Die heutige Podcast-Episode ist wieder etwas speziell, denn ich habe meinen lieben Kollegen und Freund Robin Schmid bei mir zu Gast. Wir werden in dieser Episode eine Reihe an Themen rund um das neue iOS 11, Augmented Reality ansprechen und Ihnen Tipps und Tricks für die produktive Arbeit mit dem iPad geben. Steigen also auch Sie schnell ein!


Weiterführende Links

Hier finden Sie die Videos und Links der im aktuellen iPad4productivity-Podcast besprochenen Konzepte, Apps und Tools:

Overcast

AirParrot

Say&Go

DATEV Upload mobil

AmpMe

RobinTV

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Ich freue mich sehr über Ihr Feedback und Ihre Themenwünsche. Sie erreichen mich unter unter 030/44 0172 99 und t.jekel@jekelteam.de.


Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und heute wieder mal mit einem lieben Gast – und die regelmäßigen Hörer meines Podcasts wissen, dass ich ja einen ganz lieben Kollegen und Freund habe, der ja auch ganz tolle Tutorial-Videos bei uns im Jekel & Team macht und, wenn habe ich denn heute dabei?

R.S.: Hi, ich bin Robin Schmid und, also Gast musst du mich ja eigentlich nicht mehr nennen oder? Also jetzt kannst du ja sagen, wie es ist, ich warte mal ein paar Wochen dann im Schrank, ja, und immer zum Podcast lässt du mich dann wieder raus. Ja, und jetzt darf ich wieder was sagen.

T.J.: Wir sind hier öffentlich.

R.S.: Aber danke, ich muss da dringend wieder was trinken. Schön, dass ich da sein darf.

T.J.: Wunderbar. Und einige von Ihnen haben ja vielleicht am letzten Donnerstag unser Webinar mitbekommen, wo wir uns unterhalten haben über das Thema „was hat Apple neu vorgestellt auf der Apple Keynote“. Jetzt gibt‘s ja mittlerweile sogar schon als Public Beta iOS 11 und wir haben da auch nochmal die eine oder andere Frage beantwortet, und da nicht jeder beim Webinar mit dabei war und nicht jeder auch sagt, er möchte zweieinhalb Stunden per Video angucken, sondern lieber mal im Auto sich Dinge anhören möchte oder beim Joggen, haben wir ja spontan gesagt, Mensch, was hälst du davon, wenn du nächste Woche Freitag mal vorbei kommst und wir nehmen das einfach per Podcast auf.

R.S.: Natürlich ja, auf allen Wegen und ich mag das übrigens auch sehr. Also ich bin auch öfters im Auto unterwegs in ganz Deutschland, weil ich ja viele Videos produziere und so weiter und das liebe ich einfach so Podcast hören oder Audiobücher mag ich auch sehr,… ja, deswegen freue ich mich bei Ihnen im Ohr zu sein.

T.J.: Man hört schon der Kollege hat eine Rundfunkstimme. Ich habe ja schon erstens gelernt von ihm, mit welcher Technik ich vernünftig arbeite, mit welchen Micros, mittlerweile habe ich vier oder fünf und die habe ich alle auf seine Empfehlung hin gekauft und zum zweiten habe ich ja mal gelernt, ich soll nicht immer gleichzeitig sabbeln mit meinen Interview-Partnern.

R.S.: So das heißt also, immer wenn ich losrede, bist du dann automatisch still oder was?

T.J.: So sollte es zumindest öffentlich sein, aber das ist schwer oder?

R.S.: Nein, nein, das muss ja auch nicht so sein, aber manchmal habe ich schon so das Gefühl, so eigentlich aus Respekt dann alle die zuhören, das muss man auch aushalten. Wenn ich mir das im Nachhinein anhöre denke ich so, ja nö, muss man auch schon ein bisschen gut dabei sein, um dem folgen zu können, deswegen, also wir wiederholen ja auch gerne mal nochmal, deswegen machen wir auch sowas wie, es gibt einen Webinar per Video, jetzt gibt es auch mal per Audio, weil das höre ich auch immer wieder so, boah es waren viele Informationen dabei, konnte mir fast gar nicht alles merken. Ja, gut, dann hört man’s sich einfach mal auf dem, auf dem Weg an und irgendwann haben wir alle Infos rübergebracht. Und wenn wir schon über die Infos sprechen, ich gehe direkt ins Thema rein. Ich würde sagen, legen wir los mit der Agenda, ich würde es einfach mal so nennen, was kommt denn noch von Apple im Jahr 2017. So, das finde ich eine schöne Überschrift, oder?

T.J.: Finde ich auch toll. Und wenn Ihnen das Tempo zu langsam oder zu schnell sein sollte, dann haben Sie beim Podcast die riesige Chance, dass Sie die Geschwindigkeit einstellen können. Ich nutze dafür die App Overcast, ich weiß nicht ob du sie auch kennst, die finde ich ganz klasse. Es gibt ja die Apple-Podcasting-App, die reicht für den Hausgebrauch auch, was ich aber finde, ich habe viele Podcasts, die sind mir zu langsam. Die stelle ich auf eineinhalb mal und dann kann man auch einstellen, ob die Pausen dazwischen, ob die gekürzt werden sollten, und ich hab zum Beispiel so ein paar Podcasts, die sind echt klasse, aber die machen mehr Pausen als dass sie sabbeln und reden so langsam und ich mache immer Dauerfeuer und ich höre auch gerne Dauerfeuer und deswegen habe ich mir die auf eineinhalbfache Geschwindigkeit eingestellt und es kann man sogar pro Podcast einstellen. Also wenn wir Ihnen zu schnell sind, dann können Sie mit dem Overcast eben auch so einstellen, dass es langsamer eingestellt wird, und was ich auch cool finde, im Gegensatz zurm normalen Podcast-App von Apple, gibt’s auch eine AppleWatch-App dafür. Und da kann ich eben auf AppleWatch zwischen den Episoden hin und her schalten, Pause machen, weiterhin hin und her schalten, das geht mit der normalen App nicht.

R.S.: Kann man nicht sogar Episoden offline auf die Watch speichern mit Overcast-App?

T.J.: Ja, geht’s auch.

R.S.: Das habe ich nämlich gelesen, weil da gibt’s sonst keine Lösung und Overcast ist da, glaube ich, der einzige oder einer der ganz wenigen auf dem Markt, so kannst du nämlich dann auch bei dem Workout, wenn du das iPhone in die Hosentasche mitnehmen willst, noch den Podcast auf die Watch ballern.

T.J.: Super, also somit sehen Sie, Sie können eben iPad4productivity online, offline, langsamer, schneller in allen Varianten sich anhören und was sind denn so die Sachen, die uns in 2007 von Apple noch bevorstehen.

R.S.: Genau, ich mache mal so einen kleinen Teaser, also auf jeden Fall gibt’s kleine Neuigkeiten zum AppleTV, also praktisch das Gerät, das man an Fernseher anschließt und dann eben auch per drahtloser Verbindung mit iPhone und iPad verbinden kann. Wir können mal über Neuigkeiten bei der AppleWatch reden, dein Lieblingsprodukt und mein nicht so allerbeliebtestes Produkt, aber es wird jetzt immer besser. Wir können mal über den Mac reden, also was passiert bei den Laptops und bei den Betriebssystemen, die auf den Computern laufen, natürlich iOS 11 ist eigentlich das wichtigste Thema, also das neue Betriebssystem für iPad und iPhone. Wir können was zum Thema Appstore besprechen, zum neuen iPad Pro, also auch neuer Hardware und zu dem nagelneuen Produkt von Apple und zwar der HomePod. Also es gibt ja den iPad eigentlich nicht mehr wirklich, ich glaube den verkauft Apple auch noch, aber im Prinzip ist das Produkt durch, also der Produktlebenszyklus wurde einmal komplett durchgerockt, ja, und jetzt kommt der Nachfolger, so ein bisschen kann man sagen, ja, weil das iPhone ist ja eigentlich so ein bisschen zum iPod geworden und jetzt brauchen wir auch was für Zuhause, einen schönen Lautsprecher für Zuhause. Da kommen wir auch noch gleich drauf zu sprechen. So, ich legen einfach mal direkt los mit dem AppleTV und zwar ist es ja immer schon seit vielen Jahren in der Vision gewesen von Steve Jobs, auch nochmal den ganzen TV-Bereich zu revolutionieren. Weil Apple geht ja disruptiv in viele viele Bereiche rein, ja, wie sie es gemacht haben bei den ganzen Mobiltelefonen, bei den Computern eben ja mit dem iPad, was ja so der neue Computer ist, der neue PC, wie sie es ja so ein bisschen beschreiben und genauso steht noch ein großer Bereich aus bei Apple, der auch Steve Jobs noch zu Lebzeiten sich viele Gedanken darüber gemacht hat – und das ist das Thema Fernsehen. Ja, weil beim Thema Fernsehen sind wir heute eigentlich sehr unkomfortabler unterwegs. Das heißt, du hast heute Quelle wie Youtube, du hast wie Netflix, du hast Amazon Video, du hast dann halt eben so das typische Fernsehen mit ARD, ZDF, privaten Sendern, dritten Programmen, ja, also eigentlich ein Horrorscenario, total verstreut, total fragmentiert, wie man es wahrscheinlich so sagen würde, und deswegen schreit der Markt ja eigentlich danach, zumindest wir Kunden danach, dass wir sagen, gibt uns eine elegante Lösung, wo wir alles gebündelt, sozusagen, auf einer Oberfläche, auf einem Kanal haben. Und das ist genau die Vision, die Apple ja schon seit Jahren vorantreibt, da haben mich auch schon die Leuten gefragt, sag mal, diese neue Benutzeroberfläche, der Steve Jobs ist ja in seiner Biographie von Walter Isaacson, überigens kann ich empfehlen, wird ja das Thema auch aufgemacht, wo Steve Jobs gesagt hat „I cracked it“, wo es ja angeblich schon, so, und jetzt nach wie viel, nach fünf Jahren oder was, gibt’s ihn jetzt nicht mehr, also rest in peace lieber Steve, und dann fragen mich viele so, sag mal, kommt da eigentlich noch was bei dem TV?, mach da Apple eigentlich was? Apple macht da ganz viel, aber die ganzen Vertragssituationen zu lösen, ist einfach nur der Horror. Auch für ein so großes Unternehmen wie Apple, die ja wirklich gute Möglichkeiten haben, so Verträge zu machen, weil halt diese ganzen Rechtinhaber dahinter hängen, ja. Bei Youtube sind es irgenswelche Leute wie ich, irgendwelche Leute die da aus ihrem Büro, oder aus ihrem privaten Bereich was filmen, ja, die sind ja alle Urheber und dann gibt’s Leute die professionell produzieren, dann gibt’s verschiedene Rechtesituationen, verschiedene Länder, es ist hoch kompliziert, das heißt, das muss man lösen, das Rechteproblem, und dann eigentlich alle Inahlte auf so ein Ding zu bringen, und jetzt komme ich auch zum Punkt, Apple hat das aber jetzt gestartet, zumindest in USA, das ganze nennt sich dann einfach die TV-App, die gibt’s jetzt in USA auf iPad, iPhone und AppleTV ab Herbst spätestens, also wenn dann das Betriebssystem rauskommt und da geht es dann los. Das heißt, da werden dann alle Sender gebündelt, und ein wichtiger Schritt zum Beispiel, das haben sie verkündet eben auf der Apple-Präsentation, war, dass eben Amazon nach jetzt auch AppleTV kommt mit Prime-Video auf diesen Dingen.

T.J.: Ich habe Zuhause ein FireTV und ich habe ein AppleTV und ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe Zuhause mehr das Amazon genutzt als das AppleTV. Also ich fand auch die Sprachsteuerung beispielsweise deutlich besser auf dem FireTV, ich musste so leicht schmunzeln als beim AppleTV das Thema Siri vorgestellt wurde. Wo ich sagte, sorry Jungs, Amazon kenne ich schon seit zwei Jahren ale es fabriziert wurde, in einer Qualität die gut ist, wir haben gerade vor dem Podcast einmal Alexa auf die Probe gestellt bei mir Zuhause und die hat verloren. Also ganz ausgereift sind diese Dinge auch nicht. Aber ich muss auch sagen, was ich jetzt sehe, auch dass man Prime-Video hat das ist natürlich wirklich sinnvoll, weil viele, vielleicht wenn Sie Amazon-Prime haben, viele wissen das gar nicht, viele haben Amazon-Prime und wissen gar nicht, dass bei Amazon-Prime viele Gratis-Filme mit dabei sind und die kann man sich ähnlich wie bei der TV-App nicht nur auf dem AppleTV anschauen, sondern sie kann man sich auf dem iPad, auf dem TV, im Web angucken und, da hast du mich glaube ich darauf hingewiesen, ich habe das als Super-Funktion neulich entdeckt, du sagtest, es gibt schon lange, man kann in der App sich mittlerweile auch Filme offline runterladen, also das heißt, auf dem iPad kann man sich Filme runterladen, oder man kann’s eben auch auf dem AppleTV sehen, und was ich auch interessant finde, es wurde dann hinterher in den Sessions nochmal gezeigt, das AppleTV kann man jetzt noch deutlich besser auch über solche Mobile-Device-Management-Systeme zentral administrieren. Das heißt, wenn man das in Konferenzräumen einsetzt, dann ist es so, dass man in den Konferenzräumen das auch zentral so einstellen und konfigurieren kann, wer darf sich darüber verbinden, braucht man ein Kennwort dafür. Man kann übrigens mittlerweile auch diejenigen, die meinen Kritikpunkt zum AppleTV 4 noch im Hinterkopf haben, dass man keinen Konferenzdisplay da einrichten kann. Das kann man mittlerweile. Und man kann auch auf dem AppleTV 4, bei der ersten Version ging es noch nicht, und da habe ich immer gesagt, das wirkt einfach unprofessionell, wenn man so einen AppleTV im Besprechungsraum hat, ich hab’s vorgestern gehabt, da war ich beim größeren Handelskonzern, da hatten sie einen AppleTV und dann machst du auf und dann kommt irgendwie erstmal diese Filmvorschau von iTunes, wo ich sage, das wirkt halt nicht so professionell. Dann habe ich halt meinen AppleTV dadran gemacht, da war ein Bild von mir mitl Jekel & Team und Verbinden Sie so und so weiter, und das ist ja das Interessante, weil viele sagen immer, hier ist der Podcast für produktive Nutzung des iPads, was hat da ein TV damit zu tun? Zum einen hat jeder ein Privatleben, zum zweiten kann man’s in Konferenzräumen nutzen, wenn man eben eine gute Internetverbindung hat. Unterwegs sage ich immer, lieber mit Kabel.

R.S.: Geht inzwischen aber auch Peer-to-Peer.

T.J.: Geht auch.

R.S.: Das heißt, also du kannst mit dem AppleTV im Konferenzmodus jetzt direkt über, ich glaube in Kombination W-LAN mit Bluetooth, wenn du das anschaltest, dann macht das ein Handshake und dann kannst du auch ohne Wi-Fi direkt verbinden, es funktioniert sogar noch besser. Das habe ich selbst auch ausprobiert, weil du eben nicht dieses lahme Router noch dazwischen hast.

T.J.: Ja, genau so. Also wenn, dann ist das wirklich die beste Lösung. Es gibt auch beim Vorgängemodell schon und geht beim 4er auch, also wenn schon drahtlos, dann bitte nicht über das normale W-LAN, da fliegt man alle Nasen dann wieder raus, habe ich jetzt bei dem Handelskonzern auch gehabt, sondern dann Peer-to-Peer und damit kann das AppleTV sowohl als Entertainment-Device nutzen, als auch als Konferenzraum-Display und es gibt ja jetzt mittlerweile ganz ganz viele Apps auch für das AppleTV.

R.S.: Richtig.

T.J.: Das ist ja etwas, was es seit dem AppleTV 4 gibt, was sind da also deine Lieblings-Apps für’s AppleTV.

