Liebe Hörerinnen und Hörer des Podcasts iPad4productivity,

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Hier finden Sie den Gesamt-Themenplan des Podcasts inkl. der in den Episoden besprochenen Links und Trankripte zum Nachlesen.

 

Vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre wertvollen Tipps.

Diese Woche lernen Sie exemplarisch einige führende Cloudanbieter kennen. Bei Rückfragen und Themenwünschen freue ich mich über Ihre E-Mail an t.jekel@jekelpartner.de.

Herzlich produktive Grüße
Ihr

Unterschrift Thorsten Jekel

 

 


Hier finden Sie die in der Episode angesprochenen Links:

Exchange

Lotus Notes

iCloud Drive

Dropbox

DocWallet

FabaSoft

Office 365

Evernote

OneNote

OneDrive for business

Flickr

Amazon Web Services

iTunes Match

Spotify


Hier das Transkript der Episode:
(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und lasse daraus erst im Nachhinein das Transkript erstellen.)

Nachdem wir uns letzte Woche angesehen haben, wie schützenswert welche Daten sind, schauen wir uns diese Woche einmal die führenden Cloud-Anbieter an. Zum einen bekommen Sie ganz konrete Tipps, welche Cloud-Anbieter für produktives Arbeiten empfehlenswert sind. Zum zweiten werde ich anhand dieser Empfehlungen die Grundsätze auch noch einmal verdeutlichen, die beim Thema Cloud-Speicher-Anbieter für Sie wichtig sind. Sie erinnern sich vielleicht, wenn nicht hören Sie bitte auf alle Fälle die Vorgängerepisode, wo es um die Grundsätze geht nämlich zu sagen, auf der einen Seite Komfort, auf der anderen Weise Sicherheit idealerweise in Einklang zu bringen. Selbstverständlich bekommen Sie wie üblich auf www.iPad4Productivity.com die Möglichkeit sich zum Gratis-Hörerservice anzumelden und dann bekommen Sie alle Links zu den vorgestellten Dingen, Sie bekommen immer eine Info zu welchem Thema wann eine neue Episode herauskommt und zum dritten bekommen Sie auch immer das Transkript jeder Episode, dass heißt, Sie können die Dinge auch noch einmal in Ruhe nachlesen.

Welche Clouds gucken wir uns einmal exemplarisch an? Wir schauen uns zunächst einmal nochmal Outlook an, also wie Sie Ihre Outlook-Daten über Cloud-Service synchronisieren können, dann natürlich der große Block der Dateien, dann Notizen, Fotos und Musik.

Starten wir mit Outlook. Ich werde nächste Woche noch explizit darauf eingehen, aber gerade in den sicherheitskritischen Umgebungen ist durchaus auch das Thema Dateiaustausch über Outlook und Lotus Notes sehr interessant, aber schon mal ein Schritt vorher, ist das schon mal auf alle Fälle sinnvoll die Outlookdaten, wenn Sie Mac-User sind, die Daten, die Sie im Kalender, in Ihrem Adressbuch, Ihre Aufgaben, alles entsprechend über eine Cloud-Lösung zu synchronisieren. Im Businessumfeld empfehle ich immer Exchange, weil es platformübergreifend für alle Platformen verfügbar ist. Wenn Sie rein in der Apple-Welt sind, dann bietet sich hier iCloud. Damit können Sie, egal aufwelchem Endgerät Sie eine Telefonnummer eingeben, eine E-Mail schreiben, ein Termin eintragen, finden Sie das immer synchron auf all Ihren Geräten. Das ist praktisch die Basis.

Wenn wir uns dann den Bereich Dateien anschauen, möchte ich mit Ihnen hier einmal vier exemplarische Cloud-Anbieter ansehen. Punkt Nummer 1 iCloud-Drive, das Angebot von Apple, dann Dropbox, DocWallet, ein Angebot der deutschen Post und Faba Soft.

