In der heutigen Episode legen wir den Schwerpunkt auf das Zusammenspiel mit der Assistenz.

Hier finden Sie die Links der im aktuellen iPad4productivity-Podcast besprochenen Apps und Tools:

Strandschicht

Dragon Nuance

iDelegate DelegierMaschine

miCal

iTempus

Doodle


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Hier das Transkript der Episode:

(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von iPad4productivity. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei dem Schwerpunkt dieses Monats und nämlich der Frage, wie Sie Ihr iPhone und Ihr iPad auf Reisen wunderbar produktiv nutzen können.

Letzten Monat bewiehungsweise letzte Woche haben wir uns angeschaut, wie Sie Ihr iPhone / iPad als Ihr mobiles Adress- und Notizbuch nutzen können, heute schauen wir uns einmal den Schwerpunkt und zwar das Zusammenspiel mit der Assistenz an, bevor wir dann weitergehen in die Themen Reiseplanung und, last but not least, das Thema Medien und Lernen.

Zusammenspiel mit der Assistenz und vielleicht ein Wort vorweg. Wenn Sie sagen, Assistenz habe ich doch gar nicht. Also zum einen bin ich ein großer Gegner der Abschaffung von Assistenzen. Ich halte es für eine Fehlentwicklung, wenn Chefs ihre Reise selbst buchen müssen, ihre Briefe selbst schreiben müssen, also das sind solche Dinge, wo ich sage, da kann viel Produktivität dem Bach runtergehen, sondern ich bin eher ein Freund die Assistenz eher intelligent zu nutzen. Und jeder von Ihnen der es noch nicht getan hat, sollte unbedingt das Buch „The 4 Hour Workweek“ oder „Die 4-Stunden-Woche“ von Timothy Ferriss lesen. Und ein Vorschlag, den er dort bringt, ist das nutzen von virtuellen privaten Assistenten – VPAs. Ich hab das bereits als angestellter Geschäftsführer damals bei Vitality gemacht, das ich hier meine eigene Manschaft ergänzt habe durch virtuelle private Assistenten und als ich meine eigene Firma gegründet habe, ganz im Sinne von Professor Faltin‘s „Kopf schlägt Kapital“; übrigens ein absolutes Must-read für alle, die Unternehmer sind, Unternehmer werden wollen oder noch unternehmerischer denken wollen, im Sinne von Gründen aus Komponenten. Es ist eine der Komponenten, mir der ich persönlich auch zusammen arbeite, eine Firma, die virtuelle private Assistenten zur Verfügung stellt. Und letztendlich ist es für mich egal, ob mein Assistent bei mir im Büro sitzt, wenn ich unterwegs bin oder ob er, wie in meinem Fall, in Osteuropa sitzt. Ich arbeite beispielsweise mit der Firma Strandschicht. Bei mir ist es wichtig, dass ich einen Assistenten habe, der auch deutschsprachig ist, um somit auch für mich beispielsweise Folien in deutscher Sprache anpassen, modifizieren und erstellen zu können. Und letztendlich kann ein solcher Assistent alles machen, was man eben per Internet oder Telefon machen kann und bei Strandschicht gibt’s beispielsweise verschiedene Pakete. Ich habe einen Kontingent, was im Monat 40 Stunden als Basis sind und dafür zahle ich 9 € / Stunde zzgl. MwSt. und das ist etwas, wo ich sage, das ist, wie ich finde, eine sehr intelligente Ergänzung, also durchaus einen Blick wert. Die Links zu Strandschicht und auch zu den anderen vorgestellten Konzepten und Apps wie immer, wenn Sie auf www.iPad4productivity.com gehen, dann sich anmelden zum Gratis-Hörerservice des Podcasts und dann bekommen Sie selbstverständlich alle Links von mir.

