In dieser Episode erhalten Sie die Zusammenfassung des Apple-Bildungsevents vom 27.03.2018 mit dem neuen iPad und neuen Tools für den Bildungsbereich. Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

Boulevard AR

Free Rivers

Frogpedia

GarageBand

Classroom

Schoolwork – demnächst verfügbar

Swift Playgrounds09


Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von iPad4productivity und heute einmal ein Überblick für Business-User über das, was Apple am 27.03.2018 in seiner Keynote vorgestellt hat. Das Wichtigste war schon mal die Wahl des Ortes und zwar in einer Schule in Chicago und daran sieht man schon, es war ein Event, das den Schwerpunkt Bildung hatte.

Weshalb ist Bildung für Apple dieses Mal ein solcher Schwerpunkt gewesen? Und zwar Apple hat traditionell ein sehr starkes Standbein im Bereich Bildung. Und der wichtigste Grund ist neben, sicherlich auch einer gewissen Portion Idealismus, ist das wenn Schüler, wenn Studenten mit Apple-Hardware, mit Apple-Software, mit Apple-Systemen arbeiten, dass sie sich natürlich daran gewöhnen und dann auch in Ihrem Berufsleben weiter mit diesen Systemen arbeiten werden. Also ein Stück weit ist das Anfixen am Schulhof, ich möchte aber darüber hinaus Apple durchaus nicht absprechen, dass sie auch den Anspruch haben das Thema Bildung durchaus auch zu verbessern, aber es ist immer natürlich eine Kombination aus Beidem.

