In dieser Episode geht es um das Thema der Kompatibilität zwischen Apple- und Windows-Software und Hardware.
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Einleitung
Hezlich willkommen zu einer weiteren Episode von iPad4productivity und ich freue mich über die vielen spannenden Rückmeldungen zum Thema der letzten Episode. Da ging es nämlich um das Thema Microsoft oder Office 365. Es hat mich sehr gefreut, dass viele von ihnen mir dazu auch Kommentare geschrieben haben und sagen, Mensch, das war mal ganz spannend und ganz interessant, denn man denkt ja immer, die Apple-Welt und die Microsoft-Welt arbeiten nicht zusammen. Aber das tut sie besser als man denkt.
Windows versus Apple-Welt
Ja, was auch besser zusammen arbeitet als man denkt ist eben ein iPad- und ein Windows-Gerät. Also dazu hier gerne in dieser Episode auch nochmal, weil ich dort auch öfter mal gefragt werde, wo es immer hießt, Mensch, ich habe jetzt einen Windows-Rechner und ich habe einen iPad, passt das denn zusammen, oder geht das denn nur im eigenen Apple-Universum. Natürlich ist es deutlich einfacher, wenn Sie nur in einem Universum unterwegs sind. Das heißt, sollten Sie beispielsweise eben in der kompletten Apple-Welt unterwegs sein, mit MAC, mit iPad, mit iPhone, dann merkt man, dass doch an der einen oder anderen Ecke das Ganze etwas fluffiger ist – mit allerdings ein paar Einschränkungen. Denn beispielsweise, wenn Sie iCloud nutzen, um dienstliche Daten zu synchronisieren, dann habe ich eine schlechte Nachricht für Sie, iCloud ist nicht DSGVO-konform. Also vor dem Hintergrund muss man dann ohnehin andere Dienste nutzen. Die weitere gute Nachricht ist, dass Windows und Apple besser zusammenarbeiten als man denkt. Wenn Sie beispielsweise auch durchaus vielleicht privat iCloud-Drive nutzen wollen, dann ist das überhaupt kein Problem iCloud-Drive auch auf Ihrem Windows-PC einzurichten. Sie googlen einfach nach Google-Systemsteuerung und dann ist das so, dass Sie das so installieren können auf Ihrem Windows-Rechner, dass Sie die Fotos entsprechend synchronisiert bekommen. Das ist nicht ganz so fluffig wie in der reinen Mac-Welt, weil in der reinen Mac-Welt ist das so, dass Sie dann die Fotoapplikation auf dem iPhone, auf dem iPad und auf dem Mac haben, und das Ganze ist dann halt immer komplett synchron. Das ist schon sehr sehr schön gelöst. Wäre man in der Windows-Welt dann unter eigene Fotos einen Unterordner hat, wo man sagt, dass sind die vom iPad eben heruntergeladenen, und wenn man was in die Cloud hochladen möchte, gibt es einen Ordner Upload. Das ist nicht ganz intuitiv, aber es funktioniert.
Eine Alternative ist natürlich auch, dass Sie auf Ihrem PC, gerade wenn Sie vielleicht auch aus Sicherheitserwägungen auf einem Firmenrechner keine Software installieren können, dann können Sie auf iCloud.com zugreifen auf Ihre Fotos, auf Ihre Notizen, auf Ihre Kontakte, auf Ihre Kalender. Sie können sogar mittlerweile mit den Apple-Office-Applikationen online arbeiten, brauchen allerdings dafür eine Internetverbindung. Und wenn Sie beispielsweise verteilt arbeiten wollen, mit mehreren, dann können Sie das auch über das Internet machen, wo es Grenzen gibt, es ist, wenn Sie beispielsweise die Notizenapplikation nutzen, die verteilt zu nutzen da sind dann Lösungen wie OneNote beispielsweise deutlich besser geeignet.
Sie können auf dem iPad auch andersrum, wenn Sie einen Windows-Rechner haben, und Sie haben dort OneDrive als Speicherort, als Speicherdienst, dann können Sie einfach die OneDrive-App installieren, und dann finden Sie auch OneDrive in Ihrer Dateienapp, dem Dateimanager Ihres iPads. Also das funktioniert wunderbar.
