Heute geht es darum einen Blick auf die Microsoft-Services SharePoint und OneDrive zu werfen.Wie können Sie diese Dienste intelligent für produktives Arbeiten nutzen sowohl als Unternehmen wie auch als Privatnutzer. Wo werden welche Daten gespeichert, können Sie sensible Unternehmensdaten selbst hosten?


Hier finden Sie die in der Episode angesprochenen Links:

OneDrive

Sharepoint

OneNote

Sharekami


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Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Wir haben uns diesen Monat sehr intensiv mit der Frage beschäftigt, wie Sie mit Microsoft Office, mit OpenOffice und auch mit PDF- und sonstigen smarten Tools ideal mit Office-Dateien produktiv unterwegs arbeiten können. Gerade für diejenigen von Ihnen, die in Microsoft-Umgebungen unterwegs sind, ist der Blick auf ShaprePoint und auf OneDrive einmal sehr interessant.

Wir fangen mit der kleinen Version an, mit OneDrive. Der eine oder andere kennt das als SkyDrive noch, das ist die Microsoft Cloud-Lösung, die ursprünglich auch nur als eine alternative von Dropbox quasi als gehostete Version zur Verfügung stand. Das heißt, Sie konnten Ihre Dateien dort, und Sie können das immer noch bei Microsoft abspeichern, so wie Sie das von Dropbox kennen. Bei Microsoft ist es so, dass Ihnen hier garantiert wird, dass der Speicherort in Europa ist und dass der entweder in Amsterdam, also Niederlanden ist, oder in Irland in Dublin. Es gibt dazu noch ein paar kleine Haken, zum einen, wenn Sie sich das Datenschutzrecht in Irland angucken, ist das ähnlich löchrig, wie das amerikanische. Punkt Nummer 2, ich weiß nicht, ob Sie es mitbekommen haben, gibt es ja ein Urteil einer Bezirksrichterin aus New York und das ist noch nicht abschließend dort in der letzten Instanz durch, die sagt, Microsoft ist ein amerikanisches Unternehmen und ist daher auch auskunftspflichtig für Informationen bei Tochtergesellschaften. Die Microsoft Deutschland ist eine Tochtergesellschaft und hier geht es um die Herausgabe einer E-Mail Microsoft stemmt sich da natürlich mit Händen und Füßen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze dort entsprechend entwickelt.

Hier ist eine ganz interessante Alternative und zwar OneDrive for Business Hier mit dem Schwerpunkt für Unternehmen, haben Sie die Möglichkeit dieses auch OnPremise zu hosten, das heißt, im eigenen Unternehmen dort zu betreiben, das heißt, Sie können die Synchronisationslogik von Microsoft nutzen und die Daten aber im eigenen Hause abspeichern. Das ist gerade für Unternehmen mit sensiblen Informationen durchaus interessant.

Hier auch sehr intelligent die Kombination mit OneDrive, mit OneNote und mit SharePoint. OneNote ist ein Notizprogramm und auch hier bei OneNote können Sie sagen, entweder diese Notizen werden bei Microsoft gehostet, das ist wenn Sie als Consumer  in diesen Bereich reingehen, oder als Unternehmen haben Sie die Möglichkeit zu sagen, okay, Sie möchten das im eigenen Unternehmen hosten.

Der große Bruder, nicht ganz richtig, sondern die größere Lösung ist SharePoint. Mit SharePoint haben Sie die Möglichkeit sich ein eigenes Intranet aufzubauen, das heißt, hier haben Sie, wie Sie es für Externe kennen ein Intranet, das können Sie intern bereit stellen. Darüber hinaus mit Tabellen bis hin zu Workflows von Genehmigungsprozessen beispielsweise, also eine sehr leistungsfähige Intranet-Lösung, mit der man Workflows wunderbar abbilden kann und mit der man statt dauernd Dokumente zu emailen, hier wirklich auf einer interner Plattform sehr intelligent arbeiten kann. SharePoint ist sehr sehr gut integriert in Microsoft Services, sowohl als Unternehmen, als auch, wenn Sie sich überlegen das Office-365-Paket zu nehmen, hier bekommen Sie sogar im Rahmen des Office-365-Pakets, ein SharePoint mit dazu, was Sie nicht nutzen müssen, aber nutzen können.