Jetzt gibt es hier zwei große Wettbewerber. Der Eine ist Microsoft, die natürlich sagen, okay, die Leute sollen bitte dann mit den Office-Versionen in der Schule und im Studium arbeiten, die sie später dann im Büro sehen werden. Und das ist etwas, was die Firmen sehr mögen, und es gibt einen weiteren Wettbewerber, der heißt Google. Den haben Sie vielleicht heute gar nicht so auf dem Zettel, aber es gibt diese sogenannten Google Chrome-Books, und diese Google Chrome-Books sind letztendlich relativ leistungsschwache Notebooks, die aber sehr sehr günstig sind, also nur für ein paar hundert Dollar zu kriegen sind. Und die sinnvoll wirklich nutzbar sind mit einer Verbindung zum Internet. Jetzt gibt es dort die Google Suite, also die Google Office Programme, die es gratis für Privatpersonen gibt, die es auch in einer bezahlten Version für Unternehmen gibt, also es ist auch ein Wettbewerber der Office-Systeme anbietet, der auch Exchange-Alternativen anbietet, also ich habe durchaus auch Kunden, die mit Google-Systemen arbeiten, die also nicht nur im privaten, sondern auch im Business-Bereich sehr professionelle und gute Lösungen anbieten. Das heißt, diese drei bullen um die Schüler, die sie dort haben. Microsoft hatte ja deswegen auch damals diesen Ansatzpunkt mit dem RT, also diesem kastrierten Windows, was jetzt ein bisschen wieder gekommen ist, und zwar die Idee ist ja jetzt, was ich sehr schön finde, früher war das so, dass Sie entweder sich entscheiden mussten für ein RT-System oder für ein vollwertiges Windows-Professional und bei dem RT konnten Sie nicht später sagen, ich grade up, weil die Hardware deutlich weniger leistungsfähig war und auch die Software eine ganz andere, und jetzt ist das so, dass, so ein bisschen wie Tesla-Prinzip, Sie krigen die vollständige Maschine, also sowohl hardwaremäßig als auch softwaremäßig und Sie können es hinterher freischalten zu einer vollständigen Version. Das heißt, hier muss man nicht das Gerät austauschen, sondern man kann es upgraden. Also Sie können mit der kleinen Version starten und können dann hochgraden. Also das ist die Version, die Microsoft hat, weil natürlich Sie nicht jetzt unbedingt ihre Lizenzpolitik so ändern wollen, dass sie sehr günstig ist. Bei Google ist es so, dass Sie auf der einen Seite eben die G-Suite gratis haben, die Google Suite, und Sie haben die bezahlte Variante, also hier gibt es die Unterscheidung, und bei Apple ist es so, dass Apple traditionell auch immer schon unterschiedliche Preise für Bildung und für Unternehmen hat und dann ab und zu Produkte rausbringt, die doch sehr schwer produktmäßig auf den Bildungsbereich auch fokussiert sind. Auch um fair zu sein gegenüber Microsoft, auch Microsoft hat ein Bildungsprogramm, das heißt hier ist es so, dass Sie mit dem Education-Rabatt, ein Klassiker, kennen vielleicht von Ihnen vielleicht, dass man für 99 EUR ein vollwärtiges Office bekommt, wenn man Schüler oder Student ist, einen Nachweiß, Immatrikulations- oder Schülerausweiß einschickt, dann bekommt man die entsprechende Lizenz. Also alle drei sind in diesem Bereich da und in den letzten Jahren war es so, dass Google sehr stark Marktanteile gewonnen hat und Apple sehr stark Marktanteile verloren hat. Und im Schulungbereich hat man ja oft Lehrer, die so dieses, ich sage mal, ich nenne das immer so ein bisschen diesen gewerkschaftlichen Blick drauf haben, und Antikapitalismus, und sagen nein, die bösen Apple das ist ein proprietärens geschlossenes Käfigsystem, das wollen wir ja nicht, wir wollen die Freiheit von Google und wir wollen die Freiheit von Microsoft. Dazu bin ich immer ein bisschen skeptisch, weil ich sage, also Leute auch Microsoft ist ein geschlossenes oder proprietäres System, was von einem Unternehmen kam. Wenn man das Thema wirklich konsequent denkt, dann muss man auf Open Source Lösungen gehen, also dann muss man auf sowas wie einen Open Office beispielsweise gehen, dann muss man sich auch mit dem Thema Linux beschäftigen und da gibt es ja durchaus auch professionelle Unternehmen und Behörden, also eines der klassischten Beispiele ist die Stadt München, die mal Microsoft verlassen hat, die auf Linux gegangen ist und mit Open Source Software gearbeitet hat. Es gibt auch ein sehr interessantes Interview mit dem Christian Ude, dem damaligen Oberbürgermeister, der das eingeführt hat, und leider wird das wieder zurück gedreht, wobei ich glaube, das sind eher politische als wirklich sachliche Gründe, weil dieses Projekt war wirklich so, dass man gesehen hat, dass da signifikante Kosteneinsparungen auch schon da waren. Bei Open Source sind eben die Lizenzen kostenfrei, da wo Geld bezahlt wird, sind die Anpassungen, und das sind Dinge…, früher habe ich immer gelächelt so über Linux und über Open Source, weil ich gesagt habe, aah, alles Bastellösungen, mittlerweile sind das aber sehr professionelle Lösunge.