Was schauen wir uns an im Hinglich auf Zusammenspiel mit der Assistenz. Zum einen das Thema diktieren. Hier werde ich oft nach Lösungen gefragt, was ich dort vorschlage, oft werde ich gefragt, yhm, ist das denn auch im Hinblick auf Cloudservices und vertrauliche Informationen nutzbar und da gehen wir auf verschiedene Lösungen ein, die Sie für weniger oder mehr vertrauliche Diktate nutzen können. Das Thema Diktieren ist ja häufig auf der einen Seite ein wörtliches Dikteren, aber vielleicht manchmal auch mehr ein stichwortartiges, so mache ich das mit meinem Assistenten beispielsweise und hier stelle ich Ihnen eine kleine aber feine App, die den Namen „Delegiermaschine“ hat vor – wunderbar klasse geeignet. Dann gehen wir in den Bereich E-Mail-Kommunikation, also die Frage wie Sie E-Mails pfiffig nutzen können, um mit Ihrer Assistentin, mit Ihrem Assistenten – ich sage mal neutral mit Ihrer Assistenz – kommunizieren zu können. Und last but not least schauen wir uns nochmal einige Gedanken zum Thema Terminkalender an. Auch die Frage, nicht nur wie können Sie Terminkalender immer synchron halten, was ziemlich eine wesentliche Voraussetzung ist, sondern wie schaffen Sie es auch unterwegs ein möglichst übersichtlichen Monatskalender auf dem iPad / iPhone dabei zu haben. Hierzu kriegen Sie auch ein paar Empfehlungen. Und wie Sie auch Termine gemeinsam abstimmen können. Wir schauen uns übrigens auch an, wie Sie mit Ihrem iPad / iPhone auf freigegebe Kalender zugreifen können. Mittlerweile gibt es hier schon Lösungen, die vielleicht nicht bei allen von Ihnen in allen Exchange-Umgebungen funktionieren, aber vielleicht schon bei vielen von ihnen funktionieren als Sie denken und vielleicht sogar bei Ihnen.

