwann mal auf Basis meiner Empfehlung vielleicht doch installiert haben, bitte auf keinen Fall löschen, die funktioniert immer noch auf Ihrem iPad. Sie ist nur leider nicht mehr im AppStore verfügbar. Also vor dem Hintergrund müssten Sie dann, wenn Sie dort Formulare anpassen, das, wenn Sie es noch haben, damit machen, sonst gibt es auf dem PC entsprechende Alternativen. Mit dem Adobe Acrobat können Sie es machen und ich packe Ihnen in die Shownotes auch nochmal ein Link zu ein-zwei PC-Varianten, oder von iSkySoft gibt es für den MAC auch eine gute Lösung, mit der Sie Formulare dort erzeugen können. Wichtig auch, wenn Sie immer eine Info haben wollen, welche neue Episode es vom iPad-Coach gibt, einfach unter www.iPad4Productivity.com zum Gratis-Hörerservice dieses Podcasts anmelden, oder Sie schreiben mir einfach eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de. Ja, das heißt, die Formulare werden dann ausgefüllt im PDF-Expert, werden dann weiter gemailt und der PDF-Expert hat den Charme, dass Sie hier sogar unterscheiden können, ob diese Formulare veränderbar sein sollen noch. Das macht Sinn, wenn Sie es an den Innendienst schicken, oder ob Sie nicht mehr veränderbar sein sollen, das macht dann Sinn, wenn Sie das an Handelspartner beispielsweise schicken, und das soll eben nicht mehr veränderbar sein. Ja und dann, wenn Sie schließen, ist es automatisch gespeichert in dem Kundenordner. Und wenn Sie es dann in den gesendeten E-Mails nicht mehr brauchen, können Sie es da sogar löschen.

Ja, wir haben nicht nur die Besuchsvorbereitung, sondern wir haben auch alle weiteren Dateien, die der Außendienst haben möchte in OneDrive reingepackt. Wichtig ist, hier gab es vorher auf dem C-Laufwerk hauptsächlich die Dateien, die dort gepflegt wurden, und die haben das so gemacht, dass einfach der Außendienst den Dateiexplorer von Windows mit der Windowstaste „E“ einmal geöffnet hat, dann die Windowstaste linke Kursortaste, dann war auf der linken Seite einmal auf und dann nochmal auf Windowstaste „E“ und dann Windowstaste rechte Kursortaste, dann haben Sie praktisch links einmal den Explorer, rechts einmal den Explorer. Links haben wir die ursprünglichen Laufwerke aufgemacht, rechts haben wir die OneDrive-Laufwerke aufgemacht und dann haben wir einfach die Shift-Taste festhalten und dann mit der linken Maustaste gehalten die Sachen rübergezogen. Wichtig ist bei solchen Dingen, wenn Sie das mit dem Außendienst machen, dass sollten Sie doch idealerweise im Rahmen einer Schulung machen. Also das war vielleicht auch ein Baustein, weshalb damals die Einführung der Surface-Geräte gefloppt ist bei diesem Kunden, weil hier die Geräte einfach zur Verfügung gestellt wurden, da hieß es, ach, macht mal, das funktionierte so einfach und es hat halt eben nicht so einfach funktioniert. Und hier hat der Kunde zum Glück zwei Sachen daraus gelernt. Erstens für den reinen Außendienst wirklich ein fingeroptimiertes iPad zu nutzen, wo es einfach wahnsinnig viele tolle Apps gibt, die sind nun mal leider bei Windows sehr sehr rudimentär, sehr sehr eingeschränkt, und zum zweiten, das Ganze im Rahmen einer Schulung zu machen. Also wir haben das so gemacht, dass wir die Laptops entsprechend dann morgens, beziehungsweise bei der letzten Schulung sogar schon am Abend davor, weil wenn wir am Vorabend die Anreise hatten, dort eingerichtet haben, und die iPads waren auch alle schon vorher eingerichtet, auch alle mit dem Device-Enrollment-Programm, also dass man diese zentral über die MDM steuern kann. Und dann haben wir einheitlich ausgestattete iPads gehabt mit einheitlichen Apps und dann ist so eine Tagschulung knapp, aber wir haben an diesem Tag Schulung gemacht, das Ganze dann begleitet durch Video-Tutorials, das iPad-Coach, den Sie vielleicht von mir auch bereits kennen, und dann nochmal im Nachgang auch mit Webinaren.

