Liebe Hörerinnen und Hörer des Podcasts iPad4productivity,

ich freue mich sehr, dass Sie sich für den Gratis-Hörerservice angemeldet haben. Sollten Sie den Podcast für den produktiven Einsatz des iPads noch nicht abonniert haben, finden Sie ihn hier.

Sollten Sie auf einem anderen Weg auf diese Seite gekommen sein, können Sie sich hier für den Gratis-Hörerservice des Podcasts anmelden. Sie erhalten dann immer alle Zusatzinfos und Links zu den wöchentlich neu erscheinenden Episoden und weitere nützliche Tipps zur produktiven Nutzung des iPads.

Hier finden Sie den Gesamt-Themenplan des Podcasts inkl. der in den Episoden besprochenen Links und Trankripte zum Nachlesen.

Sehr stolz bin ich auch darauf, dass der Podcast gleich in der ersten Woche auf Platz 1 der Technologie-Podcast-Charts gestürmt ist. Ich freue mich sehr über Ihr Feedback und Ihre Themenwünsche. Sie erreichen mich unter unter 030/44 0172 99 und t.jekel@jekelteam.de.

Herzlich produktive Grüße
Ihr

Unterschrift Thorsten Jekel

 

 

 


Hier finden Sie die in der Episode angesprochenen YouTube-Videos:

Ikea-Katalog mit Augmented Reality:

Mercedes Benz-Zubehör-App mit Augmented Reality:


Hier das Transkript der Episode:
(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Ich freue mich sehr, dass Sie wieder mit dabei sind bei ipad4productivity und freue mich sehr, dass wir bereits mit der ersten Episode gleich in der Position eins der Technologie-Podcasts gelandet sind. Ich freue mich sehr wenn Sie auch in Zukunft Ihre Anregungen, Ihre Kommentare mir rübergeben. Ich versuche auch, etwas mehr Pausen zu machen, weil der eine oder andere von ihnen auch gesagt hat: „Bitte ein bisschen weniger Dauerfeuer.“

Worum geht es heute? Heute geht es um die Frage, welche Einsatzbereiche hat das iPad? Und hier gibt es zwar ganz ganz viele aber ich versuche die, mal mit Ihnen gemeinsam, in die wesentlichen Kategorien zu unterteilen. Und zwar, zum einen ist es natürlich beginnend PIM – Personal Information Management, d.h. der Zugriff auf Ihre E-Mails, Kalender und persönliche Daten.

Punkt zwei: Die relevanten Informationen immer dabei zu haben.

Punkt drei: Die Optimierung von formularbasierten Workflows. Überall dort wo heute Papier oder PC-gestützte Workflows mit Formularen sind, kann man die wunderbar mit dem iPad optimieren und das Ganze nicht nur alleine bzw. isoliert betrachtet, sondern auch durch die Einbindung des Kunden. Jeder von Ihnen hat sicherlich schon mal bei Lufthansa online eingecheckt. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man Kunden intelligent in die Wertschöpfungskette einbinden kann. Lufthansa spart sich einen Haufen Personal beim Einchecken und Sie finden das als einen viel besseren Service, da Sie nicht mehr anstehen müssen. Ein intelligentes Beispiel.

Ich gebe Ihnen noch in dieser Episode ein paar weitere Beispiele, einmal wie Sie die Wertschöpfungskette durch Prozesse intelligent für sich strukturieren können und weiter gebe ich Ihnen noch einen Ausblick auf ein paar neue technischen Möglichkeiten. Wie beispielsweise Augmented Reality. Der eine oder andere sagt: „Boah, das ist ja Science-Fiction“. Die gute Nachricht. Das gibt’s schon.