iCloud-Drive, mittlerweile standardmäßig integriert bei dem iPad. Wenn Sie auf iOS 8 gehen, werden Sie gefragt, ob Sie auf iCloud aktualisieren wollen. Mittlerweile unterhalten wir uns nicht über die allererste Version. Sie kennen immer meine Empfehlung, bitte bei neuen Services nie auf die Nuller-Version gehen, mittlerweile ist iClound recht stabil implementiert. Am besten ist es natürlich in iOS integriert und das ist eigentlich das fehlende System. Das schöne ist, für jede App, wie funktioniert das, wird ein Verzeichnis angelegt. Und wenn Sie eine App starten, dann sehen Sie diese Dateien dieses Verzeichnisses und Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen. Sie können aber auch in die Ordner anderer Apps reingehen oder andere Ordner erstellen, also das ist wirklich sehr gut und seit Kurzem sind auch Microsoft-Office-Apps auf dem iPad dort so angepasst, dass Sie auf iCloud-Drive zugreifen können. Sie brauchen dort übrigens ein Office 365 Abonnement, nur zum Freischalten der Litzenz. Das heißt, auch die Speicherorte müssen nicht bei Microsoft sein, und wenn Sie sagen, ich möchte kein Office 365 Abonnement nutzen, dann kriegen Sie auch ca. 80% der Funktionalitäten mit einer Gratisanmeldung bei Microsoft. Wo werden die Daten bei iCloud abgespeichert. Sie werden im Moment in den USA gespeichert, Apple ist aber gerade dabei Rechenzentren in Europa aufzubauen. Also vor dem Hintergrund das Theam Edward Norton und NSA hat Apple dort durchaus gehört und verstanden und wird europäische Rechenzentren anbieten. Auf dem PC ist iCloud auch verfügbar über die iCloud-Systemsteuerung, die Sie gratis bei Apple über das normale Apple-Software installieren können. Das war witzigerweise für PC‘s schon früher verfügbar, als für Mac’s . Und wenn Sie es auf dem PC installiert haben, dann haben Sie ein Verzeichnis, es heißt iCloud-Drive, und darunter finden Sie dann für jede installierte App ein Verzeichnis und alles, was Sie in dieses Verzeichnis hinenverschieben oder kopieren, finden Sie dann sofrot, wenn Sie diese App öffnen in der Startansicht dieser App. Und so wie vorhin beschrieben, können Sie natürlich auch wenn Sie beispielsweise Word oder Pages haben als Applikationen, können Sie auch zwischen diesen beiden Verzeichnissen hin und her arbeiten. Sehr gut. Wenn Sie mit dem Mac arbeiten, dann brauchen Sie zur Nutzung von iCloud-Drive mindestens das aktuelle Betriebssystem Yosemite. Mittlerweile gibt es schon die ersten Korrekturupdates. Vor dem Hintergrund ist es durchaus auch schon für produktive Systeme zu empfehlen. Passen Sie nur bitte auf, wenn Sie beispielsweise eine Buchhaltungssoftware mit Elster-Schnittstelle dort einsetzen, dann ist die automatische Übermittlung der Umsatzsteuervoranmeldung, bei meinem Programm beispielsweise, noch nicht freigegeben, das heißt, dass das Programm funktioniert, wunderbar, nur Sie müssen dann, wenn Sie eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben müssen das über eine Web-Schnittstelle machen, das finde ich tendenziell ein bisschen nervig. Aber das ist so von den Finanzbehörden noch nicht freigegeben, die brauchen dann immer noch ein bisschen. Also deswegen darauf achten, das idealerweise alle Software die Sie nützen schon dafür freigegeben ist, weil wo sie aufpassen müssen ist, wenn Sie vorher iCloud schon hatten und jetzt iCloud-Drive, dann synchronisieren sich diese Daten nicht mehr, dann sind die nicht mehr miteinander kompatibel. Wenn Sie ein Android oder ein Blackberry-Gerät haben, ist iCloud-Drive bisher nicht verfügbar. Allerdings ist iCloud für Office auch vor Kurzem nicht mehr freigegeben worden, vor dem Hintergrund könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Apple irgendwann die Möglichkeit öffnet, iCloud-Drive noch auf Android oder auf Blackberry-Systemen zu nutzen.

