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In dieser Episode geht es um das Thema, wie Sie die Apple-AirTags sinnvoll nutzen können? Viel Spaß beim Zuhören.


Weiterführende Links

„Wo ist?“ auf deinem iPhone, iPad oder iPod touch aktivieren

AirTag 


Einleitung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und dem heutigen Thema Airtags. Ja, das sind ja diese kleinen Münzen, die Sie jetzt frisch bestellen können bei Apple, die sind mittlerweile auch verfügbar, mit denen Sie Dinge wiederfinden können. Ja, und dazu einmal so die wichtigsten Fragen, die wichtigsten Hinweise, so die wichtigsten ersten Erfahrungen aus den Tests, die ich zum teilweise gemachtem Teil gemacht habe und natürlich auch andere.

Was ist die Grundidee?

Ja, die Grundidee ist nicht von Apple erfunden. Es gibt dort durchaus auch andere Firmen. Also die bekannteste (Firma) ist Teil und auch Samsung hat schon vorher solche eben Ortungs-Chips rausgebracht. Und es gab dann auch so mit einigen Anbietern, ich hatte auch einen, den ich immer in den Koffer reingepackt habe, wenn ich irgendwo mal Gepäck aufgegeben habe, dass ich immer wusste, ist mein Gepäck schon da oder in einem anderen Flughafen. Wo ist jetzt aber der Clou von Apple? Die Technologie dieser Systeme, und jetzt vergleiche ich mal bewusst die Apple Tags Teilen(?) und die von Samsung funktionieren so, dass die Dinge über NFC – Near Fied Technologie eben arbeiten und keine Mobilfunk-Verbindung drin haben, keine WLAN-Verbindung. Weil sonst wäre zum Einen die Akkulaufzeit nicht darstellbar und auch der Preis wäre nicht darstellbar. So das heißt, was ist die Idee?

Die Idee ist, entweder Sie befinden sich in der Nähe Ihres iPhones und können damit eben diesen Airtag orten, oder die Alternative ist das Ding ist der Nähe eines anderen kompatiblen Gerätes, also, und da gibt es nämlich den großen Unterschied. Also wenn Sie jetzt ein Tile haben, dann müssen andere, die praktisch Ihr Tile auch finden können, also Tile, wie die Kachel, wie die Fliese, die müssen auch die Tile-App installiert haben. Und genauso bei Samsung, da ist es so, dass die auch diese App installiert haben müssen bzw. ein Galaxy Phone haben müssen mit einem relativ aktuellen Betriebssystem. Und es gab schon die ersten Tests. Sie können da gerne mal auf YouTube mal gucken, wo eben dann Tester die digitale Schnitzeljagd eröffnet haben. Das heißt, die haben dann eben jemand mit einem Rucksack in die Stadt geschickt, der dann eben diese drei Tags dran hatte und dann andere, die sie dann finden mussten. Und da hat Apple mit Abstand gewonnen. Und weshalb? Weil es einfach wahnsinnig viele iPhones gibt, die eben auch die älteren Modelle zum Großteil zumindest schon mal die ungefähre Ortung dort ermöglichen.