PIM – Managementaufgaben – hört sich irgendwie langweilig an. Ja toll, ich habe meine Outlook-Sachen immer dabei aber ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, ich kenne noch Zeiten da hatte ich noch nicht mein Laptop – da gab es einen stationären PC und wenn ich unterwegs Daten brauchte, musste ich mir diese ausdrucken. Dann kamen die PC`s – wunderbar – nur bis die hochgefahren waren, hatte der Kollege mit seinem Zeitplanbuch die Telefonnummer meisten schneller herausgesucht gehabt. Mit dem Thema iPad geht das mittlerweile sehr schön, d.h. Sie und ihr Team können bisher nicht produktive Warte- und Reisezeiten nutzen um produktiver zu arbeiten.  Ich sage manchmal, wenn ich nur E-Mails mit meinem iPad machen könnte, selbst dann wäre es das Geld schon wert. Natürlich auch dass sie immer Ihre ganzen Termine dabei haben, das heißt, dass Sie auch von unterwegs Termine abstimmen und Terminzusagen geben können. Das ganze kann heute mittlerweile ja so organisieren werden, dass auch andere im Team Zugriff auf Ihre Kalender haben, wenn diese das benötigen.

Neben der persönlichen Produktivität ist natürlich vor allen Dingen der Einsatz des iPads im Vertrieb extrem smart. Was sind da die Grundmechaniken? Die erste Grundmechanik ist, Informationen immer dabei zu haben. Sie kennen das vielleicht, Sie sind bei einem Kunden haben sich auf Dinge vorbereitet und alles kommt dran – nö – der Kunde will etwas ganz anderes und genau den Prospekt, genau die Information, die Sie brauchen, haben Sie nicht dabei. Mist. Kein Problem auf so ein iPad geht ein bisschen mehr Material drauf, als in einen oder zwei Pilotenkoffer. Auch im persönlichen Zweiergespräch, da ist das iPad besonders gut geeignet, präsentieren, dann ist das auf der einen Seite so natürlich wie Papier, auf der andern Seite mal multimedial. Was heißt so natürlich ein Papier? Schauen Sie sich die Firma Würth beispielsweise an. Die meisten von ihnen kennen die Firma sicherlich als einen der führenden Hersteller von Befestigungstechnik. Würth hat relativ früh mal Notebooks im Vertrieb eingeführt und hat diese aber wieder eingesammelt. Weshalb? Weil Würth festgestellt hat, dass sich die Außendienstler mit der Technik beschäftigen und nicht mit dem Kunden. Das darf natürlich auch nicht sein. Intelligenter weise führt Würth aber gerade iPads im Außendienst ein. Weshalb tun die das? Weil die sagen jawohl, ich kann ja wirklich alle Varianten entsprechend immer mit dabei haben, alle Kundeninformation, alle Varianten von Informationen. Schauen wir einmal eine andere Branche an, Küchenfronten beispielsweise. Meine Mutter war früher Küchenplanerin. Die hat mit Schablonen gearbeitet, gezeichnet und konnte natürlich immer nur eine Küche zeichnen, die dann ungefähr so war wie der Kunde sie haben wollte. Das konnten Sie nicht vor Ort machen. Heute können Sie im Kundengespräch einem Kunden wirklich eine Küche konfigurieren, Sie können sagen, welche Front hätten Sie denn gerne. Wenn der Kunde sagt, Mensch ich hätte doch lieber gerne eine graue, statt einer weißen Front, dann ist es ein Klick und die Küche schaut weiß aus. Mit solchen Augmented Reality-Technologien können sie sogar in der Wohnung des Kunden das iPad dort hinhalten, wo die Küche stehen soll, überlagern die zukünftige Küche dann kann der Kunde sich das wunderbar vorstellen.

Sie können in dem Moment sagen, wow, das machen wir jetzt auch, das bestellen wir. Das schöne ist, Sie haben dann immer die aktuellen Varianten mit dabei. Jetzt sagen Sie, das geht ja auch mit Papier. Ja, es geht auch mit Papier. Die Frage ist nur wie häufig erleben Sie das in der Realität, dass die Außendienstler wirklich immer mit den aktuellen Materialien arbeiten?