Diktieren. Beim Thema Diktieren gibt es mehrere Varianten. Das eine was ich sehr gut finde ist die App „Diktate“. Diese Applikation hat in der Mitte einen großen Knopf, also wenig thrills, wenig Dinge, die kann man auch mit 160 km/h auf der Autobahn bedienen und es ist nicht schwer darauf einfach mal zu tippen. Sie können dort Ihre E-Mailadressen hinterlegen, an die das Ganze geschickt werden soll, und sie hat zwei recht interessante Schnittstellen. Zum einen hat dieses Diktate noch eine Funktion, die heißt „Connect“. Und damit haben Sie einen Workflow. Das heißt, wenn Sie mögen, können Sie das so organisieren, dass Sie eine automatische Rückmeldung bekommen, wenn Ihre Assistenz dieses Diktat bearbeitet hat, also Sie sehen, sie hat es Ihnen eingereicht, es ist schon entsprechend transkribiert worden von Ihrer Assistenz. Das ist das eine, was interessant ist. Zum zweiten, wenn Sie das viel nutzen, dann gibt es hier auch von der Firma NCH eine Software auf PC und Mac, mit der Sie diese Software transkribieren können, die haben auch Lösungen mit einem Fussschalter, also so im professionellen Sekretariatsbereich hat man oft so eine Dreischalter-Steuerung, also Start – Stopp in der Mitte und dann links Zurückspülen, rechts Vorspulen, das ist etwas, damit können die professionellen Assistenzen sehr gut dort das gesprochene Wort umsetzen in ein Diktat. Das ist so aus dem Bereich der professionellen Diktierlösungen. Etwas was deutlich günstiger ist als Diktierlösungen, die Sie vielleicht in der Vergangenheit kennengelernt haben. Ich kenne das noch von meinem Vater, der hat mit solchen Kassetten gearbeitet und dann hat er das an so ein Schreibpool gegeben, beziehungsweise die eigene Sekräterin hat das geschrieben und das war ein deutlich aufwändiges System damals. Hier stellt sich die Frage, wenn Sie die Dinge gleich automatisch umsetzen wollen in getippten Text, dann gibt es hier den absoluten Marktführer, die Firma Dragon, Nuance heißt die dahinterliegende Technologie. Dragon ist so eines der führenden Programme, was es für verschiedene App-Plattformen, unter anderem auch für iPad / iPhone sowie Apple / Mac gibt. Und hier gibt es drei verschiedene Varianten. Es gibt zum einen die klassische App, die die meisten von Ihnen vielleicht schon mal gesehen oder probiert haben, das ist die App „Dictation“ und die Dragon-Dictation-App macht folgendes. Die Arbeitet im Prinzip wie Siri, das heißt, Sie sprechen etwas rein, benötigen eine Internetverbindung, dann werden diese Daten an einen Server in den USA übertragen, dort transkribiert und Sie bekommen das unmittelbar wieder zurück. Das funktioniert sehr schnell, das ist sehr leistungsfähig, hat nur zwei Punkte, die Sie beachten müssen. Punkt Nr. 1, Sie brauchen eine Internetverbindung, weil die Rechenleistung auf dem amerikanischen Server läuft und das ist genau der zweite Punkt, Sie schicken hier Daten an einen amerikanischen Server und das ist nicht in allen Unternehmen oder Banken Complience-mäßig machbar. Deshalb gibt es noch zwei weitere Lösungen. Es gibt von Dragon die App „Microfon“. Microfon ist einfach eine App, mit der Sie Ihr iPhone als Microfon nutzen können. Es gibt allerdings auch, wenn Sie das häufiger machen, auch ein Handmicrofon von Philips beispielsweise, was Sie per Kabel anbinden können und es gibt von Philips auch Diktiergeräte, die direkt dort diese Funktion mit integrieren. Wenn Sie aber sagen, ich möchte nicht ein Extra-Diktiergerät mitnehmen, sondern ich möchte gleich nur ein Gerät dabei haben, nämlich mein iPhone beispielsweise, dann ersetzt diese Microfon-App das separate Microfon. Gleich auch bei der dritten App, der Recorder-App. Bei der Recorder-App ist die Idee ähnlich, wie Sie es früher von einem Diktiergerät kennen. Bei mir auch so eine Entwicklung, ich habe zuerst so ein ein Gerät mit einer Audiokassette dabei gehabt, wo ich mir meine eigenen Dinge immer im Auto mal notiert habe. Dann hatte ich ein digitales Gerät, wo ich das dann hinterher angeschlossen habe an den PC, diese Dinge weitergegeben habe und das im Sekretariat dann abgegeben habe. Und diese Applikation funktioniert so, dass Sie diese Dateien aufnehmen und wenn Sie dann im Büro sind, übertragen Sie sie an Ihren PC oder Mac und einspielen sie in die Dragon-Dictation-Software, die es für beide Systeme gibt, und damit diese Transkription dann vorgenommen wird. Diese Transkription erfolgt dann auf dem PC oder dem Mac, also nicht online, sondern hier bleiben die Daten auf Ihrem System, so dass sie hier nicht auf irgendwelche amerikanischen Server gehen. Das funktioniert übrigens sehr gut. Idealerweise arbeiten Sie auch, wenn Sie auf dem PC arbeiten, Sie können auch Ihre E-Mails damit machen. Ich habe neulich im Seminar jemand gehabt, der arbeitet sogar komplett damit, dass er seine PC-Steuerung damit macht und solche Dinge. Wichtig ist, dass Sie ein gutes Headset dafür haben, gutes Microfon haben und dass Sie diese Software anlernen, also Sie haben dort Mustertexte, die Sie einsprechen müssen, damit sich das System an Ihre Stimme gewöhnt. Auch wichtig ist es, dass Sie verschiedene Profile einrichten, dass Sie ein Profil haben für das Diktieren im Büro, wo Sie vielleicht wenige Hintergrundgeräusche haben und ein Profil einrichten, wenn Sie unterwegs diktieren, wo Sie vielleicht im Auto etwas mehr Hintergrundgeräusche haben.

