In dem heutigen Podcast geht es um Apps und Tools, die Ihnen beim Präsentieren mit dem iPad zu Gute kommen. Sie erfahren, mit welchen Apps die Erstellung von Präsentation kinderleicht ist, was sind die Vorteile von einzelnen Appas und wie Sie mit diesen Apps noch mehr Zeit gewinnen und Ihr Geld sparen können.


Weiterführende Links

Hier finden Sie die Videos und Links der im aktuellen iPad4productivity-Podcast besprochenen Konzepte, Apps und Tools:

Haiku Deck

Thoughts

WPS Office

MindNode

Sollten Sie auf einem anderen Weg auf diese Seite gekommen sein, können Sie sich hier für den Gratis-Hörerservice des Podcasts anmelden. Sie erhalten dann immer alle Zusatzinfos und Links zu den wöchentlich neu erscheinenden Episoden und weitere nützliche Tipps zur produktiven Nutzung des iPads.

Hier finden Sie den Gesamt-Themenplan des Podcasts inkl. der in den Episoden besprochenen Links und Trankripte zum Nachlesen.

Ich freue mich sehr über Ihr Feedback und Ihre Themenwünsche. Sie erreichen mich unter unter 030/44 0172 99 und t.jekel@jekelteam.de.


Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind, bei einer weiteren Episode von iPad4productivity und dem Schwerpunkt diesen Monats, nämlich den besten App-Tools und Tipps für produktives Arbeiten mit dem iPad. Wir haben uns in diesen Monat bereits schon mal angesehen, die Office-Apps, meine  Lieblings-Email-App und in der letzten Woche, das Thema PDF-Apps und den Dateiaustausch. Wenn Sie sie noch nicht gehört haben, die anderen Episoden, gerne idealerweise nach der Episode hören.

Worum geht es diese Woche? Diese Woche geht es um das Thema „Präsentieren mit dem iPad“. Und hier ist mir mittlerweile so, dass ich fast ausschließlich mit dem iPad präsentiere und vor einigen das iPad Pro hat für mich eine Größe, mit der es wunderbar geht und in Verbindung mit den Apple Pencil, kann ich dort direkt sogar in Präsentationen mit dem Stift, wie auf Papier, nochmal zeichnen. Wir schauen uns hier dazu einmal diese Woche vier Bereiche an, und zwar einmal die Frage Charts, wie können Sie Charts auf dem iPad präsentieren? Weil hier ich immer wieder, ja, das geht auch nicht mit Powerpoint Charts, da gibt´s auch keine App, die sind auch immer verschoben, die Charts, da zeige ich Ihnen einfach mal ein paar Denkansätze.

Dann gucken wir uns das ganze Thema Whiteboards an, also wie können Sie das iPad als ein Whiteboard statt eines Flipcharts oder eines normalen Whiteboards nutzen. Dann gucken wir uns einmal das Thema Mindmapping an, das ich gerade nutze, um Vorträge vorzubereiten, aber durchaus kann man das nutzen um bestimmte Dinge zu präsentieren. Und dann gucken wir uns einmal nochmal so, last-but-not-least, an welcher Hardware Sie normalerweise zum Präsentieren noch benötigen. Wie immer finden Sie natürlich alle Links, wenn Sie sich zum Gratishörer anmelden auf www.iPad4productivity.com, einfach so wie der Podcast geschrieben wird, anmelden, dann kriegen Sie immer die entsprechenden Links.