Ich war mal 5 Jahre im Tchibo-Coffeservice und war dort zentral für einen Geschäftsbereich verantwortlich und immer wenn ich mit den Außendienstlern draußen war, dann fand ich es hochspannend Wie die Historie des Hauses Tchibo im Coffeeservice so vor 20 Jahren war so war es im Außendienst. Irgendwie hätte ich lieber die aktuellen Prospekte gesehen. Mal unabhängig von der Frage, in welchem Zustand diese Prospekte waren, wie sauber und ordentlich. Wenn Sie jetzt sagen, klar das Thema Präsentieren, Zeigen und so weiter, das ist relativ klar und verständlich – Mercedes-Benz in den USA ist noch einen Schritt weiter gegangen. Mercedes-Benz in den USA hat die „Mach den Sack zu App“ gebaut. Mach – den – Sack – zu – App, was ist das denn? Die Mach-den-Sack-zu-App ist das Ergebnis eines sehr intelligenten Prozesses. Mercedes-Benz hat sich überlegt, wie werden hier Autos verkauft. Autos verkaufen in USA funktioniert ein bisschen anders als hier. Also wenn Sie in den USA einem Kunden sagen, du musst sechs Monate auf eine E-Klasse warten, dann fragt der Sie, ob Sie schlechtes Gras geraucht haben. Das heißt, das läuft im Regelfall so: da kommt der Kunde am Samstag in das Autohaus und möchte in dem gewählten Fahrzeug nach Hause fahren. Dann sitzt er im Auto und sagt: “Jawohl, that’s a great car I’d like to buy it.” In der Vergangenheit ist der Verkäufer dann an den Kunden ran getreten und hat gesagt, klasse, lassen Sie uns hinten in das Büro gehen, dann machen wir die Verträge fertig. Das Problem war nur, Mercedes hat so ein kleines, bauliches Problem gehabt, nämlich zwischen dem Showroom und den Büros waren noch die Ausgangstüren. Und der eine oder andere Kunde sogar ein paar mehr sind halt nochmal rechts abgebogen. Das heißt, Mercedes hat sich überlegt, was ist die Lösung für dieses Problem? Die Lösung für dieses Problem ist, den Sack zuzumachen, in dem Moment wo der Kunde sagt, ja ich WILL. Wie macht das Mercedes? Die haben eine iPad-App gebaut, die überhaupt nicht bunt ist. Die schaut ungefähr so aus, wie wenn Sie ein Paket vom Briefträger bekommen und müssen dafür unterschreiben. Weil in dem Moment, wo der Kunde sagt „that’s a great car, I’d like to buy it“, sagt der Verkäufer „please   s i g n   h e r e“.

Ich weiß nicht, welche Erfahrung Sie gemacht haben, ich habe die Erfahrung gemacht, in meinen mittlerweile etwas über 26 Jahren Berufs- und Vertriebserfahrung, daß viele Vertriebler ziemlich gut Präsentieren. Es gibt auch noch einige, die ganz gut sind in der Bedarfsanalyse. Die Verkäufer, die wirklich den Sack zumachen sind sehr selten. Woran liegt das? Es liegt an zwei Dingen, das eine ist Angst vor Ablehnung, das lösen Sie auch nicht durch Technik. Das heißt, wenn ein Vertriebler sagt, wir haben so ein schönes Gespräch gehabt, und jetzt will ich ja nicht, dass der Kunde mich nicht mehr lieb hat. Sie werden lachen, aber das ist so. Auch wenn ich mich an die eigene Nase fasse, ich muss meine Komfortzone verlassen. Das Problem lösen Sie nicht mit Technik. Das lösen Sie durch einen richtig guten Vertriebstrainer. Wie zum Beispiel Stephan Heinrich, den ich an dieser Stelle noch mal ein ausdrückliches Dankeschön rübergeben möchte, weil er hat mir extrem geholfen, diesen Podcast hier aufzubauen. Er hilft mir auch regelmäßig bei einem noch besseren Verkaufen an Geschäftskunden. Das ist nämlich sein Thema, Sales im Business-to-Business. Stephan Heinrich hat einen ganz tollen Podcast, den sie auf alle Fälle abonnieren und hören sollten. Lieben Dank Stefan Heinrich. Das heißt, wenn Sie sich anschauen, daß es eine Thema bei Mercedes-Benz war, die Vertriebler haben Angst gehabt. Das zweite Thema beim „den Sack halt nicht zumachen“ ist, dass es einfach schwer ist. Das heißt, wenn die Technik es schwer macht, den Sack zuzumachen, dann wird der Sack auch nicht zugemacht. Die Idee hier ist, dem Verkäufer es einfach zu machen – eine App zu haben, die er super einfach zu bedienen weiß, die er einfach nur hinhalten muss und sagen muss „das wars“.