Wenn Sie so wie ich nicht wörtlich diktieren, sondern eher sagen, Mensch, lieber Assistent, bitte einmal dieses Hotel noch buchen oder da bitte noch eine Auftragsbestätigung zu schreiben für den und den, so mache ich das eher, dann gibt es eine kleine App, die heißt „iDelegate“ oder die Delegiermaschine. Die können Sie gratis herunterladen und dann für einmalich, ich glaube €3,99, freischalten und bei dieser App können Sie vorher Ihre Aufgabenempfänger in den Einstellungen hinterlegen, mit E-Mailadressen, und dann haben Sie einfach so ein Drehrad, dann suchen Sie sich den Aufgabenempfänger raus, drehen rechts, so ein bisschen wie Sie das beim Datums- und Zeitpicker im Kalender kennen, drehen das um zu sagen, wann ist das zu erledigen. Gestern gibt’s leider nicht, aber das kleinste ist Notfall und dann geht es eben bis zukünftig und Sie können auch ein individuelles Datum hinterlegen und dann können Sie entweder eine Sprachnotiz hinterlegen, Sie können auch ein Foto hinterlegen auf diesem Foto sogar noch etwas zeichnen oder eine handschriftliche Skizze, ganz klasse. Das ding ist ursprünglich von einem Handwerker entwickelt worden, um Reklamationen auf der Baustelle schnell reinreichen zu können und ich arbeite unter anderem für den Buderus Star Club und da gerade im SHK-Bereich beispielsweise ist das eine wunderbare Lösung, wenn Sie auf der Baustellen eine Reklamation haben, Foto machen, was dazu zu schreiben, reinreichen, also ich finde es wunderbar die Delegiermaschine „iDelegate“, einfach die Weltklasse. Denken Sie daran, es ist eine iPhone-App, also wenn Sie sie auf dem iPad installieren wollen, werden Sie sie erstmal nicht finden. Und dann müssen Sie im AppStore einmal links oben an Auswählen nur iPhone gehen und dann finden Sie auch die Delegiermaschine oder iDelegate.

Nächstes Thema: Kommunikation per E-Mail. Meine 19-jährlige Tochter würde sagen, Papa, E-Mail ist sowas von 1980. Ja, aber Sie können die E-Mail-Kommunikation wunderbar nutzen für die Kommunikation mit Ihrer Assistenz, vor allem wenn Sie es über Exchange machen. Und erstens werden Ihre E-Mails damit synchron gehalten vor allem über Exchange oder LotusNotes und vor allen Dingen auch ganz gut, wenn Sie mit freigegebenen IMAP-Postfächern arbeiten, das heißt, wenn Ihre Assistenz auch auf Ihre E-Mails zugreifen kann. Das Interessante ist, dass Sie hier dann mit intelligenten Unterordnern beispielsweise arbeiten können. Was ich immer empfehle ist, dass Ihre Assistenz fünf Unterordner einrichtet für die Wochentage Montag bis Freitag und Ihnen für jeden Termin den Sie haben eine E-Mail reinstellt und da steht dann, wo müssen Sie hin, was sind die Agenda-Punkte, die Dokumente entsprechend dort mit dranhängen und Sie sind im Meeting, haben diese Informationen mit dabei, müssen einfach auf die Einlage tippen und über die eingebaute E-Mail-Voransicht brauchen Sie nicht einmal eine App dafür. Hier für die Anlage empfehle ich vor allen Dingen PDF-Dateien mit zu schicken, weil diese erstens kleiner sind zum mailen, zweitens immer genauso ausschauen wie auf jedem System und Sie drittens auch noch mal weitergemailt werden können und auch dort nicht verändert werden können, also deswegen das PDF-Format ist das, was ich hier entsprechend empfehle. Wenn Sie dann im Meeting sind, dann öffnen Sie das und dann können Sie diese E-Mail beantworten und schreiben rein, was entsprechend zu erledigen ist, dann an Ihre Assistenz.

