In dieser Episode werde ich Ihnen ein paar Tipps zum Thema Updaten geben und Ihnen verraten, wann aus meiner Sicht der beste Zeitpunkt für ein App- bzw. OS-Update ist. Viel Spaß beim Zuhören.


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Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4Productivity und dem heutigen Thema updaten oder nicht.

Wir werden heute nicht nur auf das Thema iOS 12 eingehen und die Frage, ob Sie schon updaten sollten auf iOS 12, sondern auch auf Mojave und auf die grundsätzliche Frage nochmal zum Thema Updaten. Das hatten wir natürlich schon einmal auch in diesem Podcast, nur weshalb spreche ich es diesmal nochmal an?

Zum einen bin ich gerade sehr häufig darauf angesprochen worden, sowie häufig ja bei größeren Updates vor dem Hintergrund ist es wirklich gerade ein aktuelles Thema; zum zweiten ändert sich dort auch Einiges, sowohl bei Apple als auch bei Mobile Device Management Herstellern, also vor dem Hintergrund ist ein Update immer ganz interessant.

Wie immer freue ich mich natürlich über Ihre Kommentare, über Ihre Erfahrungswerte, gerne einfach per Email an t.jekel@jekelteam.de schreiben oder auch gerne anmelden zum Gratis-Hörerservice dieses Podcasts unter www.iPad4productivity.com, dann kriegen Sie immer entsprechend einen Link zum Transkript, zudem weiterführende Links dieser Episode und wenn Sie das eben noch einfacher per Zuruf haben wollen, gerne auch eine E-Mail.