Sie glauben gar nicht, wie schwer es ist, bei manchen Firmen Kunde zu werden. Hat vielleicht der eine oder andere auch schon mal selbst erlebt. Wenn ich mit Außendienstlern rede, wenn die mir zeigen, wie viele Aufträge dort ausgefüllt werden müssen… „puu, ja, natürlich braucht man auch Verträge“. Sie können sich vorstellen, so ein Auto ist nicht so ganz billig, Mercedes-Benz hat das geschafft, diesen Prozess zu optimieren und damit Ihre Abschlussquote signifikant erhöht, rollen mittlerweile das über ganz USA aus. Also denken Sie nicht nur an die Präsentationen, denken Sie auch darüber nach, wie kann ein iPad beispielsweise dazu genutzt werden, den Verkaufsabschluss direkt durchzuführen. Und ja, es gibt bestimmte Rechtsgeschäfte, die dürfen Sie nicht auf einem iPad unterschreiben. Also Arbeitsverträge zu kündigen, dürfen Sie beispielsweise nicht machen. Alles was Sie notariell beurkunden müssen, dürfen Sie auch nicht per iPad machen. Aber die Rechtslage hat sich jawohl etwas gedreht, Also früher war es so, dass nichts auf solchen Geräten unterschrieben werden durfte außer ein paar Ausnahmen. Mittlerweile hat sich das gedreht, dass es Ausnahmen gibt, die Sie nicht unterschreiben dürfen, aber man darf dort relativ viel. Also denken Sie da ein bisschen breiter. Da kann ich Sie bei Bedarf auch gerne unterstützen.

Natürlich ist das iPad auch ein ideales Mittel für den Vertriebler um die Gespräche vorzubereiten, nachzubereiten um auch zwischendurch sofort Emails zu beantworten. Da sehen Sie, da ist die Schnittstelle zum Thema Personal Information-Management. Nachdem wir uns den Vertrieb angeschaut haben, schauen wir uns mal den Service an.

Sie sagen, Service ist ja was ganz anderes. Ich sage Ihnen, mmmh… ich erzähle Ihnen mal eine kleine Geschichte. Wir sind vor etwa über zwei Jahren nach Berlin umgezogen und haben uns eine neue Spülmaschine gekauft. Da kam der Servicemonteur, der hat das Ganze wunderbar montiert und dann fragte er uns am Schluß, sagen Sie mal, Herr Jekel, Frau Jekel, was haben Sie denn eigentlich für ein Spülmittel. Wir haben uns angeschaut, meine Frau und ich und haben gesagt, Spülmittel, also wir hauen da einfach diese Tabs rein und das wars. Dann sagt er, hm, vielleicht sollten Sie mal überlegen, und das machen was andere auch mache. Diese Tabs sind nicht gut für Spülmaschinen. Sie haben sich jetzt eine wirklich teure Spülmaschine gekauft, von einer Firma mit dem „M“ vorne dran, die wollen Sie doch möglichst lange gerne auch genießen. Wir sagten dann… „gut“, und dann hat er uns ein spezielles, von dem Hersteller empfohlenes, Reinigungsmittel verkauft. Das war nicht ganz billig, aber er hat es gemacht? Er hat das super intelligent gemacht! Weil, wenn es ein Verkäufer gewesen wäre, wären wir sicherlich etwas skeptisch gewesen. Wenn der Servicemonteur, der beste Freund ist und dem Kunden sagt, Mensch, ich bin ja kein Verkäufer, sondern ich will nur helfen, können Sie durchaus mit dem technischen Außendienst extrem viel Umsatz generieren. Der Kollege hat einen kleinen Fehler gemacht, der hatte so ein mobiles Rechenzentrum dabei, das war ein Laptop, er musste einen großen Aktenkoffer aufmachen, aufklappen, und bis der alles online hatte, war ich fast wieder so weit abzuspringen. Natürlich hat mich die Lösung interessiert, nachdem ich zufälligerweise gerade mal Zuhause war, habe ich ihn den ganzen Prozess durchmachen lassen. Aber ich kann mir vorstellen, dass da viele doch noch mal abspringen und sagen, das dauert mir jetzt zu lange. Das heißt, auch dort im Servicebereich Vertrieb zu machen.

