In dieser Episode wird auf das Thema eingegangen, dass einige Firmen von iPads wieder auf Windows-Tablets umstellen. Wann macht das Sinn und wann nicht? Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

FileBrowser for Business

GoToMyPC

Duet Display

Salesforce

iPad4Produktivity-Themenplan


Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4Productivity und dem heutigen Thema, was ist denn wenn man iPads ausgerollt hat und man rollt das Ganze wieder zurück und steigt wieder auf Windows um.

Sie erinnnern sich ja, ich hatte ja mal darüber berichtet, dass ich ja einen Kunden betreut habe der mit Surface Pro’s nicht glücklich geworden ist, die hatte er wieder eingesammelt und dann iPad Pro’s eingeführt. Und heute möchte ich einfach mal über die andere Variante mit Ihnen sprechen. Weil ich kenne auch durchaus Unternehmen, die haben das iPad eingeführt, und die überlegen, okay, drehen wir das Ganze wieder zurück und arbeiten wir lieber mit den Windows-Systemen. Und vielleicht stehen Sie auch vor der Frage, weil Sie iPads eingeführt haben und vielleicht gehören Sie auch zu denjenigen, Sie kennen ja meinen Lieblingsspruch, die ein iPad nutzen als würden Sie mit einem neuen 11er Porsche auf der rechten Spur mit 60 Sachen im ersten Gang fahren. Und das nehme ich wahr. Und dann ist es oft so, dass dieser Implus auch von der IT getrieben kommt, zu sagen, ja, wir haben das doch schon von vornherein gesagt, mit den iPads kann man nicht vernünftig arbeiten, lassen Sie uns da mal zurückdrehen auf Windows und das macht sehr viel mehr Spaß. Und das macht auch sehr viel mehr Sinn. Die Frage, die ich da immer zuerst stelle ist, was sind denn die Gründe? Weil – und da bin ich nicht dogmatisch – sondern pragmatisch; wenn Sie sich aus den richtigen Gründen für Windows-Systeme entscheiden, dann sollten Sie das auch tun. Was ich aber wirklich herzhaft und sehr stark oponiere ist aus den falschen Gründen eine falsche Entscheidung zutreffen. Und das nehme ich leider häufig wahr. Also, weil wenn ich gucke, wann ist die Entscheidung für einen Windows-Tablet (oder für Windows-Laptop) denn beispielsweise richtig? Sie ist dann richtig, wenn die Nutzer vor allen Dingen Windows-Programme nutzen. Die ist eben wirklich nicht für iPads gibt, die man nicht umsetzen kann für das Tablet, wo beispielsweise vielleicht auch der Bildschirm sehr viel größer ist, also wenn Sie jetzt beispielsweise sagen, CAD-Zeichnungen zu erstellen, das ist etwas, wo ich sage, das macht aus meiner Sicht auf dem iPad keinen Sinn. Und Sie wissen, ich bin ein großer Verfechter des Themas iPad-only, aber ich habe auch in diesem Jahr gerade erst wieder einen Kunden betreut, wo wir sehr bewusst uns dafür entschieden haben, das Ganze nicht iPad-only zu machen, sondern zu sagen, okay, wir machen das Ganze so, dass es weiterhin einen Notebook im Homeoffice gibt, und an diesem Notebook werden zum Beispiel Küchenplanungen mit CAD-Programmen gemacht, da hat man einen großen Bildschirm, da kann man arbeiten und wenn man dann allerdings draußen beim Kunden ist, dann kann man wieder mit dem iPad diese Dinge zeigen, mit zwei Finger groß zoomen und solche Dinge. Das macht dann oft Sinn. Oder, anderes Beispiel. Ich mache viel für die DATEV. In der DATEV macht das total Sinn natürlich mit dem PC zu arbeiten, und wenn ich jetzt sage, in der Kanzlei ersetzen Sie einen Windows-PC durch einem iPad, dann würden Sie mich zurecht fragen, ob ich denn schon mal eine Steuerkanzlei vorhin gesehen habe. Da ich das schon habe, macht das aus meiner Sicht in der DATEV-Welt überhaupt keinen Sinn, ein PC durch ein iPad zu ersetzen. Es macht aber durchaus Sinn zu sagen, in dem Moment, wo ich beim Mandanten draußen bin, da arbeite ich dort idealerweise mit dem iPad Pro und da ersetzt ein iPad oft das vorher ausgedruckte Papier. Also da, wo