Ja, zum Thema Updates. Sie wissen, diejenigen, die meinen Podcast schon länger hören, ich bin immer der einsame Rufe im Wald der sagt, Leute nicht updaten. Nicht updaten, was heißt das? Man muss es etwas differenzierter betrachten. Also ich bin kein großer Freund davon, gerade wenn große Updates kommen wie iOS 11, iOS 12, sofort upzudaten. Wenn Sie allerdings Apps updaten auf iOS, dann bin ich ein großer Freund das möglichst automatisiert und schnell zu machen. Wir schauen uns mal beides an. Also wenn ich gucke, eher langsam und manuell bei iOS-Updates – weshalb? Sie können das, haben Sie vielleicht übrigens festgestellt, wenn Sie schon auf iOS 12 upgegradet haben, dann gibt es eine Abfrage gleich am Anfang, wenn Sie das gemacht haben, soll das jetzt immer automatisch erfolgen? Das heißt, Sie können das sogar so einstellen, dass – und das können Sie auch nachträglich nochmal ändern, wenn Sie es bei der Einrichtung, in einer der beiden Richtungen eingestellt haben, und Sie wissen es gar nicht mehr, oder Sie wollen es ändern, dann gehen Sie einfach auf Ihrem iPad oder iPhone unter Einstellungen à Allgemein à Software-Aktualisierung, das ist neu bei iOS 12, hier können Sie einen Haken setzen, dass die iOS-Updates automatisch dort aktualisiert werden. Ich empfehle das nicht zu aktivieren, weil so ist es so, dass Sie es selbst noch manuell einschalten können.  Jetzt sagen einige Hörerinnen und Hörer, Moment mal, wenn Sie jetzt das Thema automatische Updates angetickert haben, dann werden Sie trotzdem nochmal gefragt, ob Sie es haben wollen oder nicht. Und das ist auch korrekt. Ich erlebe nur häufig, dass man so in der Hektik der Alltagsgeschäftes, dass dann doch mal schnell übersieht und man schnell auf OK tippt und dann wird upgegradet werden und wenn man vielleicht gerade irgendwo beim Kunden sitzt oder ein langsames W-LAN hat und dann kann man sich selber irgendwo ausbremsen, oder es gibt doch wieder mal ein Buggy-Update. Also das heißt, ich würde es eher nicht machen. Wenn Sie iPads im Unternehmensbereich einsetzen, dann ist das leider immer noch so, dass Sie zentral nicht unterbinden können, dass iOS-Updates von den Anwendern auf den Geräten dort durchgeführt werden. Wichtig ist aber, es gibt eine sehr interessante Neuerung seit iOS 11.3, seit dem letzten Herbst, gibt es die Veränderung, dass es die Möglichkeit gibt, die Anzeige von Software-Updates nach eben später anzuzeigen. Das heißt, dann sehen die Anwender nicht diese rote Zahl, das können Sie standardmäßig ist es auf 30 Tage diese Verzögerung eingestellt, Sie können es auf maximal 90 Tage einrichten. Sie können es dann immernoch nicht verhindern, dass jemand trotzdem sagt, ich möchte es aktualisieren aber man kann es zumindest so machen, dass nicht angezeigt wird und das ist erfahrungsgemäß schonmal eine sehr gute Methode, denn häufig ist es einfach so, es wird die rote Zahl gesehen, da wird draufgetippt, das ist bei Emails so, das ist bei Software-Updates so, das können Sie einstellen. Idealerweise haben Sie ein Mobile-Device-Managementsystem, dass das Ganze unterstützt. Es gibt allerdings häufig Mobile-Device-Managementsysteme, die das noch nicht komplett implementiert haben. Hier gibt es aber ein Trick und zwar es gibt bei vielen MDM-Systemen die Möglichkeit, dass man manuelle XML-Profile nochmal installieren kann auf die Geräte. Das ging schon immer, das geht sogar mit dem Apple-Konfigurator und solchen Dingen. Dafür gibt es auch eine Referenz, wo die ganzen XML-Codes erklärt werden, das packe ich gerne mal in die Shownotes rein, das ist so für die Nicht-IT-ler manchmal ein bisschen kriptisch, aber so kompliziert ist das gar nicht. Und was man nämlich machen kann, Sie können ein manuelles Profil selbst erstellen, das heißt, sollte diese Verzögerungsfunktion in Ihrem MDM noch nicht umgesetzt sein, dann können Sie das beispielsweise bei AirWatch, ich habe das gerade erst vor Kurzem im Rahmen einer Volks- und Raiffeisen bank, die ich dort begleitet habe, haben wir zu sagen geschaut und da hatte ich mich mit dem Kollegen der Fiducia & GAD-IT Ag, das ist die Rechenzentrale dort, kurz geschlossen und da hatten wir das mal ausprobiert, da hat das auch funktioniert, dass man sagt, man konnte praktisch diese maneuellen Profile dort entsprechend einstellen, und dann weitere Vorstellung, die eben noch nicht in der Benutzeroberfläche des Mobile Device Managementsystem umgesetzt sind, dass man die dann entsprechend reinnehmen kann. Das gilt nicht nur für diese Thema verzögerte Updates, sondern generell, denn es ist ja immer so, dass zur Word Wide Developer-Konferenz (WWDZ), die im Juli stattfindet, einmal im Jahr, ja dann die neuen Schnittstellern für die MDM-Hersteller dort kommuniziert werden, und die brauchen natürlich auch ein bisschen, damit die umgesetzt werden, und wenn Sie dann auch nochmal Partner haben wie Mobilefunk-Provider, oder eine Rechenzentrale haben, die dann hinterher nochmal Ihre eigene Version umsetzen, dann haben Sie da meistens eine gewisse Verzögerung bis Funktionalitäten, die Apple im Juli vorstellt, dann in dieses Thema reinkommen. Da kann man sich aber dann eben über diesen manuellen MDM-Profile, dann dort entsprechend nochmal helfen. Also wenn Sie da nochmal Rückfragen haben, können Sie mich da auch gerne nochmal anfunken auf t.jekel@jekelteam.de.

