In der heutigen Episode lernen Sie zwei Möglichkeiten kennen, wie Sie sich den Komfort der Dropbox auf Ihrem eigenen Server holen können. Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

Owncloud

Nextcloud


Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4Productivity, und nachdem wir jetzt ja ein paar Interview-Episoden gehabt haben, wieder mal ein paar Solo-Episoden für Sie.

Was schauen wir uns in dieser Episode einmal an? In dieser Episoden schauen wir uns die Speicher- beziehungsweise Cloud-Dienste ownCloud und Nextcloud. Jetzt sagen Sie, Moment mal, das sind doch gar keine CloudDienste – richtig! Und zwar ownCloud und Nextcloud sind Möglichkeiten, sich vereinacht gesagt eine einfache eigene Dropbox aufzubauen. Das heißt, die Grundidee beider Services ist, dass für die Menschen, die sagen, ich möchte keinen Cloud-Server haben, sondern Daten auf meinem eigenen Server haben, die möchten dort eine möglichst komfortable Lösung genauso haben wie Dropbox, aber eben nicht halt auf amerikanischen Servern.

Und ich werde da sehr häufig darauf aufgesprochen, erfahrungsgemäß sind es zwei Dinge, die die Leute haben wollen, das eine sind USB-Sticks, weil das kennen die Leute, und das zweite ist eigener Server. Ob das Sinn macht oder nicht ist die Frage, die Sie sich zuerst stellen sollen. Wenn Sie sich beispielsweise das Thema USB-Sticks anschauen, dann ist das natürlich etwas, was wir gewohnt sind, aber die Frage ist, ist das sinnvoll? Im Regelfall ist es eher nicht sinnvoll, weil beim USB-Stick ist die größte Gefahr, dass ich die Dinge schnell verliere, weil sie einfach relativ klein sind und jeder von Ihnen kennt das vielleicht, dass man doch immer wieder mal einen USB-Stick sucht und nicht weiß, wo der gerade ist. Punkt Nummer 2 muss man den immer zweimal anfassen. Das heißt einmal reinstecken in das Quellgerät, betanken, einmal wieder in das Zielgerät reinstecken, enttanken, rüberkopieren, während man bei Cloud-Diensten dort Over-the-Air, wie das so schön auf Neudeutsch heißt, die Dinge austauschen kann. Das heißt hier sehr viel komfortabler und auch im Regelfall sicherer. Jetzt sagen viele von Ihnen, Moment mal, sicherer, wenn wir Cloud haben? Cloud heißt ja cloud, wie sie die Daten klaut – sagen zumindest böse Zungen. Das wichtigste ist immer sich zu überlegen, was sind die wesentlichen Entscheidungskriterien. Und die wesentlichen Entscheidungskrieterien für einen Speicherort und für die Auswahl eines Cloudservices sind zunächst einmal die Frage, im welchen Land. Und ein wesentliches Kriterium ist die Frage, liegen die Daten in Amerika, liegen sie in Europa, oder liegen sie in Deutschland. Und es gibt ja durchaus auch Cloud-Anbieter, die Ihnen garantieren, dass die Speicherorte in Deutschland sind. Also schauen Sie sich einmal Office 365 von Microsoft Deutschland an, in Verbindung mit der T-Systems. Da ist es so, da liegen die Daten garantiert bei der T-Systems in Frankfurt und in Magdeburg, und Sie haben sogar keinen Vertrag mit Microsoft, also nicht mit einem amerikanischen Unternehmen, sondern mit der T-Systems. Das heißt hier, wenn das Thema Land ein Kriterium ist, dann ist das durchaus eine Empfehlung. Was ich auch vor Kurzem erst erfahren habe, das war mir gar nicht so präsent, ist, dass es Dropbox for Business in Deutschland sogar mit Speicherort Frankfurt gibt. Bei Dropbox ist es ja so, dass Dropbox nicht eigene Server hat, sondern Dropbox mit Amazon-Servern arbeitet, dort die Daten abspeichert. Und hier gibt es ja auch die Möglichkeit Amazon Frankfurt zu wählen als Speicherstandort. Und Dropbox for Business in Deutschland ist eben wahlweise auch mit dem Speicherort Frankfurt, also Deutschland, zu wählen. Also, weil viele mal sagen, Dropbox ist Teufelszeug. In der Business-Variante ist es durchaus mit einem deutschen Server möglich und das bringt mich auch zum nächsten Punkt, der bei Dropbox sehr evident ist, und zwar der Frage, wie groß ist der Komfort. Und da gibt’s sehr feine, aber sehr relevante Unterschiede. Wenn Sie sich beispielsweise Dropbox anschauen, gibt es sogar Unterschiede zwischen den Private- und Business-Diensten. Sie können, wenn Sie eine private Dropbox haben, ist nicht nur so, dass der Speicherort immer USA ist, sondern Sie haben auch immer alle Daten im Regelfall erstmal auf Ihrem Endgerät, auf Ihrem PC komplett. Sie können das in den Einstellungen, wenn Sie nicht so viel Platz haben einstellen, dass nicht alle Verzeichnisse synchronisiert werden, dann sehen Sie aber auch nicht, was in den Verzeichnissen drin ist. Wenn Sie Dropbox for Business haben, dann können Sie es sogar so einstellen, dass Sie auf dem PC, auf dem Mac, die Inhalte sehen, Sie aber dann trotzdem nur runtergeladen werden, wenn Sie eine Verbindung haben, also das heißt hier wirklich, so ähnlich, wie man’s auch von der iPad-App kennt, so kann man es dann auf dem PC oder Mac machen, also da gibt es neben dem Thema Speicherort schon Unterschiede. Nächstes Thema ist Verschlüsselung. Hier ist es auch so, dass Dropbox schon mal basisverschlüsselt ist. In der Business-Variante nochmal höher. Und da ist Dropbox natürlich weit vorne in der Integration, weil es einfach sehr sehr viele Applikationen gibt, die eine entsprechende Schnittstelle haben, und last but not least das Thema Usibility.