Starten wir mit Charts. Powerpoint ist ja immer noch das dominierende Programm für die Erstellung von Charts und ich finde das auch ehrlich gesagt gerade, letzten Version auch ein sehr, sehr gutes Programm auf allen Plattformen. Denn mittlerweile, wenn Sie mit der 2016 Version arbeiten, haben Sie auf allen Systemen, die gleiche Benutzeroberfläche. Teilweise etwas abgesteckt, aber die Voransicht beispielsweise, die ich sogar besser finde als von Keynote, haben Sie dort auch auf dem iPad. Ja, was sind die 2 Apps oder 3 Apps, mit denen Sie gut Powerpointdateien auf dem iPad nicht nur einsehen sondern auch bearbeiten können. Das ist zum einen, und bei den neusten iPads ja schon vorinstalliert, wenn nicht können Sie es auch gratis herunterladen, Keynote, das ist das Pendant von Apple und Keynote kann wunderbar auch mit Powerpoint Dateien umgehen, also die die sagen Keynote, kann ja nur mit Keynote, das stimmt nicht. Sie können sowohl Powerpoint als auch Keynote-Dateien öffen und auch in diese wieder übergeben, gar kein Thema, nicht nur angucken sondern Sie können auch überarbeiten. Was ist der Vorteil von Keynote gegenüber Powerpoint. Der eine Vorteil ist, wenn Sie mit den Mac arbeiten und Sie vielleicht mit Keynote auf der Mac arbeiten, dann haben Sie eine sehr nahtlose Integration über die iCloud, dass Sie eine Präsentation beispielsweise auf Ihren Mac anfangen können und wenn Sie das über die iCloud abgespeichert haben, dann können Sie ganz normal an der Stelle weitermachen auf Ihren iPad oder iPhone. Das ist das Eine, weshalb ich Keynote auch sehr schön finde, dann gibt es ein Paar sehr sehr schöne Effekte, die es nur in Keynote gibt, wie beispielsweise so einen Abfackeleffekt, das ist mal ganz gut um eine Satire-Geldverbrand, seinen Sie damit aber ein bisschen Sparsam, also ich empfehle hier Animationen zu nehmen, die sowohl in Powerpoint als auch in Keynote funktionieren, dann haben Sie nämlich keinerlei Probleme, wenn Sie das Ganze mal übergeben wollen, oder auf Webinarplattformen auch damit arbeiten wollen. Die haben dann meistens mit diesen ganz fancy Animationen meistens Stress. Was bei Beiden geht, ist das einzelne Aufblenden von einzeln Teilbereichen von Folien und das reicht im Regelfall ziemlich gut. Was Beide auch beherrschen, also wenn ich mir gleich das Thema Powerpoint zunehme ist, das würfeln von Präsentationen, also dass man wie ein Würfel eine Präsentation beispielsweise weiterdreht, das finde ich einen schönen Übergangseffekt. Wo finde ich Keynote noch stärker neben dem Thema Animationen, es gibt hier die Möglichkeit eines Keynote-Remotedienstes, das heißt Sie können, wenn Sie eine Keynote-Präsentation haben, können Sie Andere dazu einladen, die das über das Internet oder auf einen iPhone oder auf einen iPad, Ihre Präsentation folgen können. Das ist ne sehr, sehr schöne Funktion, die in einer der letzten Updates neu hinzugekommen ist und die sehr, sehr gut funktioniert für alles, was nicht Videos anbelangt. Also wenn Sie die Funktion nutzen, bitte keine Videos nutzen und das Schöne ist, diejenigen die Sie dort einladen, müssen kein Keynote haben. Die müssen auch keine iCloud-ID haben usw., sondern die kriegen eine Email, mit einem Link und in den Moment wo sie da drauftippen, können sie das Ganze sich entsprechend angucken. Also diese Möglichkeit auch an andere zu übertragen, die entweder in Raum sitzen oder wo ganz anders, die finde ich sehr sehr gut und besser als in Powerpoint. Das was Beide können ist die Fernsteuerung über die Applewatch, also das geht, das heißt, für Beide gibt es eine Applewatch-App für Beides gibt es logischer Weise auch eine iPhone-App, weil die Watch ja nicht mit dem iPad kuppelbar ist sondern nur mit dem iPhone. Das ist dann das kleinste Präsentationsstudio der Welt und dann können Sie eben Ihr iPhone an den Beamer anschliessen und fernsteuern mit der Watch. Jetzt sagen Sie vielleicht, Mensch mit der Watch fernzusteuern, das schaut doch doof aus, wenn man das auf Handgelenk hat und man tippt immer auf seiner Uhr rum. Da bin ich völlig bei Ihnen. Es gibt aber eine ganz pfifige Methode, mit der Sie das sehr unauffällig und professionell machen. Und zwar können Sie die Armbänder der Watch ja ganz leicht entfernen und dann machen Sie einfach das Armband ab und haben dann nur noch die Uhr in der Hand und können dann weiter präsentieren. Dann ist die Uhr ähnlich wie ein Logitech-Presenter oder solche Dinge, dann klein und professionell in der Hand. Wenn Sie das machen, achten Sie darauf, dass Sie idealerweise vorher, die Pinsperre für Ihre Uhr rausnehmen, also sonst müssen Sie gegenfalls zwischendurch nochmal die Pin eingeben, wenn Sie es gerade vom Handgelenk abnehmen, aber das ist eine Variante, die ich sehr, sehr gut finde. Die Fernsteuerung gibt´s für Beide, ich persönlich finde die von Powerpoint noch ein bisschen besser, weil ich hab sofort von der Startseite nach vorne und nach hinten, bei Keynote muss man erst tippen und halten