Wenn wir in den originären Servicebereich gehen – Frage Dokumentation. Früher hatten die Kollegen gedruckte Dokumentation dabei, da was rauszusuchen war extrem schwierig. Heute gibt es super Suchfunktionen. Sie können PDF-Dokumente mit rausschicken. Es gibt schon die nächste Lösungen, das heißt, dass Sie beispielsweise mit solchen Augmented Reality-Lösungen ein iPad über ein technisches Bauteil halten, dann wird überblendet mit genau der technische Dokumentation, wie die Teile heißen und können gleich bestellt werden. Das geht sogar ein zur Anbindung von Brillen. Google Glas hat vielleicht der eine oder andere schon gesehen und hält das für eine spinnige Idee. Ja, Google Glas, ich hatte sie auch schon mal im Test stimmt die ist sicherlich noch nicht ausgereift. Nach einer Stunde ungefähr ist der Akku leer gewesen, auch die Anordnung dieses Bildschirms ist nicht ganz ideal. Aber es gibt schon alternative Konzepte, da werden Elemente über das Sichtfeld drüber geblendet. So wie Sie es ein bisschen von Jet-Piloten vielleicht schon mal im Kinofilm gesehen haben Da gibt es sehr intelligente Konzepte, die auch schon heute mit dem iPad gut zusammenarbeiten.

Und wen wir uns mal etwas weniger Futuristisches anschauen, worum geht es im Service? Es geht darum Aufträge zu erhalten und diese wieder zurück zu melden. Und idealerweise die hinterher zu fakturieren. Das Problem ist, wenn Sie die per Papier liefern, müssen die Monteure in die Werkstatt. Ist das produktive Zeit? Im Regelfall nicht. Und wenn es zurückgemeldet wird, jeder der schon mal für eine Serviceorganisation verantwortlich war, weiß wovon ich spreche. Ich war bei Tchibo im Kaffeeservice mal für ein paar Jahre für den technischen Service verantwortlich, deswegen weiß ich wovon ich spreche. Einen lesbaren Montagebericht von einem Techniker zu bekommen ist ein Glücksfall / eine Herausforderung, ob das Ganze noch vollständig ausgefüllt ist, ist eine ganz andere Frage. Das heißt, mit einem iPad können Sie Plausibilitäten prüfen, Sie können sicherstellen, dass bestimmte Felder ausgefüllt sind und Sie können das schlicht weg lesen. Es wird natürlich dann auch nicht einmal die Woche oder wenn der Monteur wieder da ist, abgeliefert, sondern es wird sofort online übertragen. Ich habe mal für ein Lichtwerbeunternehmen so eine Lösung gebaut. Hier ist es so, dass eine Montage mittlerweile eben nicht mehr nach zwei bis drei Wochen fakturiert wird, sondern am folgenden Tag an den Kunden. Das bedeutet einen deutlichen Liquiditätsvorsprung für Sie als Unternehmen.