Was Sie auch machen können ist ein zusätzliches Postfach für Dokumente oder für Notizen beispielsweise anzulegen. Hier können Sie auch mit Regeln arbeiten. Also hier kann es durchaus eine Idee sein zu sagen, wenn Sie eine Mail von Assistenz bekommen D- dann geht das in den Ordner Dokumente, wenn Sie das mit N- bekommen, geht das automatisch in den Ordner Notizen. Hier können Sie sowohl in LotusNotes, als auch bei Outlook mit G.U.T. mit Regeln arbeiten. Auch eine Idee ist einen Ordner „Tel“ zu haben, das heißt, dass Sie einen Ordner haben wo die Dinge drin sind, wo Sie jemand anrufen müssen? Jetzt gibt es noch diese rote Flagge – das Markieren. Das kennen Sie vielleicht aus Outlook und Sie können auf dem iPad mit dem Fähnchen eine E-Mail markieren. Und wie ein ganz pfiffiger Tipp, denn ich von einem Geschäftsführer, den ich begleitet habe, bekommen habe, der sagt das ist für ihn die kürzeste Form der Delegation. Was heißt das? Das heißt, wird das rote Fähnchen gesetzt, das wird synchronisiert ins Outlook der Assistenz und dann sieht die Assistenz jiop, da muss ich mich darum kümmern. Dieses rote Fähnchen können Sie auch für andere Dinge nutzen. Beispielsweise habe ich einen Steuerberater gehabt, der hat gesagt, immer wenn er ein rotes Fähnchen setzt, möchte er diese E-Mail hinterher ausgedruckt auf dem Schreibtisch liegen haben. Nächster Gedankenpunkt ist, wenn Sie ein Dokument-Managementsystem haben oder ein CRM-System, wo Sie auf dem iPad eine E-Mail nicht sofort im CRM dem Kunden zuordnen können, dann gibt es die Möglichkeit auch das Fähnchen zu setzen und dann können Sie es per Regel oder per Assistenz dann nochmal dem Unterordner und dem System zuordnen lassen. Also hier auch das Thema Archivieren, Kopieren, also seien Sie hier wirklich kreativ, Sie haben nur ein Markierungskennzeichen, was Sie rüber kriegen, die Kategorien kennt das iPad leider nicht. Wenn Sie mit Kategorien arbeiten wollen beim Thema Aufgaben, geht das nicht, aber bei den Notizen geht das. Das geht mit ION Exchange 2. Outlook ist durchaus eine Applikation die hier immer mehr kann in dem Bereich, leider unterstützt das Outlook nicht alle Accounts, aber auf alle Fälle, ein Blick wert.

Damit sind wir auch schon beim nächsten Teilbereich dem Terminkalender, wo ja die Empfehlung ist immer sie auf allen Systemen automatisch synchron zu halten über LotusNotes oder über Exchange. Und das Thema freigegebene Kalender ist ja etwas, was das iPad standardmäßig erstmal nicht beherrscht. Hier gibt es zwei Lösungsansätze, oder drei. Der eine Lösungsansatz ist für mich eher eine Notlösung, dass Sie mit einem Frendzugriff auf das System draufgehen. Das macht für mich nur wirklich nur bei iPad Pro Sinn. Also, dass Sie dann über so eine Remote-Desktop-Verbindung, über so eines Citrix-Lösung dort draufgehen und sagen, Sie arbeiten mit Ihrem iPad als würden Sie hinter dem PC sitzen. Und dann können Sie natürlich Outlook komplett aufmachen und wie gesagt, mit dem iPad Pro mit dem Pencil als Mouse-Ersatz, wunderbar – Sie brauchen aber auch eine Internetverbindung. Es gibt dann noch zwei Alternativen und zwar zum einen Outlook, als App mittlerweile auch verfügbar, wirkt immer besser mit jeder Version, arbeitet auch mit Exchange-Servern zusammen. Mit meinem im Moment leider noch nicht, aber ich habe gerade von einem Kollegen aus einem Forum erfahren, dass Outlook auch sehr gut mit freigegebenen Kalendern dort klar kommt. Also deswegen einfach einmal darauf gucken, ob Sie mit Ihrem Provider, mit Ihrem Server dort auch arbeiten können mit Outlook. Zweiter Ansatzpunkt: mit der Applikation „Synchronicity for Exchange Pro“, die Links packe ich Ihnen wie immer, wenn Sie sich anmelden auf www.iPad4productivity.com in die entsprechenden Shownotes rein. Und hier werden unterstützt: Exchange 2007, die Webservices von Exchange 2010 und Office 365, das ich ja in diesem Podcast schon mehrfach empfohlen habe. Die haben auch einen YouTube-Kanal, wo genauer erklärt wird, wie das eingesetzt und konfiguriert wird. Also halten Sie alles synchron und es gibt eben sogar auch die Möglichkeit auf freigegebene Kalender zurück zu greifen.