Ja, weshalb empfehle ich eher langsam upzudaten? Also zum einen, das muss ich jetzt zur Eherettung von Apple sagen, war bei iOS 12 nicht so, aber bei iOS 11 war es so, dass das Update einfach extrem buggy war. Da waren viele Fehler drin, und das awar einach nervit, und das ist etwas, was ich leider in den letzten 2-3 Jahren, häufiger gesehen habe, was ist so nicht kannte. Das Schöne ist, die gute Nachricht ist, iOS 12 habe ich mittlerweile auf fast allen meinen Sysetmen installiert. Sie wissen, ich bin immer so, dass ich sage, auf Produktivsystemen sollten dort keine Betas drauf, auf Produktivsysteme sollen keine Früher-Updates drauf deswegen habe ich auch immer noch ein System, mit dem ich produktiv arbeite, mit dem noch die iOS 11 die letzte Version drauf ist, aber auf den Systemen wo ich es drauf habe, auch auf den Älteren läuft die 12-er Version wirklich sehr stabil und sehr rund. Das ist auch der Schwerpunkt gewesen von Apple, viele waren ein Stück weit enttäuscht, weil sie sagten, Moment mal, beim iOS 12 gibt es kaum neue Funktionen außer Screen-Time und der Funktion, dass Sie diese Siri-Bausteine isch definieren können, dazu habe ich vor 14 Tagen, drei Wochen, mal eine Episode gemacht – hören Sie da gerne nochmal rein. Zum einen finde ich diese Thema Siri-Bausteine hochspannend. Also ich habe das jetzt beispielsweise vor Kurzem genutzt, ich habe öfter mal eine Zugverbindung, die ich vom Alexanderplatz in Berlin zum BER-Flughafen brauche und jetzt habe ich mir einfach ein Siri-Shortcut angelegt, der sagt, sucht mir die nächste Verbindung zum Flughafen raus, und das Coole ist, dass er das sogar vorschlägt, das heißt, ich war am Alexanderplatz, hatte über die DB-Navigatorapp mir diese Verbindung rausgesucht, und als ich dann in die Einstellungen Siri-Bausteine gegangen bin, dann hatte er mir das sogar schon vorgeschlagen, dann habe ich das hinzugefügt, ein Sprachbefehl dazu hinterlegt und wenn man das dann macht, dann zeigt er Ihnen die nächste Verbindung, sowie bei den Widgets, dann auf dem Bildschirm an, wenn Sie per Siri fragen. Also das finde ich in der Praxis eine ganz tolle Funktion, sie ist eben dann am einfachsten zu nutzen, wenn Sie Dinge, die Sie gerade gemacht haben, häufiger nutzen, dann sehen Sie es nämlich sogar in den Vorschlägen bei den Siri-Einstellungen, dass er das entsprechend übernimmt. Ich wünsche mir noch ein paar mehr Sachen, also ich habe neulich mal versucht eine Rufumleitung, die ich häufiger mal brauche, reinzunehmen, rauszunehmen über diese Bausteine mit verschiedenen Nummern. Da bin ich noch ein bisschen beim Experimentieren, freue mich aber auch gerne über Input und über Tipps von Ihrer Seite aus dem Hörerbereich, da lerne ich auch öfter mal Dinge hinzu, wo ich sage, das geht nicht und ich dann lerne, Moment mal, da gibt es da doch ein Weg. Also auch ich bin nicht Mr. Allwissend und freue mich über Ihren Input, über Ihre Ideen, ich lerne auch jeden Tag von meinen Kunden und lieben Hörern auch mit dazu.