R.S.: Ehm, ja also gut, ich meine schon erstmal so diese ganzen Geschichten Amazon-Video, das er jetzt kommt, Netflix, Youtube, also ich sag mal so ARTE, es gibt ganz schöne von ZDF, von ARD, es gibt die Tagesschau-App, die ist echt wunderbar, also ich sage mal alles, was so Video-Content ist, natürlich ist es so ein bisschen nervig, dass du halt dann ständig von einer App zur anderen wechseln musst, da wünscht man sich schon so eine Vereinfachung, so eine Vereinheitlichung, ja, dann gibt es so ein paar Spielchen, das ist ganz nett, also das mache ich wirlich selten, ich spiele ja auch gerne aber es gibt so ein paar nette Gesellschatsspiele, wo man einfach mit der Remote-Fernbedienung so ein bisschen bewegt, das kennt man noch von der Nintendo Wii, so ein bisschen mit Bewegungssteuerung ein paar nette Sachen machen, das ist mal ganz nett, wenn man mit der Familie dran sitzt, aber ich muss wirklich sagen als Konferenzssystem finde ich das genial, ich nutze das immer wieder, wenn ich bei Kunden bin, oder wenn ich selber mal Sachen präsentiere, und dann einfach weil du kannst ja nicht nur iPhone und iPad damit drahtlos verbinden, das heißt also du hast nicht mehr dieses, ich finde das wirklich immer grauenhaft dieses Konferenzraum dicke Kabel, dass man sich dann irgendwo reinsteckt, also ins iPad und iPhone um Gottes willen, ja, und schnell weiter, schnell Flucht nach vorne, und zwar geht das auch mit den MacBooks, das heißt, also wenn man einen MacBook hat oder allgemein einen Mac-Computer, dann funktioniert das genauso und das funktioniert inzwischen auch echt gut, das heißt man kann auch darin bildschirmen, und ich meine wie oft passiert das, das man sagt, hey, hier nochmal die E-Mail aufzeigen, nochmal ein Foto, nochmal ein Video, gehen wir mal zusammen auf die Webseite und statt das dann alle irgendwie auf den Laptop irgendwie gucken und dann sitzt man damit halt acht Leute, was echt unkomfortabel ist, klickt man einfach kurz oben rein, wählt das AppleTV aus und hat das schön am großen Bildschirm, am Beamer und alle können gemeinsam drauf gucken, man kann sogar noch irgendwelche Notizen darüber scribben, wenn man dann noch ein kleines Bildschirmfoto davon macht, oder sowas, jetzt mit dem Apple Pencil, mit iOS 11, zack zack zack, gleich ein paar Notizen auf dem Bild markieren auf der Webseite und so kann man wirklich produktiv damit arbeiten.

T.J.: Ich finde das cool. Übrigens die PC-User unter Ihnen, es gibt eine Software, die heißt AirParrot wie der Luft-Papagay, die ist von der gleichen Firma von Squirrels, von der auch Reflector ist, und wenn Sie diese Software auf Ihrem PC installieren, dann wird auch ein PC-AirPlay fähig und dann kann man nämlich auch einen Notebook, den man mit Windows Zuhause vielleicht noch hat, … und das Coole ist, dann kann man eben, wenn man sein privates Windows-PC noch irgendwo hat, kann man eben dann, hat man nicht oben wie beim Mac das Symbol für AirPlay, sondern unten das Symbol für AirPlay (die Taskleiste ist ganz unten) und das kann man auch in Konferenzräumen überlegen, weil ich habe ganz viele Bankvorstände die sagen, ja jetzt kriegen wir irgendwie unsere iPads alle drahtlos, aber für die PCs brauche ich noch einen Kabel. Dann sage ich, nimm doch einfach AirParrot und dann kann man‘s eben auch übertragen. Also das ist noch so eine kleine Lücke, die man damit noch schließen kann.

R.S.: Ja, absolut, also Thorsten du hast einfach wieder die besten Tipps, was soll ich dazu sagen, ja? Also ich bin begeistert, also wirklich das ist natürlich dann genial, das ist genau das wahrscheinlich, was viele davon abhält noch zu sagen, ja wir würden ja AppleTV aber Windows-Rechner, also wie heißt es?

T.J.: AirParrot. Ich packe den Link auch wieder in die Shownotes rein, also dann einfach, wenn Sie es noch nicht haben, einfach unter www.iPad4productivity.com zum Gratis-Hörerservice anmelden, dann kriegen Sie von mir regelmäßig eine E-Mail wo dann auch einen Link zu den ganzen Links dabei ist, oder sonst einfach eine E-Mail schreiben an t.jekel@jekelteam.de, die meisten von Ihnen kennen mich ja ohnehin schon. Wenn Sie mich unter Jekel googeln, bin ich auch immer auf Seite 1, so viele gibt’s davon nicht, also deswegen dann sonst eine E-Mail und dann kriegen Sie auch die Links dazu.

R.S.: Alle sagen, es gibt Millionen von Apps im Appstore, aber man muss halt… ich will ja nicht Million Apps ausprobieren um rauszufinden, was das Richtige ist. Da ist es schon wichtig, dass man dann ein paar Tipps bekommt und die geben wir natürlich gerne gerne weiter. So, kommen wir zu meinem Lieblingsthema der AppleWatch.

T.J.: Was hast du denn links am Arm?

R.S.: Warte… Zähne. Ne, ich hab da nichts am Arm, du hast immer links und rechts was am Arm, einmal AppleWatch, einmal noch irgendwie deine schicke Analoguhr.

T.J.: Und ich musste neulich so lachen. Neulich war ich auf einer Konferenz und da war eine Teilnehmerin, die hatte auch zwei Uhren, so wie ich.

R.S.: Neeein.

T.J.: Da fragte ich sie, was ist denn jetzt los? Und dann sagte sie, wissen Sie was? Die war 14 Tage vorher, waren wir auch auf einer gleichen Konferenz, zufälligerweise, und Sie sagte, da habe ich das gesehen mit zwei Uhren, das hat mir das Leben gerettet, weil mein Mann hat mir zum Geburtstag eine schöne Uhr geschenkt. Und ich sagte, ich liebe meine AppleWatch, was mache ich denn jetzt? Und dann hat sie gesagt, der Jekel ist doch der bekloppte, er läuft mit zwei Uhren rum, rechts mit seiner normalen Automatik und links dann die AppleWatch und jetzt habe ich die über‘s Wochenende, weil sie zur gemeinsamen Veranstaltung kam da, die Kollegin, an mit Uhren und ich so – Hallo, was ist denn hier los?

R.S.: Ich nenne sie auch liebevoll die elektronische Handfessel. Nein, ich mache ein bisschen Witz darüber. Ich muss auch sagen, jetzt so langsam gefällt mir das richtig gut. WatchOS 4 wurde vorgestellt, das heßt, was uns erwartet, was erwartet uns noch 2017 bei Apple, also dann auch, denke ich mal im Herbst, so grob dann das neue Betriebssystem für die AppleWatch nennt sich dann also WatchOS 4, naja gut. Was gibt’s da neues? Ein Siri-Ziffernblatt, das hat mir sehr gut gefallen. Es gibt ja so Ziffernblätter, die man reinmachen kann, verschiedene digitale, analoge, hat Apple wirklich schön in der Auswahl, da kann man nichts sagen, die kann man sich sogar selbst zusammen konfigurieren, also das heißt, man kann sich dann mit diesem Komplikationen kann man sich dann also einzelne Funktionen aus anderen Apps, die man sich dazu installiert auf das Ziffernblatt konfigurieren. Das finde ich echt spannend.

T.J.: Kleiner Tipp zwischendurch. Say&Go. Wenn Sie es noch nicht haben. Ich habe auf meinem Ziffernblatt, habe ich unten ein kleines Mikrofonsymbol und dann ist das so, wenn ich dadrauf tippe, nehme ich eine Sprachnotiz auf und diese Sprachnotiz habe ich so eingestellt, dass diese gleich an meinen Assistenten weitergemailt wird. Und in dem Moment, wo ich das gesagt hab, kriegt er eine E-Mail. Also das finde ich total klasse. Man kann’s natürlich auch an sich selbst schicken, wenn man eben nix zum Schreiben dabei hat, die Uhr habe ich immer dabei, die habe ich eben an und da kann man kurz sich eine Sprachnotiz drauf packen, also dafür ist so eine Kompliktion extrem praktisch, weil man tippt drauf und hat sofort, also dafür ist es echt klasse.

R.S.: Also wie eine Art Shortcut für die wichtigsten Funktionen und man hat irgendwie eine Idee, möchte sich eine Audio-Memo machen. Früher hat man irgendwie immer so ein digitales oder audio Diktiergerät… ich hab die Dinger geliebt, ja, also…

T.J.: Es war mit Kassette früher, dann hatte ich so ein digitales und das ersetzt mittlerweile mein Diktiergerät, weil ich sage, ich spreche darauf, das ist von der Qualität auch gut zu verstehen, also mein Assistent der sagt, ich kann den gut verstehen, kann ich besser verstehen als ihre Schrift… Da macht man lieber per Audio J

R.S.: Spricht das jetzt für deine Schrift oder für deine Stimme. Das kann man sich selber entscheiden. Genau, und da gibt’s jetzt auch ein neues Ziffernblatt und zwar wird das mit künstlicher Intelligenz, Machine Learning und allem angereichert, das ist dann das sogenannte Siri-Ziffernblatt (…) Das heißt also, Siri wird ja immer intelligenter, weiß also in Zukunft ja immer mehr was wir wollen, bevor wir es machen. Also sozusagen schaut in die Zukunft. Ja – gut. Also der Computer und die Intelligenz hinter Siri analysiert einfach, was hast du in den letzten Wochen getan und kann dann natürlich relativ einfach schlussfolgern, was du wahrscheinlich immer freitags morgens, weil du deine gewisse Routine immer machst und dann zeigt dir das Ziffernblatt dann automatisch immer schon das an. Weil Siri lernt, aha, okay, immer morgens nach dem Aufstehen schaut er als erstes in die Wetter-App oder immer als Erstes in seine Podcast-App oder sonst was oder er fährt jeden Tag um zirka 10 Uhr mit der Tram M10 in Berlin und dann zeigt Siri automatisch dann eben schon diese Dinge an, ohne dass ich erst danach suchen muss und das ist natürlich das, was ein Computer im bestenn Fall ja tun soll, um uns Leben zu erleichtern.

T.J.: Finde ich echt smart.

R.S.: Ja, ich finde die ganze Umkehr, finde ich so intelligent, weil früher war das immer so, wenn man die Computer-Entwicklung in den letzten 10 Jahren betrachtet, ja, hat uns Stück für Stück Arbeit abgenommen, inzwischen ist es teilweise dazu hin tendiert, dass es so Smartphone-Zombies, so Smombies, gibt, ja so Leute, die eigentlich fast schon mehr Sklave ihres Smartpones oder ihres Tablets oder ihres Computer sind, als das eine Hilfe ist, weil es so viel geworden ist, und in dieser Überflut an digitalen Produkten und an digitalen Möglichkeiten, finde ich es dann eigentlich jetzt richtig erleichternd oder erlösernd, dass es jetzt so Assistenten gibt, und dass sie immer mehr kommen, und dass die immer mehr sagen, hey, du musst nicht ständig irgendwie an deinem Telefon rumwühlen, wo du jetzt die Zugverbindung zu… früher hat man sich halt einfach gemerkt, wann die Tram wieder fährt, ja, heute schaut sich jeder, irgendwie minutenlang wühlt er sich durch die App durch eine App durch und guckt, wie die Verbindung ist, nö, der Computer weiß das, hilft uns dabei, einmal Handgelenke erhoben und zack, du hast die Verbindung, weißt genau, wann die nächste Tram fährt, ist eine Sache von zwei-drei Sekunden, ja, und das finde ich wirklich genial. Da werden Computer, finde ich, smart und bekommen einen ganz anderen Stellenwert. Sie rücken in Hintergrund, und sind aber trotzdem die ganze Zeit präsent.

T.J.: Was ich zum beispiel auch heute schon ganz toll finde, auf der AppleWatch ist Fußgängernavigation. Also ich bin ja ganz oft mit Flieger und öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Zug, unterwegs, und dann habe ich so die letzten fünf oder sechs Hundert Meter noch idealerweise irgendwie noch zum Kunden, und dann habe ich auf der Watch oder wenn ich auch Fahrrad fahre, beispielsweise, dann vibriert die AppleWatch ob ich links oder rechts muss halt anders, das kriegt man mit der Zeit ins Gefühl und das finde ich total toll, weil früher, da habe ich machmal, gerade wenn’s regnet, dann hast du immer eine Hand zu wenig, du hast Aktenkoffer irgendwie, denn du hinterher ziehst, oder in der Hand hast, du hast den Schirm, ja, und was ist jetzt die dritte Hand für’s iPhone fehlt mir dann oft, gerade bei einem Schietwetter, wie wir das gestern hatten hier hatten, so, und dann hast du die Uhr und dann weißt du eben, du kannst entweder mal kurz gucken, oder die vibriert halt links oder rechts. Und in Berlin zum Beispiel sagte die mir auch schon bei der U-Bahn zu welchem Ausgang ich raus muss. Das finde ich auch geil, weil du bist irgendwie, gut der Alex weiß es mittlerweile, aber wenn ich da (…) bin, es gibt ja so verwirrende U-Bahn-Stationen, wo du nicht weißt, hallo zu welchem Ausgang muss ich jetzt.

R.S.: Und wenn du im falschen Ausgang raus gehst, kannst du locker mal 10 Minuten länger laufen

T.J.: Nach Murphy’s Law bist du immer am falschen Ausgang.

R.S.: Ja, ja.

T.J.: Und da gibt’s eben mittlerweile noch nicht für viele Städte, und Berlin beispielsweise ist schon unterstützt, und wenn ich dann mal irgendwo bin, wo ich noch nicht war, dann sagt mir meien AppleWatch zu welchem Ausgang ich raus muss. Und das obwohl ich keine Verbindung nach oben habe. Also das ist, finde ich, intelligent.

R.S.: Und jetzt wirst du einen Satz hören, den hast du selber von mir gehört, ich habe gestern meine AppleWatch vermisst, genau wegen sowas, also tatsächlich, jaa, also man merkt na, sie sie sie drängt in mein Leben, und zwar war ich da hier in Berlin gibt’s auch so cooles Elektro-Roller Sharing, das nennt sich dann Coup, ist genial, kann ich wirklich empfehlen. Also ich hab’s jetzt ausführlich getestet, also wenn man im Berlin ist, da kann man sich auch ganz einfach anmelden, mal ausprobieren, das heißt du hast hier, es stehen überall carsharingmäßig solche Elektro-Roller rum, ja, die machen tierisch Spaß, weil die zischeln richtig orderntlich los, das ist nicht zu vergleichen mit einem normalen Roller,

T.J.: Braucht man einen Motorradführerschein dafür?

R.S.: Nein, du kannst es mit einem normalen Autoführerschein machen.

T.J.: Klasse drei.

R.S.: Klasse drei, es heißt, am besten meldest du dich noch, es macht richtig viel Spaß.

T.J.: (…) weil ich habe keinen Motorradführerschein, das ist eben die Frage, brauche ich für einen Motorradführerschein.