um wieder auf die Folie zurück zu kommen. Dafür sagen wieder andere, bei Keynote kann ich nicht aus versehen auf die Folie davor kommen sondern ich gehe immer nur eine Folie weiter. Fernsteuern übrigens können Sie Keynote aus zwischen zwei iOS Geräten, das ist ein Vorteil von Keynote. Das heißt bei Keynote ist es so, da können Sie eben entweder Ihr iPad an den Beamer anschließen und den Telefon in die Hand nehmen, das machen die Meisten. Sie können es aber anders rum machen, das heißt gerade, wenn Sie eine iPad Mini haben, dann können Sie eine auf den iPad Mini, eine Keynote-Präsentation haben, das ist so, ich nenne das immer das Thomas Gottschalk Moderationskartenformat und haben auf an den Beamer Ihr Telefon daran hängen. Wenn Sie sagen, Mensch, ich hab da vielleicht kein WLAN, dann können Sie Ihrem iPhone, dass an den Beamer hängt, dort den persönlichen Hotspot aktivieren und mit dem verbinden Sie sich einmal mit Ihren iPad und dann haben Sie eine Internetverbindung, dann haben Sie eine WLAN-Verbindung und Sie können dort ratlos die Dinge übertragen. Wenn Sie bei einer größeren Veranstaltung sind, haben Sie sogar den Vorteil, dass das nur Ihr eigenes WLAN ist, das heißt, dass nicht das Hotel oder Veranstalter, WLAN dort nicht ausreichend ist, um diese Sachen zu übertragen. Das funktioniert sehr, sehr gut, dafür liebe ich, wie gesagt, das iPad Mini, weil das ist eine Größe, da können Sie Ihre Folien noch erkennen, das kann man in der Hand halten, dann sehen die Teilnehmer auch, dass Sie damit präsentieren. Wenn Sie das Ganze mit einem Telefon machen, dann weißen Sie bitte Ihre Zuschauer dahin, dass Sie nicht Ihre Emails machen, oder in Facebook sind, oder vielleicht Fotos von den Zuschauern machen, gerade ein älteres Publikum, findet das nicht so toll. Was mir bei Powerpoint etwas besser gefällt, ist die Voransicht. Sie haben bei Keynote zwar auch die Möglichkeit sich links, wenn Sie so reinschieben, alle Folien dort einzublenden, aber bei Powerpoint sind die immer unten eingeblendet, sie sind etwas größer und Sie haben die Möglichkeit sich die aktuelle Folie, bei Bedarf auch Vortragsnotizen und alle Folien unten so einblenden, wie Sie es brauchen. Das finde ich ehrlich gesagt, noch etwas besser, gerade wenn man häufiger, so wie ich das tue, so zwischen den Folien mal hin und her springt. Also die Voransicht finde ich etwas besser. Wenn Sie ein großes iPad Pro haben, dieses 12,9 Zoll Große, dann ist immer das Thema, wenn Sie Powerpoint öffnen, werden Sie vielleicht merken, dann kommt der Hinweis, Sie brauchen dafür ein Office 365 aber nun mal. Das ist ein faires und gutes Angebot von Microsoft, da können Sie ab 6 Euro schon vollwertige Officelizenz haben, Sie kriegen Exchange mit dazu, also ich finde das toll, aber für diejenigen, die sagen, ich möchte es aus welchen Gründen immer, nicht nutzen gibt es eine Alternative. Wie bin ich drauf gekommen, und zwar ich habe im letzten Jahr eine Organisation begleitet mit 400 iPad Pros die wir gemeinsam ausgerollt haben und da war´s eben so, dass der Geschäftsführer sagte, ich will jetzt nicht unbedingt für 400 Außendienstler  jeden Monat irgendwo zwischen 6 und 12 Euro zahlen, für die Microsoft Lizenz. Gibt´s da lieber Herr Jekel nicht eine Alternative? Dann bin ich auf die Suche gegangen und das was ich Ihnen sehr empfehlen kann, ist WPS Office. WPS Office ist eine gratis App, also es gibt noch Zusatz-Features, die man auch geben Bezahlung nutzen kann, aber die Basis ist erstmal gratis. Mit WPS Office ist es so, dass Sie Excel, Word, Powerpoint und PDF als Funktionalitäten haben in einer App und Sie haben auch die Möglichkeit einer professionellen Präsentation. Das Ganze übrigens wird unterstützt auch keinen Logitech-Presenter, weil der geht nicht, weil diesen Logitech-Presenter, das kennen Sie ja, da gibts so immer einen USB-Gegenstück, den Sie reinstecken müssen, das funktioniert auch mit USB-Adapter nicht auf dem iPad. Was aber funktioniert ist, dass Sie einem Satechi Bluetooth-Presenter dort diese Folien weiterschalten. Das funktioniert bei allen von diesen drei Produkten wunderbar. Der wird dann einmal per Bluetooth gekoppelt, der hat ein Ausschalter, wichtig ist, und deswegen finde ich den auch gut, dass der so einen eindeutigen Schalter hat, wenn Sie aus der Präsentationsmodus wieder rausgehen und Sie wollen die Bildschirmtastatur nutzen, dann müssen Sie den wieder ausschalten, weil sonst geht die Bildschirmtastatur nicht an und der erkennt das nämlich als eine Externtastatur. Da hatte ich vor kurzem einen Kollegen, der sagte, ´ich krieg die Tastatur nicht mehr aktiviert´, deshalb den Schalter. Deshalb empfehle ich auch nicht den Kensington Stift, es gibt von Kensington so einen Stift, der hat so Druckknöpfe, da weiß ich immer nicht genau, auf welchen Knopf ich drücken muss, wie lange ich festhalten muss, um den zu deaktivieren oder zu aktivieren. Das ist bei den Satechi Bluetooth-Presenter deutlich eindeutiger gelöst.