Ja, zurück zum Thema Apple und seine Bildungsevents. Was haben sie vorgestellt? Sie haben im ersten Schritt einmal vorgestellt ein neues iPad. Und zwar es gibt im iPad Lineup, also in dem Geräteportfolio, gibt es das iPad Mini 4, das gibt es immernoch, ich liebe dieses Gerät. Das ist zwar mittlerweile nicht das super Leistungsfähigste, ist auch leistungsschwächer als das kleinste iPad, aber es ist ein wunderbares Gerät um darauf Zeitungen und E-Books zu lesen. Ich lese da Readly drauf, die Zeitschriftenflatrate, also wenn Sie es noch nicht kennen, Readly.com, 9,99 Euro, finde ich total genial. Ich lese darauf Scoobe, die E-Book-Flatrate, also wirklich sehr gut E-Books, Kindle, also das sind die Dinge, die ich darauf lese. Dann gibt es jetzt eben das neue iPad 9,7 Zoll. Das gabs vorher auch schon als Einstiegsgerät, auch so schwerpunktmäßig für diesen Bildungsbereich. Was ist der große Unterschied? Der große Unterschied ist, dass dieses Ding jetzt auch Apple Pencil Unterstützung hat. Das heißt, das war bisher beim Einstiegs-iPad nicht der Fall, hier konnten Sie nur mit Drittstiften arbeiten und diejenigen, die mich schon länger kennen wissen, ich bin überhaupt kein großer Freund von Stift-Lösungen auf dem iPad, sofern sie nicht Apple Pencil heißen. Alle anderen Lösungen haben mich bisher nicht begeistert. Es hat das Retina Display, es hat Touch-ID, es hat ein schnelleres LTE mit 300 Mbit/s, also die mobile Datenübertragung funktioniert flotter. Es hat die Möglichkeit einer integrierten SIM, also weiterhin können Sie aber die Nano-SIM reinstopfen, aber Sie können beispielsweise, wenn Sie im Ausland sind, dann auch eben online sich Mobilfunktarife buchen. 10 Stunden Akku hat es. Es hat ein A10 Fusion Prozessor. Was heißt das? Das Ding ist einfach mal locker ein paar mal so schnell als das vorherige Gerät. Es ist aber, und das ist die Frage, ist das ein Nachfolgergeräte für das iPad Pro? – nein, ist das nicht. Im iPad Pro ist ein deutlich leisungsstärkerer Prozessor verbaut. Die Bildschirmauflösung ist nochmal deutlich besser, und Sie haben zusätzlich noch auch den Connector, mit dem Sie diese Smart-Keyboard anschließen können, und gerade muss ich ehrlich sagen, beim 10,5 Zoll iPad Pro, beim großen iPad, arbeite ich tendenziell eigentlich nicht mit der Tastatur, beim 10,5er ist dieses Smart-Keyboard total klasse, weil Sie haben eine relativ kompakte Lösung dabei und haben gute Verbindung. Leider manchmal hakt die Tastatur auch, aber Sie ist sehr platzsparend, und wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man mit der gut arbeiten.

Interessant ist, dieses iPad startet für Schulen für 299,- Dollar, also es ist wirklich sehr sehr günstig, ich komme nachher nochmal zu den deutschen Preisen, und 329,- Dollar für die normalen. Es ist verfügbar in den Farben Space Gray, Silber und neu auch für die Damen, sage ich immer, Gold, wobei das ist bei dem eher für Middle East. Die Abmessungen sind 24 cm x 16,9 cm x 7,5 cm, also was Sie merken werden, es ist relativ dickt im Verhältnis zu dem, was Sie so an den anderen haben, also es ist nicht schlanker, sondern es ist etwas dicker geworden. Es wiegt 469 Gramm in der WiFi-Ausführung und mit LTE wiegt es ein bisschen mehr also, aber immer noch unter 500 Gramm. Ja die Bildschirmauflösung 2.480 x 1.536 Pixel, und wenn Sie jetzt sagen so boah, das kann sich doch gar kein Mensch denken, dann gebe ich Ihnen einmal, natürlich habe ich zwei Blog-Posts dazu, ich habe einmal den, den ich direkt nach diesem Event geschrieben habe und zum zweiten nochmal zu dieser Podcast-Episode, beide Links kriegen Sie selbstverständlich von mir. Schicken Sie mir einfach entweder eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de oder alternativ tragen Sie sich einfach unter www.iPad4Productivity.com zum Gratis-Hörerservice dieses Podcasts an.