R.S.: Und die sind super die Dinge, die machen tierisch Spaß und du kannst dich einfach in der App… das Onboarding in der App ist genial also, um dich einmal anzumelden und die machen einen kurzen Videoanruf, dann identifizierst du dich mit deinem Personalausweis, hast du innerhalb von drei Minuten erledigt, dann bist du angemeldet und darfst fahren. Dann ist immer ein Helm im Roller drin, das heißt also, du bist irgendwo unterwegs in Berlin – es kommt natürlich jetzt Stück für Stück dann auch noch in weitere Städte, das heißt, du bist einfach unterwegs, du schaust in die App, guckst vo der Roller ist, und da ist immer einer irgendwo um die Ecke, spätestens in 300 bis 500 Meter fußläufig, dann druckst du in der App auf Reservieren, hast mal 15 Minuten Zeit um zum Roller zu gehen, dann öffnet sich diese Sitzbank, die öffnet sich dann automatisch, da ist dann ein Helm drin, ist auch noch ein Schutztuch drin, falls man es nicht hygienisch findet, kann man sich noch so eine Haube aufziehen, so eine einmalig benutzbare, und dann ziehst du den Helm auf, setzst sich auf den Roller, düst los, stellst den Roller einfach irgendwo im Geschäftsgebiet ab, du musst mit ihm nicht zurück fahren, genau über DriveNow, bei Car-to-go, oder bei einem anderen Carsharing-System, stellst den irgendwo ab, und das kostet eine Fahrt mit 3 Minuten 3 Euro. Das ist Tip-Top, denn ganz allein ein Bahnticket kostet 2,80 Euro, zumindest hier bei der BVG in Berlin, so und da war ich jetzt irgendwo bei dem Kunden und dachte mir, ja cool, nehme mir wieder so einen Roller um die Ecke, macht einfach Spaß, fahre los und dann so, man muss sich eigentlich (…), also ich bin jetzt fast 8 Jahre in Berlin, aber trotzdem kenne ich nicht jede Straße auswendig, Berlin ist schon durchaus eine große Stadt, und da habe ich schon überlegt so yhm, und dann bin ich einfach so frei Schnauze gefahren, bin bestimmt 10 Minuten länger gefahren als nötig, war in dem Fall okay, aber ich hab’s echt vermisst und ich dachte so, du guckst ja nicht, wenn du auf so einem Roller sitzst auf dein iPhone. Also das ist schon aus Straßenverkehrsordnungsgründen zurecht verboten, habe ich natürlich auch nicht gemacht, und ich hab dann halt einmal, zwischendurch bin ich rechts angefahren an die Seite, hab nochmal drauf geguckt, aber das war eigentlich nicht gut, das heißt, da hätte ich mir jetzt gewünscht die AppleWatch am Arm zu haben, vorher die Route einzustellen und dann, wenn ich an der Ampel stehe, zack, mal kurz, das ist ja gar kein Problem, mal kurz auf die Uhr schauen, aa ich bin noch richtig oder ich soll ein „U“-Turn machen…

T.J.: Oder was da natürlich auch interessant ist, ist das Thema Augmented Reality, nämlich auf Brille, das heißt, dann fährst du und hast die Navitagionsdinge in die Brille eingeblende oder Kontaktlinse, es gibt heute schon die Technologie. Also das heißt, dann habe ich es eingeblendet auf meiner Kontaktlinse und das ist natürlich, wenn man sagt, du hast die ganzen Driving Instructions, Technik ist da, Google hat es vor Jahren patentieren lassen, das Thema, also das finde ich dann richtig spannend.

R.S.: Da können wir gleich zu iOS 11 gehen, weil du den perfekten Dreh gerade gemacht hast zu Augmented Reality, weil da muss man wirklich sagen, da hat Apple was ganz ganz Großes gestartet. Das ist auch wieder so eine Geschichte, die kommt unter der Haube, aber das sogenannte AR-Kit, Kit ist immer alles von Apple, wie soll man es jetzt sagen, von Apple wird alles Kit genannt, was so eine Art SDK, also so eine Entwicklerumgebung ist, wo Apple eigentlich so einen Entwicklungskasten zusammenfasst und da stecken Millionen über Millionen über Millionen Euro Entwicklung dahinter, und das gibt Apple einfach jetzt seit iOS 11 jedem App-Entwickler, der auf dem Apple-iOS Betriebssystem entwickelt gratis dazu. Das ist eine riesen Nummer. Ich weiß nicht, hast du, das habe ich mir nämlich gestern angeguckt, hast du mal Planet of the Apps angeguckt, die erste TV-Sendung von Apple?

T.J.: Ne.

R.S.: So, da kann ich dir was dazu erzählen, ich habe mir gestern alle Folgen reingepfiffen, bruacht man das Apple-Music-Abo leider. Ich habe mir dann halt das Probe-Abo geholt, man kann ja drei Monate lang Probe testen, ist also eine Musik-Flatrate, wo man sich eigentlich aus 30-40 Millionen Songs die ganze Zeit die Musik streamen kann für einen Betrag von, glaube ich, 10 Euro im Monat.

T.J.: Spotify von Apple.

R.S.: Genau. Und über das Apple Music bringt Apple jetzt aber auch immer mehr TV-Sendungen.

T.J.: Hatte ich gesehen, nämlich ich hätte auch, ich hab nur die Zeit noch nicht mir genommen mir das anzugucken, weil es verwirrt, weil ich dachte, ich hatte Audio-Content erwartet, und dann war auf einmal TV-Show…

R.S.: Ja, es wird am Anfang immer Apple Music eingeblendet, dann geht die TV-Sendung los.

T.J.: … ich fand’s verwirrend.

R.S.: Ja, du hast recht, das heißt demnächste Apple Music and Video, ich weiß nicht, ob sie es umbenennen oder ob sie es so lassen, auf jeden Fall hat Apple schon ganz schon ordentlich in TV-Inhalte investiert. Das ist die erste Sendung die Apple jemals selbst produziert hat, heißt Planet of the Apps und im Planet of the Apps geht es im Prinzip darum, dass du, man kennt das vielleicht aus Deutschland von Hölle der Löwen, dass du dir als App-Entwickler, wirst du da eingeladen, dann darfst du den sogenannten Pitch machen, das heißt, du hast dann vor vier Berümtheiten aus USA, es ist natürlich aus USA produziert, darfst du dann deine App vorstellen, und wenn sich jemand von den vier, ich weiß jetzt nicht, ich glaueb Gwyneth Paltrow, kennt man als Schauspielerin, Jessica Albers ist mit dabei, Will.i.am ein Sänger von Black Eyed Peas, und Gary Vaynerchuk, ein sehr genialer Content-Marketing-Experte, Guru aus USA, von dem ich viel halte, es sind also viele interessanten Leute, die pitchen dann deine App und dann geht’s weiter, wenn du sie überzeugst, geht es um Venture Capital, also wirklich Millionen abzugreifen, um deine App zu entwickeln. Du kriegst dann auch ein Feature im Appstore, das heißt, deine App wird dann auch vorgestellt im Appstore, Apple unterstützt dich sozusagen noch mit Marketing, also eine schöne Sache eigentlich. Die Sendung ist ganz okay, wieso erzähle ich das? Und zwar er kennt, also kann man sich wirklich mal angucken, ist sehr interessant, dann kriegt man mal ein bisschen Einblick, wie so eine App überhaupt entwickelt wird und was so dahinter steckt und wer so die Leute eigentlich sind hinter solchen Apps, das ist schon spannend. Und da hat jemand genau die Augmented-Reality-App vorgestellt, die genau das bietet. Das heißt, der hat dann gesagt, hey, guck mal da kann man dann einfach mit der iPhone-Kamera irgendwo im Zuhause kann man dann einfach so ein Möbelstück in seine eigene Wohnung plazieren, digital, das heißt man schaut dann durch die Kamera, also auf den Bildschirm des iPhones oder des iPads in seinen Raum und dann plaziert diese App, also Augmented Reality irgendwelche Dinge in den Raum, man dann eine Lampe plaziert oder irgendwie einen Sessel, dann irgendeinen Tisch ja, und denn kannst du dann direkt auch dann bestellen. Das heißt, du siehst schon bevor du es online bestellst, siehst du schon, wie sieht das nachher in deiner Wohnung, kannst du schon mal so überlegen, passt eigentlich das Bett in die Ecke rein, die musst du nicht mehr ausmessen, sondern diese ganze Technik ist so intelligent, dass die automatisch weiß, wie Breit, wie Hoch, wie tief ist der Raum auf Centimeter genau und damit kannst du… also das ist so das Thema Augmented Reality, das hat er dann vorgestellt, dann haben sie es ein bisschen gedreht und haben gesagt, wow, lizenziere das doch an alle Leute, ja, weil es brauchen ganz viele App-Entwickler, und dann war ich ein bisschen irritiert, weil Apple jetzt plötzlich das AR-Kit rausgebracht hat, also wie sie das mit dem vereinbart haben, weiß ich nicht genau, aber im Prinzip haben sie genau seine Idee komplett einmal in das Betriebssystem eingebaut.

T.J.: Ich hoffe, er hat einen guten Lizenz-Deal mit Apple gemacht.

R.S.: Weiß man eben nicht. Der Markt ist halt hard, ja, das muss man auch dazu sagen. Also du kannst solche Ideen, wenn du sie nicht patentierst technisch… ja… wird das schnell kopiert, auch Apple selber, aber was ich hinaus will ist, damit haben sich sehr viele beschäftigt, das kam super gut an, man sieht es in dieser, ich glaube das war sogar die erste Folge von Planet of the Apps, dass man sich angucken kann, da bekommt man guten Eindruck davon, was man damit machen kann, und das ist so groß das Thema, dass es eben nicht einem Entwickler oder ein paar Entwicklern überlassen wird, sondern das ist so intensiv und so wichtig, dass Apple das sogar komplett in das Betriebssystem einbaut.

T.J.: Das ist top. Und ich habe jetzt vorgestern in der Lebensmittelzeitung vom letzten Freitag gelesen, dass Ikea auf Basis dieses Kits for Augmented Reality von Apple zum Start von iOS 11 eine App haben wird, wo man eben Zuhause dann sagen kann, ich halte meinen iPad vor meiner Wand und dann kann ich da die Sofas hinschieben und kann gucken, ist das sowohl schön als auch passt auch rein in diese ganzen Dinge, also ich bin ja noch interessiert, ob die es vielleicht mal umdrehen, dass ich sage, ich bin praktisch Zuhause, ich filme meine Wohnung und fotografiere mir die, gehe dann ins Möbelhaus und kann dann sagen, ich habe praktisch, ich ziehe dann in meine Wohnung rein und habe die Möbel praktisch fest. Also ob man das auch anders rum machen kann, da bin ich mal gespannt.

R.S.: Da kann ich allen Zuhörern ein kleines Geheimnis verraten, was da noch dahinter steckt hinter AR, das habe ich gestern erst kapiert, erfährt man übrigens auch in der Folge Planet of the Apps, ich will keine Werbung dafür machen aber wenn man dann so bewegte Bilder hat und wenn man so Beispiele dann so per Video bekommt, kann man sich’s einfach besser vorstellen, das ist so ein bisschen ein abstraktes Thema. Aber jetzt kommt’s, die nutzen diese Daten aus Augmented Reality und deswegen bietet das Apple auch kostenlos an, weil Apple macht das natürlich auch noch, hat noch ein paar Gründe dahinter, und zwar erstellen die damit im Prinzip, so als Größe, wahnsinnige Visionen von der ganzen Welt eine dreidimensionale Karte. Also das was sozusagen Google Maps oder Google Street View als erweiterte Funktion dann auf der Straße ist, macht dann Apple sozusagen Indoor, also von jedem Raum, von jeder Einrichtung, von jeder Mauer, von jedem irgendwie Einkaufszentrum, jeder Metro, jedem Bahnhof, wie du sagst zum Beispiel, ja, am Bahnhof sagt er dir geanu, wo du raus musst. Jetzt stelle dir einmal vor, durch diese Daten von Augmented Reality, wenn das jeder nutzt, sammelt Apple diese Daten und kann aufgrund dieser Daten dann eine dreidimensionale aber sehr sehr akurate, sehr sehr detaillierte Karte im Prinzip der ganzen Welt erstellen, aber aus Sicht nicht von oben, Vogelperspektive, aus dem Weltraum, so wie wir das von Google Maps oder sowas kennen, sondern direkt sozusagen aus unserer Sicht als Mensch. Und das ist genau was du sagst, das heißt das wird genau kommen, dass du hier Augmented Reality mäßig dann wirklich einmal mit der Kamera durch die Wohnung schwenkst, ist eine Sache von wenigen Minuten, und dann hast du eine komplette dreidimensionale Karte, super akurat auf Centimeter genau deiner Wohnung – sofort.

T.J.: Die man dann bei verschiedenen Möbelhändlern überlagern kann mit der passenden Möbel dazu auch.

R.S.: Sagen wir mal die Küche, du schwenkst einmal drüber, gehst dann zum Küchenstudio, die importieren das dann einmal rein, es ist eine Sache von wenigen Minuten und du hast exakt, ganz genaue Karte von deiner Küche und kannst dann mal eine richtige Küche planen.

T.J.: Hammer oder?

R.S.: Ja, also mir fallen da unendlich Möglichkeiten ein. Ich hab zum Beispiel jetzt, ich las mir mein erstes Tattoo machen lassen, mein erstes Tattoo im Leben und dann hat die Tattoo-Künstlerin gefragt ja, wie groß soll es denn sein, wo willst du es hin haben? Dann habe ich mir gleich gedacht, das wird auch cool, wenn ich mir jetzt so ein digitales Tattoo als Augmented Reality mir bauen könnte, und das einfach auf meinen Körper und an allen möglichen Stellen halte und so ein Gefühl dafür bekomme, wie sieht das dann da aus? Das ist vielleicht ein Extreme-Beispiel mit dem Tattoo, aber kann man ja genauso mit Kleidung, mit Klamotten machen, Möbel…

T.J.: Also als Nächstes machen wir eine Video-Episode mit Robins Arschgeweih.

R.S.: Um Gottes willen, nein, nein, nein. Das wird etwas ganz dezentes, feines, elegantes… du merkst aber das Thema Augmented Reality ist, ich bin da total begeistert, ich kann da eigentlich gar nicht mehr aufhören, ich bin schon die ganze Zeit in meinem Kopf schon am Konzepte zu spinnen, also nö, das Thema wird uns noch häufiger begegnen und dadurch, dass Apple dieses Thema AR-Kit, Augmented Reality, jetzt so groß in das Betriebssystem eingebaut hat, kann man auch sagen, sobald das Betriebssystem iOS 11 rauskommt, ist das iPhone und das iPad sind die mit Abstand größte Augmented Reality Plattformen von heute auf morgen. 35:19

T.J.: Absolut, ja.

R.S.: Also mit Abstand.

T.J.: Und ich galube, das haben viele noch gar nicht verstanden als sie die Keynotes gesehen haben, sondern die haben gesagt, was ist es für ein Kram? Das ist die Entwicklerkonferenz gewesen, das heißt jetzt haben Entwickler die Werkzeuge bekommen, die haben jetzt drei Monate Zeit, um da wirklich Gas zu geben, also da gibt’s jetzt genügend Entwicklerschmieden, die da gerade richtig viel Kohle dadran setzen, da wird’s zum Start wird das eben, und mit solchen großen Playern wie Ikea beispielsweise, die setzen dann die ganze Branche, nämlich die Möbelbranche, unter Druck und sagen so, wieso geht das eben nicht in meinem Möbelhaus um die Ecke, was eben die Jungs da aus Schweden können?

R.S.: Ein Freund von mir hat ein Entwicklungsstudio, eine Entwicklerfirma, und da habe ich schon mal bei denen reingeguckt, die haben schon mal ein bisschen damit rumgespielt… und das AR-Kit das ist richtig gut, also da haben sie wirklich richtig gute Arbeit geleistet, also da wird uns, sage ich mal, ich denke schon Richtung ja Oktober, November, Dezember – November, Dezember werden schon richtig, richtig interessante Apps rauskommen, die voll auf diese Funktion bauen. Und da wird sich dann jeder davon selber überzeugen können. Wenn man das selber mal ausprobiert, das ist so beeindruckend…

T.J.: Ich bin mal gespannt, wann die Apple Glasses rauskommen, weil das ist für mich dann der nächste logische Schritt, dass ich sage, dann habe ich es eben auf der Brille oder einer Kontaktlinse drauf.

R.S.: Das frage ich mich immer noch, ob Apple sowas wie Apple Glasses macht, oder ob Sie gleich auf die Kontaktlinsen gehen, aber eigentlich müssten… die Kontaktlinsen dauern noch.

T.J.: Das ist der nächste logische Schritt bei Augmented Reality, dass du sagst, es dann wird wirklich auch auf der Brille eingeblendet und ich könnte mir auch vorstellen, dass die das Potential haben, dass es so ist, dass man’s eben nicht mehr wahrnimmt. Weil das war ja so dieses Problem bei Google Glass, dass es einfach sozial nicht akzeptiert war, weil jeder sagte so, hast du dieses Ding da irgendwie an oder so?