Das heißt, bevor wir uns angucken, ist es jetzt ownCloud, ist es jetzt Nextcloud, sollten Sie sich zuerst mal die Frage stellen, okay, wo will ich die Daten abspeichern, mache ich es im eigenen Haus oder nicht, und ich frage immer so kätzerisch, wenn jemand sagt, ich habe das selbst auf meinem eigenen NAS, haben Sie vielleicht schon mal gehört, Network Attached Storage, also auf seiner eigenen Netzwerk-Festplatte, ist meine erste Frage, steht das Ding bei dir zu Hause im Tresor? Dann gucken mich viele unglaublich an, und sagen wieso im Tresor? Ja, die Frage ist, wissen Sie denn immer, wer bei Ihnen in der Wohnung ist? Vertrauen Sie Ihrer Putzfrau? Und viele diejenige, die dann sagen, nein, Cloud ist mir zu unsicher, ich habe meine eigene Netzwerk-Festplatte, das sind die Kollegen, wenn ich sage, Mensch, kann ich mal ins Internet bei dir, dann sagen die, du dreh doch einfach die Fritz-Box um, da stehen die Zugangsdaten drauf. Also beim Thema IT-Sicherheit ist der Engpass der Mensch. Punkt Nummer 2, man muss immer das Thema Gesamtsicherheit betrachten. Wein ein eigener Server, dann muss aber bitte auch Zugang und Zutritt und diese ganzen Dinge wirklich professionell geregelt sein, wie das in Rechenzentren normal ist. Da kann nicht jeder einfach rein- und rausspazieren, da haben Sie Zutrittskontrollen, Zugangskontrollen, also solche Dinge sind da gut geregelt.