Ja, wichtig weshalb auch langsam updaten, nicht nur wegen dem Thema Bugs, weil eben Buggy, leider häufig erlebt, das Gute eben beim iOS 12, es ist sehr viel stabiler, es ist sehr viel schneller, das ist der Fokus auch gewesen, bei dem Thema iOS 12. Also auch auf meinem iPad R2, was ja doch ein bisschen älter ist, läuft iOS 12 gefühlt wirklich sehr sehr schnell, sehr sehr stabil und Dinge, wo das unter iOS 11 doch ab und zu mal geknirscht hat, laufen unter iOS 12 einfach flüssiger, einfach stabilder, also das ist schon wirklich gut. Allerdings, und das war bei den Betas am Anfang immer noch so, dass doch die eine oder andere App gar nicht lief unter iOS 12, da haben Sie häufiger mal, dass bei neuen Betriebssystemen so viel angepasst werden muss, dass bestimmte Apps nicht mehr laufen. Das kann bei einigen Releases sogar sehr massiv sein, das hatten wir auch beim Wechsel von iOS 10 auf iOS 11. Hier war es so, dass die App-Hersteller signifikante Umstellungen vornehmen mussten, und diejenigen die das nicht gemacht haben, sind definitiv dann rausgeflogen, die App die war nicht mehr startfähig. Da gab es damals beim Wechsel von iOS 10 auf iOS 11, gab es in den Einstellungen die Möglichkeit, dass man vorher schauen konnte, welche Apps nicht kompatibel sind, also wenn es auch in der Zukunft größere Updates gibt, die deutliche Umstellungen im Hintergrund haben, so wie von 10er auf 11er, dann wird es mit Sicherheit auch wieder die Möglichkeit geben, dass man auf dem Gerät vorher checken kann, welche Apps sind noch nicht kompatibel, und dann kann man immernoch entscheiden, okay, ist das eine App, die ich ohnehin schon ein halbes Jahr überhaupt nicht genutzt habe, dann ist es unkritisch, ist das eine App, die Sie dauernd brauchen, dann sollte man draufschauen.

Was ich auch hatte von 10 auf 11 beispielsweise, war bei einem Vertriebskunden von uns, war es eben so, dass die eigenprogrammierte App auf einmal mit dem neuen Betriebssystem nicht mehr lief, also vor dem Hintergrund ganz ganz wichtig, die Mitarbeiterin und Mitarbeiter zu informieren, zu sagen nicht upzudaten, mein Vorschlag nachdem man mittlerweile auch iOS-Updates zentral anschmeißen und sogar stagen kann, also das heißt zeitlich terminieren kann, voreinstellen kann, empfehle ich immer, es wird nur upgedatet von der Zentrale, Finger weg von den entsprechenden Mitarbeitern.

Was es auch immer wieder geben kann, dass eben bei neuen Versionen Apps nicht mehr sauber funktionieren und abstürzen. Ich habe das zum Beispiel gerade auf meiner AppleWatch, die jetzt das aktuellste Betriebssystem hat, weil es die neuste Siri ist, die gab es nur mit dem neuen Betriebssystem und mein iPhone XS Max hat auch gleich das neue iOS 12 Betriebssystem, also von der Seite bin ich da zwangsläufig auf dem neuen Betriebssystem und hier läuft beispielsweise die Adobe-App nicht sauber. Das heißt, wenn ich hier ein Hörbuch übertragen möchte auf meine Watch, dann brauche ich da 5-6 Anläufe, und es ist dann auch wirklich im Moment nicht lauffähig, auf der Watch und sogar noch, wenn ich auf dem Telefon ein Hörbuch anschmeiße und ich möchte das Ganze pausieren, dann kann ich das über die Apple AirPods mit diesem Doppel-Tip mit dem Finger auf das linke Ohr kann ich dort das Hörbuch pausieren. Aber wenn ich es wieder weiterlaufen lasse, muss ich immer weider aufs iPhone gehen. Sind natürlich immer First World Problems aber man merkt, es gibt doch immer wieder so kleine Nicklichkeiten und das finde ich ziemlich nervig, weil ich gerade beim Joggen öfter mal Hörbücher höre, also deswegen da finde ich es gerade toll, wenn man sagen kann, ich nehme das mit auf die Watch, also natürlich gilt das mit dem Thema Updates auch für die AppleWatch, dass man da auch immer tendenziell so ein kleines Bisschen vorsichtig sein sollte. Aber insgesamt wird es immer stabiler, aber im schlimmsten Fall kann es eben sein, dass bestimmte Inhouse-Applikationen nicht mehr laufen.