R.S.: Ja, ja genau, Glasshole, Stichwort Glasshole.

T.J.: Ja, und da kann man ja durchaus darüber nachdenken, okay, dann auch über Lösungen, wo ich vielleicht gar nicht eine Kamera drin habe, sondern wo ich nur drin habe, dass mir schon mal Informationen aufgeblendet werden, also ich habe von Dolphin so einen Ansteckdisplay, was genau die Technologie ist, da kann ich praktisch heute schon per HDMI mein iPhone-Display übertragen auf meine… kann man so aufsetzen so schräg und habe ich das auf der Brille drauf, im Moment noch so, dass ich sage, hm, da habe ich jetzt noch irgendwie ein Kabel, das ich habe, das ist ein bisschen sperrig, das Ding noch ein bisschen groß, aber ich hab das neulich zum Beispiel mal beim Fahrradfahren getestet, da habe ich das Telefon im Radtriko hin drin gehabt und habe die Navigationsapp eben auf der Brille gehabt – funktioniert wunderbar. Also das sind so Lösungen… 37:50

R.S.: Man merkt, es ist nicht weit weg. Wir sind kurz davor.

T.J.: Also es wird immer besser, oder auch beispielsweise bei Vorträgen, da habe ich es neulich auch getestet, Vortrag gehalten, ich als Techie kann auch einen Vortrag mit etwas auf dem Kopf irgendwie dran halten, da habe ich ja gesagt, Leute, ich habe hier keine Kamera drin, keine Angst, nur ich sehe was, ich sehe in meine Folien hier und dann kann ich mich eben frei bewegen, sehe meine Charts, kann das entsprechend weiter dort bedienen, also da gibt’s schon ein paar ganz spannende Möglichkeiten.

R.S.: Ja, ich glaube, dass dieses Sicherheitsbedenken eigentlich so der größte Killer war für Google Glass. Nicht nur, dass es ein bisschen bescheuert aussieht, das muss man schon auch sagen, aber gut, aber das größte Problem war wirklich, dass dann Leute halt überall ständig Fotos und Videos gemacht haben, wo es nicht gewollt ist, und Apple, das denke ich genauso wie du, ist da das Unternehmen, die auf sowas rücksicht nehmen und sagen, yhm, bevor das Thema nicht gelöst ist, wie merzen wir diese völlig gerechtfertigten Sicherheitsbedenken aus, ja, vorher wird das auch nicht geben, aber das traue ich Apple auch zu, dass sie das hinbekommen.

T.J.: Das sind die gut und die Technologie, also viele sagen, ja, Google Glass und so weiter, die haben die Consumer-Variante erstmal zurück gestellt, aber haben die Business-Variante ja weiterentwickelt, das weißt kaum einer, und es gibt viele Unternehmen, die das produktiv einsetzen. Also im Logistikbereich für das Thema Picking beispielsweise, gibt’s ja viele Unternehmen, die die Technologie einsetzen, VW beispielsweise reduziert die Picking-Fehlerquote signifikant, man hat die Hände frei und solche Dinge.

R.S.: Reparaturen…

T.J.: … ja und dann gibt’s dann, bei Google Glasses ist es nicht überlagert, sondern du hast mit Sicherheit auch schon mal getestet, sondern du hast ja eben oben drüber so deinen Bildschirm, wo du dann so ein bisschen hoch gucken musst. Und es gibt ja mittlerweile auch Systeme, die wirklich konsequent überlagern, ich meine wie Hololens von Microsoft, ist wirklich das Genialste. Aber es gibt auch kleinere Systeme mittlerweile, die auch ein bisschen günstiger noch sind, und da gibt’s eben Organisationen, da hat ein Servicetechniker ein elektronisches Gerät auf und dann werden halt die Schaltflächen überlagert, Dokumentation, und dann kann man eben auch, weil deine Kamera drin ist, kann man Produktspezialisten aufschalten, der dann halt zentral sitzt, der sieht was der macht und kann genau sogar dann mit einem…, auf dem PC hat er das auch und dann kann der mit der Maus hinzeigen und dann sieht derjenige, wie ein Laserpointer praktisch, wo der hinzeigt. Da muss er nicht sagen, guck mal oben links oder so, sondern kann ihm direkt so einen Laserpointer dahin setzen und das ist Wahnsinn, also weil letztendlich ist es so, dass nicht jeder Servicetechniker in jedem System 100% fit sein kann, und bevor du dann wieder eine Zweitanfahrt hast, oder nochmal einen Spezialisten schicken musst und so weiter, hoch spannendes Thema.

R.S.: Ja, also ich denke auch, gerade im Unternehmensbereich wird das noch viel früher kommen. Da wird’s als erstes kommen, auch Virtual Reality, das sind so Themen, die werden gerade im Unternehmensbereich, in den internen Einsatzzwecken, schon richtig, richtig dabei helfen produktiv zu sein. Das ist keine Spielerei, um eben die Effizienz zu steigern, weil wenn ich nicht die ganze Zeit auf meinen Laptop schauen muss, sondern sozusagen mein normales Sichtfeld sozusagen projiziert bekomme, dann ist das einfach deutlich angenehmer. Und auch wieder diese digitale Disruption, was ich meine, dass du nicht irgendwie ständig wieder auf dein Laptop schaust oder sowas. Ja gut, okay, wir machen mal noch weiter. Augmented Reality werden wir bestimmt auch nochmal in den nächsten Monaten und Jahren begleiten hier.

T.J.: Und ich glaube auf dem Mac der war ja so ein bisschen, ich sage mal grafikmäßig so ein bisschen mit der Handbremse in der Vergangneheit unterwegs. Ich glaube da kommt auch noch Einiges, oder?

R.S.: Genau, also Apple hat die letzten Jahre wirklich zu schlechte Grafik haben leider verbaut in die Macs. Das ist für die meisten nicht relevant gewesen. Aber wenn wir halt von dem Pro reden, dann reden wir ja davon, dass Menschen damit 3D-Animationen, Videobearbeitung machen, Fotobearbeitung und da ist eben die Grafikkarte halt total wichtig, oder eben das Thema Virtual Reality. Und beim Thema Virtual Reality ist die Grafikhardware sogar der wichtigste Punkt überhaupt, um nicht nicht zu sagen, dass sowieso diese GPU, die ja die Grafikeinheit ist als Pendant zu CPU, was ja so die Recheneinheit ist, gibt’s schon ganz viele Stimmen, habe ich auch viele gelesen, dass eigentlich die GPU die CPU der Zukunft ist, hat man das jetzt verstanden, also dass sozusagen in Zukunft die Grafikprozessoreinheiten viel viel wichtiger sind, als der eigentliche Prozessor. Das ist zum Beispiel beim Thema autonomes Fahren, da sind diese Nvidia Tekra-Chips und so weiter also das sind ja die, die Nvidia und Grafikkartenhersteller entwickelt hat, eine spezielle Box und spezielle Einheiten entwickelt hat fürs autonome Fahren. Also die gehen in das Thema ganz massiv rein. Und da sind gar keine CPUs mehr drin. Die haben diese CPUs komplett ersetzt, das geht inzwischen. Das macht die Grafikkarte mit und eigentlich hat man festgestellt, diese ganzen Grafikchips und Prozessoren sind so massiv, natürlich auch durch die ganze Spielebranche so massiv weiterentwickelt worden, dass die eigentlich die Zukunft darstellen. Und Apple hat glaube ich jetzt das auch umgesetzt, nicht nur glaube ich, sondern das haben die ja ganz deutlich gesagt, wir gehen auf Virtual Reality, jetzt haben sie die neuen aktualisierten MacBooks, neue Macs, es wurde alles eben auf den neuesten Stand gebracht, und ein wichtiges Thema waren eben die Grafikkarten. Also Apple hat massiv bessere Grafikkarten eingebaut, hat eine Schnittstelle Mattel 2 noch veröffentlich, das heißt also eine Schnittstelle für Programmierer, um auch noch viel viel mehr Leistung aus der Grafikkarten rauszuholen…

T.J.: Direkt drauf zu gehen, nicht wieder über diesen Umweg…

R.S.: Genau. Also von Softwareseite und von Hardwareseite einfach massiv in den Bereich Grafik investiert, um mit Virtual Reality-Brillen in andere Welten abtauchen, oder eben auch solche Geschichten wie leistungsstarke 3D-Anwendungen, Videobearbeitung, um sowas auch wieder richtig anzugehen.

T.J.: Und viele sagen, Virtual Reality das ist alles so ein Spielkram und so weiter, und Augmented Reality, also vielleicht noch einmal für die, die sagen, mich verwirrt es jetzt, Virtual Augmented Reality. Also bei Virtual Reality ist es so, dass ich die Brille auf dem Schädel habe und nur das sehe, was auf der Brille mir eingespielt wird, also nicht die echte Realität, und Augmented Reality heißt, dass ich die echte Realität sehe und Elemente überlagert werden. Also das ist so die Hauptunterscheidung. Die Profis sagen, Augmented Reality ist sogarnoch das spannendere als Virtual Reality, weil ich damit wirklich dann mehr Use Cases habe, aber Virtual Reality ist auch interessant, zum Beispiel beim Thema Auto. Bei Virtual Reality kann ich sagen, ich setze mir diese Brille Zuhause auf und ich brauche ja letztendich mit Google Cardboard, brauche ich einfach nur so ein kleines Pappding, hänge mir mein normales Smartphone drauf und dann kann ich ganz normal, es gibt von Porsche zum Beispiel eine App, da kann ich mit einem Porche Cayene über die Rennstrecke fahren, so und dann kann ich wählen zwischen der Dachkamera, ich kann wählen zwischen dem Fahrersitz und das ist halt Virtual Reality, das heißt da bin ich komplett drin, und habe wirklich das Fahrgefühl mit dem Auto zu fahren, kann mich im Auto umgucken und so weiter, und wenn ich dann sage in so einem Showroom muss ich halt „X“ verschiedenen Varianten hinstellen, so kann ich in der App umschalten auf schwarzes Leder, hellbraunes Leder, ich schalte einfach mal um, also das ist das eine, was interessant ist, wo ich sage, ich kann Zuhause habe ich meinen Virtual Showroom und kann (…) gucken. Und Augmented Reality, wenn wir beim Thema Auto bleiben, da sind alle Automobilhersteller gerade dran, dann kann ich sagen, ich habe in einem Showroom ein Auto, das ist beispielsweise im schwarzen Leder, so dann setze ich mir eine Brille auf, wo ich immernoch ein Auto durchsehe, was ich gerade habe, aber ich sage, ich möchte es jetzt im hellen Leder, mit heller Innenausstattung sehen, dann schalte der Vertriebler oder ich selbst um in helle Ausstattung, ich sehe das echte Auto mit meinen Händen auch, wo ich gerade drucke, aber es ist eben in einer anderen Farbe. Und das ist mittlerweile, und gerade jetzt mit den neuen Technologien, da brauche ich echt Rechenleistung für so ein Thema, das es flüssig ausschaut und nicht irgendwie so pixelig wie bei Super Mario in der ersten Variante. Und das ist so also, wer sich für das Thema mal interessiert sollte mal bei Audi vorbeigucken am Ku’damm.

R.S.: Ja, das wollte ich gerade sagen.

T.J.: Warst du schon mal drin?

R.S.: Da war ich leider noch nicht, aber ich habe auf einer Konferenz auf der EM-Lauf Konferenz in Heiligendamm, habe ich mit dem Audi-Entwicklungschef für AR und VR gesprochen, habe ein Interview geführt, und super super interessanter Typ sowieso schon mal, ich weiß halt eben, dass Audi in dem Bereich richtig richtig massiv investiert, und gerade diese Geschichten genau. Also virtueller Showroom, Hyperrealität, also so könnte man’s auch nennen, also die Realität einfach massiv erweitert durch digitale Intelligenzen, kann man auch Hyperrealität benennen, also ich denke auch in Zukunft wird das so krass, dass denke ich dort schon mal eine Brücke entstehen wird zwischen den Leuten, die dann eben so eine Hyperrealität nutzen und Leute noch in der normalen Realität sind, weil das massiv alles geweiht hat.

T.J.: Genau. Also und wenn ich jetzt mal gucke, ich muss mich ja (…) ich bin so ein BMW-Fan, wenn jetzt erst vor Kurzem der X3 vorgestellt wurde, der neue, dann ist immer so das typische Thema zu sagen, da gibt’s irgendwie mehrere 3D-Lenkräder, welches Lenkrad bestellt man sich und solche Luxusprobleme. So, und dann kannst du in Zukunft in diesem Auto sitzen im Showroom und da ist halt ein Sportlederlenkrad dadrauf, und dann sagst du jetzt schalte ich einfach mal aufs andere Lenkrad, so und dann hast du das Lenkrad in der Hand und siehst halt dieses andere Lenkrad.

R.S.: Ich verstehe nicht, was du mit dem Lenkrad willst in meinem Tesla-Modell X…

T.J.: Hast du gelesen, dass die Jungs von VW den Bulli jetzt freigegeben haben…

R.S.: Ja, ja, ja den ID-Bulli, der sieht geil aus.

T.J.: Das wird mein übernächstes Auto. Der nächste Auto ist X3 und dann kommt der Bulli.

R.S.: Hammer. Aber in meinem Tesla ist ein Autopilot drin, da fasse ich das Lenkrad gar nicht mehr an. Ich weiß also nicht, was du mit dem Lenkrad willst. Aber ich habe ihn noch nicht. Er kommt erst nächste Woche.

T.J.: Du hast die Freude am Tippen.

R.S.: Ne, aber das ist wirklich auch ein spannendes Thema.

T.J.: Porsche hat auch angekündigt, sie werden, ich weiß nicht in fünf Jahren oder so, werden sie 70% ihrer Flotte elektrisch haben, da sind dann die Soundmodule interessant, schätze ich mal, weil ich sage mal ohne Soundmodule kann ich mir ein Porsche nicht vorstellen.

R.S.: Und vor allem, ich ziehe halt mit meinem Tesla fast jedes Auto an der Ampel ab. Das sage ich dir. 4,4 Sekunden von 0 auf 100. Da musst er erstmal und vor allem durchgehende Geschwindigkeit, also Beschleunigung, das heißt du hast nicht kurz dieses Beschleunigungsloch, du zischt halt hoch wie in so einem Flugzeug auf der Startbahn.

T.J.: Es ist genial. Also ich sage dir, die Frau von meinem Dad fährt so ein Golf und neulich holte mich mein Vater vom Bahnhof ab, und ich freute mich auf die Fahrt im schönen 7er BMW, der hat so den neuen 7er mit allen Zip und Zap, in Vollausstattung und der ist auch so ein Autoverrückter und ich dachte mir ah schön und wieder mal 7er fahren. Und dann kommt er mit so einem (…) Golf, wo ich sage, was ist das denn hier, sie haben dir irgendwie deinen 7er gezogen oder was? Da sagte er nö, nö, nö, Jutta hat sich einen neuen Golf geholt. Ich bin so eingestiegen und früher fuhr sie einen Touareg, wo ich sage, wieso geht man vom Touareg auf den Golf oder so, und dann bin ich rein und er druckte kurz auf Gas und ich so tschuu fast auf die Rücksitzbank, wo ich so, jetzt braucht man nicht darüber reden, jetzt weiss ich, warum sie das Ding geholt hat.

