Ich erlebe das immer wieder, wenn ich draußen bin, dass man glaubt, die Einführung von iPads sei doch intuitiv und man bräuchte dafür keinen Plan. Keinen Plan? Gehören Sie vielleicht zu denjenigen, die das Chaos beherrschen? Warum sage ich das? Es gibt viele Unternehmen, die die iPads „wild“einführen, auf das investierte Geld und die Rentabilität des Projektens nicht besonders gut achten. Sollte bei den iPad-Einführungsprojekten als Ziel die Profitabilität und Produktivität definiert sein, muss man sich bestimmte Fragen stellen. Und es ist ganz wichtig, sind diese Fragen schon im Vorfeld zu stellen. Um die Fehler, die anderen schon gemacht haben, nicht zu wiederholen, gebe ich Ihnen in dieser Episode die wichtigsten Fragen mit auf den Weg. Ihnen ein schönes Zuhören!
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Hier das Transkript der Episode:
(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)
Herzlich willkommen zu einer weiteren von iPad4productivity und einem weiteren monatlichen Schwerpunkt. Sie wissen ja, hier gibt es immer einen monatlichen Schwerpunkt, wo wir uns entweder etwas intensiver mit der Anwendungsseite beschäftigen, oder mal etwas intensiver mit der Frage der IT und im Jahr 2016, in diesem Jahr ist es ja so, dass wir einen großen Schwerpunkt darauf haben, uns mal anzuschauen was so die typischen iPad-Illusionen sind und wie man das denn besser machen kann.
Im letzten Monat haben wir uns angeschaut das Motto: „Alles auf dem iPad ist ja intuitiv bedienbar, so wie im Cocpit eines Airbus A380“. Was schauen wir uns diesen Monat an? Diesen Monat schauen wir uns einmal an das Thema: „Für die iPad-Einführung brauchen Sie doch keinen Plan – denn als Genie beherrschen Sie doch schließlich das Chaos.“ Oder…?
Das heißt, was wir uns in diesem Kapitel einmal anschauen und Sie, und Sie kennen das ja, dass ich auf dem ersten Punkt immer mal den Finger in die Wunde lege, Ihnen dann aber immer Lösungen gebe. Das heißt, in diesem Kapitel schauen wir uns einfach einmal eine Roadmap für eine gelungene iPad-Einführung gemeinsam an – und das betrachtet durch die Brille des Managements und nicht durch die der IT-Abteilung. Auch Unternehmen, die bereits mit den iPads arbeiten, profitieren von diesem Kapitel. Und wenn jetzt der eine oder andere von ihnen, vielleicht aus dem Bereich der IT kommt und sagt, wwrrh, nicht für die IT-Abteilung, was ist das denn? Dann werden Sie relativ schnell merken, dass ist wie, wenn ich in Unternehmen komme. Am Anfang hasst mich die IT, weil sie sagt, jetzt kommt so ein komischer Klugscheißer, der meint uns erzählen zu wollen wie die Welt funktioniert, und hinterher merkt der, Moment mal, der hat doch irgendwie ein Herz für die IT und scheint irgendwie Ahnung von beiden zu haben. Und das ist meine Erfahrung bei solchen Projekten, dass es ganz wichtig ist, solche Projekte cialis 10 auf der einen Seite von der IT-Seite natürlich zu betrachten, auf der anderen Seite ist aber als Management- und als Changeprojekt zu sehen. Und Sie wissen ja, wie ich das immer ganz gerne mache. Ich mache das von der Struktur für Sie mal ganz gerne so, dass ich Ihnen, und das ist das was ich diese Woche mache, einmal so eine Mischung auf den Best-of-Stories, die ich immer so jeden Tag erlebe, zum besten bringe. Und dann werden wir uns in den nächsten, folgenden Wochen damit beschäftigen, zu sagen, erstens, was sind so die typischen Dinge, die ich beobachte, Punkt Nummer zwei, wie ist die optimale Vorgehensweise um iPads im Unternehmen einzuführen und in der letzten Episode diesen Monats gebe ich Ihnen einfach nochmal ergänzende Erfahrungen aus Einführungsprojekten, also was geht so typischerweise in die Hose und dann schließen wir mit einem Fazit.