Wenn Sie Folien machen wollen mit einfach schönen Bilder drauf, dann kennen Sie das vielleicht mit Powerpoint. Dann suchen Sie relativ lange, bis Sie ein passendes Bild finden. Wenn Sie Pech haben, dann ist es nur über Google zu finden und dann ist die Frage der Rechte. Dann ist es zu groß oder zu klein, oder e ist dann quadratisch und Sie müssen dann irgendwie trixen, damit Sie das irgendwie schön auf einer Folie geht. Das Problem können Sie lösen mit Haiku Deck. Haiku Deck ist in der Basis erstmal ein Browser, basiertes Präsentationssystem, dafür gibts aber auch eine App. Und was ist die Idee von Haiku Deck?

Sie machen eine neue Folie und dann wählen Sie erstmal ein Basis-Layout, das ist ähnlich wie eine Format-Vorlage in Powerpoint und dann wenn Sie ein Bild draufhaben wollen, haben Sie eine integrierte Bildersuchmaschine. Und dann suchen Sie nach Bildern, können auch Eigene mitintegrieren,die Sie in Ihrer Fotobibliothek haben oder Dropbox beispielsweise, aber das Interessante ist, Sie können dort Bilder suchen und diese Bilder sind erstens frei von Rechten und das heißt, Sie können die auch für öffentliche Präsentationen nutzen und zweitens, sind die immer in dem richtigen Format, also so wie Sie das brauchen, in den Format irgend ist das Ganze und Sie müssen es nicht sepparat haben, sondern Sie können es direkt reinnehmen. Dann können eine Schrift darauf setzen und die passt sich von der Große an, so dass es immer passt. Das heißt hier eine sehr einfache Möglichkeit um Bildercharts zu machen, geht ebenfalls mit dem Text drauf und Sie können das Ganze als PDF exportieren, oder das ist auch spannend, hinterher in einer Powerpointdatei beispielsweise exportieren auch auf dem iPad. Weil dann kann man nämlich beispielsweise sagen, ich habe so eine Corporate-Design-Präsentation, dann muss ich immer meine Adler drauf haben und alles drums und drans, aber ich habe vielleicht das eine oder andere Bilderchart und dieses Bilderchart kann ich dann mit Haiku Deck dort ergänzen. Also Haiku Deck, in der Basis erstmal gratis, es gibt Premium-Services, die Sie dazu noch buchen können, also bishin zu dem Thema, dass Sie mit Haiku Deck sogar bestehende Powerpoint-Charts hochladen können und das Ding macht Ihnen die Sachen schön. Es Funktioniert nämlich klasse, das klasse, das ist wirklich eine künstliche Intelligenzmaschine. Das Ganze ist entwickelt worden von einer Werbeagentur, die immer wieder die Aufgabe bekommen hat, macht mal meine Charts schön. Die haben einfach gemerkt, es gibt ein paar Grundprinzipien gut gestalteter Charts, die immer gleich sind und die werden dann automatisiert und mit Haiku Deck umgesetzt. Dann schauen wir uns als nächstes Whiteboards an. Und bevor wir uns Whiteboards anschauen, noch mal ein kleiner Nebenschritt. Und zwar viele Präsentationen, die ich sehe, sind ohne Animationen, also keine Bilder, die jetzt irgendwo bewegt werden, und animiert werden, keine Videos, dass keine einzelnen Punkte eingeblendet werden. Dann können Sie auch mit PDF arbeiten und dann empfehle ich Ihnen die App PDF Expert 5. Ich habe diese App in der letzten Woche intensiver beschrieben, als wir uns über PDF Apps unterhalten haben. Mit PDF Expert können Sie wunderbar präsentieren, Sie können auch etwas reinmalen und auch PDF Expert untertützt den Satechi Bluetooth Presenter. Wenn Sie den Satechi Bluetooth Presenter bestellen wollen, einfach auf meine Seite gehen, www.jekelteam.de, und dann finden Sie rechts oben einen Bereich Service, im Menü, und dann Zubehörempfehlung. Auf der Seite Zubehörempfehlung ist der Satechi Bluetooth Presenter, hier habe ich gleich die Amazon -Links zu den Zubehörteilen, die ergänze ich  immer, die ich so empfehle. Und da ist das ertse dieser Satechi Bluetooth Presenter, mit dem Sie auch mit PDF Expert Ihre Folien weiter schalten können.