Es gibt im Bereich der Notizenapplikationen, die es leider nicht für den Windows-Desktop gibt, dazu gehören beispielsweise GoodNotes und Notability, die es für den Mac gibt. Das heißt, wenn Sie hier auf dem Mac arbeiten, dann können Sie das auch wunderbar über iCloud synchron halten. Immer mit dem Hinweis, passen Sie auf das Thema DSGVO auf.
Wenn Sie mit einem PC arbeiten, dann gibt es die Möglichkeit, dass Sie über eine Outlook-Backup-Funktion sowohl bei GoodNotes, als auch bei Notability, zumindest immer den aktuellen der Notizen als PDF-Datei auf Ihrem PC zurück sichern können. Das Ganze ist eine Einbahnstraße, das heißt wenn Sie auf dem PC was ändern würden, würde es nicht auf dem iPad ankommen. Dafür eignet sich dann aber beispielsweise zum einen OneNote, oder als Notizenapplikation auch Evernote, hier muss man immer wissen, okay, amerikanischer Dienst, im Regelfall amerikanischer Server. Ich nutze Evernote beispielsweise schon seit Jahren systemübergreifend, um mir interessante Webseiten, um mir dort Newsletter und solche Dinge abzuspeichern, also ales was nicht personenbezogen ist, dafür wunderbar. Dann weiß ich immer, ach, in OneNote sind meine Newsletter, meine Webseiten drin, in meinem Notizsystem sind die anderen. Ich nutze selbst kein richtiges Notizsystem, weil ich ein CRM-System habe (Customer-Relationship-Management-System), und da meine Notizen im Regelfall, die kundenbezogenen, ich dann eben zu den ganzen Kundenemails und Dokumenten haben möchte, nutze ich hierfür die Notizfunktion im CRM.
Customer Relationship Management-System
Stichwort CRM. Hier gibt es auch wieder welche, die rein nur in der Mac-Welt arbeiten, da gibt es wenige, aber es gibt ein paar. Ich arbeite beispiesweise mit Daylite. Tue es auch sehr gerne, weil ich da die Möglichkeit habe, dass ich erstens eine sehr gute App habe, die auch offlinefähig ist. Auch eine gute Mac-Applikation habe, die offlinefähig ist, die sich aber automatisch synchronisieren. Und viele werden jetzt sagen, du bist aber 1980, mit Offline-Apps, ist doch alles Internet und alles online. Ja, fahren Sie mal mit der Bahn und dann sind Sie mit Ihrem online CRM-System zweiter Sieger. Also wenn ich schaue, CocaCola einer meinen Kunden, die ich einen Stück weit bei der iPad-Einführung begleiten durfte, die haben beispielsweise Salesforce im Einsatz, und die haben extra Salesforce so anpassen lassen, dass es auch offline in einer selbstprogramierten App nutzbar ist. Und glauben Sie mir, die haben sich das fünfmal überlegt, weil das war ein siebenstelliges Investitionsvolumen, was die Kollegen dann in die Hand genommen haben. Also, ich freue mich, wenn ich Internet habe, aber ich mache mich davon nicht abhängig.
Office für Mac / Windows
Ja, wenn Sie das Thema Office haben, Office ist mittlerweile sowohl für den Mac als auch für Windows verfügbar, als auch für das iPad. Auf dem Mac gibt es manchmal ein paar kleine Einschränkungen, gerade wenn Sie Hardcore User von Outlook sind. Allerdings gibt es ja auf dem Mac die Möglichkeit auch mit Parallels, also mit der Emulation von Windows dort auch Windows zu fahren. Es funktioniert wunderbar. Ich habe jetzt gerade mir vor Kurzem den neuen Macbook Pro M1 max mit 64GB geholt und da habe ich eben auch mein Parallels, was ich schon immer auf dem vorherigen Mac im Einsatz hatte, installiert. Was dort nicht mehr geht, ist, ich hatte dort eine Windows-10-Version, die Intel-basiert war, die funktionierte nicht, aber ich konnte in Parallels dann auch eine ARM-basierte, ARM also für den Prozessor, eine ARM-basierte Windows-11-Version herunterladen und die funktioniert wunderbar. Was nicht funktioniert ist, was es früher bei den Intel-Prozessoren gab, ist diese Möglichkeit die sich früher Bootcamp nannte. Da konnten Sie eben einen Mac beim Hochfahren konnten Sie komplett als Windowssystem hochfahren. Also ich habe beispielsweise einen guten Freund, der liebt die iMacs vom Design, mag aber das Apple-Betriebssystem nicht, der hat da komplett Windows darauf laufen und das ist ja die gleiche Hardware-Infrastruktur. Das geht. Geht bei den neuen Macs nicht mehr, aber Parallels läuft wunderbar und fluffig, geht also auch, weil häufig war die Frage, ach geht das jetzt nicht mehr, wenn es keine Intel-PCs mehr sind – das geht.