Wenn Sie jetzt mit dem iPad arbeiten, wie können Sie auf SharePoint zugreifen? Hier gibt es zum einen eine App, die heißt Sharekami, also ich habe mir verschiedene angeguckt, Sharekami ist die, die ich im Moment eigentlich produktiv nutze. Die ist gratis und das gibt eine Pro-Variante für einmalig € 19,99. Wo ist der Hauptunterschied? Sie können bei beiden auf Ihre Dokumente zugreifen, die im SharePoint abgelegt sind. Das ist dann so eine Art Dateimanagement, was Sie dann darauf haben. Also, das Sie praktisch das ähnlich wie OneDrive entsprechend nutzen, noch nicht mit den Workflows sondern mit Dokumente. In der Pro-Variante für € 19,99 können Sie sich auch Dokumente offline mitnehmen. Das ist der Hauptunterschied, darüber hinaus gibt es bei vielen Office-Applikationen Schnittstellen zu SharePoint, also das heißt zum einen bei Word, bei Excel, bei PowerPoint, also bei den Microsoft-Lösungen haben Sie jeweils eine sehr sehr gute Integration in OneDrive, in OneDrive for Business und auch in SharePoint. Gerade für Unternehmen, die heute schon SharePoint, die SkyDrive beziehungsweise OneDrive for Business einsetzen ist es durchaus eine Überlegung dann auch auf dem iPad zu arbeiten. Gerade größeren Unternehmen haben oft Lizenzdeals, das heißt, hier können Sie dann eine Lizenzvereinbarung treffen, die dort entsprechend auch die iPads mit beinhaltet. Bei dem PDF-Expert, dem schon häufiger angesprochenen PDF-Programm das ich Ihnen sehr empfehle, gibt es auch die Möglichkeit sowohl auf Office 365, als auch auf WebDAV zurück zu greifen und über eine Windows-SMB-Freigabe.  Das ist auch ein Grund, weshalb ich immer dieses Programm sehr empfehle, Sie können auf die Windows-Systeme natürlich auch SMB-Freigabe darauf zugreifen. Ich empfehle vom Grundsatz her immer auf eigene Server zu zugreifen über die WebDAV-Schnittstelle. Diese WebDAV-Schnittstelle wird nämlich beispielsweise auch von Pages, von Numbers, von Keynote unterstützt, also von den Office-Applikationen von Apple. Sie wird unterstützt von PDF-Expert und von vielen anderen guten Applikationen, auch dem FileBrowser, das ist eine Art kleinste gemeinsamer Nenner. WebDAV hat für Sie den großen Charme, dass Sie Ihre Benutzerberechtigungen, die Sie schon mal eingerichtet haben im Unternehmen nicht noch einmal neu einrichten müssen, dass diese Übertragung verschlüsselt ist und dass Sie dort in vielen Applikationen entsprechende Schnittstellen haben.

Damit haben wir den August nicht nur als Ferienmonat, sondern als Office- und Arbeitsmonat erfolgreich abgeschlossen. Das heißt, wir haben uns gemeinsam angeschaut, was sind so Grundprinzipien, auch wann ist iPad, wann ist Microsoft als Hardware die bessere Alternative. Wir haben uns angeschaut das Thema Word-Dokumente. Wir haben uns angeschaut das Thema Excel-Dokumente, OpenOffice-Dokumente, PDF-Apps und Tools und letztendlich nochmal gerade mit dem Schwerpunkt Microsoft SharePoint und OneDrive.

Was ist der Schwerpunkt im September? Im September werden wir uns anschauen typische Fehler bei der iPad-Einführung, um Sie schon mal ein bisschen dort entsprechend an zu teasen. Das sind so die Hauptthemen, die typischen Fehler, die ich immer wieder sehe ist, keine klare Strategie, keine Einbindung der Nutzer, keine Einbindung der IT und keine einheitliche Vorgehensweise. Wenn Sie bisher schon auch beim Podcast mit dabei waren, haben Sie gemerkt, das Thema produktive Nutzung hat viel mit vernünftiger strukturierter Vorgehensweise zu tun und damit sind Sie gut vorbereitet. Unter www.iPad4productivity.com kriegen Sie alle Informationen.