Zu Whiteboards: Das einfachste Whiteboard finde ich Thoughts, so wie Gedanken, nicht zu verwechseln mit iThoughts, das ist die Mindmapping-Applikation, mit der ich arbeite – zu der kommen wir noch später. Thoughts ist gratis und Thoughts ist super-einfach. Sie machen das Ding auf und man kann einfach losmalen. Und man muss nicht groß drüber nachdenken. Das finde ich total genial. Sie haben auch keine Begrenzungen, d.h. Sie können hochzoomen oder kleinzoomen. Wenn Sie hochzoomen wird es auch nicht pixelig. Das ist nämlich eine sogenannte  vektorgraphikbasierte Anwendung, d.h. ein Strich, der gemacht wird, wird dann eben hochgerechnet, also damit können Sie beliebig groß malen. Mein sehr geschätzter Kollege Digi Küstenmacher, der ja immer mit seinem Visualizer arbeitet, der könnte damit sogar auch in der digitalen Form arbeiten. Bei mir ist der Engpass eher die Zeichenkunst als die Technik. Wenn Sie ein Whiteboard suchen, wo Sie bestimmte Dinge vordefiniert haben, ihr Logo oder bestimmte graphische Elemente, dann empfehle ich Ihnen Goodnotes 4. Bei Goodnotes 4 ist es so, dass Sie das hochkant nutzen können, oder auch quer, und Sie können sich auch ein eigenes Briefpapier definieren. Das können Sie laden, aus einer PDF-Datei, die Sie schon haben, oder Sie können es direkt in Goodnotes erzeugen. Wenn Sie dann in einer großen Präsentation sind, dann ist es ja so, dass man ab der fünften oder sechsten Reihe nicht mehr die Flipcharts lesen kann. Ich habe das jetzt vor kurzem erlebt. Ich habe letzten Samstag im Estrel-Hotel einen Vortrag gehalten vor 1200 Zuschauern, und da waren einige Kollegen mit dabei, die haben auf der Bühne Flipchart genutzt. Und es war einfach hinten nicht mehr lesbar. Wenn Sie solche Situationen haben, bei größeren Vortragsveranstaltungen, dann empfehle ich immer dort mit Goodnotes zu arbeiten, oder  mit Thoughts, dann kann es jeder sehen. Wenn jemand Fotografien davon macht, dann hat er eben idealerweise Ihre E-Mailadresse, Ihre Web-Adresse, Ihre Firmendaten dort mit dabei. Auch nicht schlecht, wenn es in Social Media weiter gepostet wird.