R.S.: Ja, ja, diese Elektromobilität, die macht schon richtig viel Spaß, ich meine die zischen ordentlich. Ja, da mache ich auch ganz viel auf meinen Kanälen und so weiter, also wer sich dafür interessiert, kann gerne schauen auf Robin.TV, entweder auf die Webseite oder mal auf Youtube, Robin TV, da gibt’s jetzt demnächst ein Bericht zum Beispiel über ein Hyundai Ionic, auch ein spannendes Elektroauto, Renault Zoe habe ich auch schon getestet, klar den Tesla, den ich mir jetzt geleistet habe, da wird’s auch ganz viel Videos darüber geben dazu und ich kann auch gut begründen wieso, ich hätte mir gerne auch einen BMW gekauft, also die i3 zum Beispiel, das ist ein ganz interessantes Elektroauto, und ich kann ganz genau begründen, ich werde das Thema Reichweite, wie lade ich eigentlich auf, was ist denn wirtschaftlich auch bei den Elektroautos, weil die sind vielleicht teuerer, aber naja gut, ich will das Thema jetzt gar nicht aufmachen, aber auf jeden Fall wer sich dafür interessiert, schaut mal bei mir vorbei, da werde ich das Thema benennen, aber ich musste dir das jetzt mit dem Tesla reindrücken, das war mir jetzt zu wichtig mit dem Lenkrad, denn ich sitze da drin und der fährt von alleine.

T.J.: Was machst du eigentlich nächste Woche Samstag, wenn wir unsere Party hier feiern.

R.S.: Da kriege ich ihn leider noch nicht, die haben mir gerade gesagt, dass ich erst am 10. Juli kann ich ihn erst abholen, also nach unserer Party sozusagen gehe ich dann in der Ausnüchterung, hole ihn in Stuttgart ab, er fährt mich dann nach Hause, werde ich ausnüchtern… Nein, natürlich nicht. Man darf ja noch nicht autonom fahren. Ja so, genau, kommen wir nochmal auf das Thema, was haben wir denn hier noch? Ja, iOS 11 und iPad. Ich habe jetzt so Themen stehen, wie iOS 11 spart einfach mal den Speicherplatz.Wer sich Gedanken darüber gemacht hat, ooh, wie kriege ich denn mehr Speicherplatz auf mein iPad oder iPhone, kann ich sagen, Apple hat so einen neuen Video- und Foto-Codec eingebaut, also dass die Technologie dahinter die eben für die Verarbeitung der Audio- und Videodateien sorgt, deutlich verbessert in der neuen Varianta, ja, Hardcore 65 heißt das Ganze dann, was bedeutet das am Ende? Fotos und Videos nehmen nur noch halb so viel Speicherplatz weg bei gleicher, wenn nicht noch besserer, Qualität.

T.J.: Cool.

R.S.: Ich meine, das möchte doch jeder oder?, mehr Speicherplatz, wenn man das neue Betriebssystem installiert ist doch schön.

T.J.: Was ich auch cool fand, Speicherplatz ist beim Thema iMessage, dass ich sage, da gibt es ja mittlerweile eben über iCloud, dass alles synchronisiert wird, alles da ist, auch wieder mit iCloud, also auch wo ich sage, der Speicherplatz wird reduziert, also ziemlich smart finde ich.

R.S.: Ja genau, das hatten wir schon in der Beta, da habe ich das schon angetestet, dann sagte der schon direkt hey ich habe hier 2GB alte Fotos und Videos, willst du die irgendwie in die Cloud auslagern und dann räume ich dir den Speicherplatz frei und das macht er alles automatisch und das finde ich halt auch gut.

T.J.: Gibt es sogar mit Apps, dass ich sage, selten benutzte Apps, die lagert der mir dann aus, ist auch cool.

R.S.: Ja genau, richtig, da gibt es ein extra Bereich in den Einstellungen, du gehst in den Apple-Speicherplatz und da hat er richtig so ein paar Empfehlungen, so assistentenmäßig, dann sagt er genau, möchtest du diese, war bei mir auch irgendwie 2,5GB alte Apps, die ich nicht mehr verwende, hat er gesagt, möchtest du nicht irgendwie auslagern, dann löscht er die vom iPad, aber speichert alle Daten aus den Apps in die Cloud und dann sagt er, wenn du die App wieder herunterlädst, stellt er automatisch wieder diese Daten her in den Apps. Das heißt, du verlierst nicht irgendwelche Dateien, die man erstellt hat.

T.J.: Das ist cool.

R.S.: So, genau, das ist genial, Siri klingt viel natürlicher, das muss man wirklich sagen. Das hat sogar  schon in der Beta-Version funktioniert. Man kan wirklich sagen, Siri klange eigentlich schon immer ganz gut, also fand ich immer ganz angenehm, allerdings man hat schon noch gehört, dass es so eine Art Computerstimme ist, das ist jetzt fast ganz weg. Es wirkt wirklich natürlich. Im Deutschen richtig gut, im Englischen noch besser, wenn du auf Englisch umschaltest – beeindruckend. Man denkt wirklich, man redet mit einer echten Person.

T.J.: Ja, finde ich cool, und das Live-Übersetzen finde ich auch gut.

R.S.: Das funktioniert aber noch nicht in meiner Version. Da muss ich wieder mal auf Englisch umschalten. Das heißt, man kann irgendwie was schreiben und es wird direkt im Chat dann eben übersetzt. Oder man kann direkt fragen und sagen, was heißt den hhhm auf Spanisch. Und du sprichst das direkt aus. Und das gibt es am Anfang jetzt erstmal was in Chinesisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch. Und es wird dann natürlich Stück für Stück weiter ausgebaut. Also was haben wir hier noch… ich gehe gerade mal meine Notizen durch, ja, kommen wir mal zum iPad, da gibt’s doch eigentlich die spannendsten Neuerungen. Und wir sind ja hier bei iPad4productivity, glaube ich, oder? Ja, richtig! So, kommen wir nochmal… ja wir wollen die Themen alle mal ein bisschen aufgreifen (…), beim iPad gibt’s richtig viele spannende Neuerungen, ich habe es jetzt auch seit ein paar Tagen drauf und man kann sagen, das iPad ist jetzt richtig produktiv geworden. Deswegen eigentlich ist das ja, dazu sollten wir nochmal einen Extra-Podcast machen, wenn dann iOS 11 rauskommt, finde ich, sollte man nochmal einen Podcast zum Thema machen, wie kann man da jetzt konkret mit dem iOS 11 Betriebssystem produktiv arbeiten. Oder wir machen auch einen Facebook-Live dazu oder sowas.

T.J.: Jetzt kannst du erzählen, was die wichtigsten…

R.S.: Genau, also da sind, warte mal, ich muss mal gucken, es sind im Prinzip die Kombination aus drei Sachen, die es eigentlich ausmachen, wieso iOS 11 das iPad jetzt zu einem richtig produktiven Gerät machen. Zum einen das Multitasking wurde verbessert, das heißt also das Thema zwischen verschiedenen Apps hin und her wechseln, geht jetzt viel viel besser, weil diese ganze Übersicht neu gestaltet wurde, also den App-Switcher wie den Apple nennt, ich nenne es jetzt einfach mal die Vogelperspektive der Apps wurde jetzt einfach besser gestaltet, das war vorher so mit so schicken Karten gemacht, das ist jetzt einfach besser, du hast eine viel bessere Übersicht über deine ganzen Apps die offen sind, und das in Kombination eben jetzt mit einer neuen Art und Weise dann eben auch zwei Apps nebeneinander aufzumachen. Du kannst sogar drei Apps gleichzeitig aufmachen, indem zu zwei nebeneinander sozusagen auf einen Bildschirm aufzeigst und dann noch per Slideover noch eine dritte drüberziehst. Das heißt, du kannst jetzt sogar drei Apps gleichzeitig nutzen, sozusagen, also das zeigt ja, da kann man jetzt wirklich mit dem großen Bildschirm des iPads auch mal richtig was rausholen, so und dann die Kombination mit Drag’n’Drop, ich kann jetzt endlich Drag’n’Drop machen, das heißt von der einen App von links nach rechts drüberziehen, Zack, ich habe das jetzt auch ausprobiert, was auch richtig cool ist, du kannst sogar mehrere Sachen, die dir unter Fingern kleben, wenn ich das jetzt einfach mal…

T.J.: Genau, mit mehreren Fingern einfach…

R.S.: Genau, du bist in der Fotos-App, ne, tippst und hälst ein Foto, so dann hast du das eine Foto, das kennt man ja schon so ein bisschen, so am Finger kleben, und dann tippst du einfach noch alle weiteren Fotos an und dann Zack, Zack, Zack, zieht er die alle mit unter den Fingern und während du die Finger drauf hälst, kannst du sogar aus der App rausgehen, in eine andere reingehen und die ganze Zeit kleben diese acht Fotos sozusagen, diese acht Bilder unter deinem Finger, und dann gehst du einfach in irgend eine andere App ganz gemütlich mit der anderen Hand, und dann lässt du es los, Zack, und dann hast du in einem Textdokument oder sowas in dem Worddokument gleich diese ganzen Fotos drin. Oder irgendwelche Diagramme, Charts, irgendwelche Texte aus dem Internet, Links, boah… dadurch ist es jetzt richtig produktiv und dann das letzte Missing Piece, was es dann abrundet, ist dann eben die Dateien-App. Da kannst du ja vielleicht noch was darüber erzählen.

T.J.: Ja, was ich halt ganz gut finde, ist, es gab ja heute viele die sagen, Dateimanagement gibt’s nicht und andere sagen, geht doch jetzt heute schon – beide haben Recht. Man kann mit Apps, wie dem File-Browser beispielsweise, kann man wunderbar Dateimanagement betreiben. Ich war gerade bei einem Handelskonzern vorgestern, da haben wir es eben so gehabt, dass wir… die arbeiten mit SharePoint und da haben wir das komplett so eingerichtet, dass die Jungs schon heute mit iOS 10 komplett auf ihren eigenen Team-Bereich darauf zugreifen können, auf freigegebene Collaboration-Räume und das Schöne ist bei SharePoint, beispielsweise, kann man ja auf die Daten auch als Netzlaufwerk praktisch zugreifen, also das geht auch heute wunderbar. Also das heißt, man kann heute auf Dateien schon wunderbar zugreifen, man kann’s auch mit Cloud-Services machen. Man braucht nur immer Dritt-Apps und Dritt-Lösungen dazu und Apple hat ja die Strategie, dass sie mehr und mehr immer mit Boardmitteln schon möglich macht. Also einige App-Entwickler hassen die glaube ich, weil sie sagen, so scheiße, die haben mir gerade meine App jetzt ins Betriebssystem integriert, aber das Schöne ist, und man kann’s im Prinzip heute schon angucken und zwar es gibt die iCloud-App. Und die File-App wird die iCloud-App ersetzen. Und in der iCloud-App kann ich halt nur meine iCloud-Dateien dort verwalten, hin und her kopieren, …

R.S.: Das ist für Unternehmen nicht so das allerinteressanteste.

T.J.: … genau, und da kann ich dann eben auch eben OneDrive, ich kann eigene WebDAV-Laufwerke verbinden und so weiter, kann die hin und her kopieren, und was ich total genial finde, es ist super in die Standardsuche des iPads integriert. Das heißt, du suchst eine Datei, und du findest diese sofort, weil es halt nativ drin ist, super schnell, und ich habe jetzt das 10,5 iPad Pro mit 512GB, ich habe alle meine Dateien auf dem iPad. So, das heißt, das war ja früher so ein Ding, die Datei brauche ich nicht und so weiter, ich habe jetzt alle meine Dateien, die ich früher auf dem PC hatte, habe ich jetzt auf dem iPad.

R.S.: Genau, und trotzdem sind sie aber durch die Kombination mit dem Cloud-Speicher synchronisiert mit der Cloud. Das heißt, du hast sie offline, aber wenn du da offline was veränderst, sobald das iPad wieder eine Internetverbindung hat, per Wi-Fi oder Mobilfunknetz, wird das automatisch die Version aktualisiert auf dem Cloud-Speicher, weil das ist ja auch manchmal was meine Leute sagen, ja, wenn ich wieder offline bin auf dem iPad oder sowas, …

T.J.: Und du bist der erste im Puls. Die meisten sagen, oh, da gibt es einen Speicherort auf meinem iPad. Super, dann kann ich alles auf den iPad schieben. Dann sage ich suuper, suuper toll, wenn das Ding kaputt ist, wenn’s geklaut wird, oder es ein neues iPad gibt, sind alle Daten weg – macht das Sinn? Neein! Aber was Sinn macht, ist es eben zu synchronisieren, und wenn dann viele sagen, jaaa, aber Cloud-Services. Also bei dem Handelskonzern, wo ich vorgestern war, zum Beispiel, die haben eben einen SharePoint-Ordner „on premise“. Das heißt, im eigenen Rechenzentrum, und dann kann man das eben so einstellen, das man sagt, ich synchronisiere das mit dem eigenen Rechenzentrum – übrigens kleine Nebennote, was wir dort auch gemacht haben, wir haben OneNote „on premise“. Auch synchronisiert. Weil bei OneNote, das ist ein Notizensystem von Microsoft, gibt’s immer die Herausforderung, dass man sagt, entweder kann man synchronisieren über die Microsoft Cloud oder man kann’s „on premise“ machen. Mittlerweile kann man es sogar so einrichten, dass man OneNote „on premise“ wirklich auch auf dem iPad synchron halten kann, das funktioniert, und mit den Dateien, das ist eben das, es geht heute schon mit iOS 10, also wenn da jemand Fragen hat, uns gerne anfunken, und mit iOS 11 wird’s noch um eine Ecke einfacher, wo ich dann alle Dienste mit drin habe, und auch was ja heute schon geht, ich kann ja, wenn ich eine E-Mail schreibe, kann ich ja, rechts gibt’s ein kleines Büroklammer-Symbol und da kann man drauf tippen oder tippen und halten eine E-Mail und dann kann man Anhänge hinzufügen. Da sind aber viele ganz erstaunt, wenn ich ihnen das zeige, sondern es geht heute schon. Und dann kommt der Speicher-Ort, und dann kommen halt iCloud und Dropbox und so weiter, aber witzigerweise kommen da nicht immer alle Speicherorte und das wird besser mit iOS 11, weil wenn dann das File-Management wirklich nativ ins Betriebssystem integriert ist, dann kann ich halt wirklich einmal in der Files-App alle meine Dienste verknüpfen. Ich hoffe mal, dass die auch das Thema eigene Server mit Web-DAV dort mit integrieren, weil in der Beta ist es noch nicht drin.

R.S.: Doch, doch, ich glaube schon… das müssen die machen, ich meine ich habe es auch gelesen, also da würde ich meine Hand dafür wetten.

T.J.: Und dann, das ist natürlich dann richtig genial, oder auch man denkt manchmal auf Kleinigkeiten. In diesem Dock(?) zum Beispiel, was ich super finde, erstens kriege ich jetzt bis zu 15 Symbole rein und nicht nur sechs, zum Zweite die zuletzt geöffnetten Apps sind immer Rechts mit so einem kleinen Strich getrennt. Und wenn ich dann eben diese Splitview-Ansicht, funktioniert es eben anders, dass ich aus dem Dock dann eben das nach oben rein. Das ist viel einfacher. Und diese komische Sortieransicht da, also das war ja wirklich eine Katastrophe. Also das finde ich deutlich besser.