Wir haben uns angeschaut PIM – persönliche Produktivität, Vertrieb und Service. Der nächste Schritt in Richtung Kunden sind Kunden-Apps. Wie dieses Beispiel mit der Lufthansa. Es gibt viele Versicherungen, die haben mittlerweile Schadensmeldungs-Apps. Das finde ich eine super smarte Idee. Weil in dem Moment, wo Sie als Kunde ein Problem haben, haben Sie eine App, die Ihnen dieses Problem löst. Super. Sie müssen sich überlegen, wo ist die Adresse, was muss ich da ausfüllen, Sie kriegen alles vorgegeben anhand der Checkliste. Für die Versicherung auf der anderen Seite ist es doch auch genial. Sie kriegen es in der Qualität, in der sie es brauchen. Und nicht per Hand geschrieben, unleserlich, mit halbvollen Informationen, wo sie nochmal x-mal zurückfragen müssen. Intelligent ist das Beispiel für die Einbindung von Kunden.
Weiteres Thema – Dokumentation. Ich bin in vielen Banken und Versicherungsgesellschaften unterwegs. Hier gibt es solche Dinge wie, ein WPHG-Protokoll beispielsweise. Worum geht es in diesem Bereich. Es geht darum, im Kundengespräch alles dabei zu haben und es geht im nächsten Schritt auch darum, die Dinge zu dokumentieren. Das Ganze können Sie sogar auch intelligent kombinieren. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Wir haben gerade mit einem Vermögensberatungskunden gemeinsam ein Konzept entwickelt, wo der Vermögensberater beim Kunden mit dem WPHG-Protokoll dort aufnimmt, die wesentlichen Faktoren für die Risikoneigung und die Risikoklasse des Kunden. Dann kommt am Ende eine Bewertung raus und man sagt okay, ich kann Produkte in den und den Risikoklassen anbieten. Das Intelligente ist, nach dieser Analyse bekommt der Vermögensberater auf seinem iPad nur noch die Produkte, die zu dieser vorher festgestellten Risikoklasse passen. Also auch hier dieses Thema Falschberatungsrisiko reduzieren, Dokumentationspflichte erreichen. Stellen Sie sich mal vor, was es für eine Qualität der Beratung ist, wenn man sagt, wissen Sie was, wir haben hier eine Analyse gemacht und schauen Sie, wir haben festgestellt, das und das sind die Produkte die geeignet sind vor Ihrem Lebenshintergrund, Ihren Zielen, Ihrem Risikoprofil. Selbstverständlich möchte ich hier nur die für Sie passenden Lösungen anbieten. Wow, das ist richtig verstandenes, kundenbezogenes Verkaufen.

Zum Thema Dokumentation noch einmal ein Beispiel aus einem anderen Bereich. Ich lebe in Berlin, hier gibt es ein etwas kleineres Krankenhaus, nämlich die Charité-Krankenhaus. In der Charité gibt es iPads. Was ist die Idee dahinter? Die iPads sind keine Insellösung, sondern an die SAP angebunden. Ein sehr smartes Pilotprojekt von SAP. SAP ist übrigens der europäisch, ich glaube mittlerweile größte iPad-Anwender für ihre eigene Organisation mit über 20.000 iPads. SAP führt immer mehr Anbindungsprojekte auch mit ihren Kunden durch. Es geht vor allem darum, am Bett des Patienten alle bildgebenden Verfahren immer griffbereit zu haben. Also, alle Röntgenbilder, alle Aufnahmen von irgendwelchen bildgebenden Verfahren bei der Visite dabei zu haben – was ist die Historie, wie ist die Medikation dieses Patienten und all diese Dinge. Sie kennen das vielleicht, im Krankenhaus haben Sie nicht unbedingt immer ein Schreibtisch am Bett des Patienten. Das nächste ist, Sie müssen als Arzt ein Haufen Zeug dokumentieren. Ähnlich wie im Banken- und Versicherungsbereich. Da kann das iPad richtig gut unterstützen, weil man dort sofort die Dinge dokumentieren kann. Wie war das früher? Früher war das so, dass der Arzt das abends machen musste oder in den Pausen. Sie können sich vorstellen, wenn so ein Arzt durch eine Visite durch ist, dann weißt er auch nicht mehr so 100% was jetzt beim fünften, was jetzt beim achten, was jetzt beim zwanzigsten Patienten wirklich das Thema war. Und da auch die Frage, die Stunden, die er vorher und nachher dokumentieren musste, das kann er jetzt mit dem iPad gleich machen. Ich begleite beispielsweise gerade ein Vertriebsunternehmen, die sagen Zielsetzung ist, dass der Vertriebler am Ende des Tages nichts mehr nachbearbeiten muss. Sondern, dass er direkt beim Kunden oder in den Pausen zwischendurch dokumentiert und Abends nichts mehr machen muss. Das heißt, hier wirklich produktiver im Vertrieb im Außendienst zu sein. Auch Speditionen nutzen das iPad hier, es sind noch viele Windows CE-Geräte im Einsatz, weil die aus der Historie noch etwas robuster waren. Ich sehe immer mehr Kunden, die auch mehr in iPad-Lösungen gehen. Es gibt auch hier stabile Cases dazu, also noch Hüllen, Ein bisschen so Kunden wie die US-Armee, die in Afghanistan solche iPads beispielsweise aktiv genutzt haben. Sie sehen also anhand dieses Beispiels, dass es durchaus möglich ist sicherheitskritische Informationen auf iPads in rauer Umgebung zu verteilen.