Die Ortung funktioniert im städtischen Bereich (fast) lückenlos

Und darüber hinaus ist es so, dass jetzt auch gerade durch die mittlerweile auch günstigeren iPhone-Modelle, die es gibt, also wie so einen SE beispielsweise, ist einfach die Verbreitung von iPhones, auch von aktuellen iPhones so groß, dass diese Ortung fast lückenlos funktioniert. Denn was man auch nicht vergessen darf, es ist wirklich nicht lückenlos, das heißt, wenn Sie irgendwo in das Ding an Ihren Hund dranhängen und Sie sind im Wald und Sie sind der Prärie und außer Ihnen ist da keiner da, also so 20-30 Meter haben Sie Verbindung noch mit Ihrem eigenen Airtag und dann ist Schluss. Also das heißt hier, wenn es wirklich darum geht, in der Wildnis Gegenstände oder beispielsweise Haustiere zu tracken, dann müsste man doch wieder auf andere Dienste zurückgreifen, die dann mit eben GPS beispielsweise arbeiten, die mit Mobilfunk arbeiten, da gibt es dann eben Dinge, die dann eben doch ein bisschen mehr Geld kosten. Aber wenn man so im als Stadt-Indianer unterwegs ist, dann ist das Ding wunderbar und praktisch, weil es einfach viele gibt, die so ein Ding haben. Oder sie hauen so ein Ding in ihr Reisegepäck, beispielsweise, rein, am Flughafen sind so viele iPhone-Nutzer, dass sie dort sehr schnell sehen können, eben wo sich dieser Airtag und das damit eben verbundene Gerät befinden.

Ja, wenn sie Angst haben, ob sie gestalked werden, dann brauchen Sie es nicht zu haben, denn wenn Ihnen ein Airtag untergeschoben wird, dann meldet er sich irgendwann. Die Logik ist so, dass sich das Ding meldet, wenn Sie an Ihrem eigenen Heimatstandort sind. Und das ist gar nicht so doof, denn wenn Sie beispielsweise so einen Airtag eben an Ihrem Fahrrad anbringen, und wenn es da gestohlen wird, dann piepst der nicht sofort, wenn derjenige auch ein iPhone hat, sondern wenn derjenige dann bei sich zu Hause ist und das Fahrrad eben mitnimmt, dann würde er sich melden, und dann wird es dem hoffentlich ganz ordentlich warm bzw. Sie haben idealerweise ihn schon vorher getracked. Aber, das eben auch vor dem Hintergrund des Datenschutzes, so dass Sie dort einen privaten, einen öffentlichen Schlüssel draufhaben und diese Informationen, wo sich ein solches Gerät eben befindet, wird regelmäßig immer, wenn ein Airtag eine Verbindung mit einem iOS-Gerät hat, wird das übergeben an Apple, allerdings komplett verschlüsselt. Und das wird auch nicht runter gesendet an die Geräte, bevor Sie diese Information anfordern.

In dem Moment, wo jemand sagt, ich suche was, dann wird diese Information angefordert, dann bekommen Sie sie und dann sehen Sie entweder das Gerät, oder Sie können sie in den sogenannten Verloren-Modus setzen. Um beim Verloren-Modus ist es so, dass Sie dann eine Telefonnummer hinterlegen können, also so, wie sie das auch bei der „Wo ist“-Applikation, das ist übrigens die Applikation, mit der Sie dann diese Dinge eben finden können, mit der „Wo ist“-Applikation haben Sie die Möglichkeit, dass Sie dann eben sehen können, wo ist das Ding. Wenn es im Umkreis ist und Sie haben ab einem iPhone 11, dann ist es so, dass, weil das diese diese verstärkte NFC-Technologie unterstützt, dann haben Sie sogar einen Pfeil, mit dem sie navigiert werden, Sie haben dort Vibrationsalarm und das ist wirklich sehr gut. Und egal ob Sie Ihr iPhone hochkant oder ebenso flach hingelegt halten, der Pfeil ist immer recht logisch, führt Sie dahin, wo Sie hin wollen. Das Gerät macht auch einen Piepston, der ist recht gut zu hören, also sogar durch Brieftaschen hindurch, durch Wände nur bedingt, logischerweise, aber ist relativ gut zu hören.

Muss man die Airtags dauernd aufladen?