R.S.: Also das ganze Thema zwischen Apps wechseln, man irgendwie ein Foto und Text mal hin und herr drag und droppen, wie man das von den Computers eben kennt, vom Laptop, also vom PC oder Mac, das geht jetzt alles, und eben der Date-Explorer, ich denke diese ganze Kombination aus diesen Dingen, die Apple in das Betriebssytem einbaut, ich war ja überrascht, dass sie das alles auf einmal machen, ich hätte gedacht, dass sie warten bis iOS 15, in jeder Version kommt ein neues von den Features. Jetzt haben sie alles auf einen Schlag in iOS 11 reingehauen. Für mich ist iOS 11 in Kombination mit dem iPad, jetzt muss ich auch ganz herlich sagen, zum ersten Mal ein 100% vollwertig produktives System. Und ich habe mich jetzt schon mit anderen Freunden abgesprochen, Freund von mir leitet eine Web-Entwickleragentur, habe ich vorhin schon mal angesprochen, der hat das schon drauf, und der schickt mir jeden Tag ganz begeisterte Nachrichten. Er sagt jeden Tag, boah, das ist so toll und ich kann jetzt wirklich zum ersten Mal getraut zu dem Kunden zu gehen ohne meinen Laptop, ja, weil es funktioniert. Es funktioniert, er kommt damit jetzt klar, er ist viel viel schneller als das vorherige iPad, es ist viel produktiver, also da denkt man, sind wir hier in dem Podcast genau an der richtigen Stelle. Das iOS 11 ist ein produktives Software-Update für das iPad. Punkt, aus, basta. Alles andere ist schön und ist nett und ist toll, wie immer, aber das ist maßgeblich, und das wird auf denke ich jedem Zuhörer, der iOS 11 dann mal drauf hat, man kann es jetzt nicht empfehlen in der Beta, weber wenn das dann rauskommt im September-Oktober rum, dann wirklich als finale Version, wird jeder Zuhörer mir da, denke ich im Nachhinein zustimmen, wenn man’s dann in der Hand hat, und wenn man’s am iPad hat, und sagen,

wau, jetzt kann ich mein iPad richtig nutzen. Das ging da vorher schon alles gut aber, ne, du gibst dann mal ganz viele Tipps, für Workarounds, weil es hat eigentlich schon vieles gut funktioniert, aber so ein paar Dinge, da hängt man dann, ja, und dann fragt man sich dann so, yyeeh, Mist, da greife ich dann vielleicht doch mal zu meinem Laptop? Das ist jetzt eigentlich nicht mehr notwendig.

T.J.: Ja, das was mich immernoch ehrlich gesagt am meisten stört, ist dass einige Sachen im Browser nicht vernüfntig unterstützt werden. Also das habe ich öfter Mal. Also ich arbeite zum Beispiel mit KlickTipp, einem ganz tollen E-Mail-System, und wenn ich dann Marketing-Kampagnen überarbeite, beispielsweise, dann sagt er mir, sie müssen Google Chrome installieren, um diese Marketingkampagnen zu machen. Es funktioniert auch nicht im mobilen Chrome, also funktioniert auch nicht über iCab-Mobile, also es gibt ein paar Sachen, die browsermäßig noch nicht unterstützt werden. Wobei falls der eine oder andere sagt, da habe ich das gleiche Problem, gibt’s dafür auch eine Lösung. Und zwar was ich mache, ich gehe dann einfach virtuell auf eine Maschine drauf, also ich kann bei mir virtuell auf dem PC oder  auf dem Mac draufgehen, weil wenn ich im Web arbeite, muss ich eh online sein. Was mache ich? Ich verbinde mich dann virtuell mit einem PC oder mit einem Mac, und da habe ich dann natürlich einen vollwertigen Browser mit allen Drums und Drans drin, also da hoffe ich mal, dass mit iOS 12 da hoffentich nochmal…, oder vielleicht wenn der eine oder andere von Ihnen aus der Zuhörerschaft sagt, Mensch, ich habe eine Empfehlung für einen Browser, wo alles wirklich funktioniert, weil ich arbeite mit dem Safari, der mit Abstand der schnellste Browser ist, weil er nativ im Betriebssystem ist, ich arbeite mit dem Chrome, weil manche Dinge nur da unterstützt werden, ich arbeite mit iCab-Mobile, den Atomic gibt es glaube ich nicht mehr, ich habe noch eine ältere Version drauf, der konnte (…) viel und mit dem Puffin, der ja Flash-Seiten auch kann, und manchmal kommt man wirklich, wenn man dann irgendwo Blogposts überarbeitet, wenn man dann so die Editor-Fenster hat und so weiter, das ist für mich eigentlich der Punkt, wo ich sage, ich stosse echt oft an die Grenzen, wenn ich im Webbrowser was machen muss. Da stosse ich witzigerweise echt oft an die Grenzen, was eigentlich (…) ist, weil am Anfang gab‘s ja keine Apps, da gab’s einen Webbrowser, auf dem iPhone zum Beispiel und das finde ich im Moment eigentlich so die Browserunterstützung finde ich mit die schlechteste im Moment immernoch auf dem iPad. Selbst in der (…).

R.S.: Jetzt muss man aber auch sagen, da muss ich Apple auch ein bisschen in Schutz nehmen, ist aber auch ein bisschen so eine Problematik die die Webentwickler dann aufmachen, weil eigentlich haben wir einen HTML 5-Standard von einer ganzen Weile, der ist fertig, der funktioniert, der ist richtig gut, und da funktionieren alle Geschichten und da muss ich den Schuh auch noch ein bisschen dann so Unternehmen wie KlickTipp oder sonstige ein bisschen zuschieben, weil ich sage so, wenn ihr HTML 5 komfort arbeitet, passiert das nicht. Also da kann Apple wahrscheinlich auch in Zukunft gar nicht so viel machen. Das wird immer so ein Katze-Maus-Spiel sein, oder immer so eine Geschichte sein, dass die Webentwickler dann halt im, ne, wenn man HTML 5 konform arbeitet, was wirklich wo alles möglich ist, dann läuft das auf allen mobilen Browsern und es ist alles wunderbar und es ist auch völlig egal, ob du iPad oder auf Android oder sonstwo bist – und egal auf welchem Browser, weil das heute jeder nativ unterstützt. Wenn du allerdings als Webentwickler meinst, hm, wir lassen uns dann noch irgendeine Funktion einfallen und oder irgendein schickes Feature, das wir selben programmieren, und was eben nicht HTML 5 konform ist, dann müssen Sie halt auch damit rechnen, dass die Funktionen auf bestimmten Geräten einfach nicht verfügbar sind. Und das verstehe ich manchmal nicht, weil ich ja selber auch, ich habe fünf Jahre lang eine Webentwickleragentur geleitet, da verstehe ich manchmal nicht, wieso die Entwickler sowas tun. Also da muss ich wirklich auch sagen, entweder man wechselt dann den Anbieter und sagt hey, wenn die das nicht hinbekommen über HTML 5, muss ich eben zu einem anderen Anbieter wechseln, weil es in der Regel immer einen gibt der das voll unterstützt oder man muss wirklich vielleicht auch mal, das funktioniert auch – ich kann das nur empfehlen – schreibt man einfach den Webentwickler. Einfach mal ins Kontaktformular, meine Erfahrung ist, dass sie super dankbar sind über sowas. Und es ist auch ein riesen riesen großer Aufwand mit Bugfixing und Kompatibilitätsproof dann irgendwie auf alle Geräte irgendwie zu gewährleisten, das heißt also, wenn man da mal hinschreibt und schreibt, hey, guck mal, ich habe das und das System, den und den Browser, guck doch mal bitte, dass ihr das irgendwie hinbekommt, das ihr das kompatibel macht. Und in der Regel reagieren die Entwickler da sehr sehr dankbar dadrauf.

T.J.: Guter Hinweis nochmal, gerade auch für Unternehmen die sagen, sie brauchen bestimmte Webseiten, weil das ist oft so, wo ich sage, ich bin immer Freund von hybriden Lösungen, wo ich sage, bitte nicht nur online, weil dann ist man auf einem Parkplatz vielleicht noch online und dann ist man beim Kunden irgendwo mit Stahlbeton und hat keine Verbindung mehr. Aber manchmal braucht man auch bestimmte Webseiten und wenn das der Engpass ist, dann ist eine super Strategie von dir auch mal die Webseitenbetreiber anzusprechen und zu sagen, Mensch, geht es nicht anders? Das ist eine gute Strategie.

R.S.: Wir haben da so einige Leute, wollen es gerne so nutzen, finden ihr System gut, wollen nicht wechseln, könnt ihr das mal angehen. Und in der Regel kriegen die das dann auch relativ (…).

T.J.: Was ich bei iOS auch total gut finde, die die einen Pencil haben, wenn man mit der Pencil-Spitze im gesperrten Zustand sogar auf das iPad drauftippt, geht eine neue Notiz auf und dann kann man direkt schreiben. Haben sie ein bisschen fairerweise muss man sagen geklaut von Microsoft, weil da kann man ja beim Surface Pro kann man hinten auf den Knopf drücken auf den Stift, der wie so einen Kugelschreiber aussieht, und dann geht eine neue Notiz auf. Sie haben es intelligent kopiert aber smart gemacht und was ich auch toll finde, ich fand es immer doof, das ich in den Notizen extra nochmal diesen Notizmodus wählen musste und das war dann so ein spearates Bild nochmal so und jetzt ist ja nativ, dass man absolut drummalen kann auch in E-Mails.

R.S.: Sogar das Dokumente Scannen hat bei mir super geklappt. Das heißt, dafür habe ich immer eine extra Scanner-App mir geholt von Readdle, auch sehr zu empfehlen – Scanner Pro – die ist super, die ist echt super. Aber im Prinzip funktioniert es genauso jetzt in der Notizenapp. Du kannst in der Notizenapp jetzt auch rechts unten sagen, neues Dokument, dann hälst du einfach die Kamera von iPad, iPhone, funktioniert doch auf allen Geräten, also kannst total…, ich habe das gestern auf die Spitze getrieben, das war wirklich ganz schräg, da lag so eine Rechnung, eine DIN-A4-Rechnung lag so ganz schräg auf meinem Schreibtisch, ich habe das so nur so am Vorbeihuschen mit der Kamera versucht und der hat das gescannt und komplett gerade ausgerichtet. Das funktioniert richtig gut. Das heißt auch diese Funktion haben sie da eingebaut.

T.J.: Kannst du das dann als PDF abspeichern aus Notizenapp heraus?

R.S.: Uuuu, gute Frage.

T.J.: Muss man nochmal testen.

R.S.: Bei mir war es halt so, ich nutze trotzdem beide Scanner-App, weil ich mache das zum Beispiel um mein Büro digital zu halten. Ich habe meinem Steuerberater den Zugriff gegeben auf einen Drobox-Ordner, oder auf einen Ordner auf meinem Cloud-Server, auf meinen eigenen Synology-Cloud-Server und dann werden automatisch diese Sachen, die ich da abscanne, automatisch in diesen Ordner reintransportiert und der Steuerberater kann automatisch darauf zugreifen.

T.J.: Guck dir mal DATEV-Unternehmen online an und da gibt es eine App, die heißt „Belegupload mobil“ für iOS und dann kannst du auf einem iPhone kannst du deinen Taxi-Beleg hochladen und es wird automatisch verbucht. (…) Es ist live. Ich mache Seminare für die DATEV, also von der Seite her, du musst es freischalten lassen. Man braucht dafür einen Smart-Login und dieser Smart-Login, wenn man das hat, dann kann man eben sein eigenes Smartphone – wichtig ist (…) und das Blöde ist, dass die meisten Steuerberater da nicht pfiffig genug sind, sorry liebe Steuerberater, die gerade zuhören, also ich muss sagen…

R.S.: … aber lese dich da mal rein, das ist der Hammer, die ganzen Fuzzies wie ich eben oder wie du, die alle sagen, ey, ich will nicht das ganze Papierzeug und es wird immer mehr.

T.J.: Ich bin im Taxi und die ist auch von der Scanner-Logik total genial.

R.S.: Jetzt hast du mir aber einen Tipp gegeben, Thorsten!

T.J.: Mit Unternehmen-Online das ist so, wir scannen bei uns Belege auch und dann kannst du die halt mit dem DATEV-Unternehmen-Online werden die gleich dann entsprechend an den Steuerberater geschickt. Das nächste was du hast ist, du kannst Dinge, die du in Verzeichnissen hast, kannst du importieren und schicken rüber und das Geniale ist, wir machen es mittlerweile so, wir machen sogar Beleg ersetzendes Scannen, das heißt, jeder Beleg den ich anscanne schmeiße ich hinterher weg. So aber dabei musst du den Prozess dokumentiert haben, also es geht nicht, wenn du keine Prozessdoku hast.

R.S.: Ja, das irgendwo in irgendeinen Ordner zu ballern ist mir dann noch würst. Aber eben dieses Per-Post-Schicken der ganzen Dokumente und dann kriege ich etwas wieder zurückgeschickt mit bearbeitet und … Blödsinn.

T.J.: Und wichtig ist nur, wenn du die Belege eben vernichten willst, dann brauchst du, da gibt es von der Steuerberaterkammer einen Musterprozess, ein Musterdokument, dass muss dir dann der Steuerberater anpassen, wo genau drin steht, wie du Beleg-ersetzend scannen kannst. Weil sonst, wenn du eine Prüfung hast, und du hast diesen Prozess nicht schriftlich dokumentiert, dann hast du im schlimmsten Fall die Arschkarte, dass du deine ganze Vorsteuerkarte zurückzahlen darfst, die du gezogen hast, weil die sagen, wenn’s da keinen Prozess gibt, zahlen wir auch nicht deine Vorsteuer. Also deswegen muss man da aufpassen. Aber man kann solche Prozesse mittlerweile machen.

R.S.: Kannst du den Link bitte in die Shownotes hauen? Also wirklich, du hast meinen ganzen Prozess nochmal sowas von optimiert hier, also das hat ja live praktisch in der Sendung jetzt funktioniert. Ist doch geil oder? Also wirklich, ich habe die App schon direkt runtergeladen, im Hintergrund, die heißt, ich kann so mal sagen hier, „DATEV-Upload mobil“, aaaa Traum!

T.J.: Das wichtige ist, sie geht eben nur, wenn man einen Unternehmen online hat, sie geht eben nur , wenn man das entsprechend freigeschaltet hat mit einem Smart-Login, weil man kann ja keine Smart-Karte reinstopfen und über die Smart-Karte lass dir gleich zwei Smart-Logins geben, dann kriegst du nämlich ein Smart-Login für das Smartphone und ein Smart-Login für dein iPad. Und dann kannst du dir nämlich auch geben lassen das Thema Controllingreport mobil, und dann du dir auf deinem iPad kannst du dir deine BVA und alles angucken und hast alle Daten und Zahlen drauf. Also ich lasse mir von meinem Steuerberater gar keine Papier-BVA (…), ich habe es mir freischalten lassen und ich sehe meine ganzen Zahlen auf dem iPad immer.

R.S.: Du hast gerade meine Lösung gehört mit irgendwie hier eigenem Server dadrauf gespeichert, darüber schicken und so und das ist natürlich kein komfort.

T.J.: Geht auch einfacher. Auch für einen Steuerberater ist es einfacher und also, von der Seite, ich achte immer drauf, dass man Prozesse hat, die einfacher sind und das Geniale ist dann auch, wenn man eine Prüfung hat so, dann gibt man den einfach online den Zugriff und dann musst man nicht…, weil ich habe neulich die Prüfung gehabt im letzten Jahr noch mit Papierbelegen, da sind wir zum Finanzamt mit drei Kartons gegangen und haben Kartons abgeliefert und jetzt sagen wir mal, komm, hier ist es digital also.

R.S.: Ja, und wenn man’s direkt macht, es ist es dieser typische Tag, den man immer wieder verbringt um diese ganzen Dokumente zusammen zu wühlen, zumindest ist es bei mir so, gleich, wenn man die Rechnung hat, Zack, sofort abfotografieren und…

T.J.: Im Hotel, die lachen sich immer schlapp, ich sage, legen Sie mir bitte die Rechnung auf den Tresen, ich fotografiere die kurz ab und sage, jetzt können Sie sie wegschmeißen. Dann gucken die mich immer an und sagen, was machen Sie denn? Ich sage, ich mag Unternehmen online, ich fotografiere das ab und dann ist das Thema gleich weg.

R.S.: Da habe ich auch einen Tipp und zwar für alle, die eine Zahnzusatzversicherung haben, ich habe eine bei der DKV, die kann ich übrigens auch empfehlen, die haben die DKV-Rechnungsapp, und es ist wirklich so, das es heißt private Zusatzversicherung, das heißt, wenn ich meine Zahnreinigung habe, die Prophylaxe, die kostet ungefähr 100 Euro so, dann kriege ich, das kennst du ja, beim Zahnarzt kriegst du die Rechnung, das machen die genauso, dann drücken mir die aus, dann sage ich immer ich will die gar nicht haben, Moment, dann lege ich die da auf den Tresen und mache das sogar mit der DKV-App sogar direkt, da binn ich immer eingeloggt, dann fotografiere ich das einmal ab, sage schicken, dann wird es automatisch wird es dann hochgeladen bei der DKV, die bearbeiten das und innerhalb von fünf bis acht/zehn Tagen habe ich das Geld auf meinem Konto.