Ein übergreifendes System ist Dropbox. Schon quasi ein Industriestandard und übrigens auch verschlüsselt in der Speicherung. Es gibt sogar eine Business-Variante, also es ist zum einen mit Abstand der absolute Marktführer, es ist in vielen Apps integriert, es gibt ihn in vielen Platformen und es ist wirklich sicherer als sein Ruf. Also es ist auch verschlüsselt, allerdings kann die NSA darauf zugreifen, die lesen aber auch Ihre E-Mails. Und das Ganze auch in Deutschland mit dem Bundesnachrichtendienst, also vor dem Hintergrund muss man immer gucken, also beispielsweise Kennwörter, Bankkinginformationen, die habe ich selbst auch nicht über Dropbox und vertrauliche Kundeninformationen auch nicht. Aber sonst ist das ein durchaus seriös und praktikabler Datenaustausch. Und selbst in sicherheitskritischen Organsationen können Informationen, auf Ihrer Webseite beispielsweise ohnehin öffentlich verfügbar sind wie Prospekte, durchaus auch auf Services wie der Dropbox ausgetauscht werden.

Wenn Sie einen wirklich sicheren Service suchen, der Ihnen in Deutschland seite Daten abspeichert, dann kann ich Ihnen empfehlen das Angebot der Deutschen Post. DocWallet. Das ist Ende-zu-Ende verschlüsselt, Sie haben dort die Zusage, dass die Daten dort in Deutschland gespeichert werden. Es ist etwas weniger kompfortabler, aber es ist ursprünglich für Rechtsanwälte entwickelt worden und etwas was wirklich sehr sicher ist. Und ich habe das selbst einmal getestet, habe dort angerufen bei der Deutschen Post und habe gesagt, ich bin Nutzer von DocWallet und ich habe mein Kennwort vergessen. Dann kam die Aussage, ja, wir können das gern zurücksetzen, aber dann sind alle Ihre Daten weg. Also immer, wenn Sie irgendwo ein Kennwort zurücksetzen können, dann ist das vereinfacht gesagt keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, dann könnte theoretisch auch jemand im Rechenzentrum auf diese Daten zugreifen. Diese Option haben Sie bei DocWallet nicht. Dafür müssen Sie auch gucken, dass Sie Ihr Kennwort wirklich nicht vergessen, sonst kommen Sie dann nicht mehr dran.

Wir haben uns jetzt für das deutsche und amerikanische Cloud-Service unterhalten. Ich finde auch FabaSoft recht interessant. Vielleicht hört uns der eine oder andere auch in Österreich oder in der Schweiz. Faber Soft ist ein österreichischer Anbieter mit einem hohen Verschlüsselungsstandard mit intelligenten Teamfunktionen und was Sie hier machen können, Sie können den Speicherort wählen. Das heißt, Sie können wählen, ob Sie in Deutschland, ob Sie in Österreich oder der Schweiz Ihre Daten abspeichern wollen. Ursprünglich Österreich als Hauptoption, aber Deutschland und Schweiz ist mit dazu gekommen.

Damit haben wir vier exemplarische Cloud-Anbieter für Dateien uns angesehen. Lassen Sie uns zum nächsten Teil Notizten gehen. Der absolute Standard in diesem Bereich finde ich immer noch das Evernote, sehr komfortabel, sehr sehr toll als persöhnliches und mittlerweile sogar für Unternehmen als Informationssystem geachtet und geeignet. Wichtig ist nur hier werden die Daten unverschlüsselt Richtung USA geschickt. Also somit alles Nichtvertrauliche gerne auf Evernote, wie beispielsweise interessante Zeitungsartikel oder Webseiten, aber bitte nicht vertrauliche Informationen.

Von Microsoft gibt es als Pendant das Angebot von OneNote. In der ersten Version war das doch sehr rudimentär, vom Funktionsumfang, mittlerweile muss ich ehrlich zugeben ist OneNote sehr sehr leistungsfähig, in einigen Bereichen, sogar besser als Evernote, gerade wenn Sie eben in Microsoft-Umgebungen arbeiten, haben Sie eine sehr gute Zusammenarbeit mit Outlook. Sie können sich beispielsweise ergänzende Notizen zu Terminen dort mit OneNote verknüpfen und anlegen und über alle Ihren Systeme synchronisieren. Sehr sehr gut ist auch, wenn Sie OneDrive oder OneDrive for Business nehmen, dort synchronisierbar, entweder über ein Office 365, über ein OneDrive, oder wenn Sie ein eigenes Microsoft-Lizenzsystem haben, können Sie das auch eben im eigenen Hause mittlerweile hosten, das heißt, die Daten bleiben bei Ihnen. Also für Unternehmen, die in Microsoft-Strukturen heute unterwegs sind, empfehle ich fast eher OneNote, für diejenigen die sagen, Sie sind eher in der Mac-Welt unterwegs, dann hier Evernote.