Ja, wenn Sie dazu Fragen haben oder ähnlichen Unterstützungsbedarf, dann sprechen Sie mich gerne an, schreiben Sie mir eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de, und wenn Sie die nötigen eigenen Ressourcen im Hause haben, nutzen Sie die auch gerne. Wichtig ist nicht nur die Kisten einfach nur rauszuschmeißen und jedem zu überlassen, wie er die Daten synchronisiert, sondern sich wirklich zu überlegen, wie tauschen Sie Dateien aus, wie machen Sie eine Kundenbesuchsvorbereitung, wie krigen Sie Dinge aus dem CRM-System raus, wie kriegen Sie Dinge ins CRM-System wieder rein, wie machen Sie Notizen. Und es ist erfahrungsgemäß eben eher dann chaotisch, wenn jeder sein eigenes Notizprogramm hat, sondern da gibt es eben nur eins, und Sie wissen es vielleicht, bei mir gibt es auch keinen blauen AppStore mehr, damit eben nicht die Möglichkeit nochmal besteht, dass jemand sagt, ach, ich finde aber eine andere Notizenapp doch viel cooler, dann vielleicht noch die Formulare drin ausfüllt und der Außendienst dann zwar wunderbar glücklich ist, aber der Innendienst damit nichts anfangen kann. Mal ganz geschweige von dem ganzen Thema Support, der sich damit auch nochmal exponentiell nach oben verkompliziert.

Also Sie sollten hier eine gewissen Einheitlichkeit drin haben und meine Erfahrung ist, wenn Sie ein so einheitlich konfiguriertes iPad nicht nur rausgeben, sondern im Rahmen der Schulung das auch erklären und idealerweise vorher mit dem Kollegen und Kolleginnen sprechen, also ich fahre – das war jetzt nur ein kleineres Projekt – das waren jetzt nur 40 Außendienstler, das heißt, da bin ich einen Tag mal mit einem Außendienstler mitgefahren und habe mir da einfach angeguckt, wie arbeitet der Kollege und bei größeren Projekten wie CocaCola bin ich, glaube ich mit 5-6 Außendienstlern mitgefahren über Transgourmet, also das macht dann auch bei solchen größeren Projekten dann durchaus Sinn, aber wichtig ist, wenn man dann mit einem Kollegen mitfährt und sagt, komm, ich habe mir das angeguckt, das macht Sinn, so haben wir jetzt dies Lösung gebaut, dann habe ich noch nie erlebt, dass einer sagt, ah, das ist aber eine blöde Einschränkung, sondern dann sagen die meisten Menschen toll, dass wir uns hier die Apps nicht raussuchen müssen, sondern dass wir hier einen Weg haben der funktioniert. Und das ist vielleicht auch so noch das Fazit dieser Episode, weshalb ich das iPad Pro vor allen Dingen so liebe. Das Ding funktioniert einfach.

Und vielleicht noch mal ein Vorblick auf iOS 12. Wir sind jetzt im Moment zum Zeitpunkt der Aufnahme dieser Episode bei iOS 11. Das stürzt schon ab und zu nochmal ab, hat auch so ein paar Kinken. iOS 12 im Moment gerade in der dritten Beta-Version verfügbar hat keine wesentlichen zusätzlichen Funktionen, ist aber deutlich stabiler und auch deutlich schneller. Also auch vor dem Hintergrund macht das dann später mit iOS 12 sogar noch mehr Sinn.

In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind. Und ich habe es schon angekündigt, dann werde ich Ihnen mal ein paar Tipps zum Thema GoodNotes geben.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal. Ihr Thorsten Jekel.