T.J.: Es ist jetzt einfacher auch für die Unternehmenskunden die zuhören, ich war bei Tschibo für den Kundenservice verantwortlich und wenn ich gucke wie viele da administrative Aufgaben damals mit ausdrucken, einscannen, nochmal abtippen und so weiter hatten, kann man viel viel Potential durch solche Lösungen eben haben, und es wird mit iOS 11 noch besser, je besser die Geräte werden, je besser die Kameras werden, desto besser kommen wir auch mit schlechten Lichtsituationen, mit wenig Kontrast und so weiter, die Apps dafür werden immer besser, also das ist echt etwas… Stichwort Apps, im AppStore tut sich auch was. Wie findest du den neuen AppStore?

R.S.: Jaa, ich finde ihn schick. Ich hätte es nicht gedacht. Ich finde ihn schick, also viel aufgeräumter, nicht so überladen mit Tausenden Apps, sehr schön kuvertiert. Das heißt also, Apple hat offensichtlich jetzt ein ganzes Team dahinter, die redaktionell arbeiten – das muss man sagen – also ein richtiges Redakteurbüro eingerichtet, wahrscheinlich, davon weißt man nichts, aber es muss so sein…

T.J.: Ja, hatten die vorher auch schon. Montags immer Redaktionskonferenz.

R.S.: Also das ist mir zumindest so noch nicht aufgefallen, und das wird aber jetzt jedem auffallen, der das neue AppStore-Design sieht, weil diese Startseite, diese, wie heißt sie „Heute-Ansicht“ oder „Home“ oder irgendwie sowas, da hat man dann direkt schon, ja genau „Heute-Ansicht“ da hat man dann direkt schon so eine Übersicht, hier steht so „from the editors“, gut es ist noch auf Englisch, und man bekommt so zusammengefasst die App des Tages, fünf Apps mit den man toll Videos produzieren kann, jeden Tag…

T.J.: Und das Coole ist, finde ich, jeden Tag und dann immer so eine Daily List, wo man sagt, da habe ich so 10-15 Apps und ich kann dann auch auf die Vortage zurück gehen und kann sagen, was waren da eben die letzten Tage Apps of the Day und dies Zusammenfassung, diese Sammlungen, und das finde ich total genial, ich find’s genial für App-Entwickler. Also ich sehe’s mal, ich habe mit iTempus eine Kalender-App im AppStore, die war mal gefeatured bei Apple, und dann ist das Ding durch die Decke gegangen, also wahnsinnig toll für Entwickler, weil das Problem war ja bisher, viele Leute sind ganz ganz selten in AppStore gegangen und jetzt ist eben die Motivation natürlich auf der einen Seite, dass die Suche auch optimiert wurde, aber der Hauptgedanke ist, dass man auch angeregt wird, was neues zu finden, dass das redaktionell begleitet wird und ist für die Anwender natürlich auch interessant, weil ich sage, ich kriege immer gute Apps vorgestellt und nicht alles passt immer, okay, aber das muss ich sagen gefällt mir sehr gut.

R.S.: Und das Ganze wieder durch, intelligent im Hintergrund so angepasst, dass jeder ja seine eigene „Heute-Ansicht“ bekommt. Das heißt es ist nicht so, dass du einfach so das Standardzeug, dass Apple dann eben so auf die Startseite ballert, jeder das Gleiche bekommt, sondern dass System lernt Stück für Stück, welche Apps ich gerne nutze, häufig nutze, welche Apps ich dann wirklich runterlade, was mich nicht interessiert und sortiert automatisch diese „Heute-Ansicht“ und lernt Stück für Stück wirklich mir nur diese Apps anzuzeigen, die mich interessieren und …

T.J.: Gefährlich wird‘s, wenn da nur noch Dating-Apps vorgestellt werden J

R.S.: Genau, oder Finanzverwaltungsapps, so ich habe meine Finanzen nicht im Griff. Hier steht es zum Beispiel, das finde ich auch gut, weil normalerweise wenn du so eine App aufmachst, dann wird ja erstmal, das ist sehr technokratisch gewesen, ja du siehst das App-Icon, du siehst irgendwie ein paar Screenshots, du siehst eine kleine Beschreibung vom App-Entwickler so, jetzt habe ich hier zum Beispiel in dieser „Home-Ansicht“ gar keine App drin, sondern es steht jetzt nur die App des Tages, ja, wer hat nicht so eine Bucket-List, um irgendwie alle Reiseziele in seinem Leben mal irgendwie so abzufes(…) und diese App hilft einem Bli-Bla-Blö, ja, also das ist richtig redaktionell so eigentlich ein Artikel darüber wie man das von der Webseite kennt, die über eine App berichtet oder sowas, und da geht’s erstmal darum über den Inhalt, was bringt mir denn diese App, wozu könnte ich diese App benötigen, wie hilft die mir in meinem Leben wirklich weiter und dann erst lande ich auf der eigentlichen App-Seite. Also das finde ich super cool und was echt überfällig ist und was sie jetzt gemacht haben, ist die Trennung zwischen Spielen und Produktiv-Apps.

T.J.: Weil du als Produktiv-Nutzer mich immer nervst mit Spielen.

R.S.: Grauenhaft.

T.J.: Du hast immer dauernd irgendwie Spiele drin, wo ich sage, und Gamer nerven die produktiven Nutzer, wo die sagen…

R.S.: Genau, und ich bin wirklich, ich nutze beides. Ich nutze Spiele sehr sehr gerne, ich bin auch ein Spieler, und ich brauche natürlich die Produktivitäts-Apps. So. Und dieses Vermischen, und man muss mal ganz ehrlich, die AppStore-Charts sind eigentlich zugemüllt mit Spielen. Gerade mit diesen ganzen Gratis-Spielen, die machen dann, ich kenne halt ein Bisschen den Hintergrund, die machen dann irgendwelche Aktionen, machen das ganz bewußt, wollen es dann reindrücken, ja, diese Free-to-Play Spiele irgendwie, die sind erstmal gratis und dann hinten raus per In-App-Käufe und so weiter, da wird auch viel Schindluder getrieben, muss man auch wirklich sagen, und jetzt hat das Apple komplett getrennt. Das heißt, für alle die sagen, mich interessieren Spiele jetzt im Moment gar nicht, ich möchte mich wirklich um die Apps zum Beispiel für meine Kinder kümmern, ich möchte Produktivitäts-Apps, ich möchte Apps, die mein Leben bereichern, nutzen, dann geht man jetzt in den Apps-Bereich und hat da eigene Oberfläche nur für die Apps. Also eigene Charts, noch eingeteilt nach gekauft und gratis, ich habe die ganzen Katogorien hier direkt, Unterhaltung, Produktivität, Dienstprogramme, Bildung, Musik, Foto, Video, ja, ich habe dann auch da diese kuvertierten Listen wie „Alles rund um‘s Thema Kreativität“, hier „Alles rund um’s Thema Kochen“, ja, wo das iPad auch gut funktioniert, also – und, diese Videos für die Apps, es gibt so Vorschauvideos, die starten direkt auch schon in der Oberfläche. Das heißt also, es macht richtig viel… vorher hat es mir wirklich keinen Spaß mehr gemacht in den letzten 12 Monaten im AppStore rumzustöbern, ich hab’s früher immer gerne gemacht, völlig überladen, ich habe keine Lust mehr gehabt, ich habe eigentlich nur noch auf Webseiten geguckt oder eigentlich einfach nur gewartet, bis du wieder einen guten Tipp für mich hast, also von Leuten den man vertraut, die einfach gute Tipps haben. Jetzt macht der AppStore wieder richtig Spaß. Ja. Der ist gut. Den kann man auf jeden Fall so, da kann man sich drauf freuen. Ja, was haben wir noch? iPad Pro hast du schon ein bisschen gesagt, da kann ich ja gar nicht so viel darüber sagen, außer dass dieses neue 10,5-Modell sich einfach krass anfühlt von der Oberfläche durch diese 20-Herz-Bildschirmfrequenz, es ist alles so flüssig und weich und aaah. Also wow.

T.J.: Und wenn Sie die Episode der letzten Woche noch nicht gehört haben, ich habe letzte Woche einfach mal etwas intensiver über das iPad Pro erzählt, das 10,5-Zoll, also die Episoden sind immer so aufgebaut, dass Sie die gerne alle hintereinander hören können, aber sie sind auch immer in sich abgeschlossen, also wenn Sie es noch nicht gehört haben, gerne einfach nochmal auf die Episode nochmal zurückgehen, und ich habe nochmal am letzten Freitag bei Facebook auch nochmal Live-Episode gemacht, also weil manchmal ist es ja ganz gut, wenn man so unterschiedliche Größen zeigt, dass ist dann immer leichter, wenn man das im Bild zieht, also da ruhig nochmal auf meine Facebook-Seite gehen und gerne auch auf meinen Youtube-Kanal, einfach Thorsten Jekel und da habe ich auch das von… wenn Sie auf Facebook nicht aktiv sind, oder wenn Sie sagen, ich finde das nicht auf Facebook, ist ein bisschen schwierig das zu finden, gehen Sie einfach auf meinen Youtube-Kanal Thorsten Jekel, da gibt es eine Rubrik „Facebook-Live“ und da sehen Sie dann auch eben das Video zum Thema iPad-Pro, halbe Stunde sowas in der Richtung, wo ich unterschiedliche Größen verglichen habe, also wer lieber hören mag, im Podcast von letzter Woche, wer lieber gucken mag, dann auf dem Youtube-Kanal ist am sinnvollsten das einfach zu machen.

R.S.: Genau, und das schon mal vorweg zu nehmen, ob es sich lohnt, ich kann nur sagen, es ist ein sehr spannendes Gerät, soviel kann man, das heißt also, es ist jetzt nicht irgendwie so, dass du dann 30 Minuten darüber redest, wie bescheuert das Ding ist, nein, nein, es ist wirklich… kann ja mal sein, also kann man sich auch ersparen, aber es ist wirklich ein sehr spannendes Gerät. Apple hat viel richtig gemacht, ich kann nur empfehlen das sich mal anzuschauen.

T.J.: Und das Schöne ist, bei Facebook-Live kann man im Gegensatz zum Podcast, wo man nicht auf irgendwelche Fragen reagieren kann, weil das Ganze machen wir in aufgezeichneter Form, bei Facebook-Live kamen viele Fragen, die ich natürlich dann auch beantwortet habe im Sinne von, welche Größe ist denn die richtige, zu sagen, okay, was ist mit Tastaturen. Ich habe so einen oder anderen Tipp nochmal zum Thema gegeben, wie man den Apple Pencil dort befestigen kann an dem Gerät. Ich habe auch gezeigt, was das sinnbefreiteste Zubehör ist, was Apple rausgebracht hat. Ich sage jetzt nicht welches das ist aber…

R.S.: Also es ist ein Mix aus Unterhaltung und wirklich wirklich guten Tipps. Das kann ich schon soweit sagen. Also ich habe von Thorsten auch schon sehr sehr viel mitgenommen.

T.J.: Zum Thema Unterhaltung haben wir gleich ein Stichwort.

R.S.: Sag mal, dann sind wir fast schon am Ende, das ging heute wieder schnell. Also wirklich die Episode ist nur fünf Minuten lag oder was.

T.J.: Stunde zweiundzwanzig, also wir haben da eine ganz kurze Episode heute mal gemacht.

R.S.: Okay J Home Pod, Home Pod ist ja das, was wir vorhin schon mal angesprochen haben. Das ist sozusagen der gedankliche Nachfolger des iPods. iPod war so unterwegs, mobil und ganz viel Musik in die Hosentasche immer mitzugeben, also das man darüber sozusagen seine Musik immer dabei hat. Das hat sich ja, sozusagen, durch das iPhone komplett gelöst. Ich glaube das iPhone ist das Gerät, oder eben ein anderes Smartphone, wer natürlich Android nutzt, ist das Gerät wo wir alle unsere Musik drauf haben und hören unterwegs, oder sogar über die AppleWatch oder sowas, wir brauchen kein iPod mehr. Deswegen hat Apple sich überlegt, yhm, wir sind aber im Audio-Bereich, auch im Lautsprecher-Bereich doch echt gut, auch durch den Kauf von Beats, die ja wirklich spannende Technologien haben. Ich bin kein Freund von den Beats-Lautsprechern und –kopfhörern, ich finde die nicht ganz so gut, aber sie haben ein tolles Team im Hintergrund und tolle Patente im Audiobereich und Apple ist da sowieso ja immer leidenschaftlich dabei, was Musik und Lautsprecher und Audioqualität angeht, zum Beispiel die AirPods sind da wirklich ein sehr sehr spannendes Produkt. Und da…

T.J.: Solange man nicht auf der anderen Seite das Telefon (…).

R.S.: Ja, das ist nochmal ein anderes Thema, genau. Aber die klingen auf jeden Fall gut, wenn man damit Musik hört und sind einfach ein tolles Produkt, genau, bis auf das Telefonieren, das hat ein paar Defizite aber was Musik angeht – genial. Und da hat sich Apple gedacht, hm, wo können wir noch was beisteuern? Ja, Zuhause. Jetzt mobil haben wir das eigentlich gelöst. Ja. Aber zu Hause ist jetzt das Problem, da haben alle noch ihre typische Stereoanlage, entweder so die man so kennt, Verstärker und zwei Boxen oder vier Boxen oder 5.1-Systeme, die nicht so perfekt sind, um damit wirklich ansprechend Musik zu hören, Stereo, dann haben viele sich jetzt so Bluetooth-Lautsprecher geholt, ja, also die sind ja eigentlich ganz gut. Ich habe sie auch so, du hast sie auch so, einen Bose oder Soundlink-Mini, kann man absolut empfehlen, richtig cooles Teil, ja, damit kannst du natürlich schon Spaß haben, allerdings wenn du jetzt wirklich ein audiofiler Mensch bist und sagst, boah, Blubber-Musik, ich will auch Klassik hören, ich will nochmal Jazz hören, ich will nochmal Musik in der wahnsinnig guten Qualität hören, dann ist natürlich so ein Bluetooth-Lautsprecher das Non-Plus-Ultra, da will man mehr. Und ja, dann gibt es eben sowas wie Amazon, wie heißt es… Echo, das ja sehr intelligent ist, aber ich finde von der Qualität der Lautsprecher jetzt nicht, ja okay…

T.J.: Als Küchenlautsprecher. Was man hier machen kann, was viele gar nicht wissen, man kann die Amazon-Geräte – und da braucht man gar nicht den großen sich kaufen, sondern kleinen, und das kann man per Klinke oder per Bluetooth koppeln mit der Stereoanlage.

R.S.: Das wäre auch mein Tipp.

T.J.: Also was ich beispielsweise habe, ich habe beide natürlich, weil auf den Vorträgen ist mir die große Dose zu groß, dann habe ich mir noch die Echo Dot nochmal geholt. Und ich habe so eine Bose-Stereoanlage bei mir im Büro, und was ich liebe, dann habe ich einfach über den Echo Dot, sage ich einfach was ich hören will, und dann geht das halt auf meine Bose dann. Und das klingt dann schon richtig gut.

R.S.: Ja, und der Echo Dot ist ja auch viel günstiger, der kostet ja 100 Euro weniger, glaube ich.

T.J.: Was ist bei der großen Kiste und das ist ja auch beim Home Pod ganz gut, man muss halt jetzt nicht das irgensie verbinden mit der Stereoanalge oder so. Also wir beide sind Techies, wir machen sowas, meine Frau die steht halt auf das typische, ich sage es Küchenradio, das ist für mich so der legitime Nachfolger des Küchenradios, wo ich sage, okay, ich habe noch einen relativ guten Lautsprecher noch dafür, kann damit quatschen und muss nicht mit irgendetwas koppeln oder Stereoanlage anmachen, das ist halt die einfachste Lösung. Aber was du ansprachst, selbst der große Echo klingt halt nicht so super super gut und der, ich habe ihn noch nicht gehört, aber der muss ja genial klingeln. Wie kriegen wir das hin, dass er so genial klingt?