Eine weitere meiner Lieblingsapps ist die Post-It-App. Die Post-It-App ist total genial. Die Idee ist, Sie können quadratische Post-It-Notizen abfotografieren, die Sie irgendwo an die WAnd geklebt haben, und die können Sie weiterhin in der App noch weiter verschieben. Das finde ich superklasse für Coachings. Ich nutze dann nicht die eigenen von Post-It, weil die Post-It-Zettel sind 2 Varianten. Die einen sind, die haften gar nicht, die fallen immer runter, das sind die klassischen Post-Its, und die supersten von Post-It, die halten so gut, dass wenn man die irgendwo abmacht, man die  halbe Tapete in der Hand hat. Deswegen gibt es Statties oder Sticky Notes von Neuland, die sind antistatisch und die haften statisch an allen Oberflächen, die kann man hin- und herschieben. Von Neuland gibt es welche, die sind rechteckig, und die schneide ich in der Mitte, damit sie quadratisch sind. Ich pack zu den Shownotes dieser Episode einen Link zu einem Youtube-Video, wo ich das genau erklärt habe, wie das funktioniert. Also die Idee ist, die müssen quadratisch sein. Ich empfehle die von Statties oder von Neuland, die man in der Mitte schneidet, dann sind sie quadratisch. Dann werden sie von der App erkannt. Damit bereite ich, zum Beispiel, meine Vorträge vor, auf der Wand oder auf der Fensterscheibe und dann fotografiere ich das ab und kann sie bearbeiten. Wenn Sie ein Whiteboard übertragen wollen über das Internet, dann gibt es mit Jot! eine App, die funktioniert so, dass Sie auf ihrem iPad etwas zeichnen, und wenn dann das Live-Shareing starten, dann fragt man Sie nach einem Session-Namen, den Sie dann vergeben und wenn dann ihr Gegenpart, egal, wo der ist, auf www.jotwithme.com geht und den von Ihnen gegebenen Session-Namen eingibt, dann kann er sehen, was Sie auf Ihrem iPad machen. Ich finde das total genial. Das ersetzt sicher nicht den persönlichen Besuch, aber kann ihn wunderbar ergänzen, wenn man jemanden am Telefon hat und man möchte ihm was aufzeichnen. Das Gute ist, Ihr Gegenüber muss dabei keinerlei Software oder App installieren. Ich arbeite ja für viele Banken und Versicherungen und die können das wunderbar nutzen, es ist mir noch nie passiert, dass das nicht durchgekommen ist.

Einen weiteren Ansatzpunkt hat Explain Everything. Da gibt es einen sehr geschätzten Kollegen aus der Appel von Shuns Gruppe, den John Hide, der das sehr intensiv nutzt. Hier haben Sie ein Whiteboard, wo Sie Dinge aufzeichnen können, wo Sie Webseiten erklären können, wo Sie Dinge reinladen können, also sehr, sehr leistungsfähig. Sie haben die Möglichkeit, Webseiten zu kommentieren, Dateien nochmal markieren und kommentieren. Also ein sehr, sehr leistungsfähiges Tool und Sie können auch Sessions aufzeichnen und hinterher als Video weitergeben.

Auch noch etwas etwas komplexer für das Thema Whiteboards sind Omnigraffle. Vielleicht kennt noch der eine oder andere von euch Visio von Microsoft, also die Idee, dass man solche Ablaufdiagramme, solche Ablaufcharts damit erstellen kann – das kann man wunderbar mit Omnigraffle machen. Ich finde das, gerade auf dem großen iPad mit dem Stift wunderbar und einfach, und dann kann man solche Abläufe entweder live zeichnen, oder man kann sie wunderbar einfach zeigen und mit 2 Fingern reinzoomen irgendwo. Also das Thema Whiteboards deutlich einfacher als auf dem PC zu lösen.

Um Ideen zu entwickeln und zu strukturieren arbeite ich sehr gerne mit Mindmapping-Tools. Hier gibt es 2, die ich empfehlen kann, also iThoughts und MindNode. MindNode hat den großen Vorteil, dass es als Plattform verfügbar ist, also Mac, PC und alle anderen Plattformen auch. iThoughts ist ein System, was für den Mac und für iOS verfügbar ist. Bei iThoughts ist es so, dass Sie auch einen sehr schönen Präsentationsmodus drin haben. Und der hat zwei Grundideen: Die eine Grundidee ist, dass Sie bei iThoughts sagen können, ich habe eine Autofokus-Funktion. D.h. der Pfad, den Sie grad anwählen, wird bildschirmfüllend gezoomed. Und zum zweiten, dass der aktuelle Pfad auch hervorgehoben wird, das ist eine sehr schöne Funktion. Wichtig übrigens, falls Sie schon iThoughts-User sind, und Sie ärgern sich darüber, dass wenn Sie auf eine Webseite gehen, dass Ihnen auf dem iPad angezeigt wird, aber nicht auf dem Beamer. Dann gibt es hier eine Einstellung, dass Sie sagen können, dass Weblinks nicht in iThoughts selbst, sondern im Webbrowser, also da mit dem Safari geöffnet werden. Und wenn Sie das einstellen, dann sehen Sie das auch auf dem Beamer. Also das wäre ein praktischer Hinweis für die Profis, die vielleicht schon mit iThoughts arbeiten.

