In dieser Episode geht es um das Thema Passwort-Manager. Viel Spaß beim Zuhören.
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Einleitung
Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und diesmal einem kleinen Tipp zum Thema Kennwörter. Ich werde nämlich immer regelmäßig gefragt, mit welchem System ich arbeite, um mir meine Kennwörter zu merken.
Kennwörter mit Gedächtnistechniken sich merken
Ja, also zum einen gibt es hier verschiedene Möglichkeiten, wie man sich das mit Gedächtnistechniken lernen und merken kann. Also da ist beispielsweise der liebe Markus Hoffmann jemand, den ich da sehr empfehlen kann. Also gerade, wenn man sich Pins merken muss, dann ist so eine Idee, dass man sich zu jeder Zahl ein Bild vorstellt, also eine Zwei ist dann vielleicht ein Schwan, eine Acht ist eine Brezel. Ein Zwei kann für den einen oder anderen auch ein Mensch sein, mit zwei Beinen. Eine Vier kann für den einen eben ein Hund sein, weil er sagt ein Tierbein, und dann merken Sie sich eine Geschichte und aus dieser Geschichte können Sie dann entsprechend Ihre Zahlen ableiten.
Ja, ein anderes Thema ist, dass man sagt, man merkt sich einen Satz und macht das dann immer so, dass man die ersten drei Buchstaben dieser Wörter zusammen baut, zu einem Kennwort, und dann an einer Stelle im Word immer dann nochmal das System verkodet, dass man sagt, was es ist, auch mit drei oder mehr Buchstaben, und dann gibt es ja die Idee, dass Sie eben dann, wenn Sie ein „i“ drin haben, das umdrehen auf den Kopf, dann haben Sie ein Ausrufezeichen, also damit auch die Sonderzeichen. Ja, das ist vielleicht so, wie man es sich mekren kann.
Kennwörter im Browser speichern
Nächste Frage. Sie können ja auch Kennwörter speichern. Also im Browser speichern wäre ich tendenziell eher etwas vorsichtig, denn es ist eine Sicherheitslücke. Im iCloud-Schlüsselbund das Ganze zu speichern ist schon mal besser als das normal in Browsern zu speichern, würde ich aber auch nicht für Ihr Online-Banking oder so machen, ich mache das für Seite, wo ich Informationsdienste habe, wo ich sage, die sind eben nicht ganz so kritisch. Bleiben die Kennwörter, die kritisch sind.
Das eWallet-Passwort-Manager
Dafür nutze ich eine Software, die ich schon seit Jahren nutze, die heißt eWallet, mit „E“ geschrieben, und die erfüllt für mich mehrere Kriterien. Also die erfüllt für mich zum einen das Kriterium, dass es sie für alle Plattformen gibt. Die gibt es für Mac, die gibt es für Apple, die gibt es für Android, die gibt es für iOS, die gibt es für Blackberry, die gibt es für Nokia, also die gibt es so ziemlich für alles. Es gibt sie schon sehr lange. Also abwärts-/aufwärtskompatibel und so weiter. Sie ist, was ich sehr schön finde, so dass Sie die auch per Cloud synchronisieren können, Ihre Kennwörter, aber nicht müssen. Denn beim Thema Cloud bin ich sehr sehr vorsichtig, wo ich sage, ich bin kein Freund davon, Kennwörter im Cloud zu sichern. Also da bin ich eher ein Freund davon zu sagen, die sollten idealerweise offline sein.
Was Sie mit eWallet machen können? Sie können diese Kennwörter per W-LAN synchronisieren. Das heißt, wenn Sie Zuhause ein sicheres W-LAN haben oder im Büro, dann öffnen Sie die App jeweils auf all Ihren Geräten, beziehungsweise das Programm, und dann können Sie eben die Synchronisation einrichten, und dann müssen Sie jeweils einen Kode einmal bestätigen und können Sie sagen, jetzt möchte ich das Ganze synchronisieren.