Ja, Betas, ich sagte es vorhin schon, also Betas gehören definitiv nicht auf produktive Systeme, die einzige Ausnahme ist, wenn Sie Systeme gar nicht zum Laufen kriegen irgendwo und Sie kommen nicht mehr zurück zu der vorherigen Version, dann ist eine gute Idee, sonst gibt es auch noch Rettungs-Tools, also zum einen sollten Sie sowieso immer updaten, bevor Sie updaten, sichern, das kann man zum einen machen über iTunes, wenn Sie dort das Backup bitte immer verschlüsselt machen, dann ist es so, dass wenn jemand auf Ihren PC kommt zum ersten die Daten verschlüsselt sind, zum zweiten werden dann auch die meisten Ihrer Kennwörter mit gesichert, so dass Sie die nicht nochmal neu eingeben müssen. Wenn Sie einen Mac haben, können Sie zusätzlich sichern über den Apple Configurator. Das ist eine Software, die leider nur für den Mac verfügbar ist und die hat auch eine gute Backup-Funktion. Sie können, drittens, sichern über iCloud. Das heißt, wenn das bei Ihnen im Rahmen der Compliance-Richtlinien dort genehmigt und vorgesehen ist, können Sie über iCloud-Backup auch automatisch sichern und das manuell anschmeißen, und es gibt last but not least die PC- und Mac-Software iExplorer und die bietet auch die Möglichkeit einer Datensicherung und die Möglichkeit, dass Sie dort auch Datenrettungstools drin haben, und ich sage immer lieber ein Update zu viel als eins zu wenig. Ich habe es gerade vor Kurzem erst mal erlebt, mir ist mein Apple-Server abgeraucht, ich hatte ja das Apple Mac-Mini und da ist mir eine Festplatte abgeraucht und blöderweise ist mir nicht nur die Festplatte abgeraucht sondern auch das Time Capsule Backup. Ich bin sonst ein riesiger Freund von Time Capsule, ich habe dort als meiner Frau mal ein Mac ausgefallen ist, haben wir 15 Minuten verloren. Ich habe ganz ganz häufig schon irgendwelche Emails mir zurücksichern können, weil ich manchmal zu flott bin beim Löschen, also Time Capsule und Time Machine finde ich super gut. In dem Fall hat sie wirklich mal versagt, also wir hatten hier einen Stromausfall, und wahrscheinlich ist als die Sicherung gerade gelaufen ist, ist gerade irgendwo der Stromausfall gewesen, und da war irgendwie eine Überspannung drin, und das hat zum einen die Festplatte gekillt, zum zweiten die Sicherung – also Sie sehen, auch mir passiert sowas, und in dem Fall habe ich nur diese eine Time Capsule Sicherung gehabt und mir jetzt auch wieder vorgenommen, okay, besser ein zweites Update als dass Ihr Update im Eimer ist.

Ja, also das heißt hier dort Betas, wenn etwas eben nicht funktioniert, dann gerne auch mal eine Beta installieren, (…) aber sonst eher nicht. Wenn Sie mehrere Geräte haben, dann ist immer eine gute Idee auf einem älteren Gerät zuerst die Version zu installieren, dann kann man testen und wenn es da nicht funktioniert, dann ist es gar nicht so schlimm. iOS 12, übrigens geht runter bis zum iPhone 5S, also auch ältere Geräte die da durchaus noch nutzbar sind, beim iPhone 5 geht es entsprechend nicht mehr runter.