Ja und wie üblich natürlich, wenn Sie Fragen haben, fragen Sie, wenn Sie nochmal die Dinge nachlesen wollen, dann einfach auf www.iPad4productivity.com zum Gratis-Hörerservice dieses Podcasts anmelden, und dann bekommen Sie alle Links und das Transkript zu dieser Episode und auch einen wöchentlichen iPad-Tipp für produktives Arbeiten.
Ja, lassen Sie uns mal einsteigen in das Thema, was ich so typischerweise erlebe. Ich freue mich ja immer über Weiterempfehlung, aber im letzten Jahr habe ich wirklich viele Bauchschmerzen mit einer dieser Weiterempfehlungen gehabt. Da war so vier Wochen bevor mehrere Hundert iPads ausgerollt wurden, rief mich der Trainingsleiter an und sagte, ach Mensch, wir planen so in vier Wochen ein paar Hundert iPads auszurollen und ein Kollege von mir hat mir empfohlen, dass ich mich doch mal unbedingt mit Ihnen vorher abstimmen sollte. Das nennt man dann wohl nicht mehr Just-in-Time und auch nicht Just-on-Time, das nenne ich eigentlich ein bisschen spät. Das heißt, was habe ich zunächst mal gemacht? Ich hab zunächst einmal ein paar Fragen gestellt. Und die Fragen, die ich gestellt habe, sind Fragen, die Sie sich idealerweise weit vorher fragen sollten. Welche Fragen habe ich gestellt?
Ich habe zunächst einmal gefragt, was sind denn die Ziele Ihres iPad-Einsatzes? Wozu wollen Sie iPads einsetzen? Und – jetzt sagen Sie ja, das ist doch klar, das weiß doch jeder und IT wird doch schon ohnehin eingesetzt. Also ich erlebe das sehr sehr häufig, dass der Chef sagt, ich will iPads, weil ich finde das einfach cool und so richtig Gedanken darüber gemacht wird sich nicht. Und das führt dann genau zu dem Phänomen, was ich ja immer hier beschreibe, dass ich sage, die iPad-Illusion heißt, dass die meisten Unternehmen mit iPads einfach nur Geld verbrennen, während andere damit ihr Geschäftsmodell revolutionieren. Also zunächst einmal die Frage, was sind die Ziele des iPad-Einsatzes. Die zweite wichtige Frage: „Wie können die Anwender auf ihre Netzlaufwerke zugreifen?“ Weil Anwender fragen ja schließlich, wie komme ich an meine Dateien. Da gucken mich viele IT-ler immer an, wie so ein (…) Blitz und sagen, waaas, Zugriff auf Netzlaufwerke, da sage ich ja, und wenn jetzt jemand einen PC hat, kriegt der da auch keinen Zugriff auf Dateien und Netzlaufwerke? Ja, das ist doch was ganz anderes, damit kann man doch produktiv arbeiten, mit einem iPad kann man doch nicht produktiv arbeiten, da sage ich genau, wenn Sie keinen Zugriff auf ie Netzlaufwerke dort geben, dann kann man damit auch nicht produktiv arbeiten. Und dann, nachdem die Frage natürlich vorweg schon mal kommen sollte, was ist das Ziel dieses iPad-Einsatzes, aber dann nochmal tiefer rein, wozu sollen die iPads genau eingesetzt werden? Also was soll damit gemacht werden? Dient es zu Information, zu Präsentation, geht es darum Checklisten dort einzugeben, was ist wirklich, wozu soll es genau eingesetzt werden? Nächste Frage, welche App-Grundausstattung wird zentral auf die iPads verteilt? Da sagen viele, Moment mal, App-Grundausstattung, da kann doch jeder selbst entscheiden. Da sage ich, jawohl, super, wenn Sie einen PC einem neuen Mitarbeiter geben, darf der auch jede Software installieren? Neeein! Das ist aber was ganz anderes. Da sage ich, Leute, es macht keinen Sinn auf der einen Seite Kisten zuzunageln, auf der andern Seite ein AppStore frei zu haben. Und das erlebe ich tagtäglich, dass dort kein Zugriff auf Netzlaufwerke ist, aber jeder Apps installieren darf wie er mag. Und wenn ich dann mal das