Nächstes Thema, was viele überhaupt nicht bedenken, ist das Thema der Upload-Bandbreite. Und zwar, wenn Sie eine eigene Cloud betreiben, und das ist letztendlich das, was Sie mit ownCloud und Nextcloud machen können, dann ist es so, wenn Sie im Hause sind, dann sind Sie natürlich immer super schnell, weil Sie greifen einfach nur über Ihr Netzwerk darauf zurück, gerade wenn Sie dann zu Hause auch noch eine Kabel-Verkabelung haben, also kein W-LAN, sondern mit Netzwerkkabel arbeiten, was ich immer empfehle, weil das deutlich stabiler und deutlich schneller, deutlich abhörsicherer ist, also über den Weg zu arbeiten empfehle ich im Regelfall. Und wenn Sie das machen, dann sind Sie im Hause natürlich schnell. Jetzt ist aber das Thema, wenn Sie sich Internetgewschwindigkeiten, Internetverbindungen angucken, dann haben Sie immer mal zwei Geschwindigkeiten. Das Eine ist Download, das Andere ist Upload. Download ist die Geschwindigkeit, wenn Sie was herunterladen. Uplaod ist die Geschwindigkeit, wenn Sie was hochladen. Und vielleicht haben Sie selber schon mal festgestellt, die Uplaod-Geschwindigkeit ist in allen Anschlüssen immer deutlich niedriger als die Download-Geschwindigkeit, was dazu führt, wenn Sie von draußen auf Ihre eigene Cloud zugreifen wollen, ist der Engpass immer Ihre Uplaod-Geschwindigkeit, weil Sie ja dann hochladen (…). Das heißt, das kann manchmal extrem langsam sein, gerade wenn Sie mit Videos arbeiten, dann sind wirklich professionelle Cloud-Anbieter, wie eben Microsoft, wie Drobox, wie eben andere professionelle Cloud-Anbieter, die haben (…) Glasfaserleitungen, mit denen die ins Internet einspeisen, da haben sie ganz andere Bandbreiten dahinter. Das können Sie lösen dadurch, dass Sie sagen, ich brauche kein Video Content, das können Sie auch lösen dadurch, dass Sie mit Services arbeiten, die Sie dort auch offline synchronisieren können. Hier ist eine Schnittstelle das Stichwort Integration und WebDAV, die auch von ownCloud und Nextcloud so unterstützt wird und es gibt auf dem iPad Applikationen, wie beispielsweise Filebrowser for Business, mit dem Sie dann WebDAV-Laufwerke auch offline synchronisieren können. Das macht auf alle Fälle Sinn, hat für Sie zwei Vorteile, zum einen sind Sie auch ohne Internetverbindung draußen arbeitsfähig, zum zweiten haben Sie immer eine automatische Sicherung.

Was Sie natürlich auch betrachten müssen, wenn Sie sich eine eigene Cloud aufbauen, ist, Sie müssen das natürlich auch warten, auch das Thema Firewall und solche Dinge, müssen Sie alles selbst konfigurieren, also nicht jeder kann das, nicht jeder möchte das, also vor dem Hintergrund auch immer das ganze Thema Gesamtkosten bitte nicht aus dem Auge verlieren.