R.S.: Ja, also Apple mach da so einen ganz interessanten Mix aus verschiedenen Sensoren, Mikrofon, die da eingebaut sind natürlich und mit dem ganzen Audio-Know-How, dass sie eben haben, den ganzen Technikern und Ingenieuren, die im Audiobereich sehr sehr gut sind bei Apple, haben sie im Prinzip eine Technik entwickelt, um Schall – wie soll man es sagen – Nachteile eines Raumes zu Vorteilen umzufunktionieren und das ist ja wieder so ein typischer Apple-Move. Sehr sehr smart. Das heißt also, wo wir normalerweise, wenn wir mit Audio arbeiten, arbeiten wir, mit Schallwellen, Schallwellen reflektieren an allen möglichen Oberflächen und gerade in den Ecken und so weiter und so fort, dann gibt’s gewisse Überlagerungen von Schallwellen und dadurch Phasenauslöschungen und dadurch entstehen am Ende so… kein guter Sound. Also dadurch klingt es nachher eben nicht so, wie man sich das wünscht von den Lautsprechern. Und das interessante ist, es muss gar nicht immer am Lautsprecher liegen, das heißt, man kann sogar einen richtig guten Lautsprecher in die falsche Umgebung stellen und der klingt nicht gut. Ja? Und dann fragen mich viele so, oooh, im Laden klang der doch noch gut. Na klar, im Laden haben die natürlich auch perfekte Bedingungen, da sind Räume, manchmal kennt man das auch aus dem realen Leben, es gibt noch extra solche Sound-Kabinen, wo man reingeht. Naja, die wissen schon genau wieso sie das machen, weil sie wissen, da klingt der Lautsprecher gut, wenn du die aber in eine Umgebung stellst, wofür er eigentlich nicht geeignet ist, klingt das einfach nicht mehr gut. Ja, und Apple sagt sich, hey komm, wir nutzen intellligente Technologien, um die Umgebung auszumessen, die Schallwellen, die prallen dann zurück, die werden am Mikrofon aufgefassen, dann wird praktisch in Echtzeit, so muss man sich das vorstellen, wie so ein Echtzeit-DJ, wie so ein Echtzeit-Soundmischer, so kann man sich das wahrscheinlich vorstellen, der dann praktisch während die Musik läuft, misst er den Raum aus und löst solche Probleme. Also alle Audioprobleme, die dadurch entstehen durch solche Räumlichkeiten, werden praktisch wieder durch intelligente Technologien, da steht ein Equalizer und andere Geschichten dahinter, ja, werden dann korrigiert, so dass der Sound gut klingt, egal wo man den Lautsprecher hinstellt. Also das klingt jetzt erstmal sehr hochtrabend, ich erwarte natürlich auch viel, ich habe es selber auch noch nicht gehört, deswegen kann ich jetzt auch nicht sagen, ob es Apple geschafft hat, aber ich traue es ihm zu.

T.J.: Und man kann die koppeln. Das heißt, ich kann sagen, ich kopple die im Sinne von Multiroom-Fähigkeit und auch durchaus zu sagen, ich habe zwei in einem Raum und da kann ich mir vorstellen…, es gibt auch so kleine Bluetooth-Lautsprecher die man koppeln kann, oder was habe ich neulich von dir gelernt, wie heißt es?

R.S.: AmpMe.

T.J.: AmpMe, das fand ich auch total genial.

R.S.: Eine tolle App, die kannst du auch gerne in die Shownotes hauen, das ist so dieser Klassiker, wenn man mal keinen Lautsprecher dabei hat, man ist irgendwo unterwegs, man ist am Strand oder man ist mit Freunden irgendwo hier bei dir auf der Dachterasse, dann kann man einfach, so ein Smartphone hat ja jeder heute in der Hosentasche, und dann jeder Smartphone hat einen Lautsprecher eingebaut und mit dieser App, die ist auch kostenlos übrigens AmpMe, also irgendwie Play Music Lauder oder sowas ist hier der Spruch, kann man dann ganz einfach, kann einer sozusagen der DJ sein, die anderen klinken sich mit Ihrer App mit ein, und dann synchronisiert der alle Lautsprecher von allen Smartphones, oder auch Tablets, funktioniet übrigens auch iOS, Android übergreifend, und dann verbindet der alle Lautsprecher und plötzlich hast du einen richtig guten Lautsprecher, weil du kannst dann, also wir haben das sogar schon so gemacht, dass wir dann im Park irgendwie im Picknick gemacht haben

T.J.: Hast du (…) Girly ein bisschen Nachschub organisiert? J

R.S.: Ja genau, genau J … haben dann vier Smartphones, jeder in einer Ecke, vor dieser Decke, der Picknickdecke gelegt, haben die synchronisiert über diese App und du hattest einen wahnsinnig guten Sound. Das ist auch richtig gut.

T.J.: Das ist echt smart und die Technologie haben die ja dann auch eben in diesem Homepod, dass man sagt, du kannst die Dinge eben koppeln. Und die überlagern sich dann auch nicht, sondern sind dann synchron und optimiert. Ich bin nochmal gespannt, ob man das vielleicht sogar als Redner nutzen kann, dass man sagt, okay, ich habe dann vielleicht einen (Zweifel?) an Dingen im Vorgragssaal und kann mit einem Mikro live draufgehen, ich bin mal gespannt, also für mich ein Use Case, weil die heutigen Systeme sind eben zu groß, die eben gut sind, und da ist wohl glaube ich die Relation von Größe und Wumms ziemlich gut. Also dass man sagt wirklich, da geht die Qualität raus.

R.S.: Genau und unabhängig von diesem Ganzen, dass eben die, sage ich mal, Audioqualität da so wie Apple das verspricht und ich denke, sie werden das auch halten, die seher sehr gut sein wird, ist zusätzlich auch noch komplett Siri integriert, das heißt, also diese ganze Geschichte, die man ja von Amazon Echo kennt, dass ich eben die Alexa dadrin habe, den Sprachassistenten, das geht dann noch alles mit Siri. Und so wie Siri sich ja entwickelt, denke ich mal funktioniert das dann auch ganz gut. Also Siri wird ja auch von Tag zu Tag von Monat zu Monat deutlich besser, haben wir ja gehört durch die neuen Stimmen, wie die jetzt klingeln und so weiter, also kommt halt auch erst im Dezember.

T.J.: Und leider nicht in Deutschland.

R.S.: Nicht in Deutschland, aber wir können ja importieren aus UK, also United States, United Kingdom und Australien werden es bekommen.

T.J.: Das Pfund ist im Moment recht attraktiv also schauen wir mal, das lässt zu hoffen, dass es für uns…

R.S.: Wir als Early Adopter werden es uns natürlich dann direkt irgendwie holen und dann darüber berichten. Ob es dann auch so gut ist wie versprochen.

T.J.: Wir testen das Ganze.

R.S.: Und, und das ist der letzte Punkt, ich habe da mit meinem Kollegen darüber gesprochen, der sagte, oooh das Ding wird dochbestimmt 1.000 Euro kosten. Nein, ich sage ne, also ich denke 499 Euro, ja, das wäre so ein Preis, den ich mir vorstellen könnte, also typisch Apple. Was haben sie verkündet? 349 Dollar! Hey, das finde ich okay. Also wenn das Gerät wirklich das hält, was es verspricht, wären 349 Dollar ein Top-Preis, also wahrscheinlich dann 349 oder 350 Euro, also das wäre völlig in Ordnung .

T.J.: Muss ich auch sagen. Also es ist top, ich bin wirklich mal gespannt, wie die Dinge klingeln, also da ist auch interessant, vielleicht nochmal als eine kleine Nebennote, die Jungs von – erstens, was viele nicht mitbekommen haben, Microsoft hat ein vergleichbares System vorgestellt…

R.S.: Das weiß wirklich niemand.

T.J.: Ja, aber es ist interessant, weil Cortana ist ja das Pendant und ehrlich gesagt, Siri gibt’s ja auf Mac auch schon, ich habe ja auch Windows 10, parallel immer nochmal im Testeinsatz, weil auch viele meine Kunden das haben, ich finde auf einem PC zum Beispiel Cortana besser als Siri auf dem Mac.

R.S.: Siri auf dem Mac habe ich deaktiviert.

T.J.: Ich auch, ist für mich sinnbefreit. Und auch die Erkennungsrate von Cortana, extrem geniale Engine, also Ketzer sagen ja so ein bisschen, wieso war Siri eigentlich auf der Keynote nicht zu hören. Also die bösen Stimmen sagen ja okay, die anderen Wettbewerber sind vielleicht ein Stück weiter, was das Thema Sprache anbelangt, was aber gut ist, ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass eine der Gründe ist, sowas zu lokalisieren auf Sprache ist ja nicht ganz ohne. Und gerade, wenn mann jetzt das in einer Wohnumgebung hat, dann überlegt man sich nicht Kommandos, sondern man redet ja natürlich mit dem Ding und deswegen lohnt es sich da wahrscheinlich noch ein bisschen darauf zu warten. Also Microsoft interessant was da kommt. Was ich auch interessant, es wird ja eine Echo-Show geben von Amazon. Das heißt, dass man sagt, ich kann Quatschen und dann habe ich einen Bildschirm drauf. Weil zum Beispiel eine Kontostandsabfrage, oder sag mir mal die letzten 10 Transaktionen oder so, der Aktienkurse, das macht Sinn reinzusprechen, aber wenn das dann alles vorgelesen wird, also ich finde das ist eine ungeeignete Art Informationen abzugeben.

R.S.: Also ich weiß nicht, wie dein Kontostand aussieht, aber bei mir dauert’s nicht so lange bis das Saldo vorgelesen ist.

T.J.: Aber einfach die letzten Umsätze beispielsweise, wenn…

R.S.: Sie haben „1-0-0-0-5-8-7-7-3-7-5-8-7 Komma 00 Euro“.

T.J.: Bevor (…) Grüß Gott, soll! Und das Schöne ist eben, da, finde ich auch einen interessanten Ansatz, dass man sagt, okay, dann habe ich eben auch einen Bildschirm wo ich dann sagen kann, sehe die Transaktion und habe das eben als Bildschirm mit dabei, also da bleibt’s interessant. Der Überbegriff dazu, ich glaube da kann man auch eine spearate Episode machen, ist ja Conversation Interfaces, also da gehört auch das ganze Thema Chatbox mit dazu, aber wir haben jetztz 1 Stunde 33…

R.S.: Ja ja, jetzt haben wir auch einen schönen Schluss oder, mit dem Kontostand. Ja genau, Homepod also, und die einzelnen Dinge die wir angesprochen haben werden wir natürlich dann, wenn Sie dann auf dem Markt sind, ich glaube nichts von dem, doch, das iPad 10,5 Zoll und die neuen Macs, die kann man jetzt schon erwerben. Und alles andere kommt dann Stück für Stück mit Aktualisierungen, die ja alle gratis sind. Das ist auch eine schöne Sache bei Apple.

T.J.: Und iOS 11, es gibt mittlerweile schon eine Public Beta, die kann man sich runterladen, bitte aber nicht auf einem produktiven Gerät, also ich habe die Beta auf einem iPad R2 drauf und das hakelt schon noch an der einen oder anderen Stelle. Was ich auch nicht anders erwarte, ganz normal, aber bitte nicht auf einem produktiven Gerät.

R.S.: Also iPad geht auch niemals auf einem iPhone. Weil die Batterielaufzeit auf dem iPhone, das kennt jeder, ich habe das schon öfters gehabt mit Leuten und die haben dann das auf’s iPhone gepackt, die ganzen Dateien, die Batterie hält nur halb so lange, es ist grauenhaft. Also sowieso vom iPhone würde ich grundsätzlich komplett abraten, eine Beta drauf zu machen, lohnt sich auch gar nicht so sehr, weil die iOS 11 für’s iPhone jetzt auch nicht so spannend ist, aber für’s iPad ist schon gut.

T.J.: Also ich finde zwei Funktionen total genial. Also ich habe auf meinem iPhone 6+ habe ich’s drauf. Und eine Funktion finde ich total genial, das mit dem neuen Kontrollzentrum, das heißt, das neue Kontrollzentrum, wenn man dann eben tippt und hält, kann man beispielsweise sofort den, nicht nur den Flugmodus, sondern man kann sofort die mobilen Daten deaktivieren, wenn man zum Beispiel Facebook Live macht und will den mobilen Teil deaktivieren, man kann sofort den Batteriesparmodus aktivieren, man kann viele Sachen, ohne dass man in die Einstellungen reingeht, sofort machen, und was ich auch total genial finde, für diejenigen die diesen Tischtennisschläger haben zum telefonieren, also die Plus-Variante, man kann die Tastatur auf die linke Hälfte beamen. Weil ich habe immer das Problem, wenn ich es mit einer Hand bediene, ich komme mit meinem Daumen nicht nach ganz rechts rüber. Und dann kann man eben die Tastatur auf die linke Hälfte packen, dann kann man’s wunderbar mit der Hand bedienen.

R.S.: Oder auf die rechte.

T.J.: Oder auf die rechte, weil es geht, das heißt, also dann kann man die Tastatur auf einer Hälfte haben, finde ich beim großen (…) Einhandbedienung und das kriege ich nicht hin, also mein Daumen ist irgendwie zu kurz dafür, und ich habe das oft so, dass ich aus dem Flieger raus und ich ziehe das Ding hinter mir her und dann will ich mit einer Hand irgendwie was tippen, also das finde ich störend für mich.

R.S.: Ja, das Problem habe ich nicht, nicht jeder hat wahrscheinlich so lange Extremitäten wie ich J Ja, das ist ein schöner Schlusswort, oder?

T.J.: Nothing to add. Ich glaube, da können wir nicht anders mehr sagen als bleiben Sie dran, probieren Sie die Dinge auch mal aus, seien Sie ofen für neue Sachen, auf produktiven Geräten bitte noch nicht mit der Beta, aber wenn Sie vielleicht noch irgendwie ein älteres iPad dabei haben, ruhig nochmal ausprobieren. Sie werden von uns sowohl im Rahmen des Podcasts, als auch auf Facebook Live, als auch auf unseren beiden Youtube-Kanälen und natürlich im Rahmen des iPad-Coachs dann auch mit den bekannten Tutorial-Videos, wir sind schon fleißig dabei zu drehen, also Robin wird jetzt nach unserem Podcast gleich weitermachen und wird ein Video drehen zu den Highlights von iOS 11, also das heißt, auch diejenigen von Ihnen, die schon unser Tutorial-App-Paket sich geholt haben, das wird’s dann in einer aktualisierten Form dann für iOS 11 geben, also dass Sie keine Handbücher lesen müssen, sondern dass Sie einfach so in Videos das nochmal nachschauen. Deswegen machen wir jetzt auch Schluß, damit der Robin jetzt Tutorial-Videos drehen kann.

R.S.: Ganz genau. Dann spähe ich mich wieder vor die Kamera ein und schalte das Mikrofon.

T.J.: Ab im Schrank wieder J

R.S.: Ab im Schrank und ich sage einmal nur vielen vielen Dank für’s Zuhören, ist mir immer wieder eine Freude und mit dem DATEV-Tipp habe ich jetzt sowas von gelernt.

T.J.: Na siehste J

R.S.: Also ich kann nur sagen, aus eigener Überzeugung kann ich das wirklich sehr empfehlen, was Thorsten Jekel hier so raushaut an Tipps. Also unbedingt mal auf Homepages und in den Shownotes auf die weiteren Seiten vorbeischauen, denn auch ich, und ich weiß schon viel, lerne ständig.

T.J.: Und ich lerne bei RobinTV.

R.S.: Ach, das ist so schön.

T.J.: Da habe ich die AmpApp gelernt, da gibt’s ein Youtube-Video dazu auf dem Kanal, packe ich Ihnen auch in die Shownotes dazu (…).

R.S.: Ansonsten RobinTV, gerne mal vorbeischauen, Kommentare da lassen, ich freue mich.

T.J.: Wunderbar, bis zum nächsten Mal. Tschüß.