Ja, es gibt eine 8-Megapixel-Kamera mit 1.080p Videoaufnahme, Front-Kamera mit 1,2 Megapixel, aber auch 720p also HD, also Kamera ist verbessert worden, Sie haben Bluetooth 4.2, also den neuesten, aktuellsten, flottesten Bluetoothabstand(?), Sie haben noch einen klassischen Kopfhöreranschluss, juhuu, das ist der, der mir wirklich ab und zu mal beim iPhone fehlt, natürlich kann man mit Adaptern arbeiten, aber das ist manchmal dann auch ein bisschen nervig. Ja, Tastaturen können Sie wie vorher gesagt per Bluetooth anschließen, aber nicht per Smart Connector. Im Vertrieb, ehrlich gesagt, finde ich das auch gar nicht doof, weil sonst baut man sich immer diesen Pseudo-Laptop auf und gerade in Startphase, wenn man vom PC umsteigt auf das iPad, dann sind viele nicht bereit, sich da reinzufuchsen mit der Bildschirmtastatur, sondern sagen, ach, ich will das bekannte, wo ist noch die Maus oder so ungefähr, und dann sage ich immer, nein, da ist eine gute Lösung entweder ohne Tastatur zu arbeiten, was ich immer empfehle im Vertrieb, oder mit einer Bluetooth-Tastatur, die hat dann nämlich den Vorteil, dass Sie das Gerät erstens flach auf den Tisch legen können, zweitens können Sie dem Kunden das iPad so hinlegen, dass es, wenn er Ihnen gegenüber sitzt, dass er es richtig sehen kann und Sie es über Kopf bedienen können, also das ist etwas, was Sie wissen sollten, was dadrauf steht, als der Kunde.

Ja, wie sind die Preise? Es fängt an mit 32 Gigabyte WiFi, es gibt also wie immer die WiFi-Ausstattung und die mit dem LTE-Modul. Ich empfehle immer den Aufpreis für das LTE-Modul mit dazu zu nehmen. 80 Euro ist der Aufpreis, also das sind keine riesen Welten, wenn Sie es wiederverkaufen, dann haben Sie haben Sie einen entsprechenden Wiederverkaufswert und auch nur da haben Sie das GPS, also das Navigationsmodul entsprechend mit dabei. Es gibt 32 GB WiFi LTE, es gibt 128 GB WiFi LTE, es gibt nichts größeres als 128 GB und dazwischen gibt’s auch nichts. Es fängt bei 349,- Euro an, statt bisher 399,- also 50,- Euro günstiger als das bisherige iPad, durchaus wie ich finde ein sehr gutes Einstiegs-iPad, was man nutzen kann, wenn man sangt, Mensch, man möchte für sich selbst einfach nur ein iPad haben und möchte so als Zusatzgerät haben, man möchte für die Kinder vielleicht irgendwo so ein iPad haben oder durchaus auch für Vertriebsorganisationen, die sagen, ich brauche nicht so wahnsinnig viel Leistung, hab wahnsinning viel iPads, dann macht’s schon einen Unterschied, ob ich da eben mal locker eben ausgebe 500,- Euro, oder in der größten Variante kostet es 569,- Euro. So ein iPad Pro ist halt doch immer vierstellig. Also deswegen braucht man das nicht unbedingt – ist durchaus eine Variante. Wo man daran denken muss, es gibt das Smart Cover für 45,- Euro und den Apple Pencil für 99,- Euro, es gibt aber eben nicht das Type Cover, mit dem man diese Tastatur (…), da muss man dann immer mit einer Bluetooth-Tastatur arbeiten, die ich aber ohnehin empfehle. Es ist ab sofort verfügbar, und den Seitenhieb konnte sich Apple natürlich nicht verkneifen, zu sagen, es ist leistungsfähiger als die meisten PCs und als alle Chrome Books. Da waren sie wieder, die zwei Wettbewerber, die ich einstiegs erwähnte, auf der einen Seite eben Microsoft mit den PCs und Google mit den Chrome Books. Auf der Seite finden Sie auch die aktuellen iPad-Versionen im Vergleich. Da gibt es eine gute Seite von Apple, wo man die eben sehen kann. Wichtig für Sie einfach nochmal, weil ich oft gefragt werden, ersetzt das neue iPad das iPad Pro? Nein. Es ist weniger leistungsfähig, aber es ist ein sehr gutes, sehr leisungsfähiges Einstiegs-iPad, und durch die Möglichkeite jetzt das auch mit dem Apple Pencil zu koppeln, ist es klasse, weil dann kann man beispielsweise handschriftliche Notizen auch damit machen. Ein Themenbereich, mit dem ich mich ab der übernächsten Woche mal etwas intensiver beschäftigen werde.