Das sind vielleicht mal so die Vorüberlegungen, jetzt nochmal die Frage, ownCloud und Nextcloud. Also was es ist, haben Sie schon erfahren, das heißt das Ganze sind entsprechende Lösungen, mit denen Sie selbst eine Cloud aufbauen können. Und jetzt ist ja die Frage, okay, wenn ich das ganze so in der Form tue, was ist jetzt der Unterschied zwischen ownCloud und Nextcloud? Das was zuerst da war, war ownCloud. ownCloud ist in 2010 gegründet worden, und war von Franz Karlitschek und der Franz Karlitschek ist derjenige, der auch Nextcloud gegründet hat. Nextcloud hat er ein bisschen später gegründet. Nextcloud ist neuer, es ist in 2016 gegründet worden. Und letztendlich ist, vereinfacht gesagt, Nextcloud ist die Weiterentwicklung von ownCloud, also der Gründer ist nicht ganz im Frieden von seinem alten Team gegangen, der hat einfach andere Vorstellungen, was die Weiterentwicklung anbelangt, gehabt und hat dann gesagt, okay, nachdem er es mit seinem alten Team nicht hingekriegt hatte, hat er praktisch neu gegründet. Das heißt, es gibt heute ownCloud und Nextcloud, es gibt beides, und sie haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Wenn ich aber eines von beiden empfehlen würde, wäre es eher die Nextcloud, denn die ist, und das höre ich auch von vielen im Markt, von vielen Kunden, von vielen IT-Profis, höre ich, dass Nextcloud die deutlich performantere Lösung ist. Also die Grundidee von ownCloud war schon immer klasse, nämlich, dass ich eine Cloud aufbaue, die ich so ziemlich auf allen Plattformen installieren kann. Also das funktioniert wirklich so ziemlich auf allen, also auf iOS, auf Linux, auf Mac, auf Windows, auf Android, also es funktioniert so ziemlich auf allem. Und es gibt eben auch die Möglichkeit doch noch ein paar Dinge auch noch zusätzlich anzuschließen, also noch Drittservices, man kann neben dem Thema der Zugriff über die eigene App eben sich auch anbinden über WebDAV. Also WebDAV ist ein Protokoll, mit dem man sich verschlüsselt auf Netzlaufwerke verbinden kann und, so wie Sie das kennen von Exchange, kann man eben auch dort synchron halten seine Kalender, seine Aufgaben, sein Adressbuch, also hier wird über CalDAV (…) gearbeitet, es gibt noch die Möglichkeit auch Musikwiedergabe, Photogalerie, es gibt Betrachter für wesentliche Office-Dateien, Lesezeichenverwaltung noch und Sie können auch Benutzergruppen- und Rechteverwaltung machen. Das heißt, das Ganze fing eben in 2010 an, wird auch immernoch weiter gepflegt, also das letzte Release ist vom 06.12.2017, also das ist wirklich ganz aktuell, also das heißt hier wird auch weiter gepflegt das Ganze, also nicht so, dass man sagt, ownCloud ist tot und es kommt Nextcloud. Es gibt eben dort viele SIM-Clients. Es ist so, dass es eben halt relativ langsam ist und relativ von der Performance dann irgendwann mal schwierig wird, wenn man viele User und viele Dateien drin hat. Aber es ist relativ leicht aufzusetzen, zu installieren, das Ganze ist Open Source, das heißt, wenn Sie in der Lage sind da selbst zu tun, dann können Sie das alles kostenfrei nutzen. Auch für den einen oder anderen vielleicht ganz interessant und es gibt viele Beratungshäuser, die das Ganze dann auch bei Ihnen implementieren können. Das ist so die Grundidee von ownCloud. Und Nextcloud hat gesagt, okay, ich möchte jetzt ownCloud praktisch auf einen nächsten Level setzen. Und das ist zum einen in der Oberfläche noch ein bisschen frischer geworden, das sieht man so, Punkt Nummer 2, und das ist der wichtigste Punkt, ist es deutlich performanter geworden. Also das ist deutlich flotter, das ist deutlich schlanger, also das ist so etwas, was ich immer wieder höre. Gere überigens freue ich mich auch über Kommentare dazu, also sollte jetzt jemand irgendwie von ownCloud dabei sein, dann sagen, lieber Thorsten Jekel, das stimmt mal aber wir haben jetzt ein neues Release, dann stimmt es gar nicht mehr, oder du hast bestimmte Punkte vergessen – ich bin da nicht beleidigt. Ganz im Gegenteil, ich freue mich also immer über Kommentare, also gerne t.jekel@jekelteam.de, oder Sie gehen auf die Jekelteam.de-Seite, da gibt es eine Rubrik Blog. Dann sehen Sie zu jeder Podcastepisode auch immer das Transkript und da können Sie auch dazu kommentieren, oder Sie tragen sich einfach unter www.iPad4Productivity.com für den Gratis-Hörerservice ein, dann kriegen Sie auch immer das Transkript, dann haben Sie direkt den Link, wo Sie auch entsprechend kommentieren können.