Ja, dann wenn wir uns das Thema angucken, Thema App-Updates, da empfehle ich den Haken unter den Einstellungen iTunes AppStore bei Updates zu setzen, das heißt, hier sollten idealerweise die Updates automatisch erfolgen. Weshalb bin ich dort der Meinung, dass Sie das automatisch machen sollten? Und zwar das Hauptproblem, wenn Sie das nicht machen und es sammeln sich zu viele Updates an, dann kann es irgendwann mal passieren, wenn Sie dann die automatische Update-Funktion deaktivieren, weil Sie sagen, jetzt will ich die 200 Apps entsprechend hier aktualisieren, dann kann es sein, dass Ihnen der Speicher nicht ausreicht für das Aktualisieren. Das habe ich schon erlebt, dann ist nämlich so, dass zuerst die neuen Apps runtergeladen werden, dann werden die installiert und dann wird die alte Version runtergelöscht. Und dafür brauchen Sie praktisch doppelt so viel Speicher, wie Sie das normal haben ungefähr für die alte und für die neue App und da habe ich selbst schon erlebt auch, dass er sagt, ich habe nicht genügend Speicher. Und wenn Sie das dauernd auf automatisch haben, dann werden halt jeden Tag, je nachdem wie viel Apps Sie haben immer nur eine Handvoll Apps aktualisiert, das läuft im Hintergrund, das empfehle ich. Und das Risiko, dass da mal eine App buggy ist ist deutlich geringer als beim Thema der Betriebssystemupdates und da sind die App-Hersteller meistens schnell unterwegs, wenn Sie allerdings hier wirklich besonders kritische Applikationen, wo Sie negative Erfahrungen haben, dann kann man natürlich auch hier manuell updaten, dann sollten Sie nur wirklich eigentlich fast täglich reinschauen, damit sich das nicht ansammelt. Es lohnt sich übrigens auch, wenn Sie es auf automatisch gesetzt haben, immer regelmäßig in den Bereich Updates reinzuschauen, weil oft ist es so, dass bei Updates ganz ganz tolle Funktionen hinzukommen, die man so gar nicht auf dem Sender hatte, das geht mir persönlich selbst auch so, ich hatte vor Kurzem mal bei den Kollegen von PDF Expert mich beschwert in Anführungsstrichen, habe gesagt, Mensch das wird doch richtig toll, wenn Ihr eine PDF-Schnittstelle im PDF Expert hättet, dass ich nicht nur auf iCloud Drive eingehen kann, sondern sofort auf die Apple-Dateiapplikation drauf, da sagte man mir, das geht doch, ist überhaupt kein Thema. Das gab’s doch mit einer der letzten Version. Also jeder, der von Ihnen PDF Expert einsetzt, wenn Sie den Speicherort öffnen und sagen auf iCloud tippen, dann öffnet sich nicht iCloud Drive, sondern öffnet sich die gesamte Dateienapp, ist übrigens ein Verhalten, was man im mehreren Apps sieht, ist manchmal etwas verwirrend, weil man denkt, Moment mal, iCloud haben wir doch gar nicht, sondern wir haben unseren eigenen Firmenserver angebunden und tippen Sie mal in einigen Apps, wenn Sie als Öffnen iCloud Drive angeboten bekommen, auch drauf, dann öffnet sich die Dateienapp, und wenn Sie da beispielsweise mit dem FileBrowser einen Firmennetzlaufwerk angebunden haben, dann wird Ihnen das auch angezeigt. Also Sie sehen, manchmal gibt es so versteckte Funktionen, die nicht immer intuitiv sind, die dann aber im Regelfall auch in den Release-Notes entsprechend dabei stehen. Da gibt es auch meistens noch so einen Punkt, wo ich sagen kann, weitere Einblenden, also es lohnt sich da regelmäßig reinzuschauen.