iPad & Android
Ja, was gibt es noch zu bedenken, zu beachten, wenn Sie Android, beispielsweise, und iPad haben, das geht auch Gerade wenn Sie dann die Google-Services nutzen, die Sie im Regelfall auf den Android-Geräten haben, die kann man wunderbar auf dem iPad nutzen, die kann man mit Outlook nutzen, die kann man auch nutzen entsprechend auf dem Mac. Die Google-Services sind da sogar noch etwas unverseller als iCloud-Services. Die sind ein bisschen zickiger auf Android-Systemen – geht aber auch.
Systemwechsel
Vielleicht noch abschließend zum Thema, wenn Sie Systeme wechseln wollen. Das macht Apple besonders einfach. Nicht alle Android-Systeme bieten auch solche Migrationsassistenten an. Apple macht es wirklich sehr komfortabel. Hier können Sie die Geräte, eigentlich sogar auch Fremdgeräte, es gibt eine App, die kann man installieren und dann kann man eben einmal sagen, ich übertrage diese Daten an ein Apple-Gerät. Also das Ganze ist fluffig gelöst.
Desktop oder Laptop
Ja, vielleicht noch zum Thema Desktop oder Laptop. Viele, erlebe ich immer, die haben einen Desktop-PC, und haben dann nochmal einen Notebook oder einen Surface, und dann sage ich, ne. Ich würde das immer so machen, und so habe ich es schon seit Jahren, dass ich ein leistungsfähiges Notebook habe, was ich mitnehmen kann, und im Büro habe ich noch einen extra Bildschirm. Und das hat erstens den Vorteil, dass ich dann eben zwei, oder ich habe jetzt noch ein paar mehr Bildschirme, aber normalerweise einen zweiten Bildschirm habe, was beispielsweise bei Videokonferenzen sehr praktisch ist, und diese Monitore halten immer viel länger als die Rechner. Also, ich habe immer so meistens eine Quote von 3 oder 4 zu 1, also viermal kaufe ich mir einen neuen Rechner und nur einmal wieder mal einen neuen Monitor. Ich hatte dieses Cinema-Display von Apple, glaube ich, 10 oder 12 Jahre, dann ging es leider in die ewige (??? 10:39). Jetzt habe ich mir einen HP 27 Zoll Pavilion geholt und denn habe ich jetzt auch irgendwie sechs Jahre. Also die Dinge halten dann doch etwas länger.
Fazit
Also Sie können Mix- und Match, können Sie machen, der Nachteil ist eben manchmal, dass Sie doch, wenn Sie jetzt eine iPhone-App und iPad-App haben, dann ist es so, dass Sie die Lizenz nur einmal zahlen müssen, und Sie müssen sich natürlich nur in ein Betriebssystem reinfuchsen und manche Dinge wie Textbausteine, sind eben fluffig über iCloud synchronisiert, aber man muss es nicht trennen, man kann es auch wunderbar mischen.
Ja, dies war einmal eine Anschlussepisode, nachdem ich das letzte Mal dieses Thema Microsoft 365 gemacht habe hier einmal zum Thema Mix- und Match Apple, Android, Windows, Mac, kann ich mischen, darf ich mischen, sollte ich mischen – ja, Sie können, und nächste Woche gebe ich Ihnen gerne nochmal einen Erfahrungsbericht zum Thema meines neuen Macbook PRO 64 GB, und meine Frau hat den Pro-Prozessor, ich habe den Mac-Prozessor, meine Frau 32 GB und 14 Zoll, ich habe den 16 Zoll, da gehe ich nächste Woche gerne mal darauf ein.
Bis dann. Ich freue mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind. Ihr Thorsten Jekel.
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