Ich habe schon mal angesprochen das Thema Augmented Reality. Sie können, wenn Sie mal Lust haben, einfach den aktuellen IKEA-Katalog sich organisieren. Dazu gibt es eine App. Wenn Sie dann auf eine bestimmte Seiten gehen, finden Sie dort einen Hinweis, wenn Sie mit der App hier drauf gehen, dann können Sie mehr sehen. Das macht IKEA sehr schön, wenn Sie dann beispielsweise auf einer Seite mit einem Kleiderschrank sind, dann können Sie den virtuell über eine Augmented Reality-App öffnen und wieder schließen, Sie können da reinschauen und sich andere Farbvarianten ankucken. Also das ist das Thema intelligente Nutzung von Augmented Reality.

Ein weiteres interessantes Beispiel – Lichtwerbebereich. Hier gibt es mittlerweile auch schon eine App, wo Sie sagen, wie schaut die Fassade aus wie schaut dann eine Leuchtwerbung mit diesen Buchstaben beispielsweise aus. Also so, dass Sie vor einem Objekt stehen, dann können Sie sagen, so schaut dann die Lichtwerbung bei Tag aus und so schaut die Lichtwerbung bei Nacht aus. Und das ist erst der Anfang. Um noch mal Mercedes hier als Beispiel anzuführen, hier gibt es eine sehr sehr pfiffige App aus dem Bereich des Zubehörs. Und dazu packe ich Ihnen auch noch mal ein Video mit auf die Seite zu diesem Podcast. Also hier gibt es von Mercedes eine intelligente Lösung, auch in den USA. Die Idee ist zu dem Zubehörkatalog wird eine Postkarte mitgeliefert, die halten Sie vor Ihre iPad-Linse, dann scannt er die ein und dann erscheint Ihr Auto dreidimensional. Dann können Sie das Auto konfigurieren. Sie können sagen, welche Felgen wollen Sie darauf haben, welche Farbe wollen Sie darauf haben, Sie können es von allen Seiten 360-Grad sehen, also das ist wirklich großes Kino und das ist nicht Future, irgendwie Science-Fiction-Kram sondern, das gibt es heute schon.

Also einfach mal anschauen. Wo finden Sie das Ganze, Sie finden das unter www.ipad4productivity.com. Also so, wie der Podcast auch heißt. Tragen Sie sich da einfach ein, dann bekommen Sie immer jede Woche eine kurze Mitteilung, wenn es eine neue Episode gibt und Sie bekommen natürlich auch alle erweiterten Links und Videos und auch ein Transkript dieser Episode, wenn Sie etwas nochmal nachlesen wollen.

Was haben wir uns heute angeschaut? Wir haben uns angeschaut, wie Sie das iPad sinnigerweise einsetzen können in den Bereichen: persönliches Informationsmanagement, informationeller Zugriff, formularbasierte Workflows optimieren, die Kunden in die Wertschöpfungskette mit einzubinden und auch noch ein paar weitere Möglichkeiten. Gehen Sie auf www.ipad4productivity.com und hinterlassen Sie mir dort gerne auch Ihre Ideen, Ihre Erfahrungen. Ich freue mich auf das nächste Mal, wenn wir uns nächste Woche anschauen, welche Systeme Sie einsetzen, wie Sie auch iPads intelligent mit anderen Systemen wie Android, wie Blackberry in der Mischung zwischen Smartphones und Tablets so intelligent einsetzen, daß Technik Sie produktiver macht und Sie vor allen Dingen zukunftssicher investieren. Das iPad ist aus meiner Sicht das führende System im Businessbereich. Morgen schaut das vielleicht ganz anders aus, umso wichtiger ist, heute auf das richtigen Pferd zu setzen und sich aber trotzdem alle Möglichkeiten in Zukunft noch offen zu halten. Deswegen schauen wir uns nächste Woche einmal an, welche Tablet-Betriebssysteme es auf den Smartphones gibt, welche Vorteile, welche Nachteile sie haben, wo die Schwerpunkte der verschiedenen Systeme sind.

Ich freue mich auf Sie, tragen Sie sich auf www.ipad4productivity.com ein.