Ja, eine Frage, die ich auch immer gestellt bekomme, zu sagen, muss ich das Ding denn dauernd aufladen? Nein, müssen sie nicht, das hat eine handelsübliche, so eine Panasonic, so eine, ich sage mal 5-Cent-große eben Knopf-Batterie dadrin. Und zwar aktivieren Sie diese Airtags, wenn Sie die bekommen, die haben so eine Folie drum herum, die ziehen Sie raus und dann eben wird der Kontakt verbunden zu dieser Knopf-Zelle und eine handelsübliche, die Sie überall bekommen, und die hält zirka ein Jahr. Da ist es so, dass dann Ihr iPhone sich auch meldet, Ihr iPad zu sagen, oh, da ist irgendwie was entsprechend, wo Sie die Batterie wechseln müssen. Ja, wenn Sie die aktivieren und Sie haben die in der Nähe Ihres Telefons, dann (können Sie die) werden Sie aufgefordert, das Ding einzurichten. Dann können Sie entweder eine vordefinierte Anzahl von Begriffen wählen, wie Schlüssel beispielsweise, wo man das ja praktischerweise als Schlüsselanhänger nutzen kann, und Sie können natürlich auch einen freien Text eingeben. Um die Dinge noch etwas einfacher zu identifizieren, können Sie sie auch gravieren lassen und Sie können auf der Kunststoffseite sich auch noch ein Emoji draufpacken lassen. Das Gute ist, es kostet nichts zusätzlich. Also da haben Sie keine zusätzlichen Kosten, und aktuell ist es wohl auch so, dass die Lieferzeiten gleich sind. Also Sie haben dann eine andere Absenderadresse, aber die Airtags kommen am gleichen Tag an.

Wie ist der Preis von Airtags?

Was kosten Sie? 35,- kostet einer, 119,- Euro kosten vier Stück. Und was Sie dann idealerweise sich noch dazu holen sollten, ist, gerade wenn Sie es irgendwo dranhängen wollen, dann ist eben nochmal ganz gut auch zu haben einen Anhänger dafür. Da gibt es eben dann einen Schlüsselanhänger in der klassischen eben Leder-Ausprägung von Apple mit so einem Metall-Ring dran. Und dann gibt es eben zwei Schlaufen, einmal mit Silikon, einmal mit Leder. Und es gibt jetzt schon viele Drittanbieter, die dafür auch Zubehör anbieten. Ganz interessant finde ich den Use-Case, gerade wenn sie im städtischen Bereich unterwegs sind, wo viele Menschen sind, ist dass s Hundehalsbände gibt, wo Sie mittlerweile eben dort diesen Airtag in dann eben vordefinierte Taschen dort reinpacken können. Ich finde es ganz interessant, sowas eben an einem Fahrrad zu verstecken. Ich finde es interessant, gegebenenfalls in ein Auto reinzupacken, dass sie sagen „Wo steht mein Auto?“ – also gerade, wenn ich es eben nicht per Bluetooth verbunden hatte mit meinem Telefon, sondern per Airplay, wie wir das machen, dann zeigt der mal nicht automatisch den letzten Standort entsprechend immer an, oder wenn Sie eben nicht ein Auto haben mit einer Apple-Integration, dann können Sie hier wunderbar sagen „Wo steht denn mein Auto“? Es bleibt abzuwarten, ob es das Thema auch hinkriegt mit der Tiefgarage, in welchem Stock Sie sind, aber zumindest wissen Sie schon mal, in welcher Tiefgarage Sie dann voraussichtlich unterwegs sind.

Können andere die Airtags missbrauchen?

Ja, was gibt es weiter noch an Fragen, zu sagen, kann jemand anders, wenn Sie das Ding verloren haben, die Dinge orten? Ja, das geht über diese „Wo ist“-App. Da können Sie ja auch sagen, Mensch helfe einem Freund, und dann können Sie ja in der App auch jeweils Ihre Apple-ID eingeben. Und die „Wo ist“-App ist auch die Applikation, mit der Sie dann das Ganze taggen. Es kam eben mit eine der letzten iOS-Version raus, dass Sie dort eben auch Gegenstände in der „Wo ist“-Applikation tracken können, und das es genau zum einen die Ethics, zum anderen, ich weiß nicht, wer von Ihnen VanMoof-Fahrrad hat, als es gibt auch die Schnittstelle von Apple, ist auch ein Stück weit geöffnet worden. Das heißt, wenn Sie eben ein VanMoof-Fahrrad beispielsweise haben, dann hat das eine Diebstahl-Sicherung, die eben auch von Apple über die „Wo ist“-Applikation getracked werden kann. Also da gibt es zwei-drei Applikationen, also auch nun mal interessant zu gucken, so ähnlich wie es die AirPlay-Integration gibt, gibt es eben auch diese Ordnungs-Integrationen.