ganze Thema Total Cost of Ownership angucke, dann frisst der Support alleine schon die ganzen möglichen Produktivitätsfortschritte. Auch die Frage App-Grundausstattung, welche optionalen Apps sind für den internen AppStore geplant? Da sagen viele, wieso interner AppStore? Da hat doch jeder seinen eigenen AppStore. Nein, wenn man das professionell macht, dann wird ein einheitliches Set an Apps verteilt, zentral und da gibt es einen internen AppStore, wo durchaus auch private Apps wie SkyGo und Toralarm drauf sein darf, aber eben nicht unbedingt Dropbox oder andere Cloud-basierte Apps. Jetzt sagen viele, ja, wenn ich keine Dropbox habe, dann will ich mit dem Ding gar nicht arbeiten. Da sage ich, Moment mal, was willst du denn? Willst du die Dropbox oder willst du Dateien komfortabel austauschen? Und dann kommt immer die Antwort, ich will Dateien komfortabel austauschen. Und das ist genau das, wo sich der Kreis auch immer wieder schließt, wo ich sage, da geht es darum, diese Daten im Zugriff zu haben, und zwar möglich komfortabel. Dann habe ich gefragt, ja, wie werden Marketing-Materialien gemeinsam mit Dokumenten-Vorlagen gemeinsam verteilt? Äh, mache doch ich selbst. Da sage ich, okay. Da habe ich gefragt, welche Sicherheitseinstellungen sind für die iPads vorgesehen? So Kennwörter und was dürfen die und was dürfen die nicht? Dürfen iPads auch privat genutzt werden? Sind die Organisationsrichtlinien bereits angepasst und mit dem Betriebsrat auch abgestimmt? Und ganz wichtig auch, wie sind die Nachbegleitungen nach der Erstschulung geplant, damit die Schulungen auch nachhaltig sind. Da kam erst einmal das große Schweigen im Walde auf der anderen Seite. Und ich glaube, das ist sicherlich bei dem einen oder anderen von ihnen entweder so zur Zeit oder am Anfang so gelaufen, da sind Sie in guter Gesellschaft. Nur wenn Sie in guter Gesellschaft sind, sind Sie erfahrungsgemäß auch in der guten Gesellschaft der Unternehmen, die für iPads einen Haufen Geld ausgeben und wenig Produktivitätsfortschritte sehen. Und deshalb ist immer ganz wichtig zu sagen, okay, wie kann man diese Fragen denn idealerweise im Vorfeld beantworten. Wir haben in diesem Fall das Baby noch einigermaßen retten können, aber glauben Sie mir, es ist viel einfacher, die Dinge rechtzeitig im Vorfeld zu klären, als kurz vor der Verteilung der iPads. Das heißt, die Einführung von iPads ist nicht etwas, was man so nebenbei macht, und auf eine Probe mal den Azubi machen lässt, dafür sind die Dinger zu teuer. Sie unterhalten sich über Investitionssummen, die vergleichbar sind mit Laptops und gerade, wenn Sie, was ich immer wieder empfehle, iPad-only dort propagieren und umsetzen, dann ist das umso wichtiger, dass Sie auch gucken, wie Sie gegebenenfalls Abläufe anpassen müssen, um bisher Excel-basierte Abläufe, die Sie vielleicht auf dem iPad so nicht abbilden wollen, entweder idealerweise komplett abschaffen, oder über App-Lösungen lösen oder eben anders. Das heißt, diese Fragen im Vorfeld zu stellen.
Und was wir uns einfach mal anschauen, dann auf Basis dieser schönen Geschichte nochmal etwas strukturierter zu sagen, was sind den so diese typischen Dinge, die ich wahrnehme, wenn ich draußen bin. In diesem Sinne, wenn Sie das Ganze nochmal nachlesen mögen, einfach auf www.iPad4productivity.com dort einfach zum Gratis-Hörerservice anmelden. Und sonst freue ich mich, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind bei iPad4productivity. Ihr Thorsten Jekel.
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