Ein weiterer, ganz pragmatischer Tipp ist, holen Sie sich einen zusätzlichen Monatskalender. Und zwar der Monatskalender ist auf dem iPad noch einigermaßen erträglich, weil Sie noch ein bisschen Platz haben. Auf dem iPhone finde ich es eine Zumutung, weil Sie haben nur diese Punkte und Sie sehen Ihre Termine nicht auf einen Blick. Auf dem iPhone gibt es aus meiner Sicht einen sehr sehr übersichtlichen Kalender, den ich seit Jahren nutze, der heißt „WeekCal“. Der WeekCal ist ein Kalender, da haben Sie einen Minimonat und bei diesem Minimonat sehen Sie ebenso ähnlich wie beim Outlook auch eben Ihre Termine. Da muss der eine oder andere vielleicht die Lesebrille rausholen, aber es ist zumindest noch erkennbar und nicht nur ein Punkt. Und im Gegensatz zu „MiCal“, der ein bisschen schöner ist, aber der WeekCal bekommt noch ein paar mehr Termine pro Quadratcentimeter auf das iPad und das finde ich beim iPhone das wesentliche Kriterium. Den WeekCal empfehle ich für das iPad eher nicht, da finde ich ihn etwas lieblos gemacht, also da muss ich sagen, finde ich den MiCal deutlich besser, oder „MyCal“ es ist eine deutsche Firma, aber es heißt „Missing Kalender“, also von der Seite her, je nachdem wie Sie ihn aussprechen mögen. Der MiCal hat für mich einen kleinen Nachteil, der Nachteil ist, dass der Monatskalender auch wieder nur so wie in Outlook angezeigt wird. Aber der große Vorteil von MiCal ist, und das finde ich sehr schön gelöst, Sie haben die Möglichkeit, die Geburtstage nicht anzuzeigen im Kalender, dafür aber links Ihre Geburststage direkt anzuzeigen, Ihre Aufgaben können Sie auch mit anzeigen – das finde ich ganz klasse. Da mir persönlich immer so ein Redo-Monatsplan gefehlt hat auf dem iPad, habe ich mit meinem Team den iTempus entwickelt. Also hier sage ich ganz klar, der Disclaimer ist hier eine Lösung, die ich hier gerade empfehle, die mein eigenes Unternehmen programmiert hat. Und hier habe ich mit meinen Programmierern gemeinsam und der Firma Tempus das Tempus-Zeitplanbuch auf das iPad gebracht und der iTempus hat die Idee, und das wird von Kunden im Regelfall bestätigt, das es ein sehr übersichtliches Monatskalender ist. Sie können ihn 30 Tage lang gratis testen. Wenn Sie ihn danach dauerhaft nutzen wollen und auch keine Termine eintragen wollen, können Sie einmalig für €9,99 dauerhaft freischalten, Sie können ihn aber weiterhin auch gratis nutzen, er greift auf die Standardtermine zurück, Sie müssten Sie dann eben auf dem PC oder in der Standard-Kalender-App oder in einer anderen Kalender-App auf dem iPad entsprechend eingeben. Schauen Sie es sich einfach mal un. Unser Anspruch ist den übersichtlichsten Monatskalender anzubieten und Sie haben auch die Möglichkeit sich den Monatskalender und die Aufgaben ineinander dort entsprechend einzublenden, die Kontakte haben Sie natürlich auch im Zugriff.