Nach Dateien und Notizen schauen wir uns Fotos an. Der Foto-Stream, ja schon länger mit dabei als Teil von iCloud, bisher als reines Transportmedium, in Zukunft wird es eine echte Foto-Cloud geben. iCloud-Foto, Sie haben das vielleicht schon als Beta gesehen. Es ist immer noch eine Beta, vor dem Hintergrund warten Sie da bitte nochmal, bis dort nicht nur die erste produktive, sondern bis da so die ersten Korrekturupdates auch von Apple bereitgestellt worden sind. Eine weitere Möglichkeit ist Dropbox. Wenn Sie Dropbox das erste Mal installieren, wird es Ihnen sogar vorgeschlagen, dass Sie jedes Foto automatisch in Dropbox hochladen. Automatisiert würde ich das vielleicht nicht tun, weil damit ist relativ schnell Ihr Datenvolumen aufgebraucht, aber es ist sehr übergreifend und sehr komfortabel, also eine sehr gute Art Daten auszutauschen. Früher als es Foto-Stream und Dropbox in der Form nicht gab, habe ich früher mit Flickr gearbeitet. Gehört zu Yahoo. Ist auch immernoch sehr spannend, ist vor allen Dingen eine Foto-Community. Das heißt, wenn Sie Fotos mit anderen Nutzern austauschen wollen, oder sich öffentlich darstellen wollen mit Fotos, dann ist Flickr sehr sehr geeignet und weitestgehend gratis nutzbar. Der Filteranbieter, den ich hier kurz vorstellen möchte ist Amazon. Amazon kennen die meisten von Ihnen als Lieferant von Büchern und sonstigen Produkten, Amazon hat aber auch sehr sehr gute Angebote im Hinblick auf Fotohosting und Videohosting, also da geht immer mehr und Amazon drängt immer mehr in diesen wachsenden Markt.

Abschließend nach dem Thema Dateien, Notizen, Fotos, noch einmal Musik. Zum einen gibt es von Apple selbst iTunes Match. Hier ist es so, dass Sie 25 Dollar im Jahr zahlen und dafür Ihre Musik online immer für Sie zur Verfügung stellt. Es ist beispielsweise etwas, was ich empfehle bei Unternehmen, die Mitarbeiter haben, die ihre Musik synchronisiert haben wollen auf Firmen-iPads. Ich sage anschließend, ein privates iTunes ist ein absolutes No-Go, das verbiete ich in Unternehmen. Das macht aus Sicherheitsgrünen keinen Sinn, weil Sie damit einen unkontrollierten Daten-Zu- und Abfluß haben. Aber über iTunes Match, wunderbar, kann jeder Mitarbeiter über sein privates iTunes auf seinem privaten Rechner das aktivieren und kann dann mit seiner Apple-ID einmal kurz wechseln auf die private Apple-ID, die Musik synchronisieren und wechselt dann wieder auf die dienstliche Apple-ID. Wenn Sie hierzu Fragen haben, schicken Sie mir diese gerne eine E-Mail auf t.jekel@jekelteam.de oder melden Sie sich einfach an unter www.iPad4Productivity.com zum Hörerservice und dann kriegen Sie selbstverständlich auch alle meinen Kontaktdaten und können mir gerne auch solche Fragen stellen. Wenn Sie nochmal in eine andere Richtung denken, im Sinne von Online-Verfügbarkeit von mir, ist auch der Spotify ein interessanter Dienst. Es ist ein Streaming dienst, hier besitzen Sie die Musik nicht, sondern Sie streamen die, solange Sie diesen Service nutzen. Das Gute ist, wenn Sie das auf Ihrem PC nutzen oder auf dem Mac, dann ist das sogar gratis, nur wenn Sie es auf den mobilen Geräten nutzen wollen, dann müssen Sie dafür etwas zahlen. Somit einmal ein Überblick über die führeden Cloud-Anbieter mit Sicherheit nicht vollständig, aber ich habe einfach mal eine Auswahl für Sie zusammengestellt bei der Sie auch die verschiedenen Grundprinzipien, die heißen Speicherort, die heißen Verschlüsselung, die heißen Integration in bestehende Systeme auf der Basis der letzten Folge nochmal etwas vertiefen können. In diesem Sinne melden Sie sich an unter www.iPad4Productivity.com.