Das Thema Tracking

Ja, das Thema Tracking ist mit der Version 14.5, die jetzt auch letzte Woche frisch rausgekommen ist, nochmal optimiert worden, optimiert worden in diesem Sinne, dass Sie das Tracking eben sehr stark einschränken können, bzw. sehr stark selbst wählen können. Und das Gute bei den Airtags ist, es ist eben so, dass Apple eben nicht sehen kann, wem dieses Ding gehört, also somit das nicht zurückverfolgen kann. Natürlich ist es immer ein Sicherheitsrisiko, dass man entsprechend hier dort gehackt werden kann, aber ich glaube, der praktische Nutzen, also ich habe beispielsweise so ein Thema „Schlüssel suche ich nie“ – also da hab ich keinen Stress damit, aber ich suche relativ häufig meine Airpords. Also das ist so, da bin ich mal gespannt, was es da bald für intelligente Hüllen vielleicht gibt, weil die Frage ist ja, wie kriege ich entsprechend halt die Airpods mit dem Ding verbunden – vielleicht muss ich einfach nur dran denken, dass ich das dann irgendwie zusammen hinlege, also da muss man einfach mal gucken. Ja, wir haben den 4er-Pack bestellt. Also das heißt Einsatz im Auto, eins in jedes Fahrrad und ein mobiles, bzw. mal schauen… und lassen Sie mich gerne auch wissen, ob Sie Airtags spannend finden, wo Sie Airtags einsetzen würden. Vielleicht hab ich da ja noch Use Cases, an die ich gar nicht denke. Im Moment reise ich relativ wenig, also, und ich gebe ohnehin mein Gepäck nie auf, also deswegen ist dieses Thema ins Reisegepäck reinpacken für mich nicht so relevant, dürfte aber vielleicht für den einen oder anderen von Ihnen sicherlich hoch relevant sein.

Fazit

Ja, in diesem Sinne, glaube ich, haben wir mal so die wichtigsten Sachen für das Thema Airtags besprochen. Schauen Sie auch gerne mal zum Thema Airtags-Zubehör nicht nur bei Apple vorbei, sondern es gibt durchaus auch Drittanbieter, die jetzt auch schon Airtag-Zubehör haben, naturgemäß immer sehr viel günstiger als das was Apple anbietet. Wobei ich beim Apple Zubehör auch mal sagen muss ist, meistens ist es doppelt so teuer, hält aber dreimal so lang wie Drittzubehör, also deswegen relativiert sich der Preis dann manchmal auch. Ja, in diesem Sinne bin ich nicht am Ende meines Lateins, aber ich glaube jetzt am Ende des Themas Airtags. Lassen Sie mich gerne wissen, wenn Sie Fragen haben einfach an t.jekel@jekelteam.de schreiben. Sollten Sie das erste Mal den Podcast hören und den noch nicht abonniert haben, unbedingt abonnieren in Ihrem Podcast-Programm, sei es Overcast, sei es die Podcast von Apple, dann kriegen sie immer jede Woche automatisch die neue Episode runtergeladen. Und nächste Woche schauen wir uns einmal das neue AppleTV an mit der Frage, lohnt sich das upzugraden oder lohnt sich das nicht? Bis dahin eine erfolgreiche Woche, und bleiben Sie gesund. Ihr Thorsten Jekel.