Ja, dann gibt es weiterhin zusätzlich neue Versionen von Numbers, Pages und Keynote. Numbers ist ja das Excel-Pendant, Pages ist das Word-Pendant und Keynote ist das PowerPoint-Pendant. Was haben die für wesentliche Neuerungen. Sie haben auf der einen Seite den Apple Pencil jetzt als Support. Das was man mit Word und WPS schon lange machen konnte, dass man einfach drum rum malt, das geht jetzt auch damit, allerdings haben sie es sehr intelligent gemacht. Wenn Sie Smart Annotations haben, also wenn Sie etwas anmerken in einem Dokumenten und Sie fügen Text ein, dann werden diese Anmerkungen mit dem Text bewegt. Und das finde ich ziemlich smart. Was auch ganz smart ist, dass Sie das kollaborativ, gemeinsam bearbeiten können, da war Microsoft früher immer deutlich weiter. Das können die mittlerweile aber auch ganz gut. Und Sie haben neue Vorlagen für digitale Bücher. Hier waren die ersten Blogbeiträge, und deswegen habe ich auch ein paar Tage gewartet, um diese Episode hier zu machen, weil die Frage war, wie in vielen Blogbeiträgen diskutiert war, ist das der Ersatz für iBook Author. iBook Author ist eine Lösung für den Mac, mit der man E-Books erstellen kann und die Antwort ist nein. Es ersetzt nicht den iBook Author, den gibt es weiterhin, das wird es vielleicht noch mal in der nächsten Stufe geben, der kann auch noch mehr. Letztendlich muss ich jetzt ein bisschen platt sagen, man konnte vorher auch schon Videos, man konnte doch vorher auch schon Bilder mit integrieren in diese Bücher, also es ist jetzt nichts revolutionär Neues. Was halt ganz schön ist, ist, dass Vorlagen, wie Sie sie so ein bisschen aus dem iBook Author kennen, in Pages mit integriert worden sind. Wenn Sie für den iBook-Store wirklich professionell Bücher produzieren wollen, dann ist hier weiterhin der iBook Author das Tool der Wahl, um damit zu arbeiten auf dem Mac, wenn Sie aber sagen, ich möchte intern E-Books vielleicht präsentieren, möchte die ausgeben oder möchte die beispielsweise als Lead Magnet für mich selbst erstellen, dann ist das mit Pages jetzt sehr viel einfacher geworden und der große Charme ist, Sie wissen ich bin ein großer Freund von iPad-only, Sie können das Ganze jetzt nur auf dem iPad machen.

Was es nebenbei noch neues gibt, es gibt eben Augmented Reality. Das wird ja immer weiter verbessert. Ich werde in der nächsten Woche eine Episode zu iOS 11.3 machen, da werde ich nochmal zur Augmented Reality kommen, und hier wurden vorgestellt Boulevard AR, eine schöne Applikation, wo Sie Gemälde aus Museen aus aller Welt sehen Three Rivers, wo Sie den Einfluß von Flußläufen auf die Natur auf den Tisch projizieren können, und Frogpedia, also da können Sie einen Frosch virtuell erziehen und ein Quiz dabei, also sehr sehr schöne Anwendungsmöglichkeiten im Bildungsbereich für Augmented Reality.

Was wurde noch gezeigt? Weitere Updates, GarageBand mit neuen Soundpegs für Kinder, also das man hier noch schöne Produktion machen kann und Klips, das ist diese kleine Video-Editier-Applikation, mit der Sie nicht nur im Schulungsbereich dort arbeiten können, aber entsprechend auch.