Welche Hardware empfehle ich zum Präsentieren? Zum Einen den Satechi Presenter, schon auf der besprochenen Seite, www.jekelteam.de, und dann auf Service und Zubehörempfehlung. Dann, was ich immer empfehle ist, ein VGA und ein HDMI Adapter. Idealerweise im Original Apple und viele sagen, ach, Kabel ist sowas von langweilig, aber ich sage ihnen ehrlich, Kabel funtioniert immer. Und wenn Sie einen Beamer haben, dann idealer Weiser per VGA anschließen, wenn Sie einen Monitor haben, idealer Weise per HDMI. Weshalb beides und was ist der Vorteil von VGA? VGA hat den großen Charme, dass auf den meisten Beamer das Bild etwas größer dargestellt wird, HDMI hat den Vorteil, dass es auf den Bildschirmen größer dargestellt wird. Mit vielen Bildschirmen dürfen Sie nicht mehr per VGA rein, und wenn, wird´s oft schlechter umgerechnet. Zweiter großer Unterschied ist, bei VGA wird das Tonsignal nicht über das VGA-Kabel ausgeschleift. Was gut ist, weil Sie dann nach dem Ton irgendwo abgreifen wollen, dann können Sie den per Bluetooth-Lautsprecher oder per Klinke vom iPad abgreifen. Wenn Sie das über HDMI machen, dann kommt der Ton eben aus dem Beamer-Lautsprecher raus, und da kann man bei vielen Beamern den Lautsprecher an den Beamer-Din anschließen, nur wenn der unter der Hallendecke ist, dann kommt man da teilweise nicht ran. Deswegen sage ich, Beamer, dann idealer Weise VGA. Sie können zwar sagen, ich schließe ein VGA an und ich steuere den Ton seppparat, das Problem ist nur, in dem Moment, wo Sie auf den anderen Ton umschalten, dann ist das HDMI-Bild weg. Also in der Praxis funktioniert es nicht, dass Sie den Ton nochmal über einen zweiten Kanal steuern – das geht dann nur über HDMI.