Was ich auch empfehle, denn, wenn Ihnen ein Gerät abhanden kommt, dann haben Sie eben noch eine Sicherung über die anderen Geräte, und auch wenn Sie sagen, Mensch, ich habe jetzt nur mein iPhone dabei, dann ist es eben gut, wenn Sie alles dabei haben. Hier sollte man idealerweise dann auch nochmal gucken, okay, ich kann Touch-ID oder Face-ID alternativ einrichten. Man muss immer gucken, je nachdem, wo man unterwegs ist. Die Face-ID oder Touch-ID hat natürlich den Charme, dass das die Gefahr von Ausspähung niedriger ist. Also, wenn Sie jetzt auch gucken, so iPad mini beispielsweise, hat eine Touch-ID, und da drauf drücken, dann kann keiner sehen, was Sie für ein Kennwort eingeben. Auf der anderen Seite ist eine Touch-ID auch nicht unüberwindbar. Also, wenn jemand das Gerät eben in die Finger bekommt, den Fingerabdruck abnimmt, das ist kopierbar. Bei der Face-ID ist das schwieriger, also vor dem Hintergrund bei Touch-Geräten, die Sie öfter mal eben aus dem Blick lassen, da würde ich es nicht empfehlen, die Touch-ID zu nutzen. Bei der Face-ID da ist dann eher das Risiko der Ausspielung größer als das Risiko entsprechend, dass die Face-ID geklaut wird. Also deswegen hier.
Gute Verschlüsselung auch ohne Abo
Und eWallet kostet eben auch kein Abo, es ist so, dass es einmalig Geld kostet als App, so wie das Software auf PC und auf dem Mac. Es ist zu 256 bits AES verschlüsselt, das heißt somit haben Sie eine gute Verschlüsselung. Sie können alles anpassen. Die App ist erstmal in Englisch. Sie können aber alle Kartennamen und Felderbezeichnungen auch alle auf Deutsch ändern, und Sie können eben da sehr flexibel sich das so anpassen, wie Sie es wollen. Also ich habe damit meine Serialnummern drin. Ich habe meine ganzen Kennwörter darauf. Ich habe die Steuernummer drin. Alles Drums und Drans. Also da geht eine ganze Menge. Und was eben auch gut ist, es ist nicht so bekannt wie eben OnePass, LastPass, OnePassword und diese ganzen Dinge. Ich war im letzten Jahr, ne, dieses Jahr war es sogar, ich war bei Sat1 und da hatte ich was erzählt über Passwort-Managern, und dann sagte ich so flapsig beim Sat1 Frühstückfernsehen, das ist auch zum Glück nicht so bekannt, deswegen empfehle ich es ja immer, zu sagen, ja, jetzt kennt Sie jeder, weil ich im Frühstückfernsehen war. Also zum Glück haben nicht alle Hacker Frühstückfernsehen geguckt, also deswegen ist es so, OnePass, LastPass, OnePassword sind immernoch bekannter, und Hacker wollen natürlich Ruhm und Bekanntheit. Diese Dienste wie LastPass, OnePass sind allerdings dann interessant für Unternehmen, die beispielsweise sagen, ich möchte hier ein unternehmensbasiertes Kennwortmanagement machen, weil hier ist auch durchaus das Thema, sich zu überlegen, wie kann ich Kennwörter im Unternehmen strukturiert eben managen. Und da gibt es da bei den marktführenden eben durchaus Lösungen, wo ich sagen kann, okay, ich habe dann hier auch die Unterteilung zwischen dienstlichen, zwischen privaten Passwörtern, dass man auch sagen kann, okay, welche bleiben im Unternehmen, welche kann ich mitnehmen und solche Dinge. Also es heißt, hier sollte man sich auch im Unternehmenskontext durchaus Gedanken machen, gibt es auch noch andere professionelle Passwortmanager. Da viele meine Hörer aber eben auch für sich eine individuelle Lösung suchen, da kann ich eWallet auf alle Fälle empfehlen.
Fazit
Ja, ich hoffe, das war für Sie wieder ein kleiner aber feiner Impuls, um Ihr iPad, Ihr iPhone, Ihre Geräte noch smarter zu nutzen, denn die Idee ist ja Technik einfach nutzen, dass Ihnen die Technik idealerweise das Leben leichter macht, und nicht schwieriger, und in diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viel Spaß, viel Erfolg, mehr Produktivität, und ich freue mich auf Sie in der nächsten Woche.
Bis dann. Ihr Thorsten Jekel.
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