Dann für das Thema Schulen wurden einmal von Logitech zwei Bereiche vorgestellt, einmal eine stabile Schutzhülle(?) mit Tastatur für 99,- Dollar. Da kann man eben auch reinschieben den Logitech Crayon, eine neue günstige Apple Pencil-Alternative für 49,- Euro, die soll da entsprechend auch mit reinpassen.

Ja, dann ist vorgestellt worden für die Schüler, und das ist zum einen auch interessant für diejenigen von Ihnen, die vielleicht im Bildungsbereich sind, weil die Sachen werden auch nach Deutschland kommen, wenn Sie ein Bildungsträger sind, wenn Sie dort Universität oder Schule sind, können Sie sich anmelden für das Apple Education Programm, dann haben Sie Zugriff auf diese Dinge, zum zweiten ist immer interessant, dass viele diese Elemente im nächsten Schritt auch in die Business-Welt kommen. So und wenn Sie anschauen, Neuerungen der Admin für Schüler, es gibt einmal die Möglichkeit direkt auf dem iPad Shared iPads zu haben. Shared iPad heißt, Kinder können sich ausloggen, können sich wieder einloggen, übersetzt in die Businesswelt heißt das, Multiuserfähigkeit. Das ging bei den anderen Geräten schon länger, das heißt, ich konnte bei Android sagen, ich logge mich aus, logge mich mit dem Guest User ein, das was Sie von PC, vom Mac her kennen, das wird jetzt auch kommen. Diese ganzen Neuerungen, sagten die, werden ab Juni/Juli verfügbar sein und dann zum neuen Schuljahr wirklich Live geschaltet werden, also das halte ich durchaus für den Schulenhof interessant und im nächsten Schritt, wenn sie in Richtung Unternehmen auch kommen, wirklich hochspannend. Dann kann man wirklich mit Shared Devices arbeiten, also für Teams, und dann kann man sagen, jeder loggt sich ein, loggt sich aus und hat genau seine Daten dann entsprechend, so wie man’s vom PC oder vom Mac her kennt.

Ja, dann den Apple School Manager, was man dort machen kann. Man kann hier Apple-IDs nicht nur individuell erstellen, sondern im Bulk. Also das heißt, dass man hier eine ganze Menge von Apple-IDs automatisch erstellen kann. Die kann man sogar mit der Active Directory der Schule, also mit dem Adressverzeichnis elektronisch koppeln. Das ist auch interessant, weil bisher ging das immer nur mit so einem halb legalen Skript, wo man es machen konnte, und dann hatte man immer das Risiko, dass Apple die IP-Adresse sperrt, weil der sagt, oh, da versucht einer missbräuchlich irgendwie Apple-IDs zu machen, also das Thema der Erstellung von Apple-IDs wird einfacher. Die Frage ist natürlich, braucht man es überhaupt, weil es gibt mittlerweile die Möglichkeit, Device-based zu arbeiten, aber spätestens wenn User auch privat damit arbeiten wollen, sich Medien kaufen, ausleihen wollen, dann brauchen sie eine Apple-ID, also vor dem Hintergrund durchaus eine gute Lösung.

Dann ist vorgestellt worden die Classroom-App. Das heißt, hier können Lehrer sehen, was Schuler machen, sie können sich aufschalten auf das Ganze und die App gab’s schon, sie gab’s allerdings bisher nur für das iPad und jetzt gibt’s sie auch für den Mac. Das heißt, wenn Lehrer lieber mit dem Mac arbeiten wollen, dann ist sie ab Juni als Beta verfügbar.

Dann gibt’s eine wirklich neue App Schoolwork. Die ist gratis. Die Idee ist, iCloud-basiert können Lehrer hier Handouts erstellen mit PDFs, mit Dokumenten, mit Links, und können dann eben Schülern Aktivitäten innerhalb von Apps zuordnen. Hierfür gibt es eine neue ClassKit API, also Schnittstelle, da kann der Fortschritt der Schüler überwacht werden und interessant ist eben hier, dass Apple eben mehr Schnittstellen bereitstellt, mit den man auch in Apps reingreifen kann, natürlich ist hier immer wichtig, dass die entsprechenden App-Entwickler das auch zur Verfügung stellen, aber eben hoch interessant.