Zum Thema Termine ist es wichtig, dass sie nicht nur übersichtlich sind, sondern auch gemeinsam abstimmen. Ich bin gerade dabei mit einem Kunden ein iPad-Training im ersten Führungskreis dort zu koordinieren, da sind wir mittlerweile in der Mitte des nächsten Jahres, also das ist gar nicht so leicht, dort alle Vorstände und Bereichsleiter zusammen zu kriegen und das ist ein Thema, wenn Sie das kennen, wie lösen Sie das? Zum einen gibt es Termineinladungen mit Outlook und gerade intern, wenn jeder seinen Terminkalender in Outlook pflegt und freigibt und das geht ja auch durchaus ohne die (…) des Textes, sondern dass Sie nur wissen, hat derjenige frei oder nicht frei, ist er verfügbar, dann können Sie intern relativ schnell ein Termin schon finden. Das Problem ist, dass Externe meistens dort nicht im System drin sind. Daher empfehle ich immer Doodle, wobei ich hier immer mehr erlebe, dass Doodle auch Inhouse genutzt wird, weil Sie dort mehrere Termine in einer Übersicht haben und dann kann jeder dort auswählen, wann er denn da passt, auch mit mehreren Alternativen. Und dann können Sie sehr schön als Veranstalter sehen, bei welchen Terminen passt es den meisten und dann ein Termin festlegen. Was Sie damit beispielsweise auch wunderbar machen können ist, wenn es darum geht Aufgabenpakete zu verteilen. Ein sehr geschätzter Kollege und Freund von mir, der liebe Cemal Osmanovic von Smile2 beispielsweise, schreibt gerade ein Buch mit 52 Kapiteln und hat dort Trainer- und Rednerkollegen gebeten, wer für bestimmte Kapitel die Partnerschaft übernehmen möchte. Und hier hat er 52 Kapitel dort zur Verfügung gestellt, für jede Woche eine, und da konnte man sich eintragen. Und jeder konnte schon sehen, was ist vergeben, was ist noch frei, und sich dann entsprechend eintragen. Also mit Doodle können Sie nicht nur Termine vereinbaren, sondern auch Aufgabenpakete verteilen, so ähnlich wenn Sie gemeinsam ein Buch schreiben, gemeinsam an Projekten arbeiten, also Doodle ist ein sehr tolles, leistungsfähiges Tool, was ich auch früher auch nur für Termine gentutz habe, aber jetzt mittlerweile auch für Aufgabenpakete.

Also, somit das Thema Diktieren, einmal wörtlich diktieren, einmal mit der Delegiermaschine hier die Dinge an die Assistenz reinreichen, das Thema E-Mail-Kommunikation, nutzen Sie das intelligent, denn E-Mails unter der Voraussetzung, dass sie mit Exchange synchronisiert sind, haben Sie auf all Ihren Systemen immer synchron dabei und schauen Sie, dass Sie sich einen übersichtlichen weiteren Monatskalender organisieren und nutzen Sie Doodle zur internen und externen Terminabstimmung. Dann können Sie ganz entspannt auf Reisen gehen. Das ist nämlich auch das Thema der nächsten Woche, wo wir uns einmal anschauen, wie Sie Reiseplanung vor- und während der Reise machen können, also wie Sie verschiedene Verkehrsmittel einzeln oder kombiniert im Überblick halten können, im Vorfeld buchen, oder wenn Sie On Tour sind dort ganz entspannt nutzen können. Ich bin viel unterwegs, also von der Seite her kriegen Sie dort die Apps, mit denen ich wirklich jede Woche arbeite und freuen Sie sich drauf und ich freue mich übrigens auch immer über Ihre Vorschläge, Ihre Ergänzungen, über Ihre Fragen, Ihr Feedback. In diesem Sinne freue ich mich, bis nächste Woche. Ihr Thorsten Jekel