ich früher BVA’s ausgedruckt habe, andere Pläne im Papierform hatte, da kann ich wunderbar mit dem iPad arbeiten. Und wenn ich dann auf ein System drauf muss, dann kann ich jederzeit eben auf der einen Seite über einen WTS oder Windows Terminal Server Zugriff das so einrichten, dass ich auch wirlich wie am PC mit dem System arbeiten kann, das heißt Sie können beispielsweise als Steuerberater auch durchaus auf Ihren Arbeitsplatz draufschauen und den Dokumentenmanagement-System, wirklich auf einen Buchungsbeleg draufschauen – das funktioniert. Jeder, der das aber schon mal gemacht hat wird feststellen, dass das keine Dauerlösung ist. Also zum einen brauchen Sie dafür immer eine Internetverbindung, zum zweiten merken Sie dass einfach doch die Windows-Programme für größere Bildschirme gebaut sind. Also deswegen ist das keine Dauerlösung. Jetzt kommt oft der Kommentar, ja, es geht da auch keine Maus und das macht auch überhaupt keinen Sinn. Für mich ein typisches Beispiel für einen falschen Grund. Denn Sie können durchaus, wenn Sie remote auf einen Arbeitsplatz darauf zugreifen mit der X1 Maus von Citrix eine Maus anschließen an den iPad. Dazu brauchen Sie eben dann eine Citrixlösung, entweder eine Große, dass Sie sagen, mit virtuellen Arbeitsplätzen, oder Sie arbeiten mit einer kleinen Lösung wie GoToMy-PC. Also das ist so das typische Beispiel, wo es heißt, ja die Anwender brauchen wieder Mäuse, das geht nicht auf dem iPad und deswegen macht man wieder PC. Da sage ich, Leute, ihr müsst nur mit der richtigen Lösung arbeiten, dann funktioniert das auch. Genauso wie man auf dem PC auch die richtigen Programme braucht und die richtigen Zubehörteile, ist es auf dem iPad genauso. Und hier finde ich es immer schade, wenn dort einfach mit solidem Halbwissen einfach gesagt wird das geht nicht, anstatt dass man wirklich mal tiefer reinguckt, recherchiert, Fachleute fragt, die sich mit dem Thema beschäftigt haben. Auch ich tue das so, dass ich wenn ich dann irgendwo anstehe, was selbst bei mir öfter mal vorkommt beim Thema iPad, dann bohre ich da eben tiefern nach, frage nach, und gehe da nicht mit einer vorgefertigten Meinung entsprechend rein. Also das heißt hier auch ganz ganz wichtig auch zu sagen, okay, brauche ich denn wirklich Windows-Programme? Wenn ich Windows-Programme brauche, dann auch immer wieder mal die Frage, muss ich denn das überhaupt machen? Also Ulrik Nehammer, der damalige Chef von Coca-Cola hat die typische Frage gestellt, verkaufst du eine Kiste Coca-Cola mehr, wenn du diese Tabelle ausfüllst? Und wenn die Antwort nicht ein deutliches herzhaftes „ja“ war, dann wurde da durchaus mal nachgefragt, ob das denn entweder komplett wegfallen kann, oder ob vielleicht jemand anders das machen kann. Und wenn man es dann eben selbst machen kann, dann müsste man überlegen, macht man es im Homeoffice? Bei einem Küchenhersteller haben wir uns beispielsweise entschieden, dass man Küchenplanungen durchaus auch im Homeoffice auf den PCs macht. Bei Coca-Cola haben wir uns sehr konsequent dafür entschieden iPad-only zu machen und viele Dinge wegzulassen und andere Dinge in den Verkaufsinnendienst zu verlagern, um einfach die veraufsaktive Zeit zu erhöhen. Bei den Dingen, wo wir dann wirklich gesagt haben, yhm, da muss ich aber echt doch auf dem iPad was tun, dann haben wir teilweise Apps dafür programmiert. Apps programmieren ist heut auch nicht mehr so aufwendig, es gibt auch durchaus Baukasten, es gibt Frameworks mit denen man arbeiten kann, gut bei Coca-Cola haben wir hier eine sehr aufwendige Anpassung an Salesforce hier gemacht, aber bei 1.400 Außendienstler rechnet sich das auch auf die Nase runter natürlich ganz anders als wenn Sie mit drei Außendienstlern oder alleine draußen unterwegs sind. Aber hier gibt es eben durchaus auch Dinge die da möglich sind.