Ja, dann Apple Teacher. Es gibt den schon länger, die Plattform für die Lehrer, wo sie hier auch online Lehrprogramme haben und dieses Apple Teacher Learning Centre mit Starter Guides, also mit Guides wie man beispielsweise Klip in der Schule nutzt, mit Badgets für die Anerkennung, also das sind solche Dinge, die sie nochmal ausgebaut haben in diesem Bereich. Wirklich sehr sehr spannend. Da bietet Apple wirklich gute Hilfe, gute Unterstützung. Kleiner Hinweiß für diejenigen, die keinen Zugang zum Education-Programm haben, ist, es gibt doch auch iBooks, einige iBooks von Apple, zum Thema, wie man eben Apple-Produkte in der Erwachsenenbildung, in der Kinderbildung, in der Erstbildung dort einsetzt. Also da auch vielleicht mal reinschauen, da gibt es einige Sachen von Apple selbst, die wirklich sehr sehr gut sind für die Teacher, darüber hinaus gibt es eben da noch wirklich weitere Dinge, wo dann auch nachgehalten wird, wer was an Kursen gemacht hat, wo man diese Badgets hat für Anerkennung, also wirklich eine ganz gute Kiste.

Auch iCloud 5 GB ist normalerweise frei, für den Bildungsbereich sind es 200 GB, viele haben gesagt, juhuu, iCloud ist jetzt mit 200 GB frei, das gilt explizit nur für Schulen. Also nicht für den privaten- oder sonstigen Unternehmensbereich.

Ja, dann haben Sie Swift Playgrounds. Das ist ja eine Applikation, mit der man coden, also programmieren lernen kann. Hier gibt es neue Guides, also zum Beispiel Everyone Can Code Teacher Guide. Also hier auch die Weiterentwicklung. Ich finde das eine sehr gute Initiative, denn ich glaube, Programmieren ist genauso wichtig wie das Lernen einer Fremdsprache in Zukunft, also deswegen kann ich das nur jedem empfehlen, also ich muss auch sagen, ich habe als Schüler in Basic, in Assambler programmiert, ich habe im Studium nochmal Cobol gelernt, also das sind so Dinge, eine Sprache zu lernen, das hilft schon wirklich nochmal auch abstrakt zu denken. Das heißt, wenn Sie hinterher auch nicht programmieren, man kriegt ein gutes Verständnis, wenn man hinterher vielleicht mal im Rahmen eines Projektes Product Owner ist und mit App-Entwicklern über die Anforderungen spricht, dann kriegt man schon mal eine Idee, was auch Dinge sind, wo sich Programmierer eher die Finger brechen, oder wo sie sagen, das ist ein Zweizeiler an Code. Dann haben Sie Everyone Can Code als neuen Lernplan, das heißt Musik, Video, Fotografie und Zeichnen, das heißt, die Idee ist zu sagen, ich kann die Dinge, die ich mit dem Apple-Gerät mache, verknüpfen zu anderen Disziplinen wie Fotografie, Mathematik, Zeichnen und Geschichte, Video-Animationen und Biologie. Es gibt weitere Studenten- und Lehrerguides, also da gibt es eine Vorschau schon ab sofort, ab Juni gibt’s eine Beta und zum Herbst gibt es eben dann, wenn das Schuljahr startet, geht das Ganze los.

Also vor diesem Hintergrund, wenn Sie das Ganze nochmal nachlesen wollen, einfach unter t.jekel@jekelteam.de mir eine E-Mail schreiben, oder sonst unter www.iPad4Productivity.com zum Gratis-Hörerservice anmelden. Und ich freue mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind, wenn wir uns einmal die Neuerungen von iOS 11.3 anschauen.

Bis dann. Ihr Thorsten Jekel.