Ja, iOS 12 und die Frage, sollten Sie updaten? Also meine ist mittlerweile sehr sehr stabil, auch das WatchOS, also deswegen können Sie aus meiner Sicht wirklich jetzt updaten, wobei ich generell immer empfehle auf die 12.01 oder 12.1, also immer auf die erste fehlerkorrigierte Version generell zu warten, und dann idealerweise nochmal 1-2 Wochen, weil wenn es Bugs gibt, dann weden die schnell korrigiert oder im schlimmsten Fall auch wieder zurückgerollt – haben wir auch Apple erlebt, dass da eine Version zurückgezogen wurde. Ja, bei dem Mac-Beriebssystem Mojave sehe ich das etwas anders, also zum einen gibt es da doch deutich stärkere Veränderungen unter der Haube und das größte Problem, das habe ich auch persönlich, wenn Sie ScanSnap-Scanner im Einsatz haben, also von Fujitsu-Siemens gibt es ja diese wunderbaren Einzugsscanner Fujitsu ScanSnap, ich habe zum Beispiel so ein S510 der ist schlicht und ergreifend nicht mehr funktionsfähig unter Mojave. Das heißt, hier hat der Hersteller angekündigt, dass das ein altes Gerät ist und dass dieses Gerät nicht mehr unterstützt wird. Jetzt kann ich das natürlich verstehen von den Herstellern, es ist jetzt ein Scanner der ist acht Jahre alt, das ist okay, den habe ich mir damals zum Start meiner Selbständigkeit geholt, aber sorry, der is voll funktionsfähig, das ist ein doppelseitiger Einzugsscanner, ich sehe ich es nicht ein, da unbedingt jetzt nochmal 500 – 600 Euro für einen Scanner mir zu investieren, den ich so voll funktionsfähig auch habe und wegschmeißen muss, oder eben günstiger weiterverkaufen muss, das heißt hier sollten Sie bitte immer checken, ob Ihre Hardware vor allen Dingen eben unterstützt wird, gerade bei dem Thema Scanner ist es so, wenn Sie einen Scanner-Hersteller haben, der nicht mit dem Train-Standard arbeitet, so wie es bei ScanSnap ist, dann ist es so, dann kann das sein, dass es bei Mojave nicht mehr unterstützt wird. Also Sie sollten immer bei der Hardware, die Sie nutzen immer schauen, wird die unterstützt – zum zweiten natürlich auch die Frage, was kann passieren, wenn Sie upgraden, also ich habe es jetzt auch im näheren Umfeld sowohl bei High Sierra, als auch bei Mojave häufiger gehört, dass beim Update wirklich alles zusammengebrochen ist und dass dann wieder von der Sicherung zurückgesichert werden musste, also auch hier die große Empfehlung, mindestens über Time Machine sichern und idealerweise noch eine weitere Sicherung, wenn Sie es machen, ich würde aber ehere empfehlen langsam zu updaten. Auch zusätzlich nochmal, wenn Sie vielleicht selbständig sind und Sie buchen selbst und übertragen Ihre Umsatzsteuervoranmeldung ans Finanzamt, früher hatte ich das selbst gemacht, da hatte ich MSU Dienstleister, beispielsweise, die Software von MSU ist immer relativ schnell angepasst worden, übrigens auch wirklich sehr empfehlenswerte Buchhaltungssoftware für Mac-User. Das Problem ist nur, die Schnittstelle für die Umsatzsteuervoranmeldung an die Finanzbehörden, die haben Finanzbehörden immer erst sehr langsam angepasst, das heißt lieber meistens erst dann so im Januar, Februar des Folgejahres verfügbar, und wenn Sie dann einfach die weiterhin automatisiert abliefern wollen, diese Umsatzsteuervoranmeldung, dann sollten Sie immer sicherstellen, dass von Ihrem Buchhaltungssystem diese Schnittstelle dann auch schon an das neue Buchhaltungssystem angepasst ist und das, wie gesagt, liegt im Regelfall nur zum Teil an den Softwareherstellern, sondern vor allen Dingen an den Finanzbehörden, die diese Schnittstelle nochmal anpassen müssen. Also deswegen, ich sage ja immer, IT sollte idealerweise dazu da sein, um Sie