Zum Thema „Drahtlos“ gibt es einmal das Apple TV. Dann gibt es das 4er Apple TV, das aktuelle, das hat sogar den Charme, dass Sie an das 4er Apple TV eine Bluetooth-Box mit anschließen können, das ist der große Charme. D.h. hier müssen Sie nicht über den optischen Digitalausgang der Vorgängermodelle mit einem Adapter arbeiten, um den Ton rauszukriegen, sondern Sie können dort einfach per Bluetooth anschließen. Der Nachteil ist, dass es relativ teuer ist, und zumindest ist es mir mir bisher noch nicht gelungen, einen Konferenzraumdisplay zu aktivieren. Das hat das immer noch erhältliche Apple TV der dritten Generation, das ist nämlich so, wenn Sie es anmachen, dann haben Sie ein professionelles Konferenzraumdisplay, wo Sie dann ihr Logo, Ihr Foto dort kreieren können und das, finde ich wirkt professioneller, als wenn Sie das Ganze dann mit den aktuellen Bild- und Filmvorschlägen von iTunes starten. Beide Geräte bieten die Möglichkeit, dass Sie eben über WLAN, über das sogenannte Airplay-Protokoll Dinge übertragen können, und es gibt auch die schöne Möglichkeit, ein Ad-Hoc-WLAN aufzumachen, wenn Sie mal keins haben. Das geht aber natürlich auch immer über den Hotspot dem einzelnen Gerät, also deswegen das geht wunderbar. Die Erfahrung, die ich nun bei Apple TV gemacht habe, habe ich vor ein paar Monaten auf einer Konferenz gehabt. Da ging es nur mit Apple TV. Das Schöne, Sie müssen ja keine Software installieren, sondern auf dem iPad Sie schieben von unten nach obne und wählend dann die Airplay-Quelle aus, und wenn Sie Apple TV haben , dann findet er das. Soweit so gut. Dann habe ih aber gestartet, und irgendwann kam der Moment, wo relativ viele Leute auf dem gleichen WLAN waren und da war meine iPad schneller als das Apple TV hinten und ich habe vor Kurzem bei Apple selbst gesprochen und die haben das auch bestätigt. Als ich ein Video abgespielt habe, dann bracht das mitten in dem Video ab, und das sind solche Dinge, die sind mir bei Kabel noch nie passiert. Also Kabel funktioniert einfach. Wenn Sie im eigenen Besprechungsraum sind, wo sie ein gutes WLAN haben, wo Sie das kontrollieren können, gerne, unterwegs würde ich es auf keinen Fall machen. Wenn Sie das ohnehin einen Besprechungsraum haben, dann ist eine gute Idee auch die Nutzung von Reflector. Was ist die Idee von Reflector? Die Reflector finden Sie unter Reflector App wenn Sie das googlen, ist eine PC oder Mac Software, und wenn Sie die installieren, dann tut ihr PC oder ihr Mac so, als wäre er ein Apple TV, vereinfacht gesagt. Er kann ihren Bildschirm 1:1 übertragen. Und jetzt sagen Sie, warum soll ich das auf den PC übertragen, da ist doch ein Apple TV einfacher. Sie haben da völlig recht, aber es gibt einen entscheidenden Vorteil von Reflector. Der erste entscheidende Vorteil von Reflector ist 1. Sie können nicht nur einen iPad auf den gleichen Bildschirm übertragen, sondern sogar 2. Es geht sogar mehrere, aber 2 macht Sinn. Wo macht so was Sinn? Ich habe beispielsweise einen Bankvorstand, der hat auf seinem 70 Zoll Monitor in seinem Büro an der Wand hängen, und dann kommt eben der Kunde, der hat seine Sachen auf seinem iPad und der hat seine Sachen auf dem eigenen iPad und dann können die ihre beiden iPads nebeneinander auf einen Bildschirm packen. Das ist eine Software, die kostet 20 Dollar, also nichts. Und das wirkt schon sehr professionell. Und der hatte vorher Apple TV und dann sagte, oh, das ist blöd, ich krieg bloß eins drauf, ich will zwei Monitore haben -das werden Sie lösen so. Der zweite Vorteil ist, Sie können damit nicht nur iOS Geräte, also iPhones und iPads, übertragen, sondern Sie können auch Android-Geräte darüber übertragen. D.h. vielleicht hat Ihr Kunde auch ein Android-Geräte, und dann können Sie ihr iPad und auch das Android-Gerät Ihres Kunden nebeneinander auf ein Bildschirm oder einen Beamer übertragen. Find ich ziemlich genial. Von der gleichen Firma gibt es eine Software, die heißt AirParrot. Und zwar werde ich oft gefragt, jetzt haben wir alles drahtlos, jetzt kann ich mit den Macs drahtlos gehen, da ist Airplay drauf, ich kann mit Ipad und iPhone drahtlos gehen, aber mit meinem Windows Laptop nicht. Das Problem können Sie lösen, indem Sie AirParrot installieren, die gleiche Firma, die auch Squirrels, die auch Reflector anbietet. Wenn Sie das auf Ihrem PC installieren, dann haben Sie ein  Airplay Symbol unten rechts auf Ihrem PC und dann können sie so wie bei Mac, wo Sie das Symbol oben rechts haben, einfach sagen, übertrage mir diesen Bildschirm drahtlos. Wenn Sie das nicht mehr brauchen, ist es aber auf alle Fälle spannend, wenn Sie beispielsweise zu Hause ein Apple TV haben, und mit Ihrem Laptop auf der Couch sitzen wollen und den Bildschirm übertragen. Also sowohl in beruflichen Situationen, als auch in privaten Situationen ganz interessant.

In diesem Sinne, bin ich nicht am Ende meines Lateins, aber am Ende der versprochenen Podcast-Inhalte, nämlich das Thema Präsentieren mit dem iPad. Wenn das für Sie noch weiter interessant ist, dann gerne einfach auf www.ipad4productivity.com sowie der Podcast geschrieben wird, www.ipad4productivity.com. Zum Gratishörerservice dieses Podcasts anmelden und dann kriegen Sie selbstverständlich auch alle Links und weitere Tipps, wie man bei Apple etwas Neues vorstellt. In diesem Sinne freue ich mich.

Bis zum nächsten Mal zum Gratis-Hörerservice eintragen!

Ihr Thorsten Jekel.