Und wenn Sie schauen, nochmal wieder mal zurück zu kommen auf das Thema DATEV, es gibt beispielsweise auch durchaus sinnvolle Anwendungen, wo Sie beides im Einsatz dabei haben – sei es im Homeoffice oder sei es im Mandantengespräch. Es gibt eine Software die heißt Duet. Was ist die Idee? Da können Sie an einen Mac oder eben auch an einen Windows-PC ein iPad per diesen weißen Lightning-Kabel anschließen und als Zweitmonitor nutzen. Und das ist total genial, weil dann können Sie zum einen, wenn Sie im Homeoffice arbeiten und Sie haben eben nicht Ihren großen Monitor dabei, können Sie den zweiten Monitor durch das iPad ersetzen. Und wenn Sie da einen iPad Pro haben, dann haben Ihr Notebook, Sie haben Ihr iPad Pro. Vielleicht haben Sie noch einen Vorgänger-iPad, idealerweise auch ein Pro or auch ein kleineres, dann können Sie sogar zwei Bildschirme, einen links, einen rechts, Ihren neuen Laptop in der Mitte, haben Sie drei Bildschirme. Also auch das geht mit der Software Duet. Und das können Sie im Zug nutzen, das können Sie zu Hause im Homeoffice, das kann man beispielsweise im Mandantengespräch nutzen. Also oft macht das auch durchaus Sinn, dass man sagt, ich habe einen PC und dann kann ich entweder meinen Bildschirm spiegeln auf das iPad oder ich kann einen erweiterten Bildschirm haben, oder habe ich einen Bildschirm und mein Kunde oder Mandant hat einen zweiten.

Es gibt extra solche Laptop-Zweitmonitore, wo man sowas nutzen kann, ja dann können Sie doch Ihr iPad als Zweitmonitor nutzen. Also für einen DATEV-Steuerberater beispielsweise empfehle ich immer zu sagen, ein Ultranotebook, was sehr flach ist, also entweder sowas wie ein Surface Pro von Microsoft oder wenn Sie nach einem besseren Preis-Leistungsverhältnis suchen bin ich immer ein großer Freund von Dell oder von Lenovo. Und da haben Sie wirklich professionelle Geräte, die Sie so, sage ich mal 1.800 Euro ungefähr schon bekommen, die Sie in der Kanzlei, im Büro mit einer Docking-Station mit mehreren Bildschirmen verbinden können und unterwegs können Sie eben sagen, statt der Docking-Station haben Sie eben Ihr iPad als zweites Gerät. Und Sie können, wenn Sie auch zu Hause arbeiten, jede andere Bluetooth-Tastatur beispielsweise auch mit dem iPad verbinden. Wenn Sie unterwegs mal Zugriff haben müssen auf Ihren Rechner, ja, dann nehmen Sie die X1 Maus noch. Ich arbeite beispielsweise mit GoToMy-PC. Und ich habe bei mir im Büro einen MacBook Pro 13 Zoll Retina stehen, der ist jetzt ein 2015er schon und die paar seltener Male, wo ich eben Mac oder Windows brauche, wähle ich mich per GoToMy-PC auf meinem MacBook Pro ein, und der hat mit Parallels eine Lösung, wo ich eben sowohl Windows als auch Macintosh auf einem Rechner drauf habe. Ich habe die X1 Maus von Citrix, das heißt die habe ich über Bluetooth gekoppelt mit meinem iPad und dann kann ich ganz normal darauf arbeiten. Als Tastatur nutze ich im Büro beispielsweise die Kanex Bluetooth-Tastatur und die Kanex Bluetooth-Tastatur hat vier Tasten. Da kann ich eben vier Geräte mit koppeln und einstellen. Da habe ich eben mein großes iPad, mein kleines iPad, mein MacBook Pro angeschlossen und mein iPhone. Das heißt, hier können Sie auch durchaus sowohl im Büro als auch unterwegs mehrere Geräte mit einer Tastatur verbinden, auch das Ganze mit einem Zehnerblock. Was man auch immer unterwegs machen kann natürlich die Apple-Tastatur beispielsweise mitnehmen, die mittlerweile ja auch einen etwas definierteren Ein- und Ausschalter hat, oder auch kleine Klapptastaturen. Also man kann durchaus auch unterwegs produktiv arbeiten, eine externe Maus, eine externe Tastatur macht vor allen Dingen dann Sinn, wenn Sie häufiger mal auf PC oder auf Mac-System dadarauf zugreifen wollen, und was ich ja immer sage, Leute, das ist eine Notlösung. Und was viele überhaupt nicht auf dem Zettel haben, Sie können auf dem iPad Ihre Netzlaufwerke verbinden und die nativen Apps nutzen. Und darum geht es auch häufig. Ich höre dann oft, ja ich kann doch nicht auf meine Dateien zugreifen auf dem iPad. Ja, wenn ihr Spackos das nicht einrichtet, dann geht es auch nicht. Aber – ich kann über den Filebrowser for Business, kann ich das Ganze wunderbar machen, in dem ich sogenannten Portfreigabe auf dem Server einrichte und dann kann ich eben über VPN und WebDAV darauf zugreifen. Jetzt sagen viele der IT-Zuhörer, ach, wie lange ist der Herr Jekel in der IT. WebDAV. Ja, ich bin schonl lange in der IT, seit 1988, da habe ich beim Computer-Pionier Nixdorf meine berufliche Laufbahn begonnen. Weshalb empfehle ich aber heute noch WebDAV? Ich empfehle WebDAV heute, weil es bei iPad-Apps oft einen kleinsten gemeinsamen Nenner nur eine Schnittstelle gibt, um auf Server zuzugreifen und das ist leider häufig dann eben WebDAV. Und bevor man dann viele verschiedene Wege aufmacht, macht man eben WebDAV auf. Es gibt darüber hinaus auch mittlerweile sehr sehr gute Lösungen, also beispielsweise Acronis eine Lösung die die DVG beispielsweise einsetzt. Da kann man eben sehr schön, oder Citrix Sharefile – eine zweite Lösung, das heißt es gibt die Möglichkeit, dass Sie als zentrales Unternehmens-IT sagen, okay, die administrieren zentral auf welche Netzlaufwerke die User zugreifen können, auf welche Cloud-Dienste die User vielleicht zugreifen können und auch auf welche lesend und auf welche schreibend. Das kann man heute sehr sehr fein zentral steuern über große Lösungen wie eben Acronis und Citrix Sharefile. Das können Sie im Kleineren machen, eben über solche Dinge wie den Filebrowser, hier sich Netzlaufwerke verbinden, die sich auch offline synchronisieren und dann sehen die auch ganz normal in der Dateien-App und können die systemübergreifend nutzen. Also dieses Thema Dateimanagement war früher etwas, was überhaut nicht auf dem iPad, seit iOS 11 geht das wirklich hervorragend. Mit iOS 12 ist es nochmal deutlich stabiler geworden, also vor dem Hintergrund lassen Sie sich da nicht bequatschen, auch wenn die IT bei Ihnen sagt, das geht alles nicht. Die IT-Kollegen haben da völlig recht, wenn Sie sagen, das ging früher nicht, absolut, und heute geht da vielleicht mehr als man denkt. Und wenn Sie sagen, wir wechseln wieder von iPads auf Windows, dann tun Sie es bitte aus den richtigen Gründen, wenn Sie beispielsweise wirklich sagen, ich brauche immer einen großen Bildschirm, ich brauche immer Windows-Software, die es wirklich nicht auf dem iPad gibt, oder ich habe eben User, die eben überhaupt nicht irgendwo umsteigewillig sind von Windows auf iPads. Denn iPads sind auch nicht unbedingt immer selbsterklärend, also das ist natürlich eben auch so, dass die geschult werden müssen. Also, weil was ich immer wieder erlebe, dann werden iPads einfach hingeschmissen und dann heißt es so nach dem Motto, die sind doch intuitiv und selbsterklärend und dann werden die natürlich nicht produktiv genutzt und dann heißt es eben hinterher, ja, ich habe das doch gleich gesagt, die Dinger funktionieren nicht, also ziehen wir sie wieder ein, und dann nehmen wir Windows. Was ich eben dann auch oft erlebe, ist der Effekt, dass es dann doch auf einmal mit dem iPad wieder besser geht und dann werden die iPads dann doch behalten, die werden wieder nicht konsequent eingesammelt. Ja, dann werden Sie im schlimmsten Fall nicht mehr offiziell supported, weil die IT ja sagt, wir haben ja wieder das Ganze zurückgedreht, sie werden aber weiterhin genutzt und dann erhöhen sie die Komplexität, sie erhöhen das Sicherheitsrisiko, das macht dann wirklich keinen Sinn. Also deswegen hier mein Appel an Sie, egal mit welchem System Sie arbeiten, prüfen Sie vorher wirklich vernünftig, welches System das für Sie passendes System ist. Führen Sie es dann bitte professionell ein und dazu gehört für mich, für jedes mobile System gehören für mich drei Punkte: Punt Nr. 1, Sie sollten immer von allen Systemen den kompletten Zugriff auf Ihre Outlook- oder Lotusnotes-Daten haben. Also immer zu sagen E-Mails, Kalender, Aufgaben, Kontakten immer synchron. Zweiter Punkt, Sie sollten immer Zugriff auf Ihre Dateien haben, die Sie draußen brauchen, auch auf Ihre Netzlaufwerke. Natürlich ist das ein Sicherheitsrisiko, aber das ist auch ein Faktor für produktives Arbeiten und das muss man dagegen abwägen. Punkt Nr. 3, nutzen Sie die richtigen produktiven Apps und schulen Sie diese auch. Weil wenn Sie auch wieder erleben und selbst, wenn es ein Windows-System ist, auch Windows ist nicht intuitiv. Also ich erlebe das immer wieder, es werden auch Windows-Rechner einfach hintestellt und es heißt, mach mal. Also mal so ein einfaches Beispiel, ich habe gerade wieder erst vor Kurzem eine Gruppe gehabt, da haben wir uns mit dem Thema Outlook intensiver beschäftigt. Und mal Hand aufs Herz, wer von Ihnen nutzt denn wirklich konsequent Posteingangsregeln, die eben über alle Systeme synchronisiert werden? Oder da gibt es manchmal die eine oder andere Meldung. Wer von Ihnen nutzt denn beispielsweise Quicksteps im Outlook, um Dinge zu automatisieren? Wer nutzt Vorlagen im Outlook? Also hier, da wird es dann doch immer wieder dünner, wo ich merke, dass doch gleiche Tätigkeiten, die man über Quicksteps, über Vorlagen automatisieren könnte, doch immer wieder manuell gemacht werden, dass da viel Zeit verschwendet wird. Und das ist ein typisches Thema, das sind Funktionalitäten, die einfach nicht selbsterklärend sind, wo man dann einfach wirklich nochmal in Schulung investieren sollte. Also ich kenne beide Welten, weil ich auf der einen Seite große iPad-Rollouts mache und häufig ist es eben so, dass dann im Innendienst die Kolleginnen und Kollegen sagen, Mensch, wir arbeiten nicht mit iPads, wir arbeiten mit dem Thema Outlook, mit dem Thema Office 365, wir haben Sie jetzt kennengelernt als Profi für das Thema iPad, können Sie uns da auch unterstützen, und dann sage ich, na klar kann ich Sie da unterstützen, weil natürlich ist das Thema iPad keine Insel, sondern es ist immer ein Gesamtpaket, und man arbeitet immer, selbst wenn man selbst iPad-only arbeitet, mit anderen Kolleginen und Kollegen zusammen, die dann auch oft mit den Microsoft-Produkten arbeiten. Und gerade, auch wenn Sie beispielsweise vielleicht als Chef mit dem iPad unterwegs sind und Ihre Assistentz mit dem Outlook unterwegs ist, dann muss man auch immer darauf achten, dass man hier einfach vernünftig zusammenarbeitet. Und da gibt es so Besonderheiten, wie beispielsweise dass eben Kategorien nicht synchronisiert werden, dass beispielsweise Farben nicht synchronisiert werden, und jetzt sagen viele wieder ja, dann arbeitet doch mit dem PC. Dann sage ich ja, wenn Sie eben hardcore Outlook-User sind und das wirklich nutzen, und die Wiedervorlagekennzeichen beispielsweise nutzen, die Kategorien wirklich für Projektsteuerung nutzen, die Aufgabendelegation wirklich produktiv nutzen, dann kann es auch durchaus sinnvoll sein, gerade für Projektmanager, weiter mit Outlook zu arbeiten. Jetzt sehe ich, dass viele ohnehin nur einfach eben E-Mails senden und empfangen und da gibt es durchaus auch Möglichkeiten, wie man unterschiedliche Farben darstellen kann, wie man unterschiedlichen Projekte über unterschiedliche Ordner realisieren kann. Also da gibt es eine ganze Menge an mehr Möglichkeiten und deshalb bitte nicht immer bei dem ersten Hindernis sofort sagen, ja, das iPad kann’s nicht, sonst hätten Sie auch nicht Fahrradfahren gelernt, also bleiben Sie dadran und wenn Sie Fragen oder Unterstützungsbedarf haben, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de.

In diesem Sinne, bis nächster Woche. Erst Hirn einschalten, dann Technik. Ihr Thorsten Jekel.