produktiver zu machen, um Ihnen Arbeit abzunehmen, und wenn Sie dann auf einmal Hardware nicht mehr nutzen können, wenn Sie Ihre Umsatzsteuervoranmeldung oder andere automatischen Übertragungen dann manuell machen müssen, dann ehrlich gesagt ist für mich der Wert dieses Dark-Modes, wo es dann einfach halt schön dunkel ist, steht nicht in Relation zu dem Produktivitätsverlust, den Sie dadurch haben, dass Sie vorher funktionsfähige Hardware-Automatismen dann einfach abgeklemmt bekommen, mal ganz zu schweigen von dem Thema, ob dann bestimmte Dinge nicht mehr funktionieren. Was auch wichtig ist, wenn Sie Programme, wenn Sie Software haben, gehen Sie immer auf die Webseiten derjenigen Anbieter, mit den Sie diese Programme haben und checken Sie, ob diese Software auch schon für Mojave freigegeben ist und es gibt im Extremfall eben durchaus auch Anbieter, wenn Sie eine ältere Software haben, die dann nicht funktionieren, vielleicht ein kleiner Tipp dazu, wie können Sie trotzdem auf Mojave andere Software noch nutzen oder Hardware. Das ist ein Weg, den ich gerade auch teste bei mir. Sie können ja auf einem Mac-System, können Sie auch Parallels laufen lassen, und mit Parallels ist es so, dass Sie Windows auf Ihrem Mac laufen lassen können, und das was ich gerade teste ist, dass ich sage auf einem Testsystem, dass ich Mojave eben installiere und dass ich dann in der Parallels-Umgebung auch praktisch den Scanner nutzen kann. Mittlerweile ist Parallels in der Unterstützung sehr sehr gut und man kann auch eine Windows-Applikation wunderbar in einem Fenster wie die Mac-Applikation laufen lassen, also das vielleicht nochmal als Denkansatz, wenn Sie Hardware oder Programme haben, die dann eben nur unter Windows unterstützt werden, dann kann es durchaus eine Überlegung sein, sich mit Paralles eine Lösung zu holen. Gibt’s mittlerweile in der Version 13 oder 14, sehr sehr gute, stabile Version, die mittlerweile auch externe Hardware gut unterstützt, also auch diejenigen von Ihnen, die vielleicht eine Steuerberaterin oder ein Steuerberater sind, zuhören, die gesamte DATEV-Welt ist komplett auf dem Mac nutzbar mit Parallels. Das war früher nicht so, aber mittlerweile werden auch SmartCards werden auch eben angeschlossene Hardware-Komponenten so unterstützt, wie man das auch so kennt, also das heißt, das geht und das kann gerade bei Mojave nochmal wichtiger werden, wenn bestimmte Dinge in der nativen Mac-Welt abgeklemmt werden. Mittlerweile ist das Ganze auch sehr performant. Natürlich sollten Sie, wie immer, ziemlich viel Hautspeicher drin haben in der Kiste, also Speicher ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Speicher, aber das kann durchaus nochmal ein Denkansatz sein. Und wie immer, ich weiß, aber jetzt spätenstens wieder als gebranntes Kind immer mindestens ein Backup machen, damit Sie, wenn mal was abraucht, das kann immer mal passieren, also wie gesagt, mir ist vor Kurzem eine Festplatte abgeraucht über Mac-Mini und das kann auch passieren, dass dann das Update mit abraucht, also lieber ein Backup zu viel als eins zu wenig, als gebranntes Kind.

Ja, in diesem Sinne mal wieder ein Update auf das Thema updaten oder nicht und in der nächsten Woche werde ich Ihnen mal meine erste Erfahrung mit meinem iPhone XS Max 512 GB Space gray, davon (…) getrunken haben das irgendwie hinzukriegen, mal berichten. Ich bin ja umgestiegen von einem iPhone 7 plus auf das neue XS Max und dazu werde ich einfach mal nächste Woche meine Erfahrung geben.

Ja, wenn Sie Fragen haben, immer gerne t.jekel@jekelteam.de und ich freue mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind. Ihr Thorsten Jekel.