Ja, was ist bei Nextcloud noch dazugekommen? Zum einen eine „Single Sign-on“-Authentifizierung, gerade für verschiedene Dienste. Es ist dazugekommen noch mehr Integration mit Windows-Netzfreigaben, also ich kann das auch kombinieren und kann sagen, okay, der User kann auf dem eigenen Server und auf andere Dienste wie Amazon S3 beispielsweise, Google Drive, und auch Dropbox hinzukommen. Es ist hinzugekommen eine etwas bessere Möglichkeit von Password-Richtlinien, auch mal wichtig, es gibt die Möglichkeit das Branding anzupassen. Also ownCloud gibt es bisher nur mit dem ownCloud-Logo, während man bei Nextcloud dann auch gegen ein Wurf(?) kleiner Münzen dann auch in einem eigenen Branding haben kann. Das heißt ownCloud ist immer Open Source, Nextcloud geht praktisch noch einen Schritt weiter und sagt, man kann auch bezahlte Services, wie beispielsweise das Thema Branding, haben. Es gibt auch die Möglichkeit anonyme Uploads dort an Kunden bereit zu stellen. Es gibt die Möglichkeit Web-Konferenzen via WebRTC zu machen, also das heißt, nutzt hier Standard-Protokolle, um das Ganze noch zur Collaboration-Plattform auszubauen. Also der Denkansatz von Nextcloud ist nicht nur eine Dropbox zu sein, mit der man Daten austauschen kann, sondern mehr und mehr eine Kollaborationsplattform, mit der man gemeinsam in Teams arbeiten kann. Ja, das Ganze mit der Integration von Colabra Online. Das ist eine auf Libra Office basierende online Officeapplikation. Also Libra Office, ja dieses Open Office, und wenn Sie das ohnehin nutzen, und eben mit Colabra Online dort eben Office gemeinsam Zusammenarbeit machen wollen, dann geht das. So ein bisschen die Idee wie Sie Apple mit iCloud ja auch übers Internet anbietet und Dropbox mit Paper. Also das heißt, hier geht es noch ein bisschen mehr in Richtung Kollaboration. Auch Untersützung Contactor und Callender, das sollte wohl etwas reibungsloser funktionieren, eine etwas bessere Volltextsuche, Monitoring, man hat noch einen besseren „Brute Force“-Schutz, also für große Attacken dort, und noch eine optionale Zwei-Faktor-Authentifizierung. Also Sie sehen, da ist ein bisschen mehr dazugekommen zu diesem ganzen Thema, wie immer kriegen Sie gerne auch die Links nochmal in den Shownotes, also da nochmal dazu. Also ganz schön die sagen „Save Home For All Your Data“, also zu sagen hier eben Access, Share, Protect Your Files, Calender, Contacts, Communicaton and More and Home you Enterprise(?). Das war die Überlegung. Und eben auch zu sagen hier, 85 Prozent schnelleres (?)dab und more speed comming in Nexcloud 13. Das heißt, Sie haben hier auch regelmäßig Beta-Versionen, arbeiten auch dran und arbeiten vor allen Dingen an dem Thema Geschwindigkeit, Performance, arbeiten an dem Thema Design, was relativ ähnlich ausschaut wie ownCloud, aber ich finde es einfach sehr sehr gut hier nochmal weiterentwickelt das Ganze eben auch so, dass man das für Privat nutzen kann, oder auch für Enterprise und hier es auch die Möglichkeit gibt dort mit der Unterstützung des Teams selbst und von Partnern dort sowas zu unterstützen, also auf deren Webseite haben die beispielsweise auch Referenzkunden wie Siemens, wie hier Teilbereich von Mannesmann, wie die TU, unsere Tochter studiert hier in Berlin, also schon ein paar ganz gute Kunden, die die mit dabei haben. Letztendlich muss man immer wieder schauen, was sind die Kriterien und wenn Sie sagen, ich möchte auf einem eigenen Server was machen, ich möchte eine Lösung haben, die durch Open Source regelmäßig weiterentwickelt wird, relativ günstig ist, wo ich plattformübergreifend unterwegs bin und möchte selbst bei mir aufsetzen, sei es im Unternehmen oder auch Privat, dann ist, wie ich finde ownCloud durchaus auf alle Fälle einen Blick wert, und auch vor allen Dingen Nextcloud. Nextcloud hat auch gute Videos, also da wird genau und gut erklärt, wie man sowas installiert, also da muss man auch kein Super-IT-Freak sein, das ist auch der Unterschied zu ownCloud, dass ist nochmal etwas einfacher zu installieren ist, und wenn Sie so wie ich beispielsweise einen Mini-Server haben, dann kann man eben überlegen, nutzt man die Apple-Server-Funktionalitäten, also auch durchaus nochmal eine Idee. Das heißt, diejenigen von Ihnen, die einen Mac-Server haben, und Mac-Server ist letztendlich nichts anderes als ein Aufsatz auf das normale Betriebssystem, das heißt auf jedem Mac können Sie die Server-Komponente installieren. Ich habe bei mir beispielsweise im Büro einen, schon mittlerweile 6 oder 7 Jahre alten Mac-Mini, nutze dort die Dateifreigabe, die Apple mir zur Verfügung stellt, also hier gibt es durchaus auch wenn’s rein nur geht, auf dem eigenen Server Dateien zur Verfügung zu stellen, dann kann man sowas über WebDAV-Synchronisation auch beispielsweise mit dem Apple-Server machen. Wenn Sie mehr Funktionalitäten wirklich in Richtung Collaboration, Zusammenarbeit und so weiter brauchen, dann kann ich Ihnen dort vor allen Dingen Nextcloud sehr empfehlen.

Also auch gerne mal im Zweifelsfall in einem kleineren Rahmen ausprobieren und dann, wenn es für Sie passt hochskalieren, das ist immer so ein Motto, wo ich sage, Sie sollten immer gucken, was gibt es für Möglichkeiten, sollten die Möglichkeiten gerne auch mal im einen kleinen Rahmen ausprobieren. Das was für Sie nicht passend ist, machen Sie einfach nicht weiter, und das was für Sie passt, dass skalieren Sie hoch und nutzen das bis Sie eine bessere Lösung gefunden haben. Und wie immer natürlich, erst Hirn einschalten, dann Technik.

Bis zum nächsten